Verloren in der Wüste von Drakea (Dune Fanfic) ================================================================================ Verloren in der Wüste --------------------- Titel: Dune – Verloren in der Wüste Thema: Dune / Anlehnung an Spiele Dune II und Dune I Genre: Science Fiction, One Shot Disclaimer: Ich besitze weder Rechte an dem Thema, noch möchte ich Geld mit der Geschichte verdienen. Dank an: Hatschepsa fürs Betalesen Ort: Arrakis aka Dune Zeitraum: Der Krieg zwischen den Häusern Hauptdarsteller: Ornithopter des Hauses Atreides oder Ordos* - Pilot und Waffensystemoffizier WSO *Oder jenes welches, dass auch Ornithopter besitzt Mit hoher Geschwindigkeit raste der Ornithopter durch die Luft. "Die Rakete nähert sich von fünf Uhr." "Verstanden." Mit einem Ruck am Steuerknüppel legte der Pilot das Fluggerät in die Rechtslage, um dem Flugkörper auszuweichen. Seiner Erfahrung nach sollte das genügen um eine Rakete von ihnen abzulenken. Mit einem Zischen flog das Geschoss an ihnen vorbei, um zwischen den Dünen zu detonieren. Nur kurz sahen Pilot und Waffensystemoffizier dem glühenden Ende der Waffe hinterher. Ein erneutes Warnsignal deutete auf eine weitere Gefahr hin. Mit flinken Fingern befragte der Offizier den Bordcomputer nach dem Standort des potentiellen Feindes. "Raketenwerfer. Direkt voraus." "Abdrehen?" Es war schwer für den Piloten den Abstand zwischen sich und der Gefahr nur anhand seines Augenmaßes abzuschätzen. "Negativ. Wir sind zu dicht dran um abzudrehen. Wir können nur hoffen, dass sie uns nicht treffen." "Verstehe." Egal ob man nun ein erfahrener Flugzeugführer ist oder nicht, jedem Piloten war bewusst, dass ein unglücklich getroffener Ornithopter zum Abstürzen verdammt war. Vor allem war bei einem Frontaltreffer die Chance erschreckend hoch, dass er bereits in der Luft explodierte. Sich ihrem eventuellem Ende bewusst, drückte er auf einen Knopf, worauf der Ornithopter seine Geschwindigkeit erhöhte. Wenn sie schneller als die Raketen waren, könnten sie lebend aus dieser Situation hinaus kommen. "Noch 200 Meter", informierte der Offizier. Seine Augen waren fest auf die Daten gerichtet, die über seinen Monitor wanderten. "Noch 100." Zu allem bereit platzierte der Waffensystemoffizier einen Finger über dem Auslöser für den Raketenabwurf. Vielleicht konnten sie noch ein paar von denen da unten mit in den Tod reißen, bevor sie selbst auf den tristen Dünen von Arrakis zerschellten. Und dann konnten sie ihre Feinde sehen. Ein gutes Dutzend Raketenwerfer. Allesamt das Rohr auf sie gerichtet. Die Hoffnung zu überleben zerplatze wie eine Seifenblase, als die erste zielsuchende Rakete abgeschossen wurde. Augenblicklich drückte auch der Offizier den Knopf um seine Rakete abzuwerfen. Mit rascher Geschwindigkeit bewegten sich die Geschosse aneinander vorbei. Ihr Ziel verfehlend verschwand eine Rakete in den klaren Himmel. Weit unter ihnen hingegen traf ihre Rakete mitten in Schwarze. Ein Raketenwerfer explodierte sofort. Das Geschoss war in den Rohrlauf eingeschlagen und hatte das gepanzerte Fahrzeug von innen heraus explodieren lassen. Weitere Einheiten erlitten erheblichen Schaden durch Trümmer, die durch die Luft flogen. Doch dadurch war die Gefahr noch nicht gebannt. Es waren noch Raketen in der Luft die auf den Ornithopter zusteuerten. Und auch zwei von ihnen erwischten das Fluggerät. Den Ornithopter erschütterte die beiden Einschläge und verliehen dem Fluggerät eine herbe