Harry Potter und Hexenmeister Erogil von FireRabbit (Harry x Hermine) ================================================================================ Kapitel 3: Harry und Ron ------------------------ Kapitel III – Harry und Ron „Also setzen sie sich doch Professor, Mr. Erogil und du natürlich auch Hermine. Nun erklärt mir endlich, warum ihr hier seid?“, wollte ein vor Ungeduld platzender Harry wissen. „Nun ja.“, begann Albus. „Ich muss dir genauso, wie ich es vor einigen Stunden Hermine sagte, sagen, dass du, Hermine und auch Mr. Weasley ab dem kommenden Schuljahr Hogwarts nicht mehr betreten werdet.“ fuhr Albus fort. Harry der mit so etwas überhaupt nicht gerechnet hatte, schaute ihn erst ungläubig an und wiederkeimte pure Wut in ihm auf. „Soll das heißen, dass ich jetzt hier für immer bei diesen Muggeln fest sitze?“, fragte er seinen Schulleiter mit versucht ruhiger Stimme, was ihm nicht wirklich gelang. „Das hat Albus nicht gesagt und jetzt beruhige dich wieder. Ach und noch etwas ich bevorzuge in meiner Gegenwart den Begriff der nicht magischen Menschen. Hast du mich verstanden?“, griff Erogil Albus unter die Arme, der ihm dankbar zu nickte. „ICH SOLL MICH BERUHIGEN!? HABEN SIE ÜBERHAUPT EINE AHNUNG, WAS DIESER … DIESER MENSCH GEMACHT HAT?!“, brauste Harry nun wirklich auf. Hermine, die bis jetzt still aus dem Fenster sah, zuckte bei der zornesentbrannten Stimme Harrys zusammen. „Oh ich weiß sehr genau was er dir angetan hat.“, meinte Erogil ruhig, als ob er Harrys wütende Stimme gar nicht vernommen hätte. „Um ehrlich zu sein, musste es sogar geschehen. Cedric und Sirius mussten sterben, genauso wie deine Eltern.“ „SIE MUSSTEN WAS?! SEIT WANN MÜSSEN MENSCHEN STERBEN DIE NOCH IHR GANZES LEBEN VOR SICH HABEN?! WAS ERLAUBEN SIE SICH EIGENTLICH?!“ „Harry, er besitzt das ‚Dritte Auge‘.“, mischte sich jetzt auch Hermine mit ein. „Und beruhige dich bitte, erinnere dich an das eben Geschehene, willst du uns wirklich alle umbringen? Außerdem denkst du wirklich ich wäre so ruhig und hier, wenn es nicht eine Alternative zu Hogwarts geben sollte?“ „Was meinst du Hermine mit Alternative?“, fragte Harry nun wieder etwas ruhiger. „Lass‘ dir das vom Professor erklären.“, erwiderte sie nur. „Also Professor ich warte!“, forderte Harry ihn nun auf. „Nun gut, wie ich bereits erzählte, werdet ihr, du, sowie auch Ms. Granger und Mr. Weasley ab dem nächsten Schuljahr nicht mehr in Hogwarts sein. Dies wurde schon vor zehn Jahren entschieden und ist magisch niedergeschrieben, sodass es auch keine Möglichkeit gibt, nach Hogwarts zu kommen, zumindest nicht als Schüler der Schule.“ „Alles schön und gut, Professor. Aber was ist die Alternative und vor allem warum betrifft das nur uns Drei?“, fragte Harry dazwischen. „Zeige es ihm, Albus. Sonst sind wir morgen früh noch nicht fertig und wie du sicherlich weißt ist die Zeit knapp.“, meinte Erogil nur ruhig. Der Direktor Hogwarts` kam natürlich der Aufforderung des Meisters nach und holte aus seinem Mantel das Buch. „Dies hier, Harry, ist das magische Buch. Es ist eines der Heiligtümer von Hogwarts und genauso wie der Hut und das Schwert Gryffindores, von den Gründern selbst. Genauer gesagt von Rowena Ravenclaw. Es ist sozusagen die Säule Hogwarts’, denn in diesem Buch werden alle Hexen und Zauberer aufgelistet, die eine magische Ausbildung bekommen sollen. Es registriert das erste Magieaufkommen in einem Menschen.“ „Aber was hat das nun mit uns und dieser Alternative zu tun?“ „Ganz einfach Mr. Potter. Dieses Buch hat angegeben, dass sie nur die ersten fünf Schuljahre Hogwarts besuchen genauso wie bei Hermine und bei Mr. Weasley.“, fuhr ein ungeduldiger Erogil dazwischen. „Aber warum Wir?“, wollte Harry beharrlich wissen. „Weil ‚Wir’ Harry das Machtpotential eines Magus besitzen. Harry, wir sind Magier. Wir gehören zur mächtigsten Schicht der Zauberwelt, was die Magie selbst betrifft.