Dudley Dursley entdeckt! von Swanpride (Die Fortsetzung zu "Harry Potter empfiehlt!") ================================================================================ Kapitel 4: Eine enge Welt ------------------------- Harry Potter löst Katastrophe aus! 38 Verletzte bei Aufruhr in Winkelgasse! „Harry Potter!“ Diese zwei Worte, ausgesprochen von einer begeisterten Hexe, führten gestern Nachmittag in der Winkelgasse zu einem Desaster. Hunderte von Zauberern, die in der belebten Straße unterwegs waren, versuchten einen Blick auf den berühmtesten Jungen der Zauberwelt zu erhaschen. In dem entstehenden Gedränge wurden Leute niedergetrampelt und gegen Hausmauern gedrückt. Nur mit Mühe gelang es den herbeigerufenen Auroren die Menge wieder unter Kontrolle zu bringen. Ein älterer Mann wurde von einem Schockzauber getroffen und fiel in eine Fensterscheibe. Er und sieben weitere Verletzten mussten in Sankt Mungos, dem Krankenhaus für magische Krankheiten und Verletzungen, verbleiben, dreißig Opfer erlitten leichte Verletzungen. Gerüchte, dass Harry Potter selbst behandelt werden musste, konnten bislang noch nicht bestätigt werden. Gründliche Nachforschungen ergaben, dass Harry Potter den ganzen Tag in der Winkelgasse verbracht hatte in der Begleitung von niemand anderem als Albus Dumbledore. Seit Jahren hat der Schulleiter von Hogwarts nichts unversucht gelassen, um das Sorgerecht für Harry Potter zu erhalten. So wie es aussieht, hat er nun endlich sein Ziel erreicht, obwohl seine Motive nach wie vor fragwürdig sind. Dass er mit seinem reichen Mündel als erstes Gringotts besuchte, lässt an seiner Aufrichtigkeit zweifeln. Offensichtlich versucht er nun, sich die Zuneigung des naiven Kindes zu erkaufen. Fast jeder Ladenbesitzer in der Winkelgasse erinnert sich, den schüchternen Jungen in Dumbledores Begleitung bedient zu haben. Die Anzahl der Einkäufe beläuft sich auf 56 Objekte (siehe Seite 6 für eine komplette Liste), darunter einige fragwürdige Gegenstände aus der Nockturngasse. Severus legte verächtlich schnaubend den Tagespropheten auf den Frühstückstisch. Seit Rita Kimmkorn für die Zeitung arbeitete, war daraus mehr und mehr ein Schmierenblatt geworden, kaum besser als die Hexenwoche oder der Klitterer. Ihre Artikel waren vergleichbar mit einer Flasche Veritaserum von einem geizigen Apotheker: Man spare an Sorgfalt und Fakten, nehme nur die halbe Wahrheit und fülle den Rest mit Spekulationen und Andeutungen auf, und was dabei herauskam, diente nicht der Wahrheitsfindung sondern war im schlimmsten Falle hochgiftig. So wankelmütig die Zaubererwelt auch war, Severus rechnete nicht damit, dass man Harrys angeblichen Ausflug in die Nokturngasse viel Beachtung schenken würde. Die Freude darüber, dass der „Retter“ zurückgekehrt war, würde alles andere überwiegen, da war er sich sicher. Dennoch hatte der Artikel schon erste Wellen geschlagen und einigen Schaden angerichtet. Dumbledore hatte empörte Briefe von sämtlichen Schulräten erhalten, die alle wissen wollten, warum man sie über Harry Potters Anwesenheit nicht informiert hatte. Das Ministerium forderte eine Erklärung, warum niemand Begleitschutz für den Ausflug angefordert hatte. Und vor den Toren Hogwarts hielt sich eine ganze Meute von Reportern auf. Einige waren sogar mit Zelten angereist und hatten sich offensichtlich auf einen längeren Aufenthalt eingestellt. Glücklicherweise fielen solche Dinge nicht länger in seinen Aufgabenbereich. Nun war es allein Dumbledores Aufgabe sich mit den diversen großen und kleinen Katastrophen auseinanderzusetzen, die Potter immer und überallhin zu folgen schienen. Zufrieden mit sich und der Welt ergriff er sein Exemplar von „Angewandte Zaubertrankkunde“ und vertiefte sich in den Artikel „Autosuggestionstränke: Über den Nutzen von Selbsttäuschung!“ OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO Die Gänge von Hogwarts wurden Harry so langsam aber sicher verhasst. An so einem warmen Sommertag sollte man draußen sein. Aber nicht, wenn man eine Berühmtheit war. Oh nein, dann musste man sich hinter kalten Mauern verstecken, bis Albus die Schutzbänne um die Ländereien herum verstärkt hatte. Die erste Woche hatte es ihm nichts ausgemacht, der Anweisung zu folgen. Bislang hatte er sich tagsüber immer draußen aufgehalten, vor allem, um Dudley aus dem Weg zu gehen. Also hatte er die Zeit genutzt, dass Schloss zu erforschen. Zudem hatte Hagrid ihm Duchess vorbeigebracht. Die Knochenbrüche und Wunden der Eule waren längst verheilt, doch noch war sie sehr schwach. Deswegen brachte Harry sie jetzt in die Eulerei, denn Dudley hatte am Tag zuvor nachgegeben und Albus einen zufriedenstellenden Aufsatz präsentiert. Harry traute dem Frieden nicht, deswegen hatte er alle Dinge, die ihm etwas wert waren, in Sicherheit gebracht. Das meiste war in seinen Koffer gewandert. Er war sich sicher, dass Duchess schlau genug war, sich nicht von Dudleys brutalen Händen fangen zu lassen – wenn sie gesund war. In ihrem geschwächten Zustand gab sie ein leichtes Ziel ab. Hunderte von Treppenstufen von Dudley entfernt würde sie besser aufgehoben sein. Leider sah Duchess das gar nicht ein. Sobald sie die Eulerei erreicht hatten, flatterte sie mit einigen schwachen Flügelschlägen auf die erste Stange außerhalb seiner Reichweite und drehte ihm beleidigt den Rücken zu. „Nun sei doch nicht so!“ flehte Harry. „Mir gefällt das Ganze auch nicht!“ Duchess kommentierte seine Worte mit einem feuchten Präsent. „Das war aber nicht sehr Damenhaft.“ Duchess spreizte abwehrend die Federn. „Nun komm schon! Ich verspreche dir auch, dass ich mit dir fliegen gehe, sobald du wieder ganz fit bist!“ Duchess wandte sich um und sah ihn streng an. „Ehrenwort!“ Duchess stieß ein leises Gurren aus, bequemte sich aber nicht wieder in seine Nähe. So ganz hatte sie ihm wohl noch nicht verziehen, aber Harry war ein wenig leichter ums Herz, als er die Eulerei verließ. Wohin nun? Er hatte zwei Möglichkeiten: Entweder blieb er in den obersten Etagen oder ging in die Kerker, denn Dudley war zu faul um erstere, zu ängstlich um letztere aufzusuchen. Da er ohnehin schon oben war, entschied sich Harry, dort zu bleiben. Außerdem gab es da ein Rätsel, das er zu lösen gedachte. Er stieg hinab in die fünfte Etage und ging einen Gang entlang bis er zu der langen Wendeltreppe kam, die er zwei Tage zuvor entdeckt hatte. Er erklomm die Stufen, bis er zu einer Tür kam, die weder Klinge noch Schlüsselloch besaß, dafür aber einen bronzenen Türklopfer in Form eines Adlers. Harry betätigte den Klopfer. „ Wie groß ist das Universum?“ Beim ersten Mal hatte Harry es mit „unendlich“ versucht und war abgewiesen worden. Beim zweiten Mal hatte er mit „Das weiß niemand“ dasselbe Ergebnis erzielt. Dieses Mal versuchte er es mit einer Querdenker-Antwort: „Neun Buchstaben lang!“ Wieder nichts! Langsam fragte Harry sich, ob dieser dumme Türklopfer ihn nur auf dem Arm nehmen wollte, indem er ihm ein unlösbares Rätsel stellte. Fest stand jedenfalls, dass er mit der Antwort nicht weiterkam. Aber er würde nicht aufgeben! Albus hatte an diesem Morgen mit ihm gesprochen und ihn vor eine schwere Wahl gestellt. Wenn sich hinter der Tür das befand, was Harry vermutete, dann würde ihm die Lösung des Rätsels die Entscheidung vielleicht erleichtern. Aber es brachte ihn auch nicht weiter, vor der Tür zu verharren und ins Blaue hinein zu raten. Als stieg er wieder die Treppe hinunter in die fünfte Etage und streifte durch die Gänge. Als er die Tür zum Badezimmer der Vertrauensschüler passierte, probierte er ein neues Passwort aus („Blubberblasen“), ohne wirklich damit zu rechnen, dass sich die Tür öffnen würde. Erwartungsgemäß blieb sie geschlossen, aber kurz darauf entdeckte er eine neue Treppe, die ihn vom Ostflügel direkt in die siebte Etage des Nordflügels brachte. Inzwischen war es Mittag, also beschloss er die Wendeltreppe hinab ins Erdgeschoss zu nehmen, denn das war der kürzeste Weg zur großen Halle (zumindest der kürzeste, den er kannte). Er griff nach dem Geländer, hüpfte über eine falsche Treppenstufe hinweg, schwang sich dabei um die Kurve – und stieß beinahe mit einer Frau zusammen. Er hatte sie noch nie vorher gesehen, aber die bunte Reisetasche, die über ihrer Schulter hing, ließ vermuten, dass sie im Schloss lebte und gerade eingetroffen war. „Entschuldigung!