Verwirrung, Probleme und mehr... von totalchaos (KanamexZero) ================================================================================ Kapitel 3: Wahrheit ------------------- Kapitel 3: Wahrheit Kaname’s Sicht: Ich wachte auf, weil Zero sich neben mir hin und her warf. Er keuchte, ich legte behutsam meine Hand auf seine Stirn. Man war die Heiß! Sein Fieber war gestiegen, der Kampf gestern war nicht gut für ihn. Ich richtete mich leicht auf und sah ihn nachdenklich an. Was sollte ich nur machen? Leise seufzte ich und strich ihm sanft durch die Haare. Wenigstens wurde er jetzt ein bisschen ruhiger. Nach einiger Zeit wachte er dann auf. Er sah total fertig aus, obwohl er lang geschlafen hatte. "Zero... wie geht’s dir?" fragte ich und musterte ihn. Zero setzte sich leicht auf, schüttelte den Kopf und lehnte diesen an meine Schulter. Ich umarmte ihn. Mein Blutdurst tauchte wieder auf, nachdem ich mich gestern übergeben hatte. Als Zero sich jetzt an mich lehnte und ich seinen Geruch wahrnahm, färbten sich meine Augen rot. Doch ich riss mich zusammen, um ihn nicht zu beißen. Nicht in diesem Zustand. Ich spannte meinen ganzen Körper an und Zero merkte das natürlich sofort. Er sah mich an "Was ist los?". Ich musste lächeln, er hatte wie ein Kind gefragt. "Es ist nichts, ich mache mir nur Sorgen um dich." redete ich mich raus. "Das stimmt nicht. Sag mir die Wahrheit!" bestand Zero. Ich wich seinen Blicken aus. "Hör auf dir Sorgen zu machen... Bitte... Dir geht’s nicht gut... D-Du solltest dich wieder hinlegen und schlafen. Mit mir ist nichts." Zero sah mich mit einer Mischung aus Wut und Trauer an und drehte sich dann einfach um. Er kuschelte sich in das Kissen, zog die Decke über seine Schultern und seufzte. Dann schlief er ein. "Ich will doch nur, dass es dir bald besser geht..." murmelte ich leise vor mich hin. Langsam konnte ich mich nicht mehr kontrollieren, also stand ich auf und wollte gerade die Tür öffnen, als Yuki mir diese schon fast gegen den Kopf schlug. "Oh... `tschuldigung..." nuschelte sie. Ich deutete ihr sie sollte leise sein und schob sie aus dem Zimmer. "Was ist denn?" fragte ich sie. Sie schaute zu mir auf, besorgt, anscheinend hatte sie meinen Blick auf ihren Hals schon fast gespürt. Ich schüttelte kurz den Kopf und sah weg. "Ich wollte nur... Ist Zero bei dir?" wollte sie wissen. "Ja er ist bei mir. Er hat Fieber und schläft gerade." Erklärte ich kurz und immer noch leise. Ich hatte Angst Zero könnte aufwachen. "Ach so... Er ist also immer noch krank... Warum warst du heute eigentlich nicht im Unterricht?" Ich kann ihr doch nicht einfach sagen was gestern vorgefallen ist... "Äh... Mir ging`s auch nicht so gut. Ich glaub ich hab mich bei Zero angesteckt." log ich. Sie nickte "Hm... Wann hast du das letzte Mal getrunken?" "Schon länger nicht..." antwortete ich ehrlich. Yuki sah mich verständnisvoll an und ging ein Schritt auf mich zu. Erst wollte ich nicht, doch dann roch ich ihr Blut und sah wie ihre Halsschlagader bei jedem Herzschlag pochte. Ich schlug meine Fänge in ihren Hals und trank genüsslich ihr Blut. Würde sich da nicht schon wieder ein komisches Gefühl in meinem Bauch breit machen. Sofort ließ ich von ihr ab und hob eine Hand vor den Mund, als ob ich so die Übelkeit aufhalten könnte. "I-Ist alles in Ordnung?" Yuki schaute mich besorgter an als zuvor. Ich konnte nur den Kopf schütteln und presste immer noch die Hand auf den Mund. An der Wand, hinter mir, lehnend ließ ich mich zu Boden sinken. Yuki ging neben mir ihn die Hocke, zerrte mich hoch und öffnete meine Zimmertür. Sie führte mich ins Zimmer und schloss dann leise wieder die Tür. Yuki schaute zu dem Bett, das im Zimmer stand und erblickte Zero. Sofort schlich sich ein trauriger Schleier in ihre Augen. Zero blinzelte und schaute dann zu uns. Er bemerkte gleich meinen gequälten