togehter WE ARE TVXQ von anja-san (TVXQ Fighting// NEW Kapi!!) ================================================================================ Kapitel 1: Die Entscheidung --------------------------- „Schon früh? – dabei bin ich doch noch müde.“ ich kroch unter meiner Decke und blieb noch fünf Minuten im Bett liegen. Bis ich von meiner Mutter geweckt worden bin. „Jejung? Jejung? Komm runter, das Frühstück ist fertig und du musst in die Schule.“ rief sie. Also stand ich langsam auf. Ohh…Tut mir Leid ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Jaejoong, Kim Jaejoong. Ich bin 16 Jahre alt und wohne alleine mit meiner Mutter. Habe pechschwarze Haare und gehe nicht gerne in die Schule, da ich dort oft nur Probleme habe oder bekomme. Entweder mit den Professoren oder mit meinen Mitschülern. Meine Mutter hatte schon mehrmalige Gespräche mit dem Direktor, da er der Meinung war, ich wäre kein wohl erzogenes Kind, doch meine Mutter deckte mich jedes Mal und daheim ärgerte sie sich mit mir. Ich bin bereits im zweiten Semester der Oberstufe, bin nicht gerade sehr begabt in der Schule, doch in Federball bin ich unschlagbar. Ich zog mir meine Uniform an und ging hinunter wo auch schon meine Mutter in der Küche stand und Frühstück vorbereitete. Sie ist eine fabelhafte Köchin. Meistens darf ich bei ihren Kochkünsten zusehen oder sogar dabei helfen. Mir macht es sehr viel Spaß zu kochen und kann es bis jetzt auch sehr gut. „Jejung, das du immer so lange brauchst bist du auf den Beinen bist. Hier dein Frühstück und deine Lunch box.“ Ich setzte mich einfach hin und sagte nichts. In Ruhe aß ich mein Frühstück und nach einigen Minuten war ich auch schon fertig. Meine Lunch box packte ich in meine Tasche und zog meine Schuhe an. Immerhin war ich spät dran. „Na gut, ich gehe dann mal“ mit diesen Worten verabschiedete ich mich von meiner Mutter und rannte, damit ich den Bus nicht verpasste. Jedoch war es immer wieder dasselbe. Ich kam jedes Mal zu spät und musste zu Fuß in die Schule, da der Bus nur jede halbe Stunde kam. „Schon wieder…aiishhh…verdammt – nie schaffe ich es pünktlich“ ich ärgerte mich nicht lange und eilte in die Schule. Meine Schule war etwas weit von meinem Zuhause entfernt, doch den Weg zu Fuß, war ich schon gewohnt. Bestimmt werde ich wieder vor die Tür mit einem Kübel gestellt, als Strafe dafür, dass ich wieder mal zu spät gekommen bin. Als ich dort ankam wurde ich schon vom Portier ermahnt und er schrieb mich in die Liste, der zu spät gekommenen Schüler. Danach brachte er mich in meine Klasse, wo der Unterricht schon längst begonnen hatte. Alle meine Kameraden starrten mich an und mein Professor genauso. „Kim Jaejoong, wir kommen wieder einmal zu spät oder? Der Unterricht hat schon seit einer halben Stunde begonnen. Was haben Sie diesmal zu Ihrer Verteidigung zu sagen?“ ich blickte hinunter und traute mich kein Wort zu sagen. Er starrte mich mit einem ernsten Blick an und sein Ton war auch sehr streng. Ich bildete Fäuste und gab meine Antwort. „Es tut mir Leid – ich habe wieder einmal verschlafen und habe somit auch meinen Bus verpasst.