Finder - Stay with me von LucaCrosszeria ================================================================================ Kapitel 6: Time's up -------------------- Next Chapi 8D Und wie immer vielen lieben Dank für die Kommis :D *knuddl* „…“ – reden //…// - Gedanken Akihito kam nach einiger Zeit wieder aus dem Bad heraus und sah sich etwas verwirrt um. „Asami?“ Keine Antwort. „Asami?“ Doch dann fiel sein Blick auf den Wohnzimmertisch, auf welchem ein Schlüssel mit einem kleinen Zettel dazu lag. Takaba lachte leise auf und starrte auf den Schlüssel auf dem Tisch. Das war doch jetzt wohl nicht sein ernst? Aber allem Anschein nach schon. Er war verschwunden, einfach so. Was bildete sich dieser Mistkerl eigentlich ein? Das hatte er doch alles von allem Anfang an so geplant gehabt! Akihito könnte mit seiner Vermutung glatt richtig liegen. Wer wohl als Erster nachgeben würde? Wobei der Verlierer von Vornherein wahrscheinlich schon feststand. Time's up Tja, das verlief nun ein klein wenig anders, als Akihito es sich vorgestellt hatte. Er hätte nie im Leben gedacht, dass Asami einfach so verschwinden würde. Es war so absolut untypisch für diesen. Aber dennoch wurde es dadurch wieder ausgeglichen, da der andere ihm ja einen Schlüssel hinterlassen hatte. Dies sagte ja nur aus, dass der Yakuza sich ziemlich sicher mit seinem Plan war, wobei Akihito dies schon fast auch ungern bestätigen musste. Aber es konnte doch einfach nicht wahr sein?! Asami Ryuichi ließ Takaba Akihito einfach so in Ruhe – zumindest in gewisser Hinsicht. Er konnte es kaum glauben. Oder war all das vielleicht zum Schluss doch nur ein Traum und er würde jeden Moment aufwachen, nur um festzustellen, dass ihm sein Hintern gewaltig weh tat. Akihito stand irgendwie ein wenig verloren und wie bestellt und nicht abgeholt im Wohnzimmer rum und wusste immer noch nicht, was er nun davon halten sollte. Denn es war durchaus real, was gerade passiert war und definitiv kein Traum. Die einzige Möglichkeit, die noch bestand war, dass Asami von Aliens entführt worden war und er dies nun gar nicht ist. Takaba hatte gerade das Gefühl Grillenzirpen im Hintergrund zu hören bei dieser Vorstellung und musste sich dann schon eingestehen, dass dies mehr als nur realistisch war und durchaus in Betracht gezogen werden musste. Er war nun mal schlichtweg ein Genie, soviel stand fest. „Ich kann es immer noch nicht glauben…“ Langsam schaffte er es, sich wieder zu bewegen und ging weiter zum Wohnzimmertisch hin, wobei sein Blick auf das Sofa fiel. Irgendwie verspürte er das Bedürfnis, sich darauf niederzulassen, doch er konnte gerade noch widerstehen. //Nein, so nicht..// Pah, sollte der andere doch einfach verschwinden. Konnte ihm doch egal sein. Genau das wollte er doch auch erreichen? Oder..? Er hatte gehofft, irgendwie aus der Situation flüchten zu können und nun war dies gar nicht mehr nötig, weil der Grund dafür sich einfach vom Acker gemacht hatte. „Penner..“ Akihito konnte es noch so sehr nun abstreiten wollen, aber er war angepisst wegen dieser Aktion seitens des anderen. Einfach so gegangen. Und dann hat er ihm diesen dummen Schlüssel hinterlassen. Dieses arrogante, aber durchaus ziemlich geile Arschloch. Er denkt wohl, er könne sich alles erlauben. Aber man muss wohl hierzu anmerken, dass besagtes Arschloch sich das auch schlichtweg einfach erlauben konnte. Asami Ryuichi: Kann alles. Darf alles. Das traf es doch wohl ganz gut? Er war ziemlich aufgewühlt wegen der Sache. Eigentlich sollte er sich doch nun freuen, aber was tat er? Am liebsten würde er nun den nächstbesten Gegenstand nehmen und diesen zerstören. Irgendwo musste er ja seinen Frust loswerden. Aber wirklich bringen würde ihm das auch nichts. Das änderte nichts an der Tatsache, dass Asami abgehauen war und ihn vollkommen dumm dastehend zurückließ. „Was bildet der sich eigentlich ein…“ Langsam griff er nach dem Schlüssel auf dem Tisch und schob ihn in die Hosentasche ein, natürlich mit dem Gedanken, diesen sicherlich nicht zu benutzen. Nein, niemals. Damit hätte der andere ja nur erneut über ihn gesiegt, was er tunlichst vermeiden wollte. Ob es gelingen würde, stellte sich noch heraus. Takaba seufzte leise auf. //Wenn ich jetzt hier rumstehe und blöd durch die Gegend schaue bringt es mir auch nichts..