Gesichtsausdruck, deshalb stand er auf und ging auf uns zu. "Ich hasse es wenn du mich anlügst. Du hättest auch einfach sagen können, dass es dir nicht gut geht..." murmelte er. Vor Anstrengung fing ich an zu zittern, ich konnte die Übelkeit nicht mehr lange unterdrücken. Ich sank wieder zu Boden und krümmte mich vor Schmerz. "Zero... Was ist passiert?" hörte ich Yuki fragen, Zero schüttelte bloß den Kopf, er sah immer noch schwach aus und hatte wahrscheinlich hohes Fieber. Yuki sah uns abwechselnd besorgt an, dann stützten mich beide und halfen mir mich auf das Bett zusetzten. Mir wurde schwarz vor Augen und ich konnte mich gerade noch bei Bewusstsein halten. "Kaname, was ist los?" fragte mich Zero und sah mir direkt in die Augen. "Sein... sein Blut... ich weiß es nicht..." brachte ich gerade noch raus. Langsam bekam ich meine Übelkeit wieder in Griff. Durch Yuki`s Blut fühlte ich mich ein wenig besser und sah dann Zero an. "Wie geht’s dir?" wollte ich wissen, legte auch gleich meine Hand auf seine Stirn, die immer noch heiß war. Zero schaute müde zu mir, schüttelte dann aber den Kopf "Es geht schon... Nur ein bisschen Fieber." Ich zog eine Augenbraue hoch und musterte ihn nochmals. Dann ließ ich meine Hand wieder sinken. Yuki hatte einen verwirrten Gesichtsausdruck aufgesetzt. Sie verstand gar nichts mehr, was ich ihr gut nachfühlen konnte, aber ich wollte es ihr nicht erzählen, was gestern vorgefallen war und Zero auch nicht, das konnte ich in seinem Blick sehen, den er mir kurz zuwarf. Anscheinend unterdrückte sie gerade den Impuls nachzufragen und sagte stattdessen "Ihr solltet euch beide wieder hinlegen und ausschlafen." Gleichzeitig nickten wir. Yuki richtete sich von der Hocke lächelnd auf und verschwand dann auch schon aus dem Zimmer. Ich drückte Zero an mich und küsste ihn flüchtig auf den Mund. Er lächelte und legte sich dann neben mich aufs Bett. Langsam lehnte ich mich zurück und deckte uns zu, dann schloss ich die Augen. Zero schlief zuerst ein, ich kuschelte mich noch ein bisschen an ihn und dämmerte schließlich auch weg. Zero’s Sicht: Ich blinzelte den Schlaf weg, als ich auf wachte. Die Sonne fing schon an unterzugehen. Kaname lag immer noch neben mir und schlief. Ich betrachtete ihn währenddessen und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Mein Kopf hingegen pochte immer noch und mir war heiß, kein Wunder ich hatte ja noch Fieber. Kaname schaute mich verschlafen an, als ich ihm sanft durch die Haare strich. Ich lächelte "Na, gut geschlafen?". Inzwischen war die Sonne schon untergegangen. Der Braunhaarige nickte und gab mir einen Kuss. Ich schloss kurz meine Augen und erwiderte diesen. Nach einiger Zeit löste ich den Kuss und sah ihn an, dabei konnte ich es nicht verkneifen zu lächeln. Er war noch total schläfrig, was irgendwie süß war. "Geht’s dir ein bisschen besser?" fragte Kaname mich dann, nachdem er herzhaft gegähnt hatte. "Das Fieber ist noch da... aber sonst geht’s wieder." Antwortete ich und fügte hinzu "und was ist mit dir?". Er sah mich nur an, lächelte und nickte dann. Ich konnte nicht anders und umarmte ihn. Der Andere hatte das nicht erwartet, erwiderte die Umarmung aber. Es fühlte sich so gut an, von jemand gehalten zu werden. Ich spürte die Wärme die von ihm ausging und genoss das Ganze in vollen Zügen. Ein wohliger Seufzer verließ meinen Mund. Der Augenblick war einfach zu schön. Ich wollte, dass er nie vergeht. Wieder schliefen wir ein, diesmal Arm in Arm. Ich bemerkte im Schlaf nicht, dass es an der Tür klopfte und das Yuki davor stand. Sie öffnete diese leise und trat ein. Anscheinend dachte sie nichts Schlimmes, als sie uns da liegen sah und setzte sich auf einen herumstehenden Stuhl. Blinzelnd wachte ich auf. Ich hatte Kaname den Rücken zugedreht und er umarmte mich immer noch von hinten. Als ich mich leicht