Blaue Erdbeere von Little_Inu (Achtung: 1: Puppyshipping und 2: Lustige YAOI-ff ^^) ================================================================================ Prolog: ...süß-sauer! naja mehr sauer... ---------------------------------------- ____________________________________________________________________________________________ Hasst ihr Anfangsgelaber auch so sehr wie meine Freundinnen? Also ich mags eig. » weiß nicht was die dagegen haben oO njoa ^^ Allem vorraus: Sorry! Der Prolog is noch kein Yaoi-Kapitel xD ... und ein wenig kurz o___ò njoa was solls! Der nächste wird länger ^^... glaub ich xD° Rechtschreibfehler dürft ihr behalten XP und was ihr noch so findet » begrabt es! Will keiner sehen... und jetzt: VIEL SPASS mit den beiden!!! (So wie ich ihn hatte beim schreiben *g*) ____________________________________________________________________________________________ Sauer Ausgepowert, aber dennoch zufrieden schloss Joey seine braunen Augen und fuhr sich einmal durch seine Wuschelmähne. Er hatte es geschafft. Nach 4 durchzechten Tagen und Nächten war es endlich zuende, er war stolz auf sich, denn selbst sein bester Kumpel Tris war daran verzweifelt, aber er nicht! Mit einem Gefühl als würde er schweben lies er den Controller seiner Konsole zu Boden fallen und lehnte sich gegen seine Couch. Längere Zeit blieb er einfach nur so auf dem Boden sitzen und genoss diese Schwärze und das gleichmäßige Summen der Konsole. Sie hatten vor 5 Tagen ein kleines Desaster in der Schule gehabt, an dem er wohl nicht so ganz unschuldig war. Aber das würde wohl niemand herausfinden, da sein `Helferchen` niemand anderes als Seto Kaiba gewesen war und der wusste das zu verhindern, denn durch diesen `kleinen‘ Unfall war für die nächsten 7 Tage das gesamte Schulgebäude gesperrt worden. Die Erinnerungen an das Geschehene lies ein wohliges Lächeln auf dem Gesicht des Blonden Jungen erscheinen und ein angenehmes, warmes Gefühl breitete sich in ihm aus. Aber ob das nun von den Bildern vor seinem geistigem Auge kam oder weil er einfach nur anfing zu dösen, dass war reine Interpretationssache. [Flashback] „Na komm doch! Du kriegst mich eh nicht!“ meinte Joey während er seinen Kopf so weit wie möglich umdrehte und seinem Verfolger die Zunge rausstreckte. Aber da nun mal selbst ein Joey Wheeler keine Augen im Hinterkopf hatte, übersah er die Treppe vor sich und wäre beinahe jene herunter gepurzelt. Doch fing er sich - zum Glück seiner Knochen - noch am Ende jener und sprang die restlichen Stufen geschickt herunter. Dass er in diesem Augenblick mit einem Genickbruch auf dem kalten Flur liegen könnte, verdrängte er erfolgreich, doch nutzte er den kleinen Adrenalinkick um sein Tempo zu steigern. Man konnte nun auch einen ziemlich angesäuerten Seto Kaiba um die Ecke rennen sehen. „Du verlauster Straßenköter, das wirst du bereuen!“, wurde der Blonde recht laut von dem sonst so ruhigem Kaiba angefaucht. Doch Joey überhörte dies geflissentlich und bahnte sich seinen Weg durch das Schulgebäude, immer darauf achtend, dass das kleine Gerät in seiner Hand nicht einen Abgang Richtung Boden machte und dabei zerstört worden wäre. Denn den Ärger danach wollte er sich wirklich nicht antun. Er fühlte sich als würde er schweben, aber das machte wohl das ganze Adrenalin in seiner Blutbahn und die nun schon ansehnliche Geschwindigkeit, mit der er sich fortbewegte aus. An dem Automaten vorbei bog er noch einmal um die Ecke und lief die kleine Treppe aus Beton hinunter. Er hatte zwar keinen blassen Schimmer wo er sich gerade befand, doch wusste er das Kaiba ihm auf den Versen war, daher öffnete er die Eisentür vor sich, denn diese war sowohl die einzige Tür in seiner Nähe als auch der einzige scheinbare Zufluchtsort. So verschwand er rasch hinter jener. Ungläubig sah er sich in jenem Raum um. » Ist das der öhm… Wasserrohraum? Hä… wo bin ich hier denn gelandet? « Da er aber schon Kaibas schnelle Schritte dumpf von draußen hörte, ignorierte er, dass er sich in einer neuen Umgebung befand und rannte den kaum ausreichend beleuchteten Gang schnellstmöglich hinunter, entlang den glucksenden Rohren an der Wand. Joey suchte nach einem geeignetem Versteck, doch bevor er eins gefunden hatte sah er schon hinter sich, wie Kaiba die schwere Eisentüre zufallen lies und das laute Knallen der Tür hallte in seinen Ohren. Es gab keinen Ausweg, er musste sich dem wütenden Drachen stellen, auch wenn er es nicht überleben würde. » Na dann mal los.« Der Blonde drehte sich mit einem Grinsen im Gesicht um und stachelte den Älteren, der glücklicherweise noch etliche Meter weit weg verärgert vor der schweren Eisentür stand, an, indem er ihm das Handy in seiner Hand entgegen hielt und es zwischen seinen Fingern herum wippen lies. Also wenn er schon sterben sollte, dann wollte er den großen Seto Kaiba zuvor aber ausreichend geärgert haben! Jener ging aber nur langsam und für Joey Geschmack viel zu ruhig auf ihn zu, sein Gesicht spiegelte bei weitem nicht den Zorn in ihm wider, das wusste Joey, aber dennoch war der jetzige Anblick schon zum Fürchten. Umso mehr verwunderte es den Blonden, dass er in diesem Augenblick auch eine Art Genugtuung verspürte. Dennoch, Joey Wheeler wäre nicht Joey Wheeler, wenn er sich von dem ganzen Getue des Brünetten einschüchtern lies oder zumindest wie ein verschreckter Hund den Schwanz einziehen würde. „Na Kaiba, willst du das kleine Ding hier wieder haben?“ raunte Joey und hob das Handy auf seine Augenhöhe, um es fragend anzusehen. Als Antwort bekam er aber nur ein wütendes:“Wheeler!