“ sagte er rasch. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass hier jemand ist.“ „Schon gut, mein Junge. Es ist ja nichts passiert. Meine Karten haben mich schließlich vor unerwarteten Hindernissen gewarnt. Da mein inneres Auge bereits für das Unerwartete geschärft war, konnte ich rechtzeitig innehalten.“ Harry starrte sie mit offenem Mund an. Diese Worte aus dem Munde von jemandem, der wie eine schillernde Libelle aussah, toppten mit Leichtigkeit alle Merkwürdigkeiten, die ihm bislang in der Zaubererwelt begegnet waren. „Inneres Auge?“ „Aber natürlich, wie dumm von mir. Ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt! Ich vergesse immer, dass andere Menschen nicht so klarsichtig sind, wie ich! Ich bin Sybill Trelawney, ich unterrichte Wahrsagen. Und du bist Harry Potter!“ Ihr Blick streifte über seine Narbe, dann spähte sie ihm in die Augen. „Du musst vorsichtig sein! Ich sehe einen tiefen Schatten über dir schweben. Der Tod folgt dir auf dem Fuße!“ verkündete sie mit unheilschwangerer Stimme. Ihre Armreifen klirrten, als sie die Hände in einer dramatischen Geste in die Luft warf. „Ähm…ja…“ Harry drückte sich an ihr vorbei. „Ich wollte jetzt runter in die Große Halle. Vielleicht sehen wir uns dort.“ „Oh nein!“ widersprach Professor Trelawney zu Harrys Erleichterung. „Ich begebe mich nur selten in die niederen Gefilde dieses Schlosses. Nur in meinem Turm kann ich empfänglich für die Schwingungen des Schicksals bleiben. Geh nur deines Weges, doch achte auf deine Schritte.“ Dann flatterte sie (anders konnte man die Bewegung, die ihre zahlreichen Schals um sie herum machten nicht beschreiben) um die Ecke. Leicht verstört setzte Harry seinen Weg fort. OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO Es gab nur einen einzige Grund, aus dem Dudley sich entschlossen hatte, den Widerstand aufzugeben und den Aufsatz zu schreiben: Er hatte Hunger! Eine einzelne Portion pro Mahlzeit war einfach nicht genug für seinen fordernden Magen. Entsprechend erwartungsvoll ging er in die Große Halle. Die Besetzung am Esstisch hatte sich mal wieder geändert. Professor Kettleburn war ins Schloss zurückgekehrt, außerdem saß eine Frau mit einer altmodischen Krankenschwesterhaube auf dem Kopf am Tisch. Da sie weitaus weniger bedrohlich wirkte als Snape oder Hagrid, entschied Dudley sich zwischen Dumbledore und ihr Platz zu nehmen. Der Freak tauchte kurz darauf auf und setzte sich mit einem breiten Grinsen zwischen Hagrid und Dumbledore. Dudley tat sein Bestes, ihn zu ignorieren. Obwohl er sich vor allem auf sein Essen konzentrierte, bekam er doch mit, dass die Frau neben ihm ihn kritisch musterte, als er sich seinen Teller voll lud. „Das ist also Harry Potters Cousin?“ erkundigte sie sich bei Dumbledore. „Ja, das ist Dudley Dursley.“ „Er ist übergewichtig!“ Diese direkten Worte kamen so überraschend, dass Dudley sich an dem Stück Rindfleisch, das er gerade herunter schlingen wollte, verschluckte. Nach Luft ringend saß er am Tisch. Er nahm kaum wahr, dass die Frau ihren Zauberstab zückte, aber plötzlich war seine Luftröhre wieder frei und er atmete tief durch. „Du kannst den Jungen nicht einfach in sich hineinschlingen lassen, was er will!“ setzte die Frau die Unterhaltung fort, als wäre nichts passiert. „Wenn er so weitermacht, dann wird er sich seine Gesundheit ruinieren. Vielleicht ist er sogar schon krank.“ „Möchtest du ihn untersuchen?“ erkundigte sich Dumbledore. „So schnell wie möglich! Und ich werde mit den Hauselfen sprechen, damit sie dafür sorgen, dass er nur noch normale Mahlzeiten zu sich nimmt.“ * Dudleys Tag hatte soeben eine sehr unglückliche Wendung genommen. Trotz seiner Proteste verbrachte er den Nachmittag im Krankenflügel, und musste sich von „Madame Pomfrey“ untersuchen lassen. Sein Abendessen verbrachte er damit, auf den blanken Teller zu starren, den er innerhalb weniger Minuten leergegessen hatte. Mehrfach versuchte er, sich von den umstehenden Speisen etwas zu nehmen, doch jedes Mal, wenn er nach etwas langte, stand es plötzlich weiter entfernt von ihm. Es half nichts: Er bekam nur das Essen, das zu Beginn des Mahles auf seinem Teller erschienen war, nicht mehr. „Ich werde noch verhungern!