Zwischen Tönen und Ideen von Adept94 ================================================================================ Kapitel 6: A letter from a friend-Detektiv Conan ------------------------------------------------ A letter from a friend Durch einen Spalt zwischen zwei Vorhängen fiel das sanfte Licht des anbrechenden Tages, welches den sonst dunkelen Raum erhellte. Das große Zimmer war schlicht und elegant eingerichtet. Und in Anbetracht dessen dass der Bewohner grade mal 19 ist in einem ungewöhnlich ordentlichen Zustand. Ungewöhnlich war ebenso das dass Zimmer in einer Villa lag, welche der junge Mann allein bewohnte. Ebenso war es merkwürdig welchen Hobbys der Schüler nachging: Fussball war nichts ungewöhnliches, Verbrecherjagd wiederum schon. Diese merkwürdige Person schlief unterdessen unruhig in ihrem Bett. Kalter Schweiß steht ihm au der Stirn während er sich unruhig bewegte. Seine Albträume sind seit er wieder “groß“ immer die selben. Er selbst in seinem Kinderkörper als Conan Edogawa muss tatenlos zusehen wie ihm alles genommen wird was ihm lieb und teuer ist: Sowohl Ran, als auch die Detektive Boys. Sogar Kogoro war in seinen Träumen einmal aufgetaucht, was er wiederum eher auf das großzügige Saufgelage schob, welches Ran ihm als “Party“ verkauft hatte. Der junge Detektiv schreckte nun hoch. Und prüfte als erstes nach ob er noch Shinichi Kudo und nicht Conan war. Nachdem er festgestellt hatte das er (wie am Abend zuvor) sein erwachsendes ich besaß stand er auf. Nun stellt sich jeder Normalsterbliche natürlich vor wie ein wahrer Meisterdetektiv seinen Tag beginnt. Entgegen jeglicher Erwartung von begründeter Paranoia (Denn Gin und Wodka gab es immernoch irgendwo, selbst jetzt wo die Organisaton zerschlagen war) hatte er keinerlei Fallen aufgestellt. Er hörte zum Frühstück auch keinen Polizeifunk, sondern las nur die Zeitung und seine Post. Sofern die Post interessant war. In diesem Fall war sie es: Neben 3 Rechnungen und etlichen Werbeprospekten war noch ein leicht zerknitterter, blütenweißer Brief, sowie ein Päckchen. Shinichi bekam öfters Post, hauptsächlich Fanpost von irgendwelchen Damen oder Herren die seine Genialität preisen wollen. Seit er mit Ran zusammen war durfte er solche Briefe nicht mehr öffnen, da sie „seinem Selbstbild schaden und ihn unausstehlich machen würden“. Leicht seufzend lehnte er sich zurück und kaute auf seinem Happen Brot rum. „Aber ich hab sie trotzdem lieb...“ dachte er während er den Brief nebenbei in der Hand drehte. Der junge Detektiv zog eine Augenbraue hoch als er den britischen Poststempel sah, wiederum keinen Absender finden konnte. Als er sich das Paket an sah war da ebenfalls ein Stempel aber kein Stempel. Das einzige was auf den beiden Postsendungen zu sehn war seine Adresse in recht krakeliger Schrift. Wieder nahm er den Brief in die Hand, öffnete den Umschlag und nahm das Schriftstück heraus. Dieser war wesentlich leserlicher geschrieben. Automatisch fing der Junge an zu analysieren. Die Handschrift auf dem Umschlag war höchst wahrscheinlich die eines Mannes, der Brief nach dem Werk einer Frau aus. Beides war Blau, wiederum lies der breitere Strich im Brief darauf schließen dass dieser mit Tinte verfasst wurde während die Adresse mit Kugelschreiber drauf geschrieben wurde. Nach diesen Erkenntnissen begann er neugierig den Text zu lesen: An den werten Herrn Meisterdetektiv Ich hoffe du wirbelst nicht zuviel Staub auf, sonst könntest du dass hier wohl kaum lesen. Es geht mir gut, vielleicht sogar besser als je zuvor. Dir vermutlich auch, zumindest bringt die Boulevard-Presse immer noch ab und an Neuigkeiten über den „Sherlock Holmes des Ostens“, weshalb ich denke dass unsere gemeinsamen Bekannten dir noch nicht den Gar aus gemacht haben. Der junge Mann zog eine seiner Augenbrauen nach oben. Ihm kam dass irgendwie bekannt vor, vorallem dieser leicht spöttische Zynismus. Ein Verdacht bahnte sich in seinem Meisterhirn an, nur fehlten die wirklich festen Beweise. Gespannt las er weiter: Die beiden haben bei mir auch noch nicht wieder vorbei geschaut. Wie geht es dem alten Mann und den drei Quälgeistern? Kommen sie auch ohne uns zurecht? Nun begann Shinichi zu grinsen „Du hast dich soeben verraten.“ Schoss ihm durch den Kopf. Eigentlich ziemlich sinnlos dass ich danach frage, zumal du mir wohl kaum antworten kannst. Da ich vermute das der Brief nicht wirklich pünktlich ankommen wird wünsch ich dir noch mal nachträglich alles gute. Freundschaftlich, ... Dass überhebliche Grinsen war einem Lächeln gewichen. Noch mal überflog er den Brief und sah sich in seiner Vermutung nur bestätigt. Seine Aufmerksamkeit widmete er nun dem Päckchen. Das bräunliche Papier war schnell abgerissen, so das eine Holzschatulle zu Vorschein kam auf welcher ein weißer Zettel lag. Ich halte es für ziemlich kitschig, aber wahrscheinlich stehst du darauf. Neugierig öffnete er die Schachtel. Eine hölzerne Pfeife sowie eine Lupe kamen zum Vorschein. Der Meisterdetektiv wirkte erst verblüfft, fing dann aber an zu strahlen. Sein Grinsen wurde noch ein Stück breiter als er die kleine Notiz sah: Für den wahren Sherlock Holmes, der mir beweisen konnte wie wichtig Freundschaft ist. Irgendwie kam es ihm so vor als wäre dass der Satz den sie als einziges absolut ernst gemeint hatte. Nun betrachtete er noch mal seine Geschenke. Die Pfeife sah edel aus nur... Der Junge blinzelte. Ein winziger Kratzer zog sich an der Innenwand entlang. Die neue Lupe zur Hand nehmend stellte er beim betrachten des Kratzers zwei Dinge fest: Erstens war die Lupe zu einer unheimliche Vergrößerung fähig und zweitens wusste er nun wo er den Antwortbrief hinschicken konnte. _-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_- Nun, wer hat den Brief geschickt?^^ Und noch was: Herzlichen Glückwunsch Nele... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)