“ zu hören, welches mehrere Male von der Wand widerhallte, immer leiser wurde und somit eigentlich noch bedrohlicher wirkte. Nur lies das Joey nun mal kalt, er erfreute sich sogar immer mehr daran, dass ihm nun die gesamte Aufmerksamkeit des ach so tollen Seto Kaibas zukam. Das Grinsen auf Joeys Gesicht wurde eine Spur breiter und seine honigbraunen Augen eine Nuance dunkler. » Mal sehen wie weit man das noch ausreizen kann…« Er nahm das Handy wieder richtig in die Hand, so dass er es gut aufklappen konnte. Das leise Geräusch, welches dadurch erzeugt wurde, lies anscheinend, wenn Joey dies richtig beobachtet hatte, Kaiba ein klein wenig aufschrecken, in Alarmbereitschaft versetzen und seinen Gang beschleunigen. »Na, was haben wir denn da alles? ...« Skeptisch blickte der Blonde wieder auf das Display, auf dem ein kunstvoller weißer Drache mit blauem Hintergrund abgebildet war. „Weißt du Kaiba, ich wollte schon immer mal wissen, was da denn alles drauf ist…“, meinte Joey und betonte den Satz eher so, dass man glaubte er hätte ihn nur beiläufig erwähnt, doch Joey wusste genau das nun alle Alarmglocken in Kaibas Kopf auf Hochtouren arbeiteten. Währenddessen klickte er sich schnell durch das Hauptmenü, des kleinen Gerätes und stoppte erst als er zu dem Bereich ``Bilder & Videos`` gelangte. Sofort öffnete er die Rubrik und es kamen 2 Ordner zum Vorschein, welche den Namen ``Geschäftlich`` und ``Privat`` trugen. „Wheeler, wage es…!“ Hörte er nur wenige Meter von sich entfernt, den wütenden Drachen fauchen, doch leider sagte jener nicht was er lieber nicht wagen solle. »Shit! Ich wollte doch noch ein wenig rumspionieren.« Joey klappte das Handy wieder zu und begann sich in Bewegung zu setzen, um wieder ein wenig Abstand zwischen sich und Kaiba zu bringen, doch jener beschleunigte seinen Schritt nur. Hastig drehte sich der Blonde um, rannte den Gang entlang, hinter sich den wütenden Kaiba und neben sich die glucksenden Rohre. Dann bog er bei der nächsten Ecke ab. Die flackernden Glühbirnen, spendeten hier nur noch spärlich Licht und ihre Schritte hallten unerbittlich an den Rohren und hohen Wänden wider. »Scheiße! Da geht’s nicht weiter.« Weder vor noch neben sich ging der Gang weiter. Joey steckte im wahrsten Sinne des Wortes in der Sackgasse, in derselben Sackgasse wie oder besser mit Kaiba. Kapitel 1: ... mit Hang zum Süßem. ---------------------------------- ____________________________________________________________________________________________ Sorry, dass ich so demaßen lang dafür gebraucht habe xX° Na ja dafür is es länger als der Prolog XD°~ wenigstens etwas. Ich glaub das is eine der längsten Yaoi-szenen, die ich gesehen habe oO° Aber ist das nun gut oder schlecht? Ah egal bewertet ihr ^^ Gibts sonst noch was? Ah ja meine Schwester hat anrecht auf dieses Kapitel erhoben... Denn das "Alles ist flauschig" ist von ihr (Ja~a Nee-san, Schmerzmittel sind schon was feines...) Tomoya und Mayumi sind NICHT erfunden... o,o falls einer fragen sollte xD die gibts wircklich ^.~ Na dann: Rechtschreibfehler etc. begrabt sie, wo es keiner sieht xD° oder zumindest ich nicht... und NUN: Viel Spaß mit dem ersten Kapitel von: Blaue Erdbeere ^______^ hihi erstes adult kapi *g* ____________________________________________________________________________________________ ( Zu Ende des Prologes: Joey klappte das Handy wieder zu und begann sich in Bewegung zu setzen, um wieder ein wenig Abstand zwischen sich und Kaiba zu bringen, doch jener beschleunigte seinen Schritt nur. Hastig drehte sich der Blonde um, rannte den Gang entlang, hinter sich den wütenden Kaiba und neben sich die glucksenden Rohre. Dann bog er bei der nächsten Ecke ab. Die flackernden Glühbirnen, spendeten hier nur noch spärlich Licht und ihre Schritte hallten unerbittlich an den Rohren und hohen Wänden wider. »Scheiße! Da geht’s nicht weiter.« Weder vor noch neben sich ging der Gang weiter. Joey steckte im wahrsten Sinne des Wortes in der Sackgasse, in derselben Sackgasse wie oder besser mit Kaiba. ) Süß »Verdammt! Was jetzt!?« Er zog seine Augenbrauen zusammen und alle seine Muskeln spannten sich an. Nicht weit von ihm entfernt befand sich ein ziemlich wütender Kaiba, welcher erbarmungslos näher kam. Joey sah sich hastig nach einem Ausweg um. Doch vor ihm stand nur eine Wand mit alten glucksende Rohre und neben sich das gleiche Bild. Schnell drehte er sich um, direkt zu seinem Feind, sah dessen genervten und verärgerten Gesichtsausdruck. Die eisblauen Augen schienen ihn durchdringend und gründlich zu scannen. Nichts würden den beiden Saphiren wohl entgehen. Er hörte das leicht beschleunigte Atmen und die Schritte des Brünetten, welcher immer langsamer und dumpfer in seinen Ohren hallten. Obwohl er wusste, dass kaum noch zwei Meter zwischen ihm und der Wand Platz waren, versuchte er instinktiv zu flüchten, ging Schritt für Schritt rückwärts. Seine Hände zitterten dabei. Der Blonde spürte wie sich sein Atem merklich beschleunigte. Seine Augen sprangen wie wild von einem Punkt zum nächsten, bis sie ein bestimmtes Blau fixierten. Während er seine rechten Hand nach hinten führte, verkrampfte sich jene um das glatte Metall des Mobiltelefons. Schnell lies er mit Hilfe seiner geschickten Finger das stibitzte Gerät in seiner rechten hinteren Hosentasche verschwinden und verschloss jene. Dabei ließ er keinen Augenblick von den blauen Augen ab, beobachtete nun fasziniert wie sie jede seiner Bewegungen auffingen. Doch als er plötzlich unterschiedlich warme und kalte Metallene Rohre an seinem Rücken und seinen Oberschenkeln spürte, schreckte er auf und ließ einen Moment von dem Größeren ab. Er konnte nicht mehr weiter. Das Gefühl ein gefangenes