“ klagte er Myrte an diesem Abend sein Leid. Doch dieses Mal zeigte sich der Geist nicht verständnisvoll. „Ich habe seit Jahrzehnten nicht mehr gegessen“, erklärte Myrte mit trauervoller Miene. „Was würde ich darum geben, noch einmal ein Stück Schokolade schmecken zu können.“ Jahrzehntelang keine Schokolade? Dudley schauderte es. „Aber du bist ein Geist. Du kriegst doch keinen Hunger, oder?“ Vor einem Monat wäre Myrte nach so einer Anmerkung heulend im Abfluss verschwunden. Doch inzwischen hatte sie so viel Zeit mit Dudley verbracht, dass sie nur ein wenig schniefte. „Nein, Hunger kriege ich nicht. Aber ich vermisse es doch. Wie die Schokolade langsam im Mund schmilzt, der süßlich bittere Geschmack...“ Ihre Stimme wurde träumerisch. Auch Dudley lief bei der Vorstellung das Wasser im Munde zusammen. Es war vielleicht nicht die beste Idee, aber Myrte und er verbrachten den Rest des Abends damit, sich gegenseitig über ihre Lieblingsspeisen vorzuschwärmen. Als er schließlich die Treppe zu seinem Zimmer hochstieg, war sein Verlangen nach Essen größer als je zuvor. Gleichzeitig war ihm aber auch ein wenig leichter ums Herz. Myrte war so eine elende Kreatur, dass er sich im Vergleich zu ihr immer wie ein König fühlte. Er würde hier irgendwann rauskommen und so viel essen können, wie er wollte, aber sie würde dann immer noch in der Mädchentoilette hocken und heulen. Sie mochte war eine Hexe gewesen sein, aber er war derjenige, der später mal ein erfülltes Leben haben würde. Von diesem Gedanken beflügelt öffnete er seine Zimmertür…und stieß einen Wutschrei aus. Da lag sein Gameboy, sein Walkman, jedes Spielzeug, das er besaß, zerschmettert auf dem Boden. Die Tapete war mit Tinte bespritzt, seine Comic-Hefte waren nur noch Fetzen und in dem Chaos hockte ein verschreckt wirkender Harry und legte Kleidungsstücke zusammen. „Ich war das nicht!“ versicherte er. Dudley glaubte ihm kein Wort. Sein erster Impuls war, ihn zusammenzuschlagen. Aber dann besann er sich eines Besseren. „Professor Dumbledore!“ rief er. „Professor Dumbledore!“ Dumbledore, der wohl noch in seinem Büro gewesen war, kam tatsächlich die Treppe hinauf. „Gibt es ein Problem, Mr. Dursley?“ „Harry hat mein Zimmer zerstört!“ „Habe ich nicht! Das war ein Hauself!“ Dudley schnaubte verächtlich, als Harry eine umständliche Geschichte über einen Hauself namens Dobby** erzählte, der ihn aus Hogwarts vertreiben wollte. Die Ausrede hatte schon bei ihm nicht funktioniert, bestimmt würde Dumbledore nicht darauf reinfallen. Endlich hatte er einen Ansatzpunkt, an dem er Harry aus der Gunst des Schulleiters verdrängen konnte! „So war es, Albus, wirklich!“ „Beruhige dich, Harry, ich glaube dir!“ Was? OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO Harry nahm Dobbys Warnung ernster, als er bereit war, zuzugeben. Immerhin war das schon die zweite Warnung gewesen, die er an einem Tag bekommen hatte. Vielleicht lauerte wirklich eine tödliche Gefahr auf ihn. Auch wenn die einzige Gefahr, die er im Augenblick sehen konnte, Dudley war. Im Gegensatz zu Albus hatte Dudley ihm seine Geschichte nicht geglaubt. Harry war nun doppelt vorsichtig damit, wo er sich aufhielt. Bislang war es ihm gelungen, seinem rachsüchtigen Cousin aus dem Weg zu gehen. Glücklicherweise wagte Dudley nicht, etwas in Albus Nähe zu unternehmen, oder er hätte gewiss bereits nächtlichen Besuch von ihm bekommen. Allerdings erhielt er eine andere Art von nächtlichem Besuch. Vier Tage nach dem Vorfall mit Dobby flog Duchess zum Fenster herein. Harry strahlte. „Da bist du ja, mein Mädchen. Und wieder vollkommen gesund!“ Duchess stieß einen zustimmenden Laut aus, dann drehte sie eine Runde um Harrys Kopf, landete auf seiner Fensterbank und sah ihn auffordernd an. „Ich weiß, was ich versprochen habe. Aber kannst du noch ein wenig warten? Albus sagt, dass die Schutzbänne übermorgen fertig sein werden.