“ Ich verbeugte mich und bat nochmals um Entschuldigung. Die meisten Mitschüler lachten mich aus. Hier in Korea ist das Schülerleben eine Katastrophe. Es gibt zwischen den Schülern keine Regeln. Außenseiter werden ausgelacht und bespottet, so wie ich. Streber werden aus dem Weg geräumt und Mädchen werden schikaniert. So lief es hier, entweder du bist ein Gewinner und jeder sieht dich an oder du bist ein Verlierer und wirst von jedem hier ausgelacht. Nach meiner Entschuldigung wurde in die Direktion gebracht wo auch meine Mutter anwesend war. Sie sah enttäuscht aus. Ich setzte mich einfach hin und sah sie mit einem unsicheren Blick an. Der Direktor verließ den Raum und ließ mich und meine Mutter allein, was sehr merkwürdig war. Im Raum war es still, ich hörte nur die Uhr ticken. Ich schwitze etwas, da ich nervös war. Plötzlich begann sie zu sprechen. „Jejung, wie oft habe ich dir gesagt, du sollst früh aufstehen um deinen Bus zu erwischen? Jedes Mal dasselbe mit dir. Nie hörst du auf mich. Was soll ich bloß tun? Jetzt werden sie dich aus der Schule raus schmeißen und du stehst dann ohne Ausbildung hier.“ Sie stützte ihre Ellbogen auf ihre Oberschenkel und begann zu weinen. Ich konnte meine Mutter einfach nicht weinen sehen. Ich näherte mich zu ihr und entschuldigte mich für die Sache. Langsam versuchte ich sie zu umarmen, denn sie war die einzige die ich noch hatte. Nach einigen Minuten stand sie auf und sagte mir, dass ich meine Sachen aus dem Spint holen sollte. Ich tat dies und viele meiner Mitschüler sahen mit einen seltsamen Blick an. Ein paar davon kicherten und sprachen über mich, doch das war mir im Moment egal. Ich holte also meine Sachen und ging hinaus, wo meine Mutter mit dem Auto wartete. Ich stieg ein und sprach kein Wort. Sie ebenfalls nicht. Es war still. Nur das Radio war zu hören, wo gerade Nachrichten liefen. Als sie bei einer Ampel stehen blieb begann sie mit mir zu sprechen: „Jejung, was bedenkst du denn eigentlich zu machen, jetzt wo du keine Schule hast? In einer anderen Schule kannst du es vergessen, denn die Anmeldungszeiten sind schon vorbei.“ Ich war etwas verwirrt und blickte einfach nur aus dem Fenster. Mit einem leisem Ton und unsicheren Stimme antwortete ich: „Ich werde ein Sänger“ Als meine Mutter diesen Satz hörte, blieb sie mit dem Auto stehen und sah mich mit einem bösen Blick an. „Spinnst du? Wir sind nicht im Träume Land. Selbst ein Sänger hat eine Schulausbildung, du aber nicht. Denn du hast sie gerade verloren.“ Ich atmete tief ein und blieb einfach ruhig. Ich wollte sie nicht noch mehr kränken als sie es schon war. Die Fahrt ging weiter und endlich war Musik im Radio zu hören. Es war meine Lieblingsband, die sich vor einem Jahr getrennt hatte. Ihr Name war H.O.T – sie sind noch heute, obwohl sie getrennt sind, noch sehr berühmt. Einer davon war mein Idol. Kangta. Ich versuchte seine Lieder immer nachzusingen, jedoch ohne, dass mich meine Mutter dabei erwischte, sie sagte immer, Musik sei etwas für Leute, dumme Leute. Ich war anderer Meinung. Ich wäre gerne ein Sänger. Auf der Bühne zu stehen und hören wie die Mädchen nach dir schreien und deinen Namen erwähnen, muss ein tolles Gefühl sein. Als ich im Auto begann mitzusingen, schaltete sie das Radio ab und fuhr weiter. Nach ca. 15 Minuten Fahrt, waren wir schon daheim angekommen. Ich ging hinauf auf mein Zimmer und schmiss meinen Rucksack zu Boden, danach legte ich mich hin und umarmte meine Polster. Ich wusste selber nicht, was ich tun könnte. So verging auch der Tag und ich war, ohne dass ich es bemerkte, auf dem Bett eingeschlafen. Am nächsten Tag stand ich selbstständig auf und zog mich um. Machte mich im Badezimmer frisch und ging hinunter. Meine Mutter war bereits wach und machte, wie jeden Tag, Frühstück. Doch heute gab keine Lunch box. Ich musste noch an den gestrigen Vorfall denken und fühlte mich schuldig dafür. Aus diesem Grund zog ich mir meine Jacke an und ging hinaus und erledigte den Einkauf. Im Supermarkt kannte die Verkäuferin meine Mutter und wunderte sich mich zu sehen. Ich sprach nichts und nahm nur die nötigsten Sachen, die wir brauchten. Ich sah mich aus Interesse noch etwas um. Dort traf ich auf einen guten Freund, der mich fragte ob ich heute Lust hätte in die Stadt zu fahren. Ich lehnte ab und ging zahlen. Die Verkäuferin sprach zu mir: „Seit wann kommst du denn den Einkauf erledigen, junger Mann? fragte sie mich. Ich sah sie an und gab ihr das Geld. Dabei antwortete ich: „Wieso denn nicht, bin ja schließlich ihr Sohn.