Hündchen zu sein kroch wieder in ihm hervor. In seinem Kopf schwirrte die unbehagliche Vermutung Kaiba würde ihn gleich fressen, wenn er sich nicht schnell was einfallen lassen würde. Hektisch suchte der Blonde seine Umgebung ab, er verarbeitete jede Kleinigkeit von dem grün gepunktetem Schimmel an der rechten Wand, das warme Rohr hinter sich, um das er seine Hände schloss, über das Glucksen der Rohre, welches immer wieder von den Wänden hallte. Doch obwohl er alles aufnahm und verarbeitete, war sein Kopf wie leer. Er zog den Moment in sich auf. Beobachtete jede Regung der Muskeln des Älteren. Konnte den ganzen Körper des Anderen schon fast spüren. Die paar Zentimeter zwischen ihnen wirkten wie eine dünne kaum vorhandene Luftschicht. Langsam hob Joey seinen Kopf, schaute stets in das markante Gesicht des Größeren und sein bedrückendes Gefühl löste sich fortwährend in ein wohliges Kribbeln auf. Alles fühlte sich auf einmal leicht und flauschig an. Wie durch einen Schleier bemerkte er wie sich der Größere bewegte, seinen rechten Arm hob, jenen behutsam hinter den Rücken des Blonden führte und sachte mit den Fingerkuppen über die Wirbel des Kleineren hinab strich. So leicht war die Berührung, dass man denken könnte es wäre nur ein Windhauch an seinem Rücken. Dies entlockte dem Blonden ein genüssliches Seufzen. Sein Verstand, welcher sowieso nur halb anwesend war, verabschiedete sich gänzlich, als er das leicht laszive Grinsen und die blauen lüsternen Augen Setos direkt vor sich sah. Beständig kam das ansonsten regungslose Gesicht Setos immer näher. Auch der Druck der Fingerspitzen auf seinem Rücken verstärkte und ihre Route veränderte sich. Sie strichen behaglich unter dem Hosenbund der Boxershorts am Steißbein entlang und weiter an den Seiten hoch und runter. Jedes Mal wenn die schlanken warmen Finger des Größeren über seine Seite strichen, löste sie ein angenehmes warmes kribbelndes Gefühl aus, dass sich von der berührten Stelle her ausbreitete und den Blonden nach mehr verlangen lies. Währenddessen war das Gesicht des Brünetten schon so nahe, dass die braunen Augen nur noch die Blauen sahen. Gelassen fuhr der Kopf des Älteren zur linken Seite von Joeys Kopf und stoppte nur wenige Zentimeter von seinem linken Ohr entfernt. Auch der Körper des Größeren berührte ihn an mehreren Stellen den Körper des Blonden und dort entstand eine angenehme Wärme. Joey hörte das gleichmäßige Atmen des Älteren neben sich, roch den kaum merklichen Duft des Körpers, der überall zu sein schien. » Wie ein Regenwald! Frisch, herb, dennoch süßlich…« Noch einmal zog er genüsslich den Duft des Größeren in sich auf. Dabei schloss er reflexartig seine Augen, um alle anderen Sinne zu stärken. »… und leicht nach Zimt. So riecht also der große Seto Kaiba. Davon könnte man ja glatt süchtig werden! « Die Konzentration des Kleineren wurde plötzlich von seinem Geruchs- auf seinen Gehörsinn gelenkt, als der Brünette anfing etwas in sein Ohr zu hauchen: „Na, Hündchen, gefällt dir das?“ Das Gesagte klang zwischen sexy und unschuldig, rhetorisch und interessiert, so dass es genauso konträr wie die Situation selbst schien. Während seinen Worten rückte der Körper des Älteren noch näher an ihn heran. Joeys Hände machten sich daraufhin selbstständig und krallten sich, als wollten sie die Frage bejahen, leicht in die feine Hose des reichen CEOs. Ein Grinsen schlich sich auf die Lippen des Brünetten. Joey selbst spürte die Hitze in sich, die durch den Älteren verursacht wurde, spürte die fordernden Fingerspitzen an seinem Rücken, die Hand an seinem rechten Oberschenkel, wie sie an jenem entlang strich, den Oberkörper des Anderen, der sich zärtlich an seinen schmiegte sowie die langen Beine die ihm die Flucht verwehrten und den Atem des Älteren an seinem Ohr und seiner Wange. „Weißt du, Wheeler…“, säuselte der Brünette, während sich dessen Hände nun von ihrer vorherigen Tätigkeiten abwanden. Denn plötzlich spürte Joey an seinem Rücken eine stützende Hand und wie langsam ein starker Arm seine Oberschenkel von unten umschloss. „…Ich glaube mein Handy muss noch ein wenig länger an seinem Ort verweilen.“, hauchte der Ältere in sein Ohr, dabei bemerkte Joey, dass sich der Arm des Älteren anspannte und er hoch auf das dicke Rohr hinter sich gehoben wurde. Die plötzliche Aktion des Blauäugigen ließ den Blonden die Luft erst erschrocken anhalten und wieder schwer ausatmen. Nun saß Joey leicht erhöht und seine Augen waren auf der gleichen Höhe wie die blauen Saphire Setos. Er spürte den ruhigen Atem an seinem Hals und leichte Küsse, die seine Hände in die Jacke jenes vergruben ließen. Die Hände des größeren wanderten zu seinem Oberschenkel und strichen weiter entlang zum Reißverschluss von Joeys Hose. „Ich…“ fing er zaghaft seinen Satz an, welcher aber durch ein erregtes Stöhnen seinerseits unterbrochen wurde. Weiter wäre er eh nicht gekommen, denn bis jetzt hatte sein Gehirn nicht mehr als das Wort ‚Ich‘ zu seinem Mund gesandt. Dennoch, irgendetwas sagen oder machen musste er doch. Er konnte nicht einfach so passiv sein, oder? Auf einmal spürte er die Finger des Größeren an seiner Schulter und die Liebkosungen an seinem Nacken waren verschwunden. „Denk einfach nicht soviel nach.“, wurde gegen Joeys Lippen gehaucht, bevor sie aufeinandertrafen. »Kay, ist nicht er das rationale Arschl…? Gott, was macht der da?!