Hübsche Rivalin von LadyBlack ================================================================================ Kapitel 19: Part 25 ------------------- Alana entpuppte sich als eine Spitzenköchin. Im Umgang mit dem Messer und den Gewürzen, war sie der wahre Profi am Herd. Ranma war beeindruckt. Da er ihr in der Küche nicht wirklich helfen konnte, machte Ranma im Wohnzimmer etwas Ordnung, in dem er die ganzen Skizzen stapelte und die Stoffe aufsammelte und auf die Seite verfrachtete. Es dauerte 30 Minuten bis Alana das Festessen bestehend aus Ramen servierte. Sie liesen es sich schmecken und Ranma bat sogar um Nachschlag. Alana freute sich, dass es ihm so gut schmeckte. „Wo hast du so kochen gelernt?“ „Meine Mutter ist eine Sterneköchin im Ausland. Ich durfte ihr als Kind immer helfen, wenn sie das Essen für uns gemacht hat oder neue Rezepte ausprobiert hat. Vermute es liegt mir in den Genen.“ Sie zuckte leicht mit den Schultern und schlürfte ein paar Nudeln. Ranma nickte und leerte seine Schüssel. „Puuuhhhh das war echt lecker Alana. Vielen Dank.“ mit diesen Worten lies sich Ranma nach hinten fallen und rieb sich den Bauch. „Freut mich, dass es dir geschmeckt hat.“ lächelte Alana und nahm einen Schluck von dem Apfel-Kirschsaft. Ranma schloss die Augen und genoss das Gefühl des satt seins, dass ihn gepackt hatte. Nach dem Abendessen verzog sich Akane wieder in ihr Zimmer. Sie fing an über Juri und sich nachzudenken. Sie war sich nicht sicher, ob sie wollte das es etwas wirklich ernstes wurde. Vermutlich würde er sie offiziell als seine Freundin vorstellen. Wie sollte sie das vor ihrer Familie machen? Paps das ist Juri, er ist nicht mein fester Freund und ich weiß auch gar nicht ob ich will, dass er das ist. Ja, toller Gedanke Akane. Sie seufzte. Das mit Juri sollte ihr nicht so schwer fallen. Die Sache mit Ranma ist abgehakt. Zeit jemand anderes eine Chance zu geben und etwas Neues zu beginnen. Die jüngste der Tendos lies sich auf ihr Bett fallen und schloss die Augen. Sie erinnerte sich gut an den Moment, als ihr klar wurde, dass sie Ranma liebte. Eine Widmung in einem Buch das er ihr zum Geburtstag geschenkt hatte, lies sie erkennen wie viel er ihr doch bedeutete. Sie hatte so viele Zeichen von Ranma falsch gedeutet gehabt. Um so klarer, waren Juris Zeichen. Er wollte mit ihr zusammen sein und behandelte sie so wie sie es verdient hatte und wollte. Doch es fehlte etwas. Akane konnte nicht benennen was sie vermisste. Aber war das nicht egal, so lange alles andere mit Juri stimmte? Das blau-haarige Mädchen nahm ein Kissen und drückte es sich ins Gesicht. Sie sollte sich nicht so viele Gedanken darüber machen. Es kam wie es kam. Juri war gut für sie. Nach dem Alana und Ranma das Essen haben etwas sacken lassen, räumten sie das Geschirr auf und Ranma verabschiedete sich anschließen von Alana. Er spazierte noch etwas durch die Nachbarschaft bevor er nach Hause ging. Daheim angekommen schmiss er sich auf sein Bett, zückte sein Handy und schaute sich die Bilder von Alana an. Auch wenn sie es nicht so wirklich glaubte, sie war sehr fotogen. Er richtete eins der Bilder als Kontaktbild ein und ein anderes machte er sich als Hintergrund. Er spielte noch ein Weilchen an seinem Handy bis er es schließlich weg legte und sich fürs Bett fertig machte. Morgen durfte er noch ausschlafen und dann begann für ihn wieder der Alltag. SONNTAG Akane erwachte Sonntag früh als erstes im Hause der Tendos. Seit dem Kampf mit Reika hatte sie nicht mehr im Dojo meditiert noch trainiert. Immer wenn sie daran dachte zu trainieren, hatte sie mit Erinnerungen von Ranma zu kämpfen. Sie hatten zu zweit viele Stunden im Dojo verbracht. Gestritten, trainiert, gelacht und meditiert hatten sie gemeinsam in diesem Raum. Heute hatte sie nicht das Gefühl, dass sie die Erinnerungen übermannen