Abweichung von seinem eigentlichen Kurs. "Der linke Flügel ist getroffen", Sorge schwang in der Stimme des Offiziers mit, als er seinen Piloten die Information weitergab. Ornithopter waren terrestrischen Tieren nachempfunden und diese konnten nicht mit einem einzelnen Flügel ihre Kreise ziehen. "Die Elektronik ist beschädigt. Er wird sich nicht mehr knicken lassen." In wenigen Sekunden spulten sich viele Simulationsflüge in dem Kopf des Flugzeugführers ab. Die Gemeinsamkeit aller Ergebnisse war die Tatsache des Notlandens bis Absturzes. Vorsichtig steuerte er der Kursabweichung entgegen und versuchte den Ornithopter so lange wie möglich grade in der Luft zu halten. Je weiter sie von den Feinden entfernt hinunter gingen, so größer war die Chance nicht weiter von ihnen behelligt zu werden. Die Kilometer die sie durch die Luft segelten waren lang und schwer einzuschätzen. Jede Düne glich der anderen und doch sah keine gleich aus. Nach scheinbar unendlichen Minuten war es soweit. Der Ornithopter ging mit rascher Geschwindigkeit runter. Ohne sich gegen die Schwerkraft zu wehren, ließ der Pilot das Steuer los und überließ das Gefährt sich selbst. Die beiden Insassen würden die wenigen Sekunden vor dem Aufschlag nutzen um sich so gut wie nur möglich in ihren Sitzen zu schützen. Dunkler Rauch stieg aus dem Wrack des Ornithopters auf. Die beweglichen Flügel abgerissen, die Kuppel zerschlagen. "Alle Elektronik ist durchgebrannt und unbrauchbar." Die Stimme des Offiziers klang resigniert, als er sich neben seinen Kollegen in den Schatten einer zerstörten Tragfläche setzte. "Die Herzmuschel wird bald sterben. Ihre Hülle und Inneres wurde bei dem Aufschlag schwer beschädigt." Schweigend nahm der ehemalige Pilot diese Aussage hin. Die Wahrheit konnte niemand leugnen. Ohne ihren Ornithopter würden sie in der gottverlassenen und endlosen Wüste von Dune sterben müssen. Die nächste Siedlung lag viel zu weit entfernt, um sie zu Fuß erreichen zu können, bevor sie ihren knappen Wasservorrat aufgebraucht hatten. "Das ist das, worauf man schon beim Anflug auf Arrakis vorgewarnt wird. Nimm den Krieg und die Wüste nicht auf die leichte Schulter. Sie sind beide hinterhältig." Stur starrte er geradeaus und versuchte sein Schicksal zu akzeptieren. Das Schicksal hier in den nächsten Tagen langsam zu dehydrieren, dabei den Verstand verlierend. Steif nahm der Waffensystemoffizier die nicht gesagten Worte seines Begleiters hin. Auch ihm war das nahende Ende seines Lebens bewusst. Unabwendbar war der grausame Tod in dieser Einöde. "Mir wäre es lieber, von einer Rakete zerrissen zu werden, als solch ein Ende zu nehmen. Vergessen in der unendlichen Wüste von Dune." "Welchem ehrenwerten Soldaten nicht." Gedankenverloren krallte der Offizier seine Hand in den heißen Sand. Das war nicht das Schlachtfeld, dass er sich für seinen Tod erhofft hatte. Hier gab es keinen Ort, den man für ein Denkmal nutzen konnte, um an Verstorbenen zu erinnern. Hier sah jedes Fleckchen der Welt gleich aus. Einzig und allein die wenigen Städte der Menschen waren die Trotzburgen im ewigen Sand. Und so würde seine Leiche im Nirgendwo verrotten und von Wüstentieren abgenagt werden. Der letzte Rest der brennenden Sonne, schien noch über dem Horizont. Zwei Augenpaaren folgten ihr bis sie komplett hinter einer Düne verschwunden war. "Haben Sie schon einmal eine Nacht draußen auf Dune verbracht?" Aus verwunderten Augen warf der Piloten einen Blick auf