“ Duchess kehrte ihm beleidigt den Rücken zu. Harry schaute nach draußen. Der fast volle Mond tauchte die Ländereien von Hogwarts in helles Licht. Nach all der Zeit, die er innerhalb der Mauern des Schlosses verbracht hatte, war die Idee, Albus Anweisungen zu ignorieren, sehr verlockend. Und eine Runde zu fliegen…mit verlangendem Blick schaute er in Richtung seines Koffers, in dem sein Nimbus 2001 sicher verwahrt war. Außerdem hatte er es Duchess versprochen! Harry gelang es tatsächlich, sich aus dem Schloss zu schleichen, mit Duchess über die Ländereien zu fliegen und unbemerkt wieder in den Turm zurückzukehren. Zumindest glaubte er das, bis Albus ihm am nächsten Tag in sein Büro rief und ihm das Titelbild der Sonderausgabe des Tagespropheten zeigte. Da war er, wie er mit Duchess an seiner Seite durch das Bild schwebte, darunter die Überschrift „Harry Potters Höhenflug!“ Ups! OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO Die Tür schloss sich etwas heftiger, als es unbedingt notwendig war, hinter einem frustrierten kleinen Jungen. Albus zuckte innerlich zusammen. Was immer er tat, stets schien er Harrys Leben eher zu erschweren als zu erleichtern. Sein ganzes Leben lang war der Junge von seinen Verwandten eingesperrt worden und nun war er selbst gezwungen, seine Bewegungsfreiheit einzuschränken. Es war ihm nicht leicht gefallen, Harry wegen seinem kleinen Ausflug zur Rede zu stellen. Und dann hatte er ihm noch einige unangenehme Wahrheiten verdeutlichen müssen. Er hoffte nur, dass sich wenigsten die „Bestrafung“ für das heimliche Fliegen am Ende als etwas Positives herausstellen würde. Ein Gutes hatte die Sache in jedem Fall: Dudley würde nicht länger behaupten können, dass Harry Narrenfreiheit bei ihm hatte. Albus wusste, dass er die Sache mit dem zerstörten Zimmer nicht gut gehandhabt hatte. Aber wie hätte er Dudley auch begreiflich machen sollen, dass seine Schuld klar erwiesen gewesen war, während bei Harry die Dinge ganz anders gelegen hatten. Selbst, wenn Harry nicht völlig unschuldig gewirkt hätte, seine Geschichte vom aufgebrachten Hauself war zu detailliert gewesen, als dass Albus sie als eine Erfindung hätte abtun können. Ein beruhigendes Trillern riss ihn aus seinen Gedanken. Fawks flog durch das Fenster, landete zielsicher auf seiner Vogelstange und ließ ein Bündel Kräuter fallen. Der Phönix zeigte sich gut gelaunt, obschon sein Gefieder einige kahle Stellen aufwies, die ihn kränklich wirken ließen. Er war in den letzten Wochen oft tagelang unterwegs gewesen und kehrte jedes Mal mit Kräutern zurück, die er unterhalb seiner Stange auftürmte. Albus wusste nur zu gut, was das zu bedeuten hatte. So unglaublich es war, doch er hatte tatsächlich lang genug gelebt um mitzuerleben, wie Fawkes einen regulären Brandtag erreichte. Er fühlte sich alt. Vielleicht zu alt, um seine letzte und wichtigste Aufgabe zu erfüllen: Dafür zu sorgen, dass Harry Potter Voldemort besiegte und den Kampf überlebte. Bislang hatte er seine Arbeit nicht besonders gut gemacht. Aber noch hatte er die Chance, einiges wieder gutzumachen. OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO Severus konnte es kaum glauben. Potters Bild war auf fast jeder Zeitschrift in der Zaubererwelt aufgetaucht, von der Hexenwoche über den Seh her! bis hin zur Wiz, der einzigen internationalen Zaubererzeitung. In Felle und Federn war ein Artikel über „Harry Potters besten Freund“, die Gringotts Gazette pries Harry als den reichsten Jungen der Welt, Teenwitch spekulierte über seine Vorlieben, Rennbesen im Test über seinen Besen, Quidditch Illustrated über seine Qualitäten als Spieler, Ma(h)l Magisch über seine Lieblingsspeisen, Hüttenzauber über die Einrichtung seines Zimmers und Zauberhaft Kreativ bot eine Bastelanleitung für einen „Harry Potter Support Sticker“ an. Dass der Herold auch noch eine Sondersendung über Harry Potters Leben im MRF ankündigte spielte da schon keine Rolle mehr. Das einzig Gute an dem Rummel war, dass Potters verantwortungsloser nächtlicher Ausflug dank der Dauerüberwachung der Medien nicht unbemerkt geblieben war. Was dachte sich das Balg eigentlich? Alle taten ihr Bestes um ihn zu beschützen, und er schlich sich heraus um einen Spazierflug zu unternehmen! Und als ob das nicht genug war, jetzt hatte er Potter auch noch für die nächsten zwei Tage am Hals! Denn natürlich war es zu viel verlangt, dass der große Albus Dumbledore persönlich die Bestrafung seines Mündels überwachte. Severus hatte sich gewehrt. Er hatte Dumbledore darauf aufmerksam gemacht, dass er noch viele Gegengifte für das kommende Schuljahr vorbereiten musste. Doch damit hatte er sich nicht aus der Sache herausreden können. „Das ist doch großartig!