aufrichtete, gab er ein leises "Hm~..." von sich und drückte seinen Kopf in meinen Rücken. Dann sah ich Yuki, die immer noch auf dem Stuhl saß und gewartet hatte. Ich wurde rot im Gesicht. Yuki lächelte mich nur an und flüsterte "Was er wohl träumt..." Ich schüttelte leicht den Kopf. Kaname wachte langsam auch auf, schlaftrunken wie er war merkte er nicht das Yuki im Zimmer saß und kuschelte sich an mich hin. Das Rot in meinem Gesicht wurde eine Spur dunkler, ich genoss es zwar, aber trotzdem war es mir peinlich, da Yuki davon nichts wusste. "K-Kaname" sagte ich leise und weckte ihn somit ganz auf. Er ließ mich sofort los und wurde selber ein wenig rot im Gesicht. Von Yuki hörte ich nur ein leises Kichern. "Wie geht’s euch?" fragte sie. Kaname nickte und ich meinte "Hab nur noch Fieber, aber sonst geht’s." "Schön, das zu hören." Sagte sie lächelnd und blickte kurz auf ihre Uhr, die sie am Handgelenk trug. "Oh... ich muss schon wieder gehen. Ruht euch noch gut aus." Mit einem letzten Lächeln das Yuki uns noch schenkte schlupfte sie auch schon aus dem Zimmer. Nachdem sie gegangen war sah Kaname mich an und fragte "Sollten wir es ihr nicht erzählen? Ich möchte es nicht verstecken... Ich meine, dass ich dich liebe..." Ich schaute zu ihm und nickte "Ja, wir sollten es ihr sagen. Wegen dir hab ich ihr doch auch einen Korb gegeben, sie sollte es erfahren." Der Braunhaarige lächelte und küsste mich sanft auf die Lippen. Ich seufzte wohlig auf und ließ mich in den Kuss ziehen. Nach etwa einer Stunde klopfte es erneut an die Zimmertüre, wir lagen immer noch aneinander gekuschelt im Bett. Kaname bat denjenigen, der vor der Tür stand hinein. Es war Yuki, sie hatte ihre Schicht beendet und war nochmals gekommen, um nach uns zu sehen. Ich schaute Kaname nur kurz an und dieser nickte mir zu. Yuki ließ sich wieder auf den Stuhl nieder, sie wirkte müde. Kein Wunder, sie musste heute auch doppelt soviel wie sonst kontrollieren, trotzdem lächelte sie. "Ähm... Yuki? Wir wollten dir etwas erzählen..." fing dann Kaname an. Ich nickte nur und fuhr fort "Ich hab dir doch vor ein paar Tagen einen Korb gegeben... und ich hab gesagt, dass ich jemanden Anderen liebe..." Sie sah uns nur mit großen Augen an und schien nicht zu verstehen, worauf wir hinaus wollten. Kaname seufzte verständnisvoll auf, sie hatte ja einen langen Tag hinter sich. "Ich liebe Kaname... Wir sind zusammen..." setzte ich noch hinzu. Yuki sah erst abwechselnd zwischen uns beiden hin und her. Dann schien sie zu begreifen, sie lächelte, auf ihre unbeschwerte kindliche Art. Doch ich merkte, dass sie die Tränen zurück hielt. "Yuki... Es tut mir Leid..." sagte ich und krabbelte aus dem Bett. Neben ihr ging ich in die Hocke und nahm sie in den Arm. "Ist schon okay... Ich kann dich ja schlecht zwingen mich zu lieben. Aber ich freu mich für euch zwei!" sie blinzelte leicht ein paar aufsteigende Tränen weg und lächelte dann wieder. Wie sie das nur schaffte. Kaname beobachtete das alles vom Bett aus, er wollte nichts Falsches sagen und hielt sich raus. Man sah ihm aber trotzdem die Erleichterung an, als Yuki sagte, dass sie damit klar kam. Langsam löste ich meine Umarmung und sah sie an. Ihr ging es schon ein weinig besser, sicher würde sie aber noch eine Weile brauchen, bis sie den Schmerz nicht mehr fühlte. Ich seufzte leise und richtete mich wieder auf. Leicht lächelnd über ihr Verständnis setzte ich mich an die Bettkante. Kaname griff sanft nach meiner Hand. Ich sah über meine Schulter zu ihm und konnte nicht wieder stehen ihm einen Kuss zu geben. Yuki sah uns nur zu, sie freute sich wirklich, dass wir jemanden gefunden hatten. So hier ist also das 3. Kapitel^^ hat etwas länger gedauert als ich dacht, aber jetzt ist es ja fertig hoffe euch hats gefallen ^-^ lg totalchaos Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)