« Joey konnte nun die süßen Lippen des Anderen schmecken. Schlagartig wurde dem Blonden die gesamte Situation bewusst und er genoss es – zum Erstaunen seines Verstandes. Zaghaft schloss er die Augen und bewegte seine Lippen passend gegen Setos. Zum Leidwesen Joeys entfernten sich die weichen Lippen schon wieder von seinen. Doch die Finger des CEOs fingen nun an ihm seine blaue Jacke auszuziehen und unbeachtet auf den – wohl nicht so ganz sauberen – Boden gleiten zu lassen. Aber bevor auch sein T-Shirt sich dazugesellen konnte, hob Joey seine Hände und krallte sie in Setos Schultern. Währenddessen schluckte er noch einmal und öffnete seinen Mund. „Erst du, Eisklotz!“, neckte er Seto, wobei die kleine Boshaftigkeit in seinen Worten wohl durch sein total rotes und leicht erregtes Gesicht zerstört wurde. Bevor der Ältere aber etwas dagegen hätte sagen können, hatten seine Hände schon die weiche Jacke über die breiten Schultern Setos gezogen, zu den anderen gesellen lassen und wollten seinem Gegenüber gerade das lästige weiße T-Shirt ausziehen. Der Blonde konnte ein kleines Lächeln auf den Lippen seines Gegenübers vernehmen, wusste es aber nicht einzuschätzen, so fuhr er einfach mit seiner Tätigkeit fort und lies auch das T-Shirt auf den Boden verschwinden. In Joeys Blickfeld war nun ein einfach geiler – ein anderes Adjektiv viel seinem hormongesteuertem Gehirn einfach nicht dazu ein - Oberkörper erschienen. Sein Kopf war nun schon wieder wie leer gefegt und das nervte ihn! Schon wieder wusste er nicht was er machen sollte… Daher strich er rein intuitiv mit seinen Fingerspitzen über die leichten Konturen des Sixpacks. Währenddessen wurde das Shirt des Blonden nach oben gezogen. Er hielt kurz inne, half dem Älteren ihm das Shirt auszuziehen, welches sich auch sofort zu den anderen Kleidungsstücken auf den Boden gesellte. Joey spürte auf seiner Haut die Kälte des Raumes, doch jene bildete ein ungewöhnliches und einzigartiges Gefühl zusammen mit der Hitze in ihm. Und die weichen Hände die nun seinen Bauch liebkosten ließen sein Glied immer weiter anschwellen. Der leichte Schmerz, den seine immer enger werdende Hose verursachte, ließ ihn noch mehr erregen und sein Körper leicht zittern. Während die weichen Lippen Setos wieder anfingen seine zu liebkosen, zu necken und zu verwöhnen, glitten dessen Finger von den Seiten Joeys hinunter zu dessen Hose und öffnete diese flink, sodass Joey leicht in den Kuss hinein stöhnte. Zeitgleich stieß der Blonde zufälligerweise mit seinem Schuh an der Mauer hinter ihm an. Dies machte seinem nur noch langsam denkenden Gehirn auf etwas aufmerksam: » Schuhe…? … könnten wohl ein wenig stören… « Ohne den Kuss zu unterbrechen drückte er den Älteren leicht von sich weg. Dadurch verschaffte er sich mehr Beinfreiheit. Schnell hatte er mit der Wand hinter sich es geschafft die lästigen Schuhe loszuwerden. Jene kamen mit einem dumpfen Aufschlag auf dem Boden auf, wobei einer der beiden zufälligerweise eine kleine Eisenstange, die an der Wand hinter Joey lehnte, anstieß, sodass sie nun auf ein Rohr an der linken Mauer knallte. Durch das laute Knallen schreckte der Ältere vor ihm aus dem Kuss auf und ließ auch Joey ein schüchternes „`Tuschldige“ hervorbringen. Als Antwort auf seine nicht gestellte Frage bekam er nur einen kleinen Kuss auf seine blonden Haare. Plötzlich wurde er von den starken Händen in eine Art Schräglage versetzt. Als er das warme Rohr auf seinem Steißbein spürte, quiekte er leise auf und stützte sich instinktiv mit den Armen auf dem Rohr ab. So realisierte er erst ein paar Augenblicke später, dass der Größere ihm seine Hose und Boxershorts entledigt hatte und diese nun friedlich bei den anderen Klamotten auf dem Boden verweilten. Joey selbst lag oder saß – das wusste er auch nicht so genau – ganz entblößt vor dem Älteren, doch es machte ihm, zu seinem Verwundern, nichts aus. Das könnte aber auch daran liegen, dass der Ältere ihn erst wieder in einen erregenden und leicht aggressiven Kuss verwickelte und danach sich selbst auch langsam seiner Hose und Shorts entledigte. Ein starker Arm an seinem Rücken gab ihm nun mehr Stabilität und die Zähne des Älteren bissen noch einmal leicht in seine Unterlippe, bevor der Kuss von Seto unterbrochen wurde und dieser sich nun um Joeys rechtes Ohr kümmerte. Dabei stöhnte der Blonde hitzig auf. Plötzlich spürte er zwei Finger des Größeren auf seinen Lippen, wie sie um Einlass baten. Gerne gewährte Joey jenen und begann kurz darauf freudig an den beiden zu lecken und zu saugen. Doch als er gerade Gefallen daran gefunden hatte, wurden sie ihm schon wieder entzogen. Er grummelte leicht und wollte sich soeben beschweren, als ihm einmal leicht und kurz in das rechte Ohr gebissen wurde. Joey interpretierte das als ein unausgesprochenes „nicht so ungeduldig!“ Seiten Setos. Dann spürte er die beiden befeuchteten Finger, wie erst der eine und dann der andere langsam und allmählich in ihn eindrangen. Der Blonde zog scharf die Luft ein. Er war froh, dass ihm von dem Größerem Zeit gegeben wurde sich an das neue Gefühl zu gewöhnen. „Alles Okay?“, wurde besorgt gegen sein Ohr gehaucht. Er nickte zaghaft. Kurz darauf bewegten sich die beiden Finger entgegengesetzt zu einander in ihm. Sie dehnten ihn und verursachten kleine genauso erregende wie schmerzhafte Impulse, die von dort aus seinen ganzen Körper zu durchströmen schienen. Mit jedem dieser Schübe wurde die Lust und Hitze in ihm abrupt größer, sodass ungehalten aufstöhnte und eine Hand in den Nacken Setos krallte. Dabei rutschte er leicht nach unten und es fühlte sich alles noch intensiver an. Seine braunen Augen sahen lüstern in die blauen des Älteren. Er wurde unruhig, denn er wollte etwas anderes, größeres von dem CEO in sich spüren. Mit Hilfe der Hand, die er in dem Nacken Setos hatte zog er das Gesicht jenes zu sich bis nur noch wenige Millimeter Platz waren. „Mach endlich.