“ hatte Dumbledore gemeint. „Dann kann Harry dir ja beim Vorbereiten der Zutaten helfen. Und dabei noch etwas lernen!“ Leider konnte Severus diesen Punkt noch nicht einmal bestreiten. Harry besaß nicht das Talent seiner Mutter, jene Fähigkeit, fast schon Intuitiv zu wissen, was und wie viel als nächstes in den brodelnden Kessel geworfen werden musste. Aber ein Jahr unter Severus scharfen Augen hatte dem Jungen Sorgfalt beigebracht. Harry mochte zwar nicht immer verstehen wie und warum einzelne Zutaten miteinander reagierten, aber wenn er sich punktgenau an seine Anweisungen hielt, dann kam ein passabler Trank dabei heraus. Und etwas zusätzliche Übung konnte nie schaden. Also ließ er den Bengel Flubberwürmer und Kröten ausnehmen und versuchte, ihn zu ignorieren. Mit mäßigen Erfolg. Die Zeit mit Dumbeldore hatte Potters gute Erziehung zunichte gemacht. Der Junge fing tatsächlich an, Fragen zu stellen. Nicht ununterbrochen, aber sobald Severus einen neuen Trank begann oder Potter eine neue Aufgabe gab, verlangte dieser sofort nach Erklärungen. „Was für einen Trank stellen Sie gerade her, Professor Snape?“ „Wofür sind die Flubberwürmer gedacht, Professor Snape?“ „Warum macht es einen Unterschied, in welche Richtung man den Kessel umrührt, Professor Snape?“ Severus hätte ihm am liebsten einfach den Mund verboten, aber schließlich hatte Dumbledore ihn angewiesen, Potter etwas beizubringen. Nachdem er Jahrelang beim Schulleiter über das allgemeine Desinteresse der Schüler am Brauen lamentiert hatte, konnte er nun schlecht so viel Wissensdurst ignorieren ohne sich selbst unglaubwürdig zu machen. Severus löste das Problem halbwegs, indem er die intelligenteren Fragen beantwortete, die anderen mit einem harschen „Ich muss mich konzentrieren!“ abwürgte. Am Nachmittag hatte Severus sich angewöhnt, nicht nur Anweisungen zu geben, sondern auch das eine oder andere von sich aus zu erklären. Als Rache befragte er Harry zwischenzeitlich über das Gelernte und wies ihn an, Dinge nachzuschlagen. Erstaunlicherweise folgte Harry seinen Anweisungen tatsächlich und Severus ertappte sich dabei, dass er ihm am nächsten Tag einen Vortrag über Golpalotts Drittes Gesetz hielt, obschon das erst zum Unterrichtsstoff für das sechste Jahr gehört. Erwartungsgemäß verstand Harry nicht, worum es darin ging, aber seine Augen begannen auf einmal zu strahlen. Severus hatte sich schon lange damit abgefunden, dass die wenigsten Schüler ein Verständnis für die Kunst des Brauens entwickelten. Selbst in den ZAG-Kursen war mit Glück ein einziger, der wirklich ein Interesse an diesem Fach hatte, alle anderen wählten das Fach nur, weil sie es für ihre spätere Karriere (meistens Heiler oder Auror) unbedingt brauchten. Bislang hatte er Harry auch eher als einen der Schüler eingeschätzt, die das Wedeln eines Zauberstabes dem Brauen vorzogen. Aber da hatte er sich wohl getäuscht. Severus nahm sich insgeheim vor, dieses Interesse weiter zu fördern. OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO Zaubertränke würde nie sein Lieblingsfach werden, da war Harry sich sicher. So faszinierend es war, was man sich in seinem Kessel so zusammenbrauen konnte, so ermüdend fand er die Zubereitung. Das war nicht wie Kochen, wobei er meistens mehr nach Gefühl als nach Rezept vorgegangen war, und dabei manchmal hervorragende, manchmal abenteuerliche Mischungen hervorgebracht hatte. Beim Brauen war Präzision gefragt, und sehr viel Geduld. Besonders letzteres war nicht gerade eine von Harrys Stärken. Doch Professor Snape hatte etwas erwähnt, das Harry vielleicht helfen würde, das Rätsel zu lösen, das ihn jetzt schon seit Tagen beschäftige. Golpalotts Drittes Gesetz, das besagte, dass ein Antidot für eine Giftmischung mehr als die Summe der Gegengifte für jedes einzelne Bestandteil war, hatte ihn auf eine Idee gebracht. Also stand er noch am selben Abend vor dem bronzenen Adler und betätigte den Türklopfer. „Wie groß ist das Universum?