“, mischte sich Hermine jetzt endlich ein. „Du machst einen Scherz Mine. Ich habe mich in den letzten Wochen unter anderem auch mit der Kaste der Magier befasst und ich weiß deshalb genau, dass ein Magier mit dem ersten Auftreten seiner Magie ausgebildet wird. Hinzu kommt, dass in den letzten tausend Jahren kein Magier mehr ausgebildet wurde.“, widerlegte Harry Hermines Aussage. Hermine schaute ihn jedoch mit großen Augen an. „Hat er MICH gerade berichtigt? Wenn das Ron erfährt, wird er sich dumm und dämlich Lachen.“, dachte sich Hermine. „Das ist so nicht ganz richtig Mr. Potter.“, ging Erogil ein weiteres Mal dazwischen. „Was?! Wie meinen sie das, Meister Erogil?“ „Nun ganz einfach Harry, die Kaste der Magier existiert nicht mehr im eigentlichen Sinn. Sie hat sich aus der Öffentlichkeit zurück gezogen und ist bis heute noch im Verborgenen tätig. Ich Meister Erogil, wurde vom Rat der Druiden beauftragt, euch Drei in der Kunst der Magie zu unterweisen.“ „Sie wissen anscheinend nichts über meine Aufgabe, ich kann hier nicht weg. Nicht jetzt wo der nächste Krieg beginnt.“ „Harry ich hatte dir doch gesagt er besitzt das ‚dritte Auge‘.“, fuhr nun Hermine dazwischen. „Und was bitte, ist das ‚dritte Auge‘?“ „Es ist die dritte Form des Wahrsagens. Er sieht die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.“ „Soll das heißen, sie wussten vom Schicksal meines Paten und sie haben nichts dagegen unternommen?“ „Ja ich wusste von seinem Schicksal und ich habe nichts unternommen, aber nicht weil ich es nicht wollte, sondern weil ich es nicht konnte.“, antwortete Erogil auf Harrys Frage. „Wie meinen sie das Meister Erogil? Sie konnten ihnen nicht helfen?“ „Es ist ganz einfach. Dadurch das ich feste Begebenheiten der Zukunft sehe, ist es mir untersagt einzugreifen. Ich darf das Feste nicht verformen.“ „Das Feste nicht verformen?“, fragte Harry. „Nun ja, die Zeit ist ein äußerst empfindliches Geflecht. Verändert man zum Beispiel etwas in der Vergangenheit, so kann die Veränderung erhebliche Schäden in der Gegenwart anrichten und das Gleiche gilt auch für die Gegenwart und die Zukunft. So ist es zum Beispiel festgelegt, dass sie Drei Hogwarts verlassen müssen. Allerdings ist nicht fest gelegt, was sie nach dem Verlassen des Schlosses tun.“, erklärte Erogil dem nunmehr erstaunten Harry, aber auch Hermine hörte stumm zu. „Also ist es uns überlassen, ob wir sie begleiten oder nicht?“, stellte Harry mehr fest, als dass er fragte. „Genauso ist es. Doch ich würde mir wünschen sie Drei und vor allem dich Harry, in Sicherheit zu wissen. Und Meister Erogil ist in diesen unruhigen Zeiten, mit Verlaub gesagt, der sicherste Platz neben Hogwarts“, mischte sich nun wieder Dumbledore ein. Harry, der immer noch sehr wütend auf Dumbledore war, sah dies ein und entgegnete Dumbledores Antwort mit einem stummen Nicken. „Also Harry wie entscheidest du dich nun?“, wollte Hermine nun auch wissen, die sich etwas mit Hedwig beschäftigte. „Um es noch einmal klar zu stellen. Wir, dass heißt Hermine, Ron und ich, uns ist es untersagt Hogwarts zu betreten, aber es steht uns frei, hinzugehen wo und wohin wir wollen. Doch sie Meister Erogil und sie Dumbledore bieten uns Dreien an, eine Ausbildung bei einem Hexenmeister zu machen, bei ihnen Meister Erogil. Nun ja, so wie ich das sehe gibt es nur zwei Möglichkeiten. Zum einen, ich werde nicht mit gehen und die Welt versinkt im Chaos, da ich diese verdammte Prophezeiung nicht erfüllen kann, oder ich komme mit ihnen und werde in ein paar Jahren die Fähigkeit besitzen mich Voldemort zu stellen und ihn zu vernichten. Eine Frage habe ich aber noch. Wir werden doch sicher einige Jahre brauchen, bis wir uns Voldemort stellen können, aber der Krieg steht kurz bevor? Was wird aus all den Menschen, die während unserer Ausbildung sterben? Ich meine, die Zahlen der Opfer durch Voldemorts Willkür werden doch mit Sicherheit in die Zehntausende gehen.