“, fauchte und flehte er den Älteren gleichzeitig an. „Ungeduldig?“, wurde auch schon prompt gegen seine Lippen gehaucht und genau in diesem Moment trafen die Finger Setos einen Punkt in ihm, der ihn nur noch aufstöhnen und schwer atmen ließ. Ob es Zufall oder von dem Älteren rigoros geplant war, um sich seiner Vermutung bestätigt zu fühlen, wusste er nicht. Doch er verdeutlichte Seto nur zu gerne, dass er nicht mehr länger warten wollte. „Ja!“, flüsterte er energisch gegen die Lippen von Seto, bevor er sie in einen Kuss verwickelte. Dabei entzogen sich die Finger wieder seiner und er spürte etwas Größeres und Hartes an ihrer Stelle. Zaghaft drang man in ihn ein und immer wieder stoppte der Ältere, dies verschaffte Joey jedes Mal ein wenig Zeit sich zu entkrampfen und an das Gefühl zu gewöhnen. Doch das leichte Brennen empfand er zu seinem Erstaunen mehr erregend als schmerzhaft und als er sich ganz an den anderen gewohnt hatte, biss er leicht auf Setos Unterlippe und bewegte, so weit es ihm möglich war, seine Hüfte. Nun fing auch Seto an sich in ihm zu bewegen, derweil schlang Joey seine Beine leicht um den Älteren. Mit der einen Hand stütze er sich noch ab und mit der anderen krallte er sich in die braune Mähne des Größeren, immer darauf bedacht jenem dabei nicht weh zu tun. Derweil wurde er von dem einen Arm Setos am Rücken gestützt und mit der anderen Hand am ganzen Körper liebkost. Ihre Lippen trennten sich, damit sie wieder mehr Luft in ihre Lungen bekamen, doch durch das schwere Atmen war es nur recht wenig Sauerstoff den sie erhaschten. Immer schneller bewegte sich der Älter in ihm und immer öfter stöhnte Joey auf. Er sah entweder schwarz oder blau, je nachdem ob er seine Augen geschlossen oder offen hielt. Mit seinen Händen ergriff er das Gesicht des Älteren und zog es so nahe zu sich, bis sich ihre Lippen trafen und in einem weiteren Kuss entbrannten. Währenddessen krallten sich seine Hände in die braune Mähne Setos. Außerdem versuchte er seine Hüfte, so weit es ihm möglich war, rhythmisch zu Setos zu bewegen. Sofort hörte er ein erregtes Stöhnen des Größeren und spürte den verursachten Hauch an seinen Lippen. Er musste leicht in den Kuss grinsen. Denn auch die blauen Seelenspiegel Setos zeigten ihm, dass es dem Älteren gefiel was er da so tat. Aber nun war der Blonde an der Reihe den Kuss durch ein ekstatisches Aufstöhnen zu unterbrechen, da Setos Hand sanft um seine Erregung strich. Doch das Streicheln wich schon nach kurzer Zeit einem rhythmischem massieren. Joey wusste, dass er nicht mehr lange konnte. Die Hitze in ihm stieg immer weiter an und schien ins unendliche zu wachsen. „Kaiba, ich…“, brachte er keuchend hervor. Ein kurzer Kuss wurde auf seine Lippen gehaucht. „Schon okay…“, flüsterte der Ältere und traf dabei wieder den einen Punkt in ihm der ihn Sterne sehen ließ. Der Blonde konnte sich nun nicht mehr halten und erreichte mit einen lauten Stöhnen seinen Höhepunkt. Seine Muskeln zogen sich dabei zusammen. Er spürte wie auch der Größere mit einem leisen erregten Aufschrei tief in ihm kam und sich danach aus ihm zurück zog. Ein paar Augenblicke lang verschnaufte Joey und sammelte sich, bevor er sich wieder richtig auf das Rohr setzte. Der Ältere ließ nun auch von ihm ab und der Blonde sah wie er sich seine Hand mit einem Taschentuch aus seiner am Boden liegenden Schuljacke abputzte. Danach hielt ihm Seto seine Klamotten hin, welche Joey freudig entgegen nahm. Langsam und allmählich wurde es ihm doch ein wenig kalt hier unten. Während sich der Blonde anzog und vom Rohr sprang sah er wie der Größere –nun auch vollkommen angezogen- wieder näher kam und von oben auf ihn herab blickte. Joeys zog sich noch zu ende an, doch es nervte ihn gewaltigste, dass Kaiba ihn dabei regungslos beobachtete. Nachdem er seinen Reißverschluss zugezogen hatte, stemmte er seine rechte Hand gegen seine Hüfte und schaute skeptisch zu dem Brünetten auf. »Was passt ihn jetzt schon wieder nicht ?« Der Blonde seufzte kurz auf. „Was denn? Warum schaust du mich so doof an? Soll ich etwa nackt durch die Schule laufen?“,zeterte Joey. Doch Kaiba kam nur noch ein Stückchen näher. Er spürt wie die rechte Hand des Größeren behutsam seinen Rucken entlang strich und an seinem Gesäß halt machte. „Wenn du mich so fragst… Warum denn nicht? Aber eigentlich…“, er machte eine Pause in der er das kleine Gerät in Joeys Hosentasche aus jener klaute und in seine eigene steckte. „…wollte ich nur mein Handy wieder zurück haben.“ Nun wurde von dem Blonden abgelassen, sodass sich Joey fei bewegen konnte. Verdattert schaute er dem Brünetten, der sich nun selbstzufrieden auf den Weg zurück ins Klassenzimmer zumachen schien, hinterher. Zum x-mal an diesem Tage seufzte er auf und schüttelte leicht seinen Kopf, bevor er dem Brünetten folgte. Kaiba wollte das er nackt durch die Schule lief? Irgendetwas lief hier doch gehörig falsch! So kannte er den anderen doch gar nicht. »Gut, okay. Ich hätte auch nie gedacht, dass Kaiba und ich es hier unten treiben. Zumal dass wir überhaupt mit einander schlafen. Ich kann ihn ja eigentlich immer noch nicht ab, aber warum hab ich dann… Scheiße was ist hier los und warum verliert Kaiba kein Wort darüber? Ma~an, das bringt’s jetzt eh nich sich darüber nen Kopf zu machen! Wenn ich zuhause bin hol ich mir erstmal einen Tasse leckerer heißer Schokolade und mach’s mir dann gemütlich. Ja genau das mach ich!