“ Harry atmete tief durch. Diesmal musste es einfach klappen! „Das Ganze ist gleich die Summe seiner Teile!“ sagte er. Er hätte auch einfach sagen können, dass es so groß war, wie es sein musste, aber er hatte das Gefühl, dass eine hochgestochene Antwort eine größere Hoffnung auf Erfolg hatte. „Sehr gut überlegt!“ sagte der Adler und die Tür öffnete sich. Harry betrat einen großen runden Raum mit riesigen Bogenfenstern, die einen spektakulären Blick auf die nahegelegenen Berge erlaubten. Jeder Zentimeter Wand war mit Bücherregalen bedeckt. Harry ließ sich in einen dunkelblauen Sessel fallen und starrte hoch auf die mit Sternen verzierten Kuppeldecke. Dies war also der Gemeinschaftsraum der Ravenclaws. Nun, es war zumindest ein Gemeinschaftsraum, und die in blau und bronzen gehaltene Dekoration ließ Harry nicht daran zweifeln, zu welchem Haus er gehörte. Doch, dieser Ort gefiel ihm. Der luftige Raum gab ihm ein Gefühl von Freiheit. Die vielen Bücher boten gewiss eine interessante Lektüre. Der Sessel war so bequem, dass Harry sich kaum aufraffen konnte, sich wieder aufzurichten und die Schlafsäle in Augenschein zu nehmen. Er trat durch die Tür neben einer Statue, die Rowena Ravenclaw darstellen sollte und fand eine weitere Wendeltreppe vor. Als Ravenclaw musste man wohl dauernd in Kreis laufen! Die Treppe endete in einem Runden, fensterlosen Flur mit 14 Türen. Harry probierte eine Tür aus und bekam einen Schlag, der sich anfühlte, als ob etwas Scharfes nach ihm gehackt hatte. Erschrocken fuhr er zurück. Erst jetzt las er die Aufschrift auf der Tür: Mädchenschlafsaal, Erstes Jahr. An seinem blutenden Daumen lutschend probierte er vorsichtig die Tür aus, auf der „Jungenschlafsaal, Zweites Jahr“ stand. Diesmal hinderte ihn nichts daran, die Tür zu öffnen. Was er vorfand war eine weitere Wendeltreppe. Er verdrehte die Augen, nahm aber auch noch diese letzte Hürde und gelangte in einen zugestellt wirkenden Raum. Vier Himmelbetten mit dunkelblauen Behängen standen zwischen spitzen Buntglasfenstern, auf denen Adler, die gerade in die Lüfte stiegen, abgebildet waren. Die breiten Fensterbänke waren etwa auf Tischplattenhöhe und unter jeder war ein Hocker geschoben. Am Fußende eines jeden Bettes standen Kleidertruhen mit bronzenen Beschlägen. Auch hier waren die Wände mit Bücherregalen bedeckt, die allerdings nicht vollkommen vollgestellt waren. Harry schaute sich die Titel an. Wenn er davon ausging, dass die Bücher den Bewohnern des Raumes gehörten, dann hatte einer von ihnen ein großes Interesse an Musik. Ein weiterer schien besonders gerne Schach zu spielen. Wenigstens einer war Muggelgeboren, denn „Nils Holgerson“, „Die Schatzinsel“ und „Die drei Musketiere“ gehörten gewiss nicht zum normalen Lesestoff eines Zauberers. Und dann waren da noch unglaublich viele Abhandlungen zum Thema Philosophie. Alles in allem war es ein normaler Schlafsaal, der auf normale Bewohner hindeutete. Und doch machte Harry die Vorstellung, bald einem Heer von Schülern ausgesetzt zu sein, etwas Angst. Noch vor Kurzem hatte er dem Beginn des Schuljahres freudig entgegengesehen, doch der Ausflug in die Winkelgasse hatte ihn eines Besseren belehrt. So sehr er sich das auch wünschte, ihn würde niemand als normal ansehen. Schlimmstenfalls würde er ein weiteres Mal umgerannt werden, sobald er sich beim Willkommensfest in der Großen Halle blicken ließ. Albus hatte Recht. Das Risiko, dass damit einherging, sich einfach unter die Schüler zu mischen, war unkalkulierbar. Harry hatte keine Wahl. Er musste auf Albus Vorschlag eingehen, und eine Sonderbehandlung akzeptieren, zumindest, bis die anderen Schüler sich an ihn gewöhnt hatten. OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO Es hatte Albus schon immer viel Spaß gemacht, den Ablauf des Willkommensfestes etwas zu variieren. Mal ließ er den Schulsong singen, mal gab er unsinnige Reden und einmal hatte er sogar ein kleines Feuerwerk abbrennen lassen. Dieses Jahr war er besonders ernsthaft. Direkt nach der Einteilung in die Häuser gab er seine üblichen Warnungen und Hinweise, ehe er hinzufügte: „Sie wundern sich sicher, wo sich Harry Potter aufhält.