“, faste Harry noch einmal zusammen. „Nun ich sehe du hast ein Problem offengelegt, welches nicht zu unterschätzen ist. Selbst ich hatte mich Jahre lang mit einer Lösung herum gequält. Doch ich habe schlussendlich eine gefunden.“ „Und welche, wenn ich Fragen darf?“, wollte nun Harry wissen. „Nun ja, sagen wir es mal so. Die Zeit wird auf unserer Seite sein, wie genau behalte ich vorübergehend für mich.“, erwiderte Erogil mit einen schelmischen Lächeln. „Die Zeit?“, fragten Harry und Hermine gleichzeitig, die auf einmal hellhörig wurden. Erogil hingegen lächelte nur noch breiter, was Albus auch ein Schmunzeln auf die Lippen zauberte. „Dieser Schelm. Was hat er sich nur diesmal wieder ausgedacht?“, fragte sich Albus. Harry und Hermine die derzeit Erogil weiter anschauten, bemerkten dass er ihnen jetzt nichts mehr erzählen würde. „Also gut ich werde sie begleiten, Meister Erogil.“, erklärte sich Harry mit einem lauten Seufzen bereit. Hermine, umarmte Harry stürmisch und freute sich tierisch. „Nun da das geklärt ist, muss ich nur noch eine Sache klären. Ich Hexenmeister Erogil erbitte Sie Albus Parcival Wulfig Brian Dumbledore um Ihre Erlaubnis, dass ich den Schüler Harry James Potter zu meinen Adepten in der Magie machen darf?“, fragte Erogil Albus in einer äußerst höflichen Form. „Ich Albus Parcival Wulfrig Brian Dumbledore, Direktor der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei, erstatte Ihnen Meister Erogil die Erlaubnis, den Schüler Harry James Potter zu ihren Adepten zu nehmen.“, erwiderte der Direktor in der gleichen Form wie Erogil zuvor. Nachdem Albus dies gesagt hatte, reichte er Erogil seine Hand die kurz darauf genauso aufleuchtete, wie es vor einigen Stunden schon einmal der Fall war, als Erogil um die Erlaubnis bat Hermine zu unterweisen. „Gut, da wir dies nun geklärt haben, bitte ich dich Harry nur deinen Tarnumhang und deine Karte von Hogwarts mit zu nehmen. Kleidung werden wir dir später noch besorgen, mach dir diesbezüglich also keine Gedanken.“ „Ja Meister.“, sagte Harry und machte sich ans Werk seinen Tarnumhang und seine Karte zu holen, da fiel sein Blick auf einmal auf Hedwig. „Was wird eigentlich aus Hedwig? Ich meine, man kann sie doch nicht hier lassen.“ „Mach dir darüber keine Sorgen Harry. Sobald wir weg sind werde ich Alastor bitten deine Sachen, außer deiner Kleidung, von hier weg zu bringen. Ich denke Hagrid wird sich gerne um deine Eule kümmern und du weißt ja bei Hagrid ist alles was tierischen Ursprungs ist gut aufgehoben.“, entgegnete Albus seinem nun mehr ehemaligen Schüler. Harry hingegen ging zu seiner Eule und verabschiedete sich von ihr mit den Worten, dass er auf jeden Fall zurück kommen werde. Hedwig, die ihn sehr wohl verstand, klapperte traurig mit dem Schnabel, aber akzeptierte es dennoch. „Hast du alles Harry?“ „Ja Meister, wir können gehen.“ „Gut, dann kommt meine beiden Schüler. Holen wir jetzt den Dritten im Bunde.“, meinte Erogil darauf nur und ging als erster aus dem Zimmer dicht gefolgt von Albus und Hermine. Harry schaute sich noch einmal um und trat in den Flur seines ach so verhassten Feriendomizils. Während er die Tür hinter sich zuzog verschloss er anschließend das Zimmer mit einem „Coloportus“ und schritt die Treppe hinunter den Anderen hinterher. Als sie alle draußen waren, rief Albus nach Alastor Moody. Dieser erschien kurz darauf unter seinen Tarnumhang. Er gab ihm den Befehl Harrys komplette Besitztümer, außer seiner Kleidung, die er dort lassen sollte, ins Hauptquartier des Ordens zu bringen und Hedwig zu Hagrid zu schicken. Nachdem dies erledigt war, schritten sie gemeinsam zum Magnolienring von wo aus sie per Seit-an-Seit-Apparation zum Fuchsbau apparierten. Wenige Sekunden später erschienen sie vor dem Fuchsbau schritten auf diesen zu. An der Tür klopften sie an. Augenblicke später saßen sie auch schon in der Küche am Tisch. Mrs. Weasley wuselte wieder einmal herum, um Harry etwas zu Essen zu zubereiteten. Sie war immer noch der Meinung er sei zu dünn. Mrs. Weasley platzierte das Essen für ihre Gäste auf dem Küchentisch fragte sie auch neugierig. „Also Albus was führt dich zu uns und vor allem wer wenn ich fragen darf, sind sie?