Manche Dinge sind es wert krank zu werden von Asu91 (Wenn ein Kuss bittere Medizin versüßt) ================================================================================ Kapitel 1: Manche Dinge sind es wert krank zu werden ---------------------------------------------------- Ich wusste der Tag würde hart werden, als ich an diesem Morgen die Augen öffnete. Ich konnte kaum durch die Nase atmen und als ich versuchte stattdessen meinen Mund dafür zu benutzen, wollte ich schon das Atmen aufgeben, da meine Kehle unerträglich brannte. Jetzt wusste ich, wie sich ein Vampir fühlen musste, wenn er sehr durstig war. Das Problem war ich musste nun mal atmen. Also tat ich mein Bestes, um das Brennen zu ignorieren. Ich bemerkte ebenfalls, dass mein Mund einfach ekelhaft schmeckte. Was hatte ich am Tag zu vor gegessen? Ich versuchte den ekelhaften Geschmack hinunter zu schlucken und wäre beinahe an einem riesigen Kloß in meinem Hals erstickt. Super. Na dann musste ich das, was auch immer diesen Geschmack verursachte, im Badezimmer ausspucken. Ich erhob mich ein wenig zu schnell und erstarrte dann. Mein ganzer Körper schmerzte. Von von meinen Schultern oben, meine Arme entlang, an meinen Rippen vorbei bis zu unten zu den Beinen. Seltsam. Ich erinnerte mich nicht, verprügelt worden zu sein. Anscheinend hatte ich mich wirklich zu schnell erhoben, denn plötzlich war mir ziemlich schwindlig. Ich legte den Kopf in die Hände und wartete darauf, dass meine Sicht aufhörte zu wackeln. Dabei fiel mir auf, dass meine Stirn in Flammen stand. Ich stöhnte leise. Jetzt wusste ich was mit mir los war. Ich hatte mir eine schwere Grippe eingefangen. Großartig. Ich ließ mich zurück in die Kissen fallen und zog die Decke bis zum Kind hoch, damit ich aufhörte zu zittern. Dann hörte ich Füße auf mein Zimmer zusteuern und vor der Tür Halt machend. Jemand klopfte und dann kam Charlie herein, schon fertig angezogen. Ich erinnerte mich, dass er für heute einen Angelausflug mit Billy geplant hatte, hörte aber schnell mit dem Denken auf. Kopfschmerzen... „Bella, bist du wach?“ fragte Charlie leise. Ich öffnete die Augen und wollte ihm antworten, aber meine Stimme versagte. „J– Hmh,” murmelte ich. „Geht es dir nicht gut?“ Ich wimmerte. Das allein reichte schon aus, um meinen Vater zu beunruhigen. Ich wimmerte oder jammerte nie. Ich ertrug immer jede Art von Schmerz ohne mit der Wimper zu zucken. Charlie kam an mein Bett und legte die Hand auf meine Stirn, um sie zu untersuchen. „Oh, sieht so aus, als hätte sich hier jemand was Ernstes eingefangen,“ war seine Reaktion. Ach wirklich? Von allein wäre ich bestimmt nicht da drauf gekommen... „Ich besorg dir was, Kind. Du bleibst schön im Bett. Ich bin bald zurück.“ Ich versuchte abzulehnen, aber der Kloß in meinem Hals erstickte meinen armseligen Einwand. Also musste ich es einfach hinnehmen. „Dad,“ krächzte ich. „Ja, Schatz, was gibt’s?“ Da ich nicht sprechen konnte, vermittelte ich ihm meinen Wunsch per Zeichensprache. „Ein Glas Wasser. Sicher, gib mir eine Sekunde,“ erwiderte er und steuerte aus dem Zimmer. „Kalt!