“ Sofort war ihm die Aufmerksamkeit aller anwesenden Schüler sicher. „Ich kann Ihnen versichern, dass die zahlreichen Artikel zumindest in so fern korrekt sind, als dass sich Mr. Potter hier in Hogwarts aufhält. Jedoch, nach dem unglücklichen Vorfall in der Winkelgasse, erschien es nicht als ratsam, einen weiteren Aufruhr dieser Art zu riskieren. Ab Morgen wird er sich unter die Schülerschaft mischen, und Sie alle werden dann Gelegenheit haben, ihn kennenzulernen.“ Aufgeregtes Tuscheln brach aus. „Desweiteren wird er nicht in eines der vier Häuser eingeteilt werden.“ Der Lärmpegel stieg weiter an. Albus beobachtete die Schüler genau, wartete, bis sich die erste Überraschung gelegt hatte, und hob dann genau im richtigen Moment gebieterisch die Hand. Das Tuscheln verstummte. „Mr. Potter wird weiterhin in seinem regulären Schlafzimmer übernachten. Ich weiß, dass dies vielen als eine unerhörte Bevorzugung erscheinen mag. Seit versichert, dass diese Regelung auch Nachteile in sich birgt. Da Mr. Potter keine Punkte verlieren oder gewinnen kann, wird er für jedes Vergehen anderweitig bestraft werden müssen. Er kann keinen der Gemeinschaftsräume betreten und dort mit seinen Klassenkameraden Zeit verbringen. Ich vertraue darauf, dass Sie ihm dennoch zeigen, dass er nun ein Teil Hogwarts ist…und zwar als Harry Potter, nicht als der Junge, der überlebte.“ Albus setzte sich wieder hin. Sofort brannten die Diskussionen wieder auf, lauter als je zuvor. Der alternde Schulleiter hoffte nur, dass Harry die richtige Entscheidung getroffen hatte, als er seinem Ratschlag gefolgt war. OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO *Ihr wundert euch vielleicht, warum Madame Pomfrey Dudley nicht auf Diät setzt, sondern nur dafür sorgt, dass er normale Mahlzeiten zu sich nimmt. Nun, Dudley ist erst zwölf Jahre alt und somit noch ein Kind. Kinder sollte man grundsätzlich nicht auf Diät setzen, weil sie sich noch im Wachstum befinden und die Nährstoffe brauchen. Auch bei einem Teenager sollte eine Diät nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden (deswegen hoffe ich mal, dass Petunia sich im Buch an den Diätplan der Schulkrankenschwester gehalten hat). Madame Pomfrey wartet erst einmal ab, wie sich die Pfunde verteilen bis Dudley ganz ausgewachsen ist, bevor sie über weitere Maßnahmen eine Entscheidung trifft. Was Dumbledore betrifft: Der hat natürlich gewusst, dass Dudley zu viel isst, aber zum einen wollte er ihm die Eingewöhnung nicht unnötig erschweren, zum anderen wollte er Poppys Rat, bevor er diesbezüglich etwas unternimmt. **Zur Erklärung: Dobby warnt Harry erst jetzt und nicht schon an seinem Geburtstag, weil er an diesem Tag noch nicht wusste, wo Harry war und dass er im nächsten Schuljahr in Hogwarts sein würde. *** Ich habe mir die Freiheit genommen, einige zusätzliche Zeitschriften für die Zauberwelt zu erfinden. Bei den meisten dürfte schon vom Namen her klar sein, worum es darin geht, also spare ich mir da die Erklärungen. Seh her! ist eine Zeitschrift, die vor allem für ihre großartigen Fotos bekannt ist (ähnlich wie National Geographic, aber zu allen Themengebieten), der Herold enthält das Radioprogramm ist aber ganz allgemein die Quelle für öffentliche Veranstaltungen und spezielle Events. Wiz ist, wie bereits gesagt, eine internationale Zeitung, die in England aber nicht viel gelesen wird. (Die Überschrift auf der Teenwitch war übrigens „Worauf fliegt Harry Potter!“ und der Klitterer fand den Artikel über die Schlibbrige Summlinger wichtiger ;-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)