… Das mit Kaiba wird sich alles schon noch klären. Irgendwie… Hoffe ich zumindest…« Geistes abwesend schaute Joey den Weg über an die dunkle Decke und ignorierte Kaiba. Doch bevor sie die schwere Eisentüre endgültig erreicht hatten, drehte sich Joey noch einmal um und horchte angesträngt in den Raum hinein. Es drangen ungewohnte Geräusche aus der Ecke, wo sie gerade eben noch waren, an sein Ohr. „Da plätschert’s doch irgendwo!“, murmelte er mehr zu sich als zu Kaiba. „Wheeler du hörst die Flöhe in deinem Ohr husten! Da ist nichts. Komm jetzt! Bei Fuß.“, wurde er schon prompt von der Seite angestachelt. Und das Gesagte hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Wütend drehte sich Joey zu dem Älteren um, welcher schon an dem Türrahmen stand und ihn wartend sowie an genervt musterte. » Dieser, dieser! Ah! Er hat sich auch kein Stückchen geändert! «, dachte der Blonde nur als er wütend und mit geballten Fäusten an den CEO vorbeistapfte. Kurz bevor Joey das Ende der Treppe erreicht hatte, hörte er, dass die Tür geschlossen wurde und er drehte sich wieder zu dem Älteren um, der nun die ersten Stufen empor stieg. „Ah ja. Du kannst mich mal!“, schrie er ihm rein intuitiv entgegen. Dass seine Wortwahl weder sehr kreativ noch wirklich durchdacht war, fiel ihm erst auf, nachdem er sie leider schon ausgesprochen hatte. » Shit! Ich hätte besser…« „Immer wieder gerne, Welpe.“, kam abrupt die Antwort. Der Blonde sah das süffisante Grinsen des Älteren, als jener an ihm vorbei ging und um die Ecke bog. Eine kurze Zeit lang lehnte sich der Blonde einfach an die Wand und grübelte darüber, was das wieder zu bedeuten hatte, kam aber zu keinem schlüssigen Grund. Dann kündigte die Schulglocke an, dass der Unterricht auch für ihn wieder anfing. » Ah nö. Jetzt haben wir wieder diese Schnarchnase von Lehrerin.« Er seufzte und machte sich lustlos auf den Weg zu seinem Klassenzimmer. Beobachtete wie sich die Schüler verschiedener Jahrgänge hektisch von einem Raum zum nächsten schleppten. Wieder schüttelte er leicht den Kopf. Wie kann man nur so hektisch sein!? Man verpasste doch eh nichts Weltbewegendes, wenn man einmal etwas später zum Unterricht kam. » Was haben wir eigentlich das letzte Mal in Sozialkunde gemacht?…« Grübelnd schwang er sich die Treppe hoch und manövrierte sich geschickt durch die herumrennende Schar von Schülern hindurch. »Ne jetzt… Ich hab das doch nich wirklich vergessen, oder? Na hoffentlich fragt sie mich nicht aus.« Vor der Tür des Klassenzimmer blieb er noch einmal stehen und musterte die restlichen Schüler, wie sie sich in die Unterrichtsräume drängten. Er sollte nun auch endlich in dem Klassensaal verschwinden. Resignierend hob er seine Hand und wollte die Türe aufreisen, als ihn jene plötzlich gegen den Kopf geknallt wurde. Eine Welle des Schmerzes breitete sich abrupt von seinem Kopf aus und er fluchte leise, während er einen Schritt zurück wankte. „Jo…Joseph… Ich… Also ich wollte das nicht. Tut mir echt leid. Ich… Also ähm Hast du dir arg weh getan?“, hörte der Blonde eine bekannte weibliche Stimme besorgt stottern. Er ließ seine rechte Hand, welche er reflexartig auf den pochenden Schmerz gedrückt hatte, wieder herabsinken und schaute auf, direkt in das besorgte und freundliche Gesicht von Mayumi. Als Joey sie erkannte winkte er schnell ab. „Ne, ne. Is nich so schlimm! Mach dir keine Gedanken, Mayumi, is schon okay. Du kannst ja nix dafür.“, versicherte er ihr, wobei er ihr einmal zuzwinkerte, um ihr zu zeigen, dass er nicht sauer auf sie war. Währenddessen kamen zwei Lehrkräfte quatschend auf sie zu. Eine war Joeys Sozialkundelehrerin, aber wer der andere Typ war wusste der Blonde nicht. Doch Mayumi anscheinend, denn jene musterte kurz den unbekannten Lehrer und dann noch einmal Joey, bevor sie sich mit einem, `Dennoch, ich mach das wieder gut. Wenn du mal Zeit hast lad ich dich auf Kaffee und Kuchen ein!` hastig auf den Weg in ihren Klassenraum gegenüber machte. Der Blonde beobachtete sie, wie sie rasch im Zimmer verschwand, dann zog er kurz seine Schultern hoch und brummt noch ein ‚mhm‘, bevor auch er sich auf den Weg zu seinem Platz machte. Hinter ihm verabschiedete sich anscheinend seine Lehrerin gerade noch von dem unbekannten Typen, sodass er sich Zeit lies bis er seinen Platz erreichte. Dort wurde er auch schon sehnlichst von seinen Freunden erwartet. Tristan war wie immer der Erste der sich grinsend zu ihm wand. „Na du Held! Ziehst das Pech doch wahrlich an.“ „Oder die Türen… Wie man‘s sieht.“, scherzte auch Tea wohl gelaunt, während sie sich von ihrem Tisch, auf dem sie saß, schwang und sich auf ihren Stuhl -eine Platz hinter Joey- setzte. „Sag mal, Joey. Was haste denn solange gemacht? Du musst Kaiba ja durch das ganze Schulgebäude gehetzt haben!“, fragte Yugi sofort, nachdem er es sich auf dem Platz neben Tea gemütlich gemacht hatte. Joey grinste argwöhnisch und wollte gerade antworten, doch verzog er plötzlich leicht sein Gesicht, als er sich auf seinen Stuhl hockte. »Was zur Hölle!... Aua!« Er versuchte das leichte schmerzende Ziehen zu verdrängen und drehte sich noch einmal zu Yugi, während sich die Lehrerin auf dem Weg zu ihrem Pult machte. „Also ganz ehrlich…“, fing er an und schaute einmal kurz verlogen zu Kaiba nach hinten, welcher ein klein wenig und kaum merklich k.o. und fertig aussah. „Ich glaube ich hab‘s geschafft, dass nich nur ich, sondern auch unser Mister Ausdauer heute genug von Sport hat! Na ja wenigstens weiß ich jetzt wo unsere Schule noch Räume versteckt…“, sprach er zu Ende, während die restlichen Schüler schon einmal die Lehrerin begrüßten. Dann begann der Unterricht. Die Lehrerin war heute anscheinend besonders gut gelaunt, da sie auf das Ausfragen verzichtete und gleich zu dem Unterrichtsstoff überging. Ab diesem Zeitpunkte hörte nun auch Joey der Lehrerin nicht mehr zu, sondern beschäftigte sich einerseits mit seinem Sozialkundebuch und andererseits mit seinem Banknachbar. Während er sich die lustigen Karikaturen irgendwelcher Politiker oder höherer Tiere der Geschäftswelt anschaute, erzählte ihm Tris etwas über ein tolles Fantasyspiel, welches er sich letztens gekauft hatte. „…Aber ich komm bei diesem doofen Wald immer noch nicht weiter! Das ist zum verrückt werden. Ich versuch das schon seit über 3 Tagen –wie du weißt- und langsam hab ich kein Bock mehr! Na ja, ich hab’s dir mal mitgenommen. Du wolltest es doch auch mal ausprobieren.