“ rief ich ihm so gut ich konnte hinterher. Es dauerte etwas, bis Charlie zu mir zurückkehrte. Ich hörte ihn die Treppe heraufkommen, das Badezimmer betreten und den Wasserhahn aufdrehen. Einen Moment später trat er in mein Sichtfeld, das Glas Wasser in der einen und einen nassen Waschlappen in der anderen Hand haltend. Er reichte mir das Glas und legte den Lappen auf meine brennende Stirn, in der Hoffnung die Kälte würde das Fieber senken. Ich nahm einen großen Schluck kaltes Wasser und schluckte. Es kam nicht an meiner Kehle vorbei... Ich hustete schwer und spuckte das Wasser wieder aus. Verdammter Kloß, fluchte ich in Gedanken. „Langsam, Kind. Übertreib es nicht gleich. Kleine Schlucke,“ riet mir mein Vater. Ich tat wie mir geheißen und brachte ein wenig Wasser hinunter. „Alles okay?“ fragte Charlie besorgt. Er war in solchen Dingen für gewöhnlich nicht besonders gut. Doch ich fand, er machte seinen Job jetzt sehr gut. Ich nickte, was die Kopfschmerzen verstärkte. „Gut, dann bin ich gleich wieder da,“ sagte Charlie nun und floh schon fast aus dem Zimmer. Ich wusste, dass er es nicht ertragen konnte mich leiden zu sehen. Ich leerte mein Glas Wasser, was etwas dauerte, da ich ich ja nur kleine Schlucke nehmen konnte. Als ich es geschafft und es auf den Nachttisch gestellt hatte, bemerkte ich, dass einige menschliche Bedürfnisse danach schrien befriedigt zu werden. Langsam verließ ich das Bett und ging wankend ins Badezimmer nebenan. Als ich in den Spiegel sah, zeigte mir die Reflektion, dass ich genauso schlecht aussah, wie ich mich fühlte. Aus den Augenwinkeln entdeckte ich meine Zahnbürste, ließ den Gedanken aber schnell wieder fallen. Etwas sagte mir, dass ich wahrscheinlich an der Paste ersticken würde. Ich füllte mein Glas auf und ging langsam wieder zurück zu meinem Bett. Obwohl der Weg nicht weit war, fühlte es sich an wie ein Tagesmarsch. Als ich wieder schön eingemummelt war, kam Charlie schon zurück. Die Apotheke war nicht weit von unserem Haus. Er hatte eine kleine Flasche mit Medizin besorgt. „Hier,“ sagte Charlie und füllte einen Teelöffel mit Medizin. „Das wird helfen. Mach den Mund auf und wage es ja nicht es wieder aus und in mein Gesicht zu spucken,“ fügte er hinzu. Oje. Ich machte mich auf das Schlimmste gefasst, als ich öffnete den Mund halbherzig öffnete und Charlie erlaubte mir den Löffel reinzustecken. Egal, wie schlimm ich es mir vorgestellt hatte, der Geschmack übertraf all meine Erwartungen. Sobald meine Zunge Kontakt damit machte, hatte ich das Verlangen es wirklich auszuspucken. In einer schnellen Bewegung reichte mir Charlie das Wasser. Ich nahm es begierig und spülte meinen Mund mit der neutralen Flüssigkeit aus. Zum Glück hatte ich das Glas gerade erst aufgefüllt! Ich stöhnte und sah meinen Vater finster an, um ihn zu zeigen, dass ich die Medizin nicht mochte. Er lachte nur. „Wenn es gut schmecken würde, würde es nicht helfen,“ erinnerte er mich. „Am besten schläfst du jetzt. Wenn du etwas brauchst, schrei nur.“ Ich konnte nicht wirklich darüber lachen, da meine Stimme mir heute keine Dienste erweisen würde. Ich seufzte tief und schloss meine Augen. Ich wünschte, eine gewisse Person wäre hier bei mir. Gerade als ich im Begriff war einzuschlafen, klopfte es unten an der Tür. Ich schenkte dem Besuch zuerst keine Aufmerksamkeit, doch als eine bekannte Samtstimme die Treppe zu mir hochschwebte, spitzte ich die Ohren. „Guten Morgen, Chief Swan,“ grüßte die Samtstimme höflich. „Was machst du denn hier?“ fragte mein Vater unfreundlich, offensichtlich nicht erfreut über das Auftauchen der Person mit der wunderschönen Stimme. Ich biss die Zähne zusammen. Wie konnte er nur so grob zu ihm sein? „Bella geht es nicht gut. Sie wird den ganzen Tag im Bett verbringen müssen.