Tears in heaven and laugh in the hell von akilea ((kurze Gedicht& Textsammlung Nr.02)) ================================================================================ Kapitel 7: Wer bin ich? ----------------------- Wer bin ich? Wer bin ich? stellte sich die Frage Ein Blick in den Spiegel - gibt er mir die Antwort? So sag mir....wer bin ich? Doch der Spiegel bleibt stumm einzig und allein ein Mädchen blickt mir entgegen Ist es wirklich ein Mädchen? Oder ist es das, was andere in ihr sehen? Oder das, was sie selbst sehen will? Was ich selbst sehen will? Ich bin verwirrt, lass mich doch in Ruhe, schrecklicher Spiegel Denn du zeigst die Wahrheit Die Wahrheit über mein Äußeres Aber nicht das, was ich dahinter bin Doch was bin ich dahinter? Wer bin ich? Die Frage, die ich mir selbst beantworten muss denn jemand anderen danach zu fragen wäre dumm. Ich bin... ich bin eine Fee, die ihre Flügel ausbreitet und ihre Freiheit genießt Süß, unschuldig, schüchtern und voller Magie Ich bin... ich bin eine Prinessin, die sich prächtig kleidet und sich liebt zu betrachten hübsches, naives unschuldiges Ding Ich bin... ich bin eine Rebellin, die sich erkämpft, was sie will kämpferisch, ununterdrückbar, mit großer Klappe Ich bin... ich bin eine Zicke, die überreagiert wütend, aufbrausend, egoistisch Ich bin... ich bin ein gutmütiger Mensch, der sich mehr um andere sorgt als um sich selbst hilfsbereit, unvoreingenommen, höflich Ich bin... ich bin ein Dämon, der nur an sich denkt hinterlistig, schadenfroh, bösartig Ich bin... ich bin ein Vampir, der sich nimmt was er braucht durstig, verlangend, geheimnissvoll Ich bin... ich bin ein Optimist, versuche immer das Gute im Menschen zu sehen gute Laune, fröhlich lachend, immer ein Lächeln auf den Lippen Ich bin... ich bin ein Pessimist, dessen Glas immer halb leer ist trübselig, einzelgängerisch, traurig, einsam Ich bin... ich bin ein Kämpfer, der nicht aufgibt bis zum Letzten gehend, unaufhaltbar, mit ganzen Herzen bei einer Sache Ich bin... ich bin ein Kind, das nicht erwachsen werden will kindisch, verspielt, phantasievoll mit nicht enden wollenden Träumen Ich bin... ich bin ein Junge, wenn mir danach ist sich dreckig machend, männerhaft, keine Schwäche zeigend Ich bin... ich bin ein Mädchen, wie es im Buche steht im Kleidchen, lieb und brav Ich bin... ich bin ein Virtuose, der die Musik mit vollem Einsatz liebt vertieft, hingebungsvoll, in seiner eigenen Welt Ich bin... ich bin ein Gefangener, der in die Gesellschaft gepfercht wurde eingesperrt, Alltagstrott, vorherbestimmtes Leben Ich bin... ich bin ein Träumer, der nicht aufgibt in seiner eigenen Welt, mit unendlichen Ideen und Träumen, die ihm niemand nehmen kann Ich bin... ich bin ein Realist, der nur das sieht was er glaubt phantasielos, ohne Glauben, mit beiden Füßen auf dem Boden der Tatsachen Sag, ist es das, was ich bin? All das und viel mehr oder doch nur eines davon? Ist es das, was andere in mir sehen? Was ich in mir sehe? Oder was ich sehen will? Ich weiß es nicht. Und du kannst und wirst es mir auch nicht sagen, Spiegel. Du zeigst mir nur meine Hülle, nicht meine Seele und was sie verkörpert. So sag mir, was bin ich? Ich bin... Ich bin ich selbst. ~*~ Ich habe lange überlegt, ob ich die Story hier, oder bei 'the sunshine touched my heart' poste. Letztendlich habe ich mich für hier entschieden, da sie sehr nachdenklich ist, finde ich persönlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)