“ Danach ging ich aus dem Laden und machte mich auf dem Weg nach Hause. Nach einigen Minuten gehen, war ein Plakat auf der Wand wo darauf stand: „S.M. auf der Suchen nach neuen Talenten. Interesse? Dann besucht unsere Internetseite und meldet euch dort an.“ S.M. galt als der berühmteste Entertainer Koreas, da er Bands wie H.O.T und Shinhwa gegründet hatte und aus ihnen große Stars wurden. Jedoch habe ich seit letztens nichtviel von S.M gehört, anscheinend, weil er eine neue Band gründen möchte. Ich fotografierte das Plakat mit meinem Handy und rannte schnell nach Hause. Zu Hause angekommen packte ich die Sachen aus und schlichtete sie ein. Meine Mutter war nicht daheim. Anscheinend bei der Nachbarin etwas Tee trinken. Nach dem ein schlichten ging ich hinauf in meinem Zimmer und schaltete meinen Laptop ein. Ich informierte mich etwas mehr über dieses Plakat und stieg in die Internetseite ein. Es war also doch war. Sie waren auf der Suche nach einer neuen Band. Die Aufgabe war ganz leicht. Man musste ein Lied singen und ihnen als Videobotschaft schicken. Bevor aber noch musste man sich registrieren, denn man würde eine Registrierungsnummer bekommen, die man auch im Video angeben musste. Ich tat dies und nahm danach mein Handy. Ich stellte es auf meinen Tisch und ich nahm etwas Abstand. Das Lied was ich sag, war mein Lieblingslied. Es hieß „Come back to me Baby“ von Seven. Ich sang das Lied, obwohl es mir etwas peinlich war. Danach verschickte ich es per E-Mail und war schon aufgeregt, ob eine Antwort zurückkommen würde. Am späten Abend aß ich mein Abendessen im Zimmer und sah jedes Mal auf meinen Posteingang, jedoch keine Antwort. Meine Mutter kam hinein und ich klappte den Laptop ruckartig zu. „Jejung, ich gehe mit einer Freundin weg, etwas essen. Möchtest du mitkommen oder bleibst du hier?“ Ich war noch im Bett liegen und antwortete ihr. „Nein, ich bleibe hier. Ist schon okay. Geh ruhig. Ich kann schon auf mich aufpassen.“ Sie lachte dabei und machte mir die Tür leise zu. Ich setzte mich auf und musste tief durchatmen. Anscheinend war sie nicht mehr wütend auf mich und das freute mich. Nach langen warten schaltete ich den Laptop aus und versuchte zu schlafen. Ich überlegte wie ich es meiner Mutter erzählen sollte, falls ich eine Zusage bekommen würde. Sie würde bestimmt böse auf mich sein, denn sie war von meiner Idee nicht begeistert. Im meinem Zimmer war es dunkel, jedoch blickte ich hinauf auf die Decke. Da ich das Fenster gekippt hatte, hörte man draußen ein paar Hunde bellen und ein paar Leute sprechen. Ich schloss meine Augen und versuchte wieder einzuschlafen. So vergingen die Tage. Nach einer Woche kam ein Nachbar zu meiner Mutter und sagte, dass er jemand an der Tankstelle für die Kasse brauchen würde. Sie sprach mit ihm und schlug mich vor. Ich war noch oben bei den Treppen sitzen und hörte das Ganze mit. Danach rief sie mich hinunter und ich kam auch. „Jejung, unser Nachbar braucht jemanden für die Tankstelle, der die Kassa übernimmt, ist das nicht toll. Das könntest du doch machen oder?