“,erzählte Tristan ihn mit einem Seufzer. Nun blickte auch Joey von dem Buch auf, schaute dann zu seinem Freund und erwiderte mit einem Grinsen im Gesicht: „Ah hast’s doch endlich aufgegeben zu versuchen? Na dann gib her, das gute Teil. Mal schaun ob ich’s besser hinbekomm als du, wobei… So schwer kann das doch nich sein.“ Das Grinsen in seinem Gesicht verstärkte sich, als Tristan mit einem genuscheltem und gespielt beleidigtem ‚Aph. Das werden wir noch sehen, ob du‘s schaffst!‘ sich nach unten beugte und in seiner Tasche kramte. Der Blonde beobachtete seinen Freund noch kurz, dann hob er seine Schultasche auf seinen Schoß und suchte nach seinen Kaugummis. Nachdem er sie gefunden und sich einen in den Mund geschoben hatte, fragte er Tris, ob er auch einen haben möchte. „Spiel gegen Kaugummi? Klar doch. Immer…“, scherzte Tris, gab ihm das Fantasyspiel und bekam dafür von dem Blonden einen Kaugummi. Joey steckte die Packung und das Spiel zurück in seine Tasche und stellte jene anschließend zurück auf den Boden. Unbeeindruckt schaute er dann wieder zur Lehrerin auf, welche den Schülern gerade erklären wollte wie schwer es die Ausländer hier doch haben. »Wie oft hatten wir das noch mal? Das gibt’s doch nich. Jedes Jahr aufs neue oder wie…« „Oh man, wie oft hatten wir das Thema den schon!? Nichts gegen die Ausländer, aber langsam reicht‘s doch wirklich!“, wurde neben ihm gemeckert. „Joa, dachte gerade genau das gleiche. Wir machen das doch irgendwie jedes Jahr, ne?“, erwiderte der Blonde mit einem Lachen zu seinem Freund. Dieser nickte nur und machte es sich auf seinem Stuhl bequem. „Jetzt passt doch mal auf! Außerdem… Krieg ich auch einen?“, fragte man einen Platz hinter ihm. Mit einem ‚Warte…‘ kramte Joey die Kaugummis wieder aus der Tasche hervor, drehte sich um und gab Tea einen. Diese zwinkerte ihm zu und verfolgte dann wieder den Unterricht. Irgendwie war er froh solche Freunde zu haben, die einen immer wieder aufmunterten und denen man alles erzählen könnte, aber dennoch, das was in der letzten Stunde passiert ist wird er ihnen wohl noch nicht so schnell erzählen… Er musste ja erst einmal selbst damit fertig werden. Aber nun verdrängte er es schön und machte es sich auf seinem Stuhl gemütlich. Er hatte noch genügend Zeit, um sich einen Kopf darüber zumachen, aber zwei Sachen konnte er schon einmal sagen: Erstens, Kaiba mochte er immer noch nicht. Zweitens, aber das was sie gemacht haben mochte er. Joey rieb sich am Kinn, schaute zu Kaiba, dann streckte er sich und starrte aus dem Fenster, schmatzte einmal genüsslich und schrieb dann schnell noch den Hefteintrag von der Tafel ab. Mit einem Blick zur Uhr fand er heraus das noch geschlagene 20 Minuten des Unterrichts zu bewältigen waren und während er seufzte, sowie fragte was er hier eigentlich mache, machte die Lehrerin wieder auf sich aufmerksam. „Sorry Leute, aber ich muss nun los.“, verabschiedete sie sich von ihren Schülern und ging zur Tür. Doch vor jener stoppte sie kurz und drehte sich noch einmal zu der Klasse:“Ah ja, Tomoya. Könntest du noch schnell die Tafel wischen?“ Während die Lehrkraft aus dem Zimmer verschwand, schaute Joey verdattert zu Yugi und Tea. „Hö?“, fragte er intelligent in die Runde. „Was’sn nu los?“ Hatte er irgendwas verpasst. Warum verschwand die Lehrerin den Mitten im Unterricht auf einmal? „Also…“,ergriff die Brünette das Wort, während sie sich wieder auf ihren Tisch hockte. „…ich hab doch gesagt ihr solltet besser aufpassen. Aber das mal beiseite. Frau Miller meinte, sie müsse sich noch um die Endprüfungen für die Schulabgänger dieses Jahres kümmern und müsse daher heute früher Schluss machen. Hättest du ein wenig mehr aufgepasst und wärst weniger auf deinem Stuhl hin und her gerutscht, wüsstest du das.“ Verwundert zog er eine Augenbraue nach oben. Er war auf seinem Stuhl hin und her gerutscht? Das hatte er gar nicht bemerkt. »Hoffentlich hat Kaiba das nicht mitbekommen! Ah was denk ich den da? Ist doch vollkommen egal, ob er‘s bemerkt hat oder nicht! Eigentlich ist es ja sogar seine Schuld das mir mein Arsch weh tut! Bastard!« „Ah ja. Und was machen wir jetzt noch in den nächsten 20 Minuten bis Physik?“, wurde von Tris gefragt. Joey verzog das Gesicht, nicht weil er sich gerade auf seinem Stuhl ganz umgedreht hatte und somit das Ziehen verstärkte, sondern weil er das böse Wort gehört hatte: Physik. Aber das erinnerte ihn an etwas: „Na ja. Hat einer von euch die Hausi verstanden? Musste sie ja eigentlich auf Folie machen, aber hab nur die Lösung zur Dritten herausgefunden. Die Zweite ist mir immer noch schleierhaft.“, fragte er in die Runde und bemerkte dabei, wie Tea sich abwand und zum Waschbecken schaute. Mit dem Kopf zum Becken gedreht meinte sie: „Ja, hab ich. Aber wart ma.“, dann machte sie eine kurze Pause, bevor sie tief Luft holte und schrie:“Tomoya! Was is los!?“ Nun schaute auch Joey, so wie die anderen, zu Tomoya, welcher sich immer noch am Waschbecken -auf der anderen Seite des Klassenzimmers- mit dem Wasserhahn abmühte. „Keine Ahnung. Aber wie soll ich bitteschön die Tafel sauber machen, wenn kaum Wasser ausm Hahn kommt! Man!