seinen Begleiter. "Was soll daran besonderes sein, hier unter dem Sternenhimmel zu schlafen? Erzählt ihr WSOs euch etwa Schauermärchen sobald die Sonne untergegangen ist." Auf seltsame Weise erheiterte dieser Gedanke den ausgebildeten Flugführer. Für gewöhnlich hielt man die Männer hinter den teilweise schweren Geschützen für zähe Burschen, die sich nicht einmal vor dem Tod fürchteten. Doch scheinbar waren sie auch nur Menschen mit banalen Ängsten. "Hier draußen wird es weder besonders unfreundlich, noch besonders schön. Eine Nacht wie jede andere. Nur das es hier weitaus weniger wilde Tiere gibt. So gut wie keine, wenn man das so salopp sagen kann. Sie können sich auf eine ruhige Nacht einstellen. Die einzige Gefahr die für uns bestünde, wären menschliche Feinde. Aber wieso sollten sie sich hierher verirren?" "Das ist", nach den passenden Worten ringend, unterbrach der Offizier seinen Satz, "schön zu wissen." Die Ironie in seiner Stimme versuchte er nicht einmal zu verbergen. Und das kleine bisschen Hoffnung auf Rettung welches er noch besaß, schmolz weiter dahin. "Wünschen Sie sich so sehr, dass uns jemand hier findet? Die ersten die uns entdecken würden, wären wahrscheinlich jene, die uns heute Mittag vom Himmel fegen wollten. Würden wir uns jetzt hier treffen, wären ihre Absichten immer noch die gleichen." Der Pilot schloss die Augen und es schien als ob er kurz erschauderte. "Vielleicht würden sie uns auch in ihr Hauptquartier bringen. Und uns dort so lange foltern, bis wir uns freiwillig den Tod wünschen würden. Wollen Sie noch immer ein paar Menschen in dieser Einöde treffen?" "Das ist pessimistisch. Genauso gut könnten uns auch Fremen finden. Sie leben in der Wüste. Ihnen würde etwas Ungewöhnliches sofort auffallen. Und dieses Wrack" "Ist absolut nicht ungewöhnlich", unterbrach der Flugzeugführer harsch seinen Kollegen. "Mittlerweile müsste es hunderte bis tausende ausgebrannte Panzer, Wracks und Leichen auf diesem Planeten geben. Ein abgestürzter Thopter macht hier nicht mehr den Unterschied. Ist Ihnen das nicht klar? Niemand interessiert sich für unser Schicksal. Nicht einmal Sandforellen." Abrupt drehte er seinen Kopf wieder in Richtung Horizont. Die harten Worte, die er ausgesprochen hatte, waren auch für ihn beinahe zu viel. Die Tatsache Nichts unternehmen zu können, belastete ihn genauso wie den Offizier, nur konnte er sich besser im Griff haben und seine negativen Gedanken verbergen. Bis zu diesem Punkt, in der er die verzweifelte Naivität nicht mehr ertragen konnte. Auch wenn es ihnen beiden nicht gefiel. Ihr Schicksal war es nun einmal in der Wüste von Arakies zu sterben. Zu zweit, bei ihrem abgeschossenen Ornithopter und der eingegangenen Herzmuschel. "Ist noch etwas?" Seine Worte klangen nicht ganz so kalt, wie davor, aber auch nicht mehr so kameradschaftlich wie Tage zuvor. Wortlos war der Offizier aufgestanden und stehen geblieben. Er ließ sich das Gesagte noch einmal durch den Kopf gehen. Sein Kollege hatte Recht. Es war nicht die passende Zeit Trübsal zu blasen. Er musste das Hier und Jetzt akzeptieren. Ansonsten wäre er noch verlorener. "Werden Sie hier bleiben und schlafen?" Das gefährliche Aufblitzen in den Augen des Piloten sprach deutlicher als jedes klare Wort. "Ich werde im Cockpit schlafen. Sicher ist sicher." Ihm war bewusst, dass der Flugzeugführer seine Worte zuerst falsch versanden haben musste. Doch was brachte es ihm sich jetzt noch zu entschuldigen, wo