“ „Ich weiß,“ erwiderte er sanft. „Sie hat mir eine Nachricht geschrieben und mich gebeten rüberzukommen.“ Obwohl ich wusste, dass er log, konnte ich nicht anders als über die versteckte Wahrheit zu lächeln. „Ich weiß nicht...“ hörte ich Charlie mit sich kämpfen. „Ich werde nicht dafür sorgen, dass sich ihr Zustand verschlechtert,“ versprach der andere. „Ich möchte nur bei ihr sein und mich um sie kümmern.“ Passt mir prima, dachte ich glücklich. „Gut,“ grummelte Charlie. „Du kennst den Weg.“ “Danke, Sir.“ Trotz meines schmerzenden Körpers, richtete ich mich auf und wartete auf ihn. Und dann war er da. Sein engelhaftes Gesicht voll Sorge mir zugewandt. Ich lächelte ihm zu, ungemein über seine Anwesenheit erfreut. Ich hielt die Arme ausgestreckt wie ein hilfloses Kind – so fühlte ich mich auch – und winkte ihn zu mir. Seine Mundwinkel zogen sich leicht nach oben. Er schloss die Tür bevor er graziös zu mir kam und mich tröstend umarmte. Ich inhalierte seinen süßen Duft und fühlte mich sofort besser. „Alice erzählte mir, dass es dir nicht gut geht und dass sie mich hier bei dir gesehen hat. Da bin ich so schnell ich konnte gekommen,“ flüsterte er in mein Ohr. Ein angenehmer Schauer ging durch mich hindurch. Ich wusste, dass Alice nur die Ergebnisse aus Entscheidungen sehen konnte und erklärte mit meiner trockenen Stimme „Ich hab mir gewünscht, dass du hier bist.“ „Das erklärt alles.“ Seine goldenen Augen waren sanft und beruhigend. Ich verlor mich in ihnen und vergaß dabei glatt zu atmen, was zu dem Zeitpunkt ziemlich gefährlich war. „Atmen, Bella,“ drängte er mich. „Jetzt gerade solltest du es wirklich tun.“ Ich atmete tief ein, ignorierte das Brennen in meiner Kehle und setzte ein tapferes Lächeln auf. Allerdings war der Ausdruck auf meinem Gesicht wie ein offenes Buch für ihn. „Du musst mir nichts vorspielen, Liebes,“ sagte er. „Du darfst ruhig Schwäche zeigen. Übrigens, solltest du dich besser hinlegen.“ Ich wollte nicht. Ich wollte mit ihm auf Augenhöhe bleiben. Jedoch war mein kleiner Protest nicht weiter erwähnenswert. Sanft drückte er mich in die Kissen zurück und schlüpfte dann selbst unter die Decke. Ich kuschelte mich an seinen gefrorenen Körper. Die Kälte war mir nun mehr als willkommen. „Ich weiß wie du dich fühlst,“ meinte Edward und schenkte mir einen mitfühlenden Blick. Ich wusste, dass das der Wahrheit entsprach. Er hatte unter einer schlimmeren Grippe als meiner leiden müssen – die Spanische Grippe. Noch ein Grund für mich, stark zu sein. Meine Krankheit war nichts dagegen. „Also, dann wollen wir mal sehen,“ begann mein Engel und legte seinen Zeigefinger auf meine Nase. „Ich schätze das Atmen fällt dir grad ziemlich schwer.“ Ich nickte. Seine Hand wanderte hinunter zu meiner Kehle und drückte leicht dagegen. „Ebenso das Schlucken.“ Ich nickte wiederholt. Er fuhr seine Untersuchung fort, und überrumpelte mich mit seiner nächsten Berührung total. Seine Hand wanderte weiter nach unten, vorbei an meinem Schlüsselbein, meiner Brust, über meine Rippen, mein linkes Bein entlang. Ich keuchte laut. Er lachte amüsiert. „Bella, bleib bitte bei der Sache. Du bist krank, erinnerst du dich?“ Ja, richtig... „Das tut alles weh, richtig?“ Ich bestätigte zum dritten Mal. „Und zum Schluss...“ schloss er und legte mir seine kühle Hand auf meine Stirn. “Ah, dachte ich es mir doch. Du verbrennst förmlich.“ Ein Lächeln zog sich über sein Gesicht. „Manchmal bin ich richtig froh ein Vampir zu sein.