// Er wollte raus aus seiner Wohnung, sonst musste er sich zuletzt nur noch mehr aufregen. Ein wenig frische Luft würde ihm bestimmt ganz gut tun, damit er auf andere Gedanken kam und nicht ständig das Abbild des Yakuza in seinem Kopf umherschwirrte. Doch hatte er jetzt auch Lust irgendetwas zu unternehmen, wo ihm auch gleich eine Idee kam. Akihito schnappte sich sein Handy um Kou anzurufen. Vielleicht wollte dieser ja noch etwas machen und er könnte ihn auf etwas zu Trinken einladen, um sich wegen vorhin noch zu entschuldigen. Nachdem dieser von dem Vorschlag begeistert war, war soweit alles bestens und sie trafen sich in einer Bar in der Nähe. Dass einzige, das Akihito nun hoffte war, dass sein Kumpel keine weiteren Fragen wegen dem Vorfall stellte. Ansonsten würde er wohl wirklich noch im Erdboden versinken. Was nun aber erstmal zählte war, dass er überhaupt raus kam. Das seltsame Gefühl von der Präsenz des anderen lag immer noch in der Luft. Auch wenn es nur Einbildung war, dennoch war es für ihn ein wenig bedrückend und er hoffte, dass dies dann verschwunden war, wenn er wieder heimkommen würde. Ca. eine halbe Stunde später trafen sich die beiden dann schließlich auch und es wurde doch ein ganz lustiger Abend noch. Sie unterhielten sich über alle möglichen Dinge. Was sie in letzter Zeit machten und allgemein welche Neuigkeiten es sonst noch gab. Doch eins stand fest. Akihito sollte nichts trinken. Keinen einzigen Tropfen. Er vertrug nun mal einfach nichts. Und dennoch tat er es. Mit der Zeit jammerte er immer mehr rum, wobei Kou wohl glücklicherweise den Zusammenhang nicht so recht verstand, was der andere nun wollte und schob es einfach auf den Alkohol, dass der andere seltsame Dinge erzählte. Kou musste Akihito letzten Endes davon abhalten noch mehr zu trinken und meinte, dass es wohl besser wäre, wenn sie nun nach Hause gehen würde. Der Blondschopf willigte erstaunlicherweise ein, lehnte aber die Begleitung von Kou ab und so trennten sich ihre Wege bereits vor der Bar. Mit etwas wankenden Schritten, blieb Akihito nach wenigen Metern bereits wieder stehen und er zog den Schlüssel, welchen er in die Hosentasche eingeschoben hatte raus. Er betrachtete den silbern glänzenden Gegenstand in seiner Hand. „Asami…“, nuschelte er vor sich hin. „Du verdammtes Arschloch…“ Irgendwie war sein Benehmen so lächerlich, was er aber wohl aufgrund seines aktuellen Zustandes nicht allzu sehr bewusst wahrnahm. Was vielleicht auch besser so für ihn war. //Du bist an allem schuld…an allem..// „Warts nur ab..dir werd ich meine Meinung schon noch geigen..“ Voller Tatendrang machte er sich auf den Weg zu der Adresse, welche auf dem Zettel geschrieben stand. Wobei es völlig unnötig gewesen war, ihm die Adresse zu hinterlassen, da er ohnehin wusste, wo Asami sein Apartment hatte. Aber gut, das war nun wohl eher nebensächlich. Mit doch eher schweren und langsamen Schritten, kam er erst nach einer halben Ewigkeit an besagter Adresse an und mittlerweile ist es doch recht spät geworden. Ob der Dunkelhaarige schon schlafen würde? Dann könnte er ihn im Schlaf wenigstens überfallen und mit Filzstiften dessen Gesicht anmalen. Ja, er war nun mal noch ein Kind. Der andere bestätigte ihm dies ja immer wieder mit Vergnügen und das nicht zu knapp. Aber es war wohl eher unwahrscheinlich, dass Asami schläft, denn dieser war ja ohnehin immer mehr wach, als dass er schlafen würde. Er stand unten am Eingang und blickte hinauf zum obersten Stockwerk, woraufhin er feststellen musste, dass dort kein Licht brannte. //Schläft er doch schon..// Ein beinahe schon bösartiges Grinsen huschte über die Lippen des Blonden und er machte sich schließlich daran, dass Gebäude endlich zu betreten. Die Treppen nun bis nach ganz oben zu nehmen wäre wohl der reinste Selbstmord gewesen, weswegen er auch lieber den Aufzug benutzte, um ins letzte Stockwerk zu gelangen. Wenn man das Ganze ein wenig anders betrachtete, erschien die Situation schon beinahe wieder ein wenig gruslig. So die oberste Etage. Man könnte es als eine Art Endstation sehen. Sozusagen, dass es kein zurück mehr von dort gab. Aber man konnte sich schon in gewisse Dinge einfach hineinsteigern. Akihito kam die Fahrt nach oben endlos vor und allmählich fing ihm auch noch der Schädel an zu brummen. „Ich sollte vielleicht wirklich nichts trinken…“ Diese Erkenntnis kam ihm aber erstaunlich früh, aber zurück zum Thema. Mit einem *pling* hielt der Aufzug