sie einander nur noch wenige Zeit ertragen mussten. "Ich bleibe hier. Der Boden ist bequem genug." Damit war die überaus emotionale Unterhaltung beendet und der Offizier kletterte an dem Wrack in die Höhe hinein in die Kanzel, um sich auf seinen Platz zu setzen. Viel Freiraum hatte er nicht, aber er würde auch in sitzender Position schlafen können. Es war schließlich nicht das erste Mal. Auf anderen Einsätzen hatten sie Tage in ihrem Ornithopter verbracht, bis eine Gefahr vorbeigezogen war. In ihrem intakten Ornithopter. Zögerlich nahm er einen Schluck aus seiner Wasserflasche. Es war nicht mehr viel übrig nach etwas mehr als einem Tag in der trockenen Wüste. "Wir hätten uns Destillanzüge besorgen sollen", war die beiläufige Bemerkung, als der Pilot sein Trinkgefäß wieder verschloss. "Dann würde uns das heiße Wetter nicht ganz so sehr zusetzten." "Mir sind diese Anzüge nicht geheuer. Sie verwenden wirklich jede körpereigene Flüssigkeit, um daraus Wasser herzustellen." "Sagten Sie nicht grade körpereigen? Sie würden nichts Trinken, was Ihnen fremd wäre oder ungesund. Sie müssten nur über Ihren Schatten springen." "Das sagt sich so leicht. Wir sind ja nicht in einer solchen Situation, in der es möglich wäre. Oder befinden sich seit Neusten Destillanzüge oder Zelte in der Grundeinrichtung von Ornithoptern?" Auf eine Weise genoss der Offizier diese lockere und unsinnige Unterhaltung. Sie brachte ihn auf andere Gedanken, die nicht so trübselig waren, wie die Wirklichkeit. "Man hätte so etwas in einer Einsatzbesprechung vorschlagen sollen, falls ein Team einmal einen Absturz überleben sollte. Das sich in diesem Fall ein Notzelt und ein Peilsender, natürlich an einer externen Energiequelle, im Ornithopter befinden, um die Insassen so lange am Leben zu halten, bis Rettung eintrifft." "Dem hätte die Führungsebene nicht zugestimmt. Dafür müssten mehr Menschen Abstürze überleben, um die hohen Kosten für die vielen Zelte zu rechtfertigen." "Außer es gäbe für uns eine Möglichkeit billiger an die Destillzelte und Anzüge zu kommen. Vielleicht hätte wir uns mit den Fremen anfreunden sollen. Nur sind sie angeblich nicht sehr gesellig. Aber wer wäre schon Gutfreund mit Menschen, die einfach auf einem Planeten einfallen und einen großen Krieg anzetteln." Für einen Moment hielt er inne und blickte in die eintönige Wüste. "Ist das Spice das wert? Was meinen Sie?" Die Frage war dem Waffensystemoffizier ernst. Es war ein geheimer Gedanke, den viele in ihren Herzen trugen. "Für diese Frage könnten Sie vor einem Kriegsgericht landen. Wir haben nicht das Recht über diese Mission zu urteilen, sondern sollen den Grundstein für ein blühendes Imperium legen. Wenn wir Dune kontrollieren, werden wir zur mächtigsten Macht in dieser Galaxie werden. Alle andern Häuser werden dann nach unseren Wünschen handeln. Selbst der Imperator persönlich würde sich vor uns verneigen. In diesen entscheidenden Zeiten, haben die Ansichten eines Einzelnen keine Bedeutung." Der harte militärische Drill, den er seit Jahren durchlebte, bestärkte nur seine patriotischen Gedanken, für sein Haus und seinen Herzog zu kämpfen. Wenn es dazu kam, sogar zu sterben. Der Tod auf dem Schlachtfeld stellte die größte Ehre eines jeden Soldaten dar. "Glauben Sie denn wirklich dieser Krieg ist noch zu gewinnen? Es sind schon so viele gestorben, ohne dass ihr Opfer uns einen Vorteil verschafft hat. Und daran wird sich bestimmt nichts ändern." "Es