“ „Nun Molly, dieser Mann hier neben mir ist Hexenmeister Erogil. Er ist auch der Grund, weshalb ich hier bin. Ich möchte dich bitten deine Familie hier nach unten zu holen, denn es geht hier vor allem um Mr. Ronald Weasley.“, erwiderte Albus auf die Fragen von Mrs. Weasley. „Hexenmeister?“, fragte sie aufgeregt. „Ja Mrs. Weasley, mein Stand in unserer Gemeinschaft ist der eines Hexenmeisters. Aber ich würde sie dennoch jetzt gerne Bitten ihre Familie herunter zu bitten. Es ist von äußerster Notwendigkeit.“, meinte Erogil in einem äußerst höflichen Ton. „FRED, GEORGE, RON, GINNY, ARTHUR KOMMT BITTE SOFORT RUNTER IN DIE KÜCHE, WIR HABEN BESUCH!!!“, schrie Molly Weasley aus der Küche mit einer Lautstärke, so dass sie wahrscheinlich auch in Hogwarts zuhören war. Wenige Augenblicke später. Lautes Poltern von oben und mehrere Schritte waren auf der Treppe zu vernehmen und wenige Sekunden später stand der Großteil des Weasley- Clans in der Küche und schaute auf die Gäste. Als sie Harry und Hermine sahen schrien die beiden Jüngsten auf. „HARRY, HERMINE was macht ihr denn hier?“, kam es zeitgleich aus den Mündern von Ron und Ginny. Dann umarmten sie erst Hermine und danach Harry. Währenddessen schweifte Arthurs Blick zu Albus und Erogil. Fred und George schauten auch erst einmal zu den beiden anderen Gästen, bevor auch sie ihre beiden Freunde begrüßten. „Hi Harry. Hi Hermine, na wie läuft‘s?“, kam es von beiden zeitgleich mit ihrem typischen Weasleygrinsen im Gesicht. „Hi Ron, Ginny, Fred, George. Was wir hier machen erfahrt‘ ihr bald und wie es uns geht? Nun wir können nicht klagen oder Harry?“, beantwortete Hermine die Fragen ihrer Freunde und blickte erst zu ihnen, bevor sie Harry anschaute, der nur nickte. „Schön euch zu sehen Albus, Harry, Hermine und auch sie Mister …?“ „Erogil, Meister Erogil, lautet mein Name.“ „Meister? Soweit mir bekannt ist, wird die Anrede des Meisters nur noch bei einer Kaste unserer Gemeinschaft verwendet und zwar bei den Hexenmeistern.“, meinte Arthur Weasley in einem äußerst höflichen und auch erstaunten Ton. „Warum bitte sehr ist ein Magus in unserer Küche? Und weshalb ist Harry hier? Sollte er nicht eigentlich bei seinen Verwandten sein?“, dachte er angestrengt nach, kam aber auf kein Ergebnis. „Also Albus erzählst du uns nun, weshalb ihr hier seid?“, fragte eine sehr neugierige Molly Weasley nach dem sich alle hingesetzt hatten und Harry und Hermine in Ruhe aßen. „Also gut der Grund weshalb wir hier sind ist folgender. Molly, Arthur ich muss euch leider sagen, dass Mr. Weasley ab dem kommenden Schuljahr Hogwarts nicht mehr als Schüler betreten darf.“, sagte Albus und schaute zuerst Mr. und Mrs. Weasley und dann Ron an. „WAS?! DAS KANN DOCH NICHT DEIN ERNST SEIN?!“, begehrte auch schon gleich Molly auf. Arthur hingegen blieb ruhig und ließ sich alles erst einmal durch den Kopf gehen. Molly wollte gerade weiter machen mit ihrer Schimpftirade, als Arthur eine Ahnung hatte und somit Molly beruhigen konnte. Ron währenddessen war zur Salzsäule erstarrt, ebenso seine Geschwister. Harry und Hermine blieben derweil die Ruhe selbst, aßen gemütlich weiter und schauten sich das Schauspiel mit leichter Belustigung an. Ginny erwachte als Erste aus ihrer Starre und bemerkt ihr Ruhe. Sie wollte gerade fragen weshalb sie so ruhig blieben, obwohl sie gerade erfahren hatten, dass ihr bester Freund die Schule nicht mehr besuchen sollte. Da wurde sie auch schon von der ruhigen und gefassten Frage ihres Vaters unterbrochen. „Albus so wie ich dich kenne und auch nach der Gelassenheit von Harry und Hermine zu urteilen, gibt es noch etwas, was du uns nicht erzählt hast. Habe ich Recht?