schließlich an und die Türen öffneten sich. Langsam schritt er hinaus auf den Gang, wobei er fast noch über seine eigenen Füße stolperte, sich aber gerade noch fangen konnte und ließ seinen Blick kurz schweifen. Es war verdammt ruhig, schon fast zu ruhig, was aber wohl einfach auch an der Uhrzeit liegen konnte, welche nun bereits ein klein wenig fortgeschritten war. Nach einigen Fehlversuchen schaffte er es letzten Endes dann auch noch den Schlüssel in das Schloss zu stecken, um die Türe aufzuschließen. Er betrat die Wohnung. Alles finster. Eigentlich wollte er die Türe wieder leise hinter sich zumachen, jedoch kam sie ihm aus und verursachte mehr Lärm, als ursprünglich geplant. „…“ Aber immer noch herrschte Stille. Gut für ihn und er setzte seinen Weg fort, wobei er unter dem Gehen noch aus seinen Schuhen schlüpfte und sie einfach dort liegen ließ. Vorsichtig öffnete er die Pforte zum Schlafzimmer und lugte durch einen Spalt hinein. Er machte die Tür noch ein Stück weiter auf, um einen Blick auf das Bett werfen zu können. Fahles Mondlicht schien durch die Fenster hinein, sodass es nicht nötig war das Licht einzuschalten. Doch alles was er ausmachen konnte, war lediglich ein leeres Bett. Ein leeres Bett ohne Asami. Außer dieser würde neuerdings unter dem Bett schlafen, was wohl eher unwahrscheinlich sein wird. Jetzt kam er diesen beschissenen, langen Weg hierher, nur um dann ein leeres Apartment vorzufinden. Was war das? Man wollte ihn doch hier wirklich verarschen. Pah, aber er ist nun bestimmt nicht umsonst hergekommen. Dann würde er halt auf ihn warten. Ist ja wirklich eine Unverschämtheit hier. Dieser alte Perversling konnte sich definitiv noch was von ihm anhören. Zuerst einfach verschwinden, dann kam er hierher und der gnädige Herr war nicht zu Hause. Nein, so nicht. Doch wann lief schon mal etwas so, wie Akihito es wollte? Selten, bis gar nicht? Opfer, mehr konnte man nicht sagen. Ihm wurde dieses Gen bei der Geburt einfach mitgegeben und er konnte nichts dagegen unternehmen. Aber dieses Ausmaß wo das alles hier schon annahm, war doch langsam nicht mehr normal. Und er kann sich gerade nicht daran erinnern, dass sonst irgendjemand in seiner Familie so ein Opfer wäre. Tja, in jeder Familie musste es halt ein schwarzes Schaf geben, was in dem Fall er wohl war. Doch darüber konnte er sich noch so oft aufregen oder Gedanken machen – es änderte nichts. Asami würde schon noch hier auftauchen – früher oder später. Doch er hatte ja auch alle Zeit der Welt, von demher war ihm das momentan recht egal. Hauptsache der andere würde irgendwann noch aufkreuzen. Takaba streifte sich lediglich noch die Jacke ab und legte sie über den Stuhl, ehe er sich in das kuschelige Bett sinken ließ. „Mhhhhh~“ //So schön weich und bequem~// Er schloss die Augen und kuschelte sich unbewusst in die Kissen hinein, wobei er den Geruch des anderen wahrnahm. „Asami…“ Es dauerte wohl kaum mehr als 15 Minuten, bevor er auch schon eingeschlafen war, eines der Kissen fest mit den Armen umschlungen. Friedlich schlummernd lag er im Bett des Yakuza, nichts ahnend, was ihm noch bevorstehen würde. Man konnte das Klacken vom Schloss vernehmen und Asami betrat sein Apartment. Er betätigte den Lichtschalter und der Raum erhellte sich. (Asami hatte die Erleuchtung, gell Ita xD *fail*) Dabei fielen ihm auch gleich die Schuhe, welche am Boden rumlagen ins Auge und ein Grinsen umspielte seine Lippen. Asami musste zugeben, dass er doch minimal überrascht war, den anderen so schnell bei sich vorzufinden. //Das hätte ich ja jetzt nicht gedacht~// Aber war ja nur umso besser für ihn, dass sich das Objekt seiner Begierde so schnell, sozusagen in die Höhle des Löwen, begeben hatte. Der Dunkelhaarige schritt auf die offen stehende Schlafzimmertüre zu und begab sich hinein, wo er im Bett einen schlafenden Akihito vorfand, woraufhin seine Gesichtszüge weich wurden und er ein wenig schmunzeln musste. „Süß~“ Er setzte sich an die Bettkante und strich ihm sanft durchs Haar. „Hmmm…Asami…“, nuschelte Akihito im Schlaf vor sich hin. In Asamis Augen zeichnete sich etwas Undefinierbares ab. Takabas Zeit war nun definitiv abgelaufen. „Genug gespielt~“ -to be continued- Nächstes Kapitel? Ja, es kommt das vor, was man nun erwartet xD oder vielleicht auch nicht *g* Hoffe dieses Kapi hat gefallen :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)