“ Er hielt mich fest in seinen Armen und drückte mich an seine Brust, auf die ich meinen Kopf legte und die Kälte willkommen hieß. „Schlaf, Liebes,“ wisperte Edward. „Wenn du wieder aufwachst, wird es dir besser gehen.“ Auch wenn ich ihn nicht aus den Augen lassen wollte, ließ ich mich von meiner Schläfrigkeit übermannen. Ich wusste, dass er Recht hatte. Wenn er bei mir war, konnte ich nur gesund werden. Ich schloss die Augen und schlief schließlich ein. Einige Stunden später wachte ich wieder auf, als mich kalte Hände sanft schüttelten und die bekannte Stimme in mein Ohr flüsterte. „Bella.“ Instinktiv rollte ich auf die Seite, von der die Stimme kam und war enttäuscht, dass ich die einzige war, die in dem Bett lag. Ich öffnete die Augen und erkannte Charlie zu meiner rechten sitzen. Ich wandte den Kopf und sah Edward, der zu meiner rechten saß. „Zeit für deine Medizin,“ erklärte er. Ich sah wieder zu Charlie. Er beäugte mich prüfend. „Wie geht es dir?“ fragte er. „Besser,“ antwortete ich wahrheitsgemäß. Mir wurde bewusst, dass mein Fieber abgeklungen war und meine Stimme sich auch wieder mehr wie sonst anhörte. „Das freut mich,“ sagte Charlie. „Aber ein Löffel wird nicht reichen.“ Er langte nach der Flasche auf dem Nachttisch. „Ähm, Dad. Du brauchst nicht aufzupassen, dass ich die Medizin auch nehme. Ich bin kein Kind mehr,“ erinnerte ich ihn vorsichtig. Ich wollte seine Gefühle nicht verletzen. „Ich weiß. Ich wollte nur mein Gewissen beruhigen, dass es dir gut geht,“ erwiderte mein Vater und stand auf. Er sah erst mich an, dann wandte er sich an Edward. „Pass auf, dass sie die Medizin wirklich nimmt.“ „Das hatte ich vor, Sir,“ versprach Edward aufrichtig lächelnd. Mein Vater nickte und verließ das Zimmer, die Türe hinter sich schließend. Aus den Augenwinkeln sah ich die Flasche neben mir. Ich zögerte. Edward, der anscheinend denselben Gedanken hegte, stieg plötzlich auf mich. Dabei verlagerte sein gesamtes Gewicht auf mich. „Hey, was soll das?“ fragte ich wütend. „Irgendwie muss ich doch an deine Medizin rankommen,“ antwortete er selbstgefällig, schnappte sich Flasche und Löffel und stieg dann wieder von mir runter. Ich sah ihn finster an, als er den Löffel mit Medizin füllte. „Ich kann sie durchaus selber nehmen,“ stellte ich klar.“ Nicht, dass ich das tatsächlich vorhatte. Er grinste nur auf mich hinab. „Und wo bleibt da der Spaß?“ meinte er und schob den Löffel in meine Richtung. Ich presste die Lippen fest zusammen. Seine Brauen zogen sich zusammen. „Oh nein, nicht doch, Bella,“ stöhnte er. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es auch ohne das Zeug schaffe,“ wagte ich einen Versuch, wusste aber wie armselig ich ihm vorkommen musste. Bella Swan, die keine Angst vor Vampiren oder Werwölfen hat, wohl aber vor Medizin... „Aber dann wird es länger dauernd. Du willst doch lieber früher als später gesund werden oder? Also.“ „Nein.“ „Bella, komm schon.“ „Nein,“ wiederholte ich nun stärker. „Du benimmst dich wie ein kleines Kind.“ „Ist mir egal.“ Ich biss mir auf die Lippe. Ja, das war wirklich kindisch. „Danach wird es dir besser gehen,“ erinnerte mich Edward noch einmal. „Ist mir auch egal. Ist schmeckt furchtbar,“ sagte ich und fügte hinzu. „Warum bist du überhaupt hier? Du solltest gehen, damit du dich nicht ansteckst.“ Er brach in Gelächter aus. Super, jetzt lachte mich mein Freund sogar aus. „Dummerchen,“ sagte er. „Ich bin ein Vampir. Ich kann gar nicht krank werden. Wenn doch, dann würde ich niemals gesunden. Mein Körper hat alle Prozesse gestoppt. Ich würde sterben.