“ Ich sah beide an und willigte ein. Immerhin könnte ich mir so ein wenig Geld dazuverdienen. Der Nachbar bedankte sich bei meiner Mutter und schließlich auch bei mir. Im Hochsommer, war meistens viel los an den Tankstellen, da viele mit dem Auto Länder und Städter besuchten. Ich wusste noch gar nicht was auf mich zukam, doch ich würde mein Bestes geben um meine Mutter nicht nochmal zu enttäuschen. Am Abend brachte er mir eine schwarze Latzhose, denn die war dort zu tragen, falls man beim Tanken helfen musste. Am nächsten Tag war mein erster Arbeitstag. Ich war pünktlich dort und er zeigte mir alles. Wie man tankt und wie man die Kassa bedient. Ich bekam einen Schlüssel und schon war der Vormittag vorbei. Am Nachmittag betreute ich ein paar Kunden und half beim Tanken. Es war etwas anstrengend für mich bei der Hitze, jedoch gab ich nicht auf. Als ich etwas kehrte und sauber machte, kam der Besitzer und bedankte sich bei mir. Er meinte ich machte meine Arbeit sehr gut. Ich war froh darüber, so etwas zu hören. Auch fragte mich ob ich jemals gelacht hätte. Ich war etwas verwirrt und antwortete: „Das Lachen ist nicht so meines, verstehen sie.“ Er nickte nur und ließ mich nach Hause gehen. Ich nahm meinen Bus und war müde vom vielen Arbeiten. Als ich nach Hause ankam war auch schon meine Mutter bei Tisch und hatte bereits Abendessen gemacht. „Und wie war dein Erster Tag?“ „Ganz okay.“ „Und was hast du heute so gemacht?“ „In der Früh zeigte er mir alles, also die ganze Tankstelle und wie man ein Auto tankt. Danach erklärte er mir Kassa und noch ein paar Kleinigkeiten, wie das Telefon. Und am Nachmittag, habe ich mich selbstständig gemacht.“ „Das ist doch schön zu hören. Geh hinauf auf dein Zimmer und zieh dich um, dass Essen wird sonst noch kalt, wenn du noch länger brauchst.“ Ich tat dies und zog mein weißes Shirt und meine Pyjamahose an. Der Sommer dauerte noch lange, und ich arbeitete an der Tankstelle schon 4 Monate. Es war für mich eine anstrengende Arbeit, jedoch hatte ich schon einiges an Geld gespart. Nach 5 Monaten war es soweit. Ich hatte eine Antwort von S.M. bekommen mit der Nachricht: „Sie sind der 339 Bewerber. Wir haben uns Ihre Videobotschaft angesehen und sie sind in der Casting-Show für Jugendliche aufgenommen. Hier senden wir Ihnen die Daten, die Soe brauchen um anzutreten. Wir wünschen Ihnen viel Glück bei den nächsten Runden. SM Entertainment“ Ich konnte es nicht fassen. Das Ganze war in Seoul und würde in 2 Wochen stattfinden. Ich zählte das Geld und es reichte für die Hinfahrt nach dorthin. Jetzt müsste ich nur noch meine Mutter davon zu überzeugen. Am Abend sah sich meine Mutter ihre Lieblingsserie an und ich näherte mich ihr. Sie lachte etwas und sah mich danach an. „Was gibt es denn Jejung? Ist etwas?“ „Ich muss mit dir reden.“ „Über was denn? Hast du schon wieder etwas angestellt?“ „Nein das nicht, aber so was ähnliches. Ich wurde für eine Casting-Show in Seoul eingeladen. Ich habe eine Videobotschaft dorthin geschickt und anscheinend waren sie von mir begeistert von mir.“ „Jejung, ich habe dir doch gesagt…“ ich unterbrach sie und sagte. „Ich weiß, du bist damit nicht einverstanden, jedoch geht es hier um meine Zukunft und nicht um deine oder? Ich wollte schon immer ein Sänger werden, das wird immer mein Traum bleiben und jetzt ist die Chance gekommen um sie in die Tat umzusetzen.“ „Und du bist davon überzeugt, dass du es schaffst?“ „Nein, das nicht, aber ich werde es versuchen. Wenn ich es nicht schaffe, dann komme ich zurück und suche einen Job.“ „Na gut. Aber du sollst wissen, dass ich kein Geld dafür ausgeben werde.“ „Das weiß ich, ich habe einiges Gespart.“ So endete das Gespräch zwischen uns und es war entschieden. Ich würde in einer Woche nach Seoul fahren und dort meinen Traum erfüllen. Ende Kapitel 1 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)