“, rief der Kleine verzweifelt und verärgert zurück. »Wasser…!?« Der Blonde sah zu Kaiba. Doch dieser saß unbekümmert auf seinem Platz und las in der Zeitung von heute. „Hm, ich helf dir!“, wurde noch von Tea genuschelt, bevor sie sich auf den Weg zum Waschbecken machte. Tristan und Joey tauschten kurz Blicke aus, ehe sie nach einer Weile aufstanden und sich mit einem ‚Mal schaun was da los is‘ an Yugi gewandt zu Tomoya und Tea begaben. Yugi schnappte sich derweil das Physikbuch von Tea und meinte nur er überfliege noch einmal kurz die beiden Aufgaben. Die beiden Jungs beobachteten erst, wie Tea wie wild am Hahn herumdrehte, aber immer wieder nur ein kleiner Schwall herauskam, dann ergriff Joey das Wort: „Vielleicht ist ja irgendwas verstopft?“ „Dacht ich erst auch, aber da is nichts!“, erwiderte Tea seufzend und trat einen Schritt zur Seite, damit sich der Blonde besser ein Bild davon machen konnte. Jener ging leicht in die Hocke und drehte das Außengewinde herunter, damit er besser hinein schauen konnte. „Tris könntest du mal kurz das Licht anmachen?“, fragte er den Brünetten, denn wirklich gut erkennen konnte er außer schwarz nichts. Aber auch nachdem Tristan das Waschbeckenlicht angemacht hatte, fand der Blonde nicht heraus an was dieses dahin Geplätschere liegen könnte. Daher schraubte er das Gewinde wieder auf. „Also, so sah ich jetzt auch nichts. Wenn dann müssten wir mal die Rohre unten aufschrauben.“, meinte er, während er behutsam aufstand und dann in die Runde blickte. „Na ja, vielleicht sollten wir es dem Hausmeister sagen, damit der das macht.“, schlug Tomoya vor, welcher es sich die restliche Zeit zuvor auf einen Tisch neben dem Waschbecken gemütlich gemacht hatte. Joey sah wie Tristan das Wort ergreifen wollte doch kurz inne hielt und dabei auf die Lampe über dem Becken starrte. „Äh…Hä? Stromausfall?“, brachte jener dann doch nur hervor. Nun schaute auch Joey kauend, zu der Lampe, welche soeben noch gebrannt hatte, und legte die Stirn in Falten. Nachdem er eine seine Kaugummiblase platzen lies, wandte er sich wieder zu den Anderen: „Keine Ahnung, vielleicht nur ausgebrannt. Aber ich glaub wir sollten das doch mal dem Hausmeister sagen. Na ja ich pflanz mich dann wieder auf meinen Platz. Nach der Schule können wir ja zu dem Alten Knacker.“ Er zog noch die Schultern hoch und ging dann wieder auf seinen Platz, wobei ihm Tea und Tristan folgten. „Na was war‘s?“, wollte Yugi von dem Blonden wissen, dieser schüttelte aber nur den Kopf. „Keine Ahnung, Alter. Wollen dann noch zum Hausmeister, damit der sich’s mal anschaut.“ Damit gab sich der Kleine dann zufrieden und wechselte das Thema: „Na gut. Hab mir noch mal die Aufgaben durchgelesen und ich glaub ich weiß jetzt sogar was die wollen. Aber Tea, wenn du willst kannst du‘s zuerst versuchen Joey zu erklären…“ Somit wurde angefangen dem Blonden die Physikhausaufgabe zu erklären, dieser aber war mit seinen Gedanken ganz wo anders. »…ich bin mir aber sicher, dass ich unten etwas hab plätschern hören!? Na hoffentlich hat das nichts damit zu tuen, dass wir kein Wasser im Zimmer haben oder damit was wir da unten so getrieben haben… Argh! Nein, daran will ich jetzt nicht denken! Ich sollte mich lieber auf… öhm auf… ah ja, auf Physik konzentrieren. Muss es ja gleich noch vortragen. Man wie ich diese Hausaufgabenfolien doch hasse!« „… Also da das ganze mit 7 000 GeV beschleunigt wird, kann man recht einfach ausrechnen wie schnell der unterwegs is. Dann is noch die Längenkontraktion gefragt und die Zeitdilatation bezogen auf sein System. Na ja also im Endeffekt braucht man dafür nur‘n paar Formeln…“, quasselte die Brünette begeistert weiter. Joey zog fragend die Augenbrauen zusammen. »Nein, schlechte Idee, das war ne ganz schlechte Idee gewesen! Ich versteh kein Wort von dem was sie sagt. Und diese Formeln hab ich auch noch nie in meinem Leben gehört…« Er seufzte, dabei sah er wie das Licht über dem Waschbecken anfing zu flimmern bevor es wieder richtig leuchtete. »Was!?« Gerade wollte er Tristan darauf aufmerksam machen, als eine Durchsagen der Schule kam: „Liebe Schüler und Schülerinnen, gerade eben haben wir herausgefunden, dass wir einen Wasserrohrbruch an unserer Schule hatten. Dieser Rohrbruch verursachte auch den vorherigen Stromausfall. Des Weiteren fließt im ganzen Gebäude kein Wasser mehr. Da unter diesen Umständen ein Unterricht unzumutbar ist, entfällt die Schule bis auf Weiteres. Ende der Durchsage.“ Stille. Alle Schüler sahen sich fragend an. Dann jubelten sie los und freuten sich das sie nun Schulfrei hatten. Doch Joey blieb erst geschockt auf seinem Stuhl hocken, beobachtete wie seine Freunde freudig ihre Sachen zusammen packten und sich darüber berieten, was sie den noch tun wollen. Erst langsam stand er auf und räumte seinen Ordner in die Tasche und folgte seinen Freunden ohne ein Wort zur Tür. Das Lachen war ihm eigentlich vergangen, wusste er doch wer wohl für diesen kleinen Unfall an der Schule zu belangen war, aber als er den CEO neben sich erblickte musste er leicht grinsen. „Und es hat doch geplätschert!“, flüsterte er selbstgefällig in das Ohr des Brünetten. [/Flashback] Joey musste immer noch auflachen, wenn er an das säuerliche und blasse Gesicht von Kaiba dachte, als jener bemerkte, dass der Blonde recht und er unrecht hatte. Das Leben konnte also doch seine guten Seiten haben. Auch wenn alles andere einfach nur schief und verdammt umständlich lief. tbc. ________ baba~ bis zum nächsten mal ^^ _________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)