“ Das wusste ich natürlich. Ich hatte nur einen Themenwechsel bewirken wollten. Ich seufzte. Das Vampirdasein brachte so viele Vorteile mit sich. „Vielleicht solltest du mich auch zu einem Vampir machen,“ teilte ich ihm meine Gedanken mit. Er starrte mich schockiert an, so wie immer, wenn ich dieses Thema anfing. „Du ziehst es vor gebissen zu werden und eine schmerzhafte Verwandlung zu vollziehen, als deine dumme Medizin zu nehmen?“ fragte er ungläubig. „So ist es,“ bestätigte ich. „Du bist verrückt.“ „Vielleicht.“ Wir sahen uns eine Minute lang wütend an. Keiner von uns war bereit nachzugeben. Dann plötzlich änderte sich der Ausdruck auf Edwards Gesicht. Er grinste mich über beide Ohren an. Ganz so, als wäre ihm gerade etwas Brillantes in den Sinn gekommen. Das verhieß nichts Gutes. „Ich kann es dir auch einflößen,“ erklärte er mir triumphierend. „Das will ich sehen,“ meinte ich. Natürlich ließ er nicht auf sich warten. Ich bekam gar nicht richtig mit was geschah. Ich wusste nur, dass er mir plötzlich gefährlich nahe kam. Ich quiekte, aber mein Schrei wurde von seinen Lippen abgewürgt, die er fest auf meine presste. Er öffnete sie leicht. Ich tat es ihm nach und bemerkte wie ein unangenehmer Geschmack meinen Mund füllte. Edward musste den Löffel in seinen eigenen Mund gesteckt haben, bevor er begonnen hatte mich zu küssen. Was für ein gemeiner Trick! Schnell schluckte ich die Medizin runter, doch natürlich blieb eine winzige Menge in meinem Mund und auf meiner Zunge zurück. Deshalb zog ich Edward zu mir zurück, als er versuchte den Kuss zu brechen. „Ich muss diesen Geschmack loswerden,“ stöhnte ich und küsste ihn fieberhaft. Wir hatten uns noch nie auf diese Art geküsst. So eindringlich. Unsere Zungen tanzten um die jeweils andere herum und erkundeten den Mund des anderen. Edward schmeckte fantastisch! Mir drehte sich alles. Das gefiel mir. Mir wurde ganz heiß und ich wusste, dass das keinem normalem Fieber zuzuschreiben war. Viel zu früh wie ich fand, wich Edward mit aller Kraft zurück. Wahrscheinlich hatte er Angst um seine Selbstkontrolle. Er starte mich fassungslos an, genauso außer Atem wie ich. „Bella,“ brachte er mühselig hervor, gleichzeitig erstaunt und geschockt. Ich schenkte ihm ein süffisantes Lächeln. Er würde sich definitiv an diesen Kuss erinnern. Ich lachte leise in mich hinein, als ich mir vorstellte wie er ihn verfolgen würde. Edward war immer noch hin und weg von meiner Initiative. „Dir scheint es ja wieder richtig gut zu gehen.“ Ich lächelte immer noch. Er schüttelte den Kopf, nicht wissend, was er davon halten sollte, was gerade geschehen war. Nach einer Weile erlangte er wieder Fassung und kehrte zu mir unter die Decke zurück. Seine Arme wandten sich um meinen Körper und zogen mich an seine steinharte Brust. „War das jetzt wirklich so schlimm?“ hauchte er. Ich drehte mich lächelnd zu ihm um. „Nein,“ antwortete ich. „Mir ist grad klargeworden, dass manche Dinge es wert sind, sich eine Grippe einzufangen." Edward schüttelte wieder nur den Kopf, aber ich konnte den Anflug eines Lächelns auf seinem Gesicht wahrnehmen. Ihm hatte es also auch gefallen. Ich kuschelte mich an ihn und schloss zufrieden die Augen, als ich seine Lippen an meinem Hals spürte. Ja, manche Dinge, waren es wirklich wert krank zu werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)