würden. Sie zog sich ihre Trainingssachen an, ging auf leisen Sohlen durchs Haus und folgte dem Steinpfad zum Dojo. Bevor sie den Dojo betrat hielt sie einen Moment inne und atmete tief durch. Sie würde nicht mit dem kämpfen aufhören, nur weil sie viele Erinnerungen mit Ranma teilte. Entschlossen trat sie ein und widmete sich einigen Aufwärm- und Dehnübungen. Die Familie Tendo und Herr Saotome erwachten alle nach und nach. Wie üblich bereitete Kasumi das Frühstück zu, Akane würde sich heute um das Mittagessen kümmern. Als der Tisch gedeckt war, holte Nabiki ihre kleine Schwester aus dem Dojo. Bevor sie sich zum frühstücken zu ihrer Familie gesellte, ging Akane duschen und warf sich ein Kleid über. Alle hatten gerade begonnen zu essen, als sie dazu kam. Kasumi besprach mit ihrem Vater ein paar Reparaturarbeiten die er mit Herrn Saotome erledigen müsste, während Nabiki ihre kleine Schwester aus dem Augenwinkel beobachtet. „Wie lief deine Verabredung am Freitag?“ fragte Nabiki bevor sie sich etwas Reis in den Mund schob. Akane blickte von ihrem Essen auf und gab nur ein „gut“ von sich. Kasumi und die 2 Männer im Haus beendeten ihre Unterhaltung. „Wann werden wir den jungen Mann kennen lernen? Er ist doch sicherlich ein Kämpfer der den Dojo mal übernehmen kann oder?“ schaltete sich Herr Soun Tendo gleich mal mit ein. „Ich weiß noch nicht, nächstes Wochenende werde ich seine Familie kennen lernen. Juri ist kein Kampfsportler“ antwortete Akane und aß weiter. „WAAAAAAAAAAASSSS??!!! Kein Kampfsportler?! Und wer wird mal den Dojo übernehmen?“ wurde Akanes Vater gleich panisch. „Ich werde es tun“ „Du weist genau, dass das gegen unsere Tradition verstößt. Schon immer wurde der Dojo an den Schwiegersohn weiter gegeben. Ich habe ihn von meinem Schwiegervater bekommen und dieser hat ihn von seinem bekommen. Das war schon immer so.“ Akane seufzte genervt. „Dann wird eben mal eine Frau den Dojo leiten, wird Zeit das sich etwas ändert“ Soun gab einen empörten Laut von sich und schaute seine Tochter verständnislos an. „Jetzt beruhigt euch doch erstmal. Wer weiß ob der Kerl es überhaupt schafft, Akanes Verlobter zu werden. Wir sollten ihn erstmal unter die Lupe nehmen und dann sehen wir weiter“ lenkte Nabiki ein. Sie wollte nicht, dass ihr Vater schon wieder in Tränen ausbrach. Er war deprimierter als Akane als die Sache mit Ranma vor Monaten kein Happy End fand. Nach dieser Ansage verlief das restliche Frühstück eher schweigend. Man konnte die leichten Spannungen spüren. Nabiki empfand es beunruhigend, dass Akane Juris Familie kennen lernen sollte. Sie konnte nicht glauben, dass Akane bereits mit Ranma abgeschlossen hatte. Dann wäre es immer so langweilig und abgesehen davon gehörten Ranma und Akane einfach zusammen. Sie seufzte leise. Vielleicht musste jemand nur etwas nach helfen. Ranma erwachte, als es längst Zeit war fürs Mittagessen. Sein Handy zeigte ihm 3 Anrufe in Abwesenheit an. 2 mal hatte Nabiki es versucht und der 3. Anruf war von Korro. Was Nabiki wohl von ihm wollte? Hatte sie festgestellt, dass er ihr noch Geld schuldete? Das wäre so typisch für sie. Der verfluchte Junge rappelte sich auf und ging ins Bad sich erstmal duschen und anziehen. Anschließend schaute er in seinen Kühlschrank was der so hergeben konnte und machte sich ein paar Sandwiches. Waren zwar nicht so gut, wie die von Reika, aber ihm schmeckten sie trotzdem. Seit dem Kampf hatte er nur wenig mit ihr zu tun. Obwohl sie sich zwischen durch simsten und nach dem befinden des jeweils anderen erkundeten, aber damals war abgemacht, dass sie sich von ihm fern hielt, wenn Akane sie im Kampf besiegte. Naja, jetzt wäre es Akane vermutlich egal, wenn er mit ihr etwas unternehmen würde. Nach dem er gegessen hatte, rief er Nabiki an. Nabiki und Akane saßen gemeinsam auf der Veranda und lösten gemeinsam ein Kreuzworträtsel als Nabikis Handy die Melodie des weißen Hais von sich gab. „Ein Anruf?