wird früher oder später einen Sieger geben. Kriege mit solch vielen Beteiligten wurden seltenst innerhalb weniger Jahre entschieden. Ich hoffe das wir die Gewinner sein werden und die Namen von uns und unseren gefallenen Kameraden nie vergessen werden." "Mein Wasser ist leer." Und es war erst kurz vor Sonnenuntergang des zweiten Tages. Der Offizier unterdrückte den Wunsch die Flasche in die Wüste zu schleudern. Ab nun würde sein Durst kontinuierlich ansteigen und es gab nichts das dieses Verlangen lindern konnte. "Sie können den letzten Rest meines Wasser haben", bot der Pilot freundlich an. "Danke, aber das kann ich nicht annehmen. Es ist Ihre Ration. Wenn ich zu schnell trinke, ist das nur mein Problem." "Sie können es beruhigt annehmen. Ich werde es nicht mehr brauchen." "Wie bitte?" Schnell suchten die Augen des Waffensystemoffiziers den Horizont ab, in der Hoffnung nahende Hilfe noch nicht bemerkt zu haben. Aber da war nichts und niemand. Alternativ fiel ihm spontan ein, dass der Pilot eventuell Selbstmord im Sinn hatte, um dieser Wüste zu entfliehen. Doch diese Möglichkeit war nahezu absurd. Sie besaßen keine Feuerwaffen. "Wie meinen Sie das? Ist an Bord doch eine Waffe versteckt?" Auch wenn ihn sonst der Gedanke an Selbstmord erschreckte, war dies eine angemessene Möglichkeit dem Tod durch Verdursten zu entfliehen. Einerlei ob dies gegen seine Vorstellung sprach, dass es aus jeder Situation einen Ausweg gab. "Nein. In keinem Ornithopter befinden sich Waffen, dass sollten Sie wissen. Kein Thopterteam würde je in einen Kampf Mann gegen Mann geraten. Handfeuerwaffen wären eine Verschwendung von Gewicht und Ressourcen." "Natürlich. Wie konnte ich das vergessen." Langsam zerrte diese Situation von seinen Nerven. Dieses Nichtstun und warten konnte er kaum ertragen. Bald würde er sich völlig vergessen. "Wie wollen Sie sich dann umbringen. Luftanhalten oder vom höchsten Punkt des Wracks springen, um im Sand zu ertrinken?" Ungezwungen lachte der Flugführer auf. "Ihre Ideen sind nicht schlecht. Ich hatte an etwas Ähnliches gedacht. Wissen Sie, ich hatte gestern Abend nicht ganz Recht mit der Aussage, hier gäbe es keine natürlichen Feinde für uns." Unheilvoll verklangen die Worte in der sonst stillen Wüste. Unruhig klopfte die Hand des Piloten auf dem Sand. "Würmer." Mit großen Augen blickte der Waffensystemoffizier seinen Kollegen an. Sandwürmer waren die größten Lebewesen des Planeten, höchstwahrscheinlich sogar dieses Systems. Dennoch waren sie relativ selten anzutreffen, verfügte man nicht über eine Streitmacht, den Boden zum erzittern brachte. "Wollen Sie sich von einem Wurm fressen lassen?" Der Gedanke war absurd. Er konnte sich kaum vorstellen, wie man den Freitod durch mahlende und schneidende Zähne wählen konnte. "Das ist immer noch besser als qualvoll zu verdursten und den Verstand zu verlieren. Auf diese Weise möchte ich nicht sterben. Ich will mein eigener Herr sein, wenn ich schon auf diesem Planeten sterben muss. Es ist Ihre Entscheidung, ob Sie mir folgen wollen." Entschlossen stand der Pilot auf und trat mehrere Schritte hinaus aus dem Schatten des Wracks des Ornithopters. Hinein in die glühende Sonne von Arrakis. Mit einem einfachen Rhythmus trat er immer wieder auf dem Sand auf. Ein bewehrte Art Sandwürmer zu rufen. "Was ist mit Ihnen?", fragte er den Offizier. "Noch haben Sie die Wahl, nicht alleine sterben zu müssen." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)