“ „Arthur, manchmal frage ich mich wirklich wieso du nie in Ravenclaw gelandet bist? Dein ruhiger und klarer Verstand war schon damals bemerkenswert. Ja du hast Recht. Es gibt eigentlich insgesamt zwei Alternativen, doch zu nächst möchten wir, Meister Erogil und ich, euch erzählen wieso Mr. Weasley nicht mehr die Schule besuchen darf. Damit wird euch auch die erste Alternative offen gelegt. Also hört zu …“, somit begannen Albus und Erogil die Geschichte erneut zu erzählen. Alle waren mehr als erstaunt, als sie erfuhren, dass Ron, Harry und Hermine zu Magiern ausgebildet werden sollten. Vor allem Ron konnte es nicht glauben, als er dies hörte. Endlich war er etwas Besonderes. Na gut, er stand zwar immer noch im Schatten von Harry und Hermine, was ihn auch etwas deprimierte, aber er hatte es allmählich eingesehen. Er konnte weder Harry noch Hermine das Wasser reichen was die Magie anging, aber er hatte andere Stärken und das wusste er. Als Albus und Erogil endeten begehrte auch gleich Molly wieder auf. „MEIN SOHN WIRD NICHT MIT EUCH GEHEN, DAMIT DAS KLAR IST. ER IST NOCH EIN KIND. UND AUCH IHR ZWEI SOLLTET NICHT MIT GEHEN. GENIEST DOCH LIEBER NOCH EURE KINDHEIT.“, schrie sie sich gerade die Seele aus dem Leib. Erogil war es wieder einmal zu viel und er wollte gerade die Hand heben, als er von Harry auf gehalten wurde. Erogil der gespannt war was jetzt kam, lies seine Hand wieder sinken als Harry auf stand und seine Stimme erhob. „BEI ALLEM NÖTIGEN RESTPEKT MRS. WEASLEY, ABER MIR REICHT ES JETZT. HÄTTEN SIE MIR LETZTES JAHR VON DER PROPHEZEIUNG ERZÄHLT, WÄRE SIRIUS WAHRSCHEINLICH NOCH AM LEBEN!!! MIR REICHT ES JETZT ENDGÜLTIG MRS. WEASLEY. DAS SIE IHRE FAMILIE SCHÜTZEN WOLLEN IST GUT UND SCHÖN, ABER WIE SIE SELBST WISSEN, STEHEN WIR KURZ VOR EINEM OFFENEN KRIEG, EINEM KRIEG DEN WIR ALLER WAHRSCHEINLICHKEIT VERLIEREN WERDEN: UND SIE MEINEN, WIR SOLLEN UNSERE KINDHEIT GENIESEN?! RON UND HERMINE HATTEN EINE KINDHEIT, ICH NICHT. GLAUBEN SIE MIR. ICH WÜRDE ES SOGAR VOR ZIEHEN HIER ZUBLEIBEN. ABER ES GEHT NUN MAL NICHT UND JETZT ÜBERLEGEN SIE MAL LIEBER, WAS OHNE RON, HERMINE UND MICH ALLES PASSIERT WÄRE?! VOLDEMORT IST ZURÜCK UND ER BEREITET EINEN KRIEG VOR: ES IST MEINE BESCHISSENE AUFGABE IHN ZU VERNICHTEN! DIE ZEIT, DIE BRAVEN KLEINEN KINDERCHEN ZU SPIELEN IST VORBEI. WIR MÜSSEN UNS ERHEBEN UND GEGEN IHN AUFBEGEHREN!!! AUCH WIR JUNGEN MÜSSEN KÄMPFEN, BEGREIFEN SIE ES ENDLICH. ES HERRSCHT KRIEG UND IN DIESEM STERBEN MENSCHEN, EGAL OB SIE SICH WEHREN ODER NICHT!!!“, Harry schrie regelrecht das Haus zusammen. Nicht nur Molly, sondern alle Anwesenden zuckten zusammen, was aber wahrscheinlich auch an der geballten rohen Magie lag, die in der Luft hing. Nach seinem Wutausbruch ging er aus dem Haus um mal richtig Dampf ab zulassen. Auf Grund des Schocks, von Harrys Wutausbruch, wurde es nur von Hermine bemerkt. Sie ging ihm auch nach. Harry stand mitten im Garten und um ihn herum wallte nur so die Magie. Sie schritt einfach auf ihn zu und wieder spürte sie den Druck der Magie auf ihren Körper. Doch anders als das letzte Mal erreichte sie Harry und berührte seine Schulter. „Alles in Ordnung Harry?“, fragte sie. Harry der aus einem tranceähnlichen Zustand erwachte, schreckte kurz zusammen. „Was? Wie? Oh Hermine. Ja mir geht’s gut. Es war nur … Ach ich weiß auch nicht. Andauernd muss sie uns bevormunden. Ich hatte darauf echt‘ keinen Bock mehr und bin wohl etwas laut geworden. Entschuldige, wenn ich dich erschreckt habe.“, meinte Harry nur, der sich langsam aber sicher wieder beruhigte. Hermine hingegen schüttelte nur mit dem Kopf. „Du hast ja recht, aber du solltest mit deinen Wutausbrüchen wirklich vorsichtig sein. Die Magie die du bewirkt hast, war nämlich atemberaubend und du hast allen eine gehörige Portion Angst eingejagt. Selbst der Meister hat gezuckt und er kennt dein Magiepotential.“ „Ist ja richtig, aber wenn man andauernd bevormundet wird und dann auch noch von der Mutter des besten Freundes! Da ist mir einfach die Sicherung durch gebrannt.“, erwiderte er „Ich habe es dir eben schon gesagt, ich verstehe dich. Doch eine Frage habe ich noch. Das Letzte mal konntest du deine Magie nicht kontrollieren, wieso dieses Mal, trotz dass die Magie noch um ein vielfaches mächtiger war?“, wollte jetzt Hermine wissen. Harry schwieg und überlegte, was er sagen sollte. „Ich habe die Magie kontrollieren können? … Stimmt ich konnte sie so steuern wie ich wollte, aber wie? Das Einzige, an was ich mich erinnern kann, war ein warmes Gefühl und der Drang niemanden zu verletzen. Nur wen wollte ich nicht verletzen?“, Harry überlegte weiter. Er hatte keine Antwort darauf, wieso dies passierte. Hermine hingegen schaute ihn weiterhin aufmerksam an. Sie hatte schon aufgegeben eine Antwort zu bekommen, als sie seine Stimme vernahm. „Ich weiß es nicht Hermine. Das einzige was ich noch weiß, ist das ich es steuern konnte.“, antwortete Harry. „Lass uns zurück gehen. Ich denke mal, dass der Meister Mrs. Weasley wieder beruhigt hat.“ „Ja Hermine, gehen wir zurück. Außerdem bin ich neugierig was wir als nächstes machen werden.“ „Nun ja, der Meister meinte bei mir zu Hause noch, dass wir noch einmal zu Gringotts und in die Winkelgasse gehen wollen.“ „Was er wohl im Schilde führt? Ich meine, schau mich an. Ich habe nur Vaters Umhang und die Karte des Rumtreibers dabei. Also wird die Winkelgasse wohl einiges in Anspruch nehmen.“ „Hm.“, erwiderte Hermine nur einsilbig. Während sich Harry und Hermine draußen unterhielten, herrschte nach Harrys Abgang immer noch eine gespenstische Stille, bis Ron sie brach. „Was war das denn? Harry ist ja vollkommen aus getickt. Also eines weiß ich jetzt schon. Seinen vollen Zorn möchte ich nicht abbekommen.“ „Das ist auch zu empfehlen, denn Harry besitzt genauso wie Hermine eine schier unglaubliche Macht, aber deine sollte man auch nicht unterschätzen.“, erwiderte Erogil nur auf Rons Kommentar. „Ich? Ich bin doch nichts wert. Schauen sie sich doch mal meine Noten an. Ich habe es doch gerade mal mit Mühe und Not geschafft, versetzt zu werden.“, entgegnete Ron niedergeschlagen. Während des kleinen Disputs zwischen Ron und Erogil erwachten auch die anderen aus ihrer Starre und hörten den letzten Satz von Ron. „Ron du weißt genauso gut wie ich, dass das nicht wahr ist. Du magst zwar faul sein und ein Buch für eine Sammlung besseres Toilettenpapier halten, aber du hast dennoch mehr als einmal bewiesen, dass du ein großer Zauberer bist. Also lass den Unsinn und sage uns lieber was du nun zu tun gedenkst?“, wollte nun Arthur wissen, der immer noch etwas unter Schock stand. Denn bisher hatte es noch niemand gewagt, gegen seine Frau so aufzubegehren, wie Harry es gerade getan hatte. Er musste aber auch Harry Recht geben, denn das Glucken Verhalten seiner Frau, könnte in Zukunft mehr schaden als nützen. Also entschied er, sich erst einmal Rons Meinung an zu hören. „Dad, ich weiß es eigentlich nicht genau. Ich mein, ich weiß genauso gut wie wir alle, die hier am Tisch sitzen, dass er nicht weiter so wüten darf. Aber ich verlasse euch für Jahre und ich werde weder zu euch noch zu anderen aus England Kontakt aufnehmen können. Wenn ich es aus der Erzählung richtig verstanden habe, wird niemand erfahren wo wir sind.“, sagte Ron und schaute dabei in die Runde und blieb bei Erogil hängen, der nur mit dem Kopf nickte. „Ron, du musst dich entscheiden. Du weißt, bei mir war die Entscheidung einfacher als bei dir aber lasse dir noch einmal beide Möglichkeiten durch den Kopf gehen. Entweder du kommst mit uns und lernst das, was uns der Meister beibringen will oder du bleibst hier und musst alles im Eigenstudium erlernen, ohne auch nur den Zugang zur Bibliothek von Hogwarts zu haben. Denn du darfst Hogwarts nicht als Schüler betreten. Du musst nun eine Entscheidung treffen. Entweder du wählst den Weg des geringsten Widerstandes und bleibst hier bei deiner Familie oder du wählst den schwierigen Weg. Denn eines können wir uns bei der Ausbildung sicher sein. Sie wird nicht einfach.“, sagte Harry der gerade mit Hermine durch die Tür getreten war. „Wieso habt ihr euch entschieden mit Meister Erogil mit zu gehen? Doch nicht nur wegen dieser Prophezeiung und dem was in dem Buch stand, oder?“, wollte jetzt Ron von seinen zwei besten Freunden wissen. „Nun Ron, ich habe den schwierigen Weg eingeschlagen, weil es mir als das Richtige erschien. Wie wollen wir bitte sehr eine Zukunft haben, wenn diese durch die Dunkelheit, die Voldemort verbreitet, zerstört wird?“, meinte Hermine. „Ich sehe es genauso, selbst wenn die Prophezeiung mich nicht ausgewählt hätte, hätte ich diesen Weg eingeschlagen. Es ist das Richtige und ich werde für meine Zukunft kämpfen.“, pflichtete Harry Hermine bei. „Was bitte sehr ist daran das Richtige! Ihr werdet ausgebildet um gegen eine Horde Schwarzmagier zu kämpfen. Überlasst es doch uns, den Erwachsenen, gegen ihn und seine Schergen zu kämpfen.“, begehrte Mrs. Weasley wieder auf, die erst jetzt aus dem Schock, der durch Harrys Standpauke hervor gerufen worden war, erwachte. „Mrs. Weasley, sie wissen weshalb wir in den Kampf ziehen werden. Sie kämpfen doch aus denselben Gründen. Haben sie schon einmal etwas davon gehört, dass man nur etwas Beschützen kann, wenn man es Ziehen lässt?“, entgegnete dies mal Hermine scharf. Molly Weasley war geschockt. Hermine und Harry, die immer so liebe Kinder waren, begehrten jetzt gegen sie auf. „Molly, Harry und Hermine haben Recht. Wenn wir gewinnen wollen müssen wir alles nur Erdenkliche in Bewegung setzen um Voldemort zu vernichten.“, mischte sich jetzt auch Albus mit in das Streitgespräch ein. „Albus, sie sind zu jung. Sie sollten sich lieber darum sorgen wie sie ihre Ausbildung beenden können, als an einen Kampf gegen Du-weißt-schon-wen zu denken.“ „Molly, du solltest bedenken, dass weder Ron, Harry noch Hermine jemals die Ausbildung beenden können. Du hast es doch gehört, sie dürfen keine Schule besuchen, solange sie nicht voll ausgebildet sind. Also Ron wie lautet jetzt deine Entscheidung?“, meldete sich jetzt Mr. Weasley wieder zu Wort und schaute erst seine Frau und dann Ron an. „Nun ich habe während eures kleinen Streits noch einmal ausgiebig darüber nachgedacht und ich habe mich entschlossen Harry und Hermine zu begleiten. Ich kann doch meine beiden Freunde nicht alleine ziehen lassen. Gar nicht auszumalen was ihr Zwei da so alles treibt.“, gab Ron seine Entscheidung mit einem verschmitzten Grinsen kund. Harry und Hermine erröteten leicht. „Ich wusste es doch.“, dachte sich Ron, der natürlich die Reaktion der Beiden mitbekam. Molly Weasley seufzte resigniert, „Eines weiß ich, wenn du dir etwas in den Kopf setzt, wirst du es durchziehen. Also gut du darfst gehen.“ Ron sprang von seinem Stuhl auf und umarmte seine Mutter. „Danke. Danke. Danke Mum.“ „Gut, da das geklärt ist, kommen wir zum offiziellen Teil. Ich Hexenmeister Erogil erbitte Sie Albus Parcival Wulfrig Brian Dumbledore um Ihre Erlaubnis, dass ich den Schüler Ronald Billius Weasley zu meinen Adepten in der Magie machen darf?“, sagte Erogil mal wieder in einer sehr förmlichen Aussprache. „Ich Albus Parcival Wulfrig Brian Dumbledore, Direktor der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei, erstatte Ihnen Meister Erogil die Erlaubnis, den Schüler Ronald Billius Weasley zu ihren Adepten zu nehmen.“, erwiderte Dumbledore wieder und wieder war das bläuliche Licht um die ineinander greifenden Hände von Albus und Erogil zu sehen. „Gut, da wir dies erledigt haben, werden wir jetzt zum Tropfenden Kessel flohen. Dort übernachten wir und morgen früh werden wir in die Winkelgasse und vor allem zu Gringotts gehen. Am darauffolgenden Tag beginnen wir dann mit unserer Reise. Also Ron pack‘ ein paar Sachen und deinen Zauberstab ein. Aber nicht zu viele Sachen, wir werden immer mit leichtem Gepäck reisen. Und noch etwas Ron. Du bist seit heute Morgen volljährig.“, sagte Erogil noch. Kurz darauf verschwanden Harry, Ron, Fred und George. Ginny und Hermine liefen ebenfalls aus der Küche und rannten die Treppe hoch, um Ron ein wenig zur Hand zu gehen und sich zu verabschieden. „Meister Erogil könntet ihr nicht hier über Nacht bleiben?“, wollte nun Mrs. Weasley wissen. „Es tut mir aufrichtig leid Mrs. Weasley, aber dies geht leider nicht. Ich muss den Dreien noch einiges erklären was nur uns Vier etwas angeht, darum können wir nicht hier bleiben.“, entgegnete Erogil auf Mollys Frage. „Meister Erogil sie haben doch gerade gesagt. dass sie noch in die Winkelgasse gehen. Nun … wie soll ich das sagen. Wir können ihnen leider für Ron kein Geld mit geben.“, meinte Arthur etwas peinlich berührt. „Machen sie sich deshalb keine Gedanken. Dadurch, dass ihr Sohn jetzt, mein Schutzbefohlener ist, werden alle Kosten die anstehen von mir, seinem Meister beglichen.“ „Soll das heißen, dass Ron, Harry und Hermine jegliche Ausrüstung die sie brauchen von ihnen bezahlt bekommen?“ „Ja, Mrs. Weasley.“, erwiderte Erogil. Während die Erwachsenen sich unten in der Küche unterhielten, trafen sich die Jungen in Rons Zimmer und unterhielten sich darüber, was sie gerade erfahren hatten. „Mensch, Harry, du weißt schon, dass so selbst Dad nicht mit Mum spricht. Das hat noch niemand gewagt.“, meinte Ron zu Harry, als alle vier Rons’ Zimmer betreten hatten. Die Mädchen waren noch einmal in Ginnys Zimmer gegangen, wollten dann aber noch zu ihnen kommen. „Da hat …“, fing Fred an. „… unser Brüderchen …“, setzte George fort, „… Recht.“, beendeten die Zwillinge ihren Satz gemeinsam. „Na ja, was soll ich sagen. Mir hat es einfach gereicht. Eure Mutter weiß doch ganz genau, dass ich am Ende doch gegen Voldemort kämpfen muss und dennoch versucht sie alles nur erdenklich Mögliche uns von dem Krieg fern zu halten. Ich verstehe sie ja, das tu ich wirklich, aber wir sind mittlerweile alt genug, um eigene Entscheidungen zu treffen.“, erwiderte Harry nur, während Ron versuchte ein paar saubere Kleidungsstücke in einen Rucksack zu stecken. „Mist das Zeug will nicht rein passen.“, meinte Ron verzweifelt, der weitere Kleidung in den vollen Rucksack zwängen wollte. Die Zwillinge kicherten vergnügt, während Harry nur seufzte und seinen Zauberstab erhob, einen kurzen Zauber sprach und seinen Stab schwenkte. Just in diesem Moment fiel Ron kopfüber in seinen Rucksack, was die anderen Drei zum Lachen brachte. Sie lachten so heftig, dass sie sich auf dem Boden wälzten und die Bäuche hielten. Die Mädchen, die durch das Gelächter angezogen wurden, stürmt en in das Zimmer und sahen wie Ron immer noch kopfüber in seinem Rucksack steckte. Sie fingen an zu kichern, halfen ihm aber aus seinem Rucksack, da sich die Jungs immer noch auf dem Boden wälzten. „Ron, eine Frage? Wie hast du es Zustande gebracht kopfüber in deinem Rucksack zu stecken?“, fragte eine belustigte Ginny, die immer noch kicherte. „Das war wohl meine Schuld, Ginny. Ron hatte sich beschwert, dass sein Rucksack zu klein sei und ich habe meinen Zauberstab genommen und das Rucksackinnere vergrößert. Dummerweise hat Ron gerade mit aller Macht versucht seine Kleidung hinein zu stopfen, als der Zauber wirkte.“, erklärte Harry mühsam ein Lachen unterdrückend. Ginny und Hermine fingen jetzt auch an zu lachen. Ron hingegen