“ fragte Akane. „Ja, da muss ich ran gehen“ Mit diesen Worten schnappte sich Nabiki ihr Handy und verzog sich außer Hörweite ihrer Familie. „Hi Nabiki, was gibt’s?“ „Hallo Ranma. Hast du etwa so lange geschlafen?“ „Ja, ich hab frei und musste das ausnutzen.“ „Verstehe. Hast du später etwas Zeit für mich?“ „Klar, was den los? Ist was passiert?“ „Nein, alles in Ordnung. Möchte nur persönlich mit dir reden. Wie wär es in einer Stunde am alten Brunnen?“ „Geht klar.“ „Okay, bis dann.“ verabschiedete sich Nabiki und legte auf. Es konnte nicht schaden, wenn sie diejenige war, die etwas nach half. Kaum hatte Ranma aufgelegt, da wurde er auch schon von Korro angerufen. „Hey! Alles klar bei dir?“ kam es von Korro. „Immer doch.“ schmunzelte Ranma. Wenn Korro so super Laune hatte, konnte das ja nur bedeuten, dass das Date mit Shampoo gut gelaufen war. „Wie schauts aus, Lust auf eine Runde in der Spielhalle?“ „Ja, wann willst du gehen? Muss allerdings in einer Stunde zum alten Brunnen.“ „Wie lang brauchst du da?“ „Keine Ahnung. Wie wäre es, wenn ich dich anschließend abhole? All zu lang denke ich wird es nicht dauern.“ „Okay, dann lass es uns so machen. Bis später.“ „Ciao“ Nach dem Nabiki fertig telefoniert hatte, war sie plötzlich ziemlich in eile. Es war Sonntag und wie immer zog sie sich nur an, wenn sie das Haus verließ oder Besuch für sie kam. Da sie das Haus verlassen wollte, sprang sie unter die Dusche und betrieb den ganzen Weiberkram den man macht, wenn man eben im Bad war. 20 Minuten später hatte sie sich soweit hergerichtete und war bereit zu gehen. Ranma trödelte etwas rum, bis er gehen musste. Er holte seine Post, brachte den Müll runter, traf eine ältere Nachbarin die ihn bequatschte, half ihr einen Schrank zu verrücken und testete Ihre Kekse die sie für ihren Enkel gebacken hatte. Anschließend machte er sich schleunigst auf dem Weg zum alten Brunnen. Er war Neugierig was Nabiki von ihm wollte. Als der Brunnen in Sichtweite kam, saß Nabiki bereits auf einer Bank davor. „Hi, es tut mir leid. Wartest du schon lange?“ „Schon gut, ich bin auch erst vor ein paar Minuten gekommen.“ Er nickte und so schlenderten sie eine Runde durch den Park, der um den Brunnen angelegt war. „Ist irgend etwas mit meinem Alten?“ „Nein nein, deinem Vater geht es gut. Du hast ihn seit deinem Auszug nicht mehr gesehen oder?“ „Nein, wobei es mich wundert, dass er mir nicht hinterher schnüffelt“ Nabiki schmunzelt. „Weswegen wolltest du mich sprechen?“ „Wegen Akane.“ Ranmas Herz wurde sofort schwer als sie seine Ex-Verlobte erwähnte. „Sie hat jemanden kennen gelernt.“ „Ich weiß, ich habe sie letztens bei mir im Restaurant mit ihm gesehen.“ Nabiki nickte. „Juri will sie nächstes Wochenende seiner Familie vorstellen“ „Na dann ist es ihm wirklich ernst mit ihr. Toll für Akane. Was geht mich das an?“ „Ich weiß das du Akane noch nicht ganz abgehakt hast.“ „Ach und woher willst du das wissen?“ „Man sieht dich in der Schule oft genug wie du ihr nach schmachtest. Und warum glaubst du, quillt dein Fach noch nicht über vor Liebesbriefen? Jedem Mädchen ist klar, dass sie keine Chance hätte. Das mit euch, ist noch nicht vorbei Ranma.“ Ranma seufzte. „Schön und gut, aber das nützt mir nichts. Akane hat mich abgehakt.“ „Das glaub ich nicht, sie spricht kaum von Juri. Wir können froh sein, seinen Vornamen zu kennen. So verhält man sich nicht, wenn man frisch verliebt ist. Ich erzähle dir das nur, damit du für dich eine Entscheidung treffen kannst. Entweder du kämpfst für Akane und gewinnst sie zurück oder du überlässt Juri kampflos das Feld. Dir sollte die Entscheidung eigentlich leicht fallen.“ Ranma seufzte erneut. „Hör auf zu seufzen. Wir stehen alle hinter dir Ranma. Es kann sich keiner jemand anderes als dich an ihrer Seite vorstellen.“ „Warum hilfst du mir Nabiki? Was springt für dich dabei raus?“ „Darf ich nicht auch mal ohne Hintergedanken handeln?“ gab Nabiki empört von sich. Ranma schaute sie mit hochgezogenen Brauen an. „Na gut, na gut. Es ist total langweilig ohne dich.Okay? Zufrieden?“ grummelte diese vor sich her und zauberte Ranma ein Lächeln auf die Lippen. „Also lass dir etwas einfallen.“ Mit diesen Worten gab sie ihm einen Klaps auf den Rücken. „Ich muss jetzt wieder los.“ Ranma nickte. Nabiki umarmte Ranma zum Abschied und so gingen die beiden wieder getrennte Wege. Er gönnte sich noch eine Runde durch den Park bevor er Korro abholte. Der schwarz-haarige Junge, musste das Gehörte erstmal verarbeiten. Es war wahr, dass er Akane noch nicht abgehakt hatte. Durfte er wirklich daran glauben, dass auch Akane noch etwas für ihn übrig hatte? Ranma vermisste sie. Seinen Trampel. Einfach würde es sicherlich nicht werden, sie zurück zu gewinnen. Ranma warf einen Blick auf die Uhr und eilte zu Korro. Später, wenn er Daheim war, konnte er sich noch genug Gedanken machen, wie er überhaupt an Akane heran treten sollte. Korro war vor dem Haus damit beschäftigt, Körbe zu werfen als Ranma kam. „Da bist du da, Ranma.“ „Ja, hat doch etwas Zeit in Anspruch genommen.“ „Was hast du am Brunnen getrieben?“ fragte Korro und warf noch einen Korb, der glatt hinein flog. „Habe mich mit Nabiki getroffen.“ Korro wollte noch einen Korb werfen, hielt aber inne. „Und weiter?“ „Ich werde mir Akane zurück holen.“ Bei dieser Ansage, fing Korro das Grinsen an. „Und ich hatte schon Angst, du traust dich gar nicht mehr an sie heran.“ Ranma lachte leicht, schlug Korro den Ball aus der Hand und versenkte ihn. „Wie lief dein Date mit Shampoo?“ „Wie erwartet, sie ist mir total verfallen.“ Ranma lachte. „Du hast also noch ein ganzes Stückchen Arbeit vor dir.“ „Aber sowas von.“ Mit diesen Worten knöpfte Korro, Ranma den Basketball wieder ab und so spielten sie ein paar Runden Mann gegen Mann. Anschließend gingen die beiden in die Spielhalle und trugen virtuelle Kämpfe aus. Akane verbrachte den ganzen Sonntag Nachmittag damit, die unterschiedlichsten Kreuzworträtsel zu lösen. Von Juri hatte sie nichts gehört, aber das war in Ordnung. Er war sicherlich wieder bei seiner Großmutter. Die Sonntage verbrachte er meistens bei ihr. Sein Großvater war vor einigen Jahren gestorben und so hatte er sich angewöhnt, Sonntags mit ihr Zeit zu verbringen und im Haus aus zu helfen. Schließlich war seine Großmutter auch nicht mehr die jüngste. Als es Abendessen gab legte sie ihr Kreuzworträtsel weg und streckte sich ausgiebig. Sie hatte sich genug den Kopf zerbrochen. Die Familie aß gemeinsam und anschließend wurde im Fernsehen eine Dokumentation über Wale gezeigt, die sich die weiblichen Familienmitglieder anschauten. Die Herren der Schöpfung widmeten sich ihrer Go-Partie. Korro und Ranma waren lange in der Spielhalle und sie hatten sich nicht anders verhalten, wie ihre Gamerfreunde im Alter von 12. Als Ihnen das Kleingeld ausging, waren sie gezwungen zu gehen. Sie genehmigten sich auf dem Heimweg noch eine Pizza to Go und verabschiedeten sich schließlich. Kaum war Ranma alleine, dachte er über Akane und sich nach. Er wusste warum Akane so sauer auf ihn war. Fair fand er es nicht. Als er mit Reika in den Bergen war, war er an niemanden gebunden gewesen und konnte tun und lassen was er wollte. Leider war dieser Umstand Akane völlig egal. Mädchen machten alles immer komplizierter als es war. Aber gut, er würde Akane für sich gewinnen. Er würde sie so lange zermürben, bis sie wieder mit ihm sprach und wenn sie ihn anschrie, so war das besser als ihr Schweigen hinzunehmen. Ranmas Lippen formten ein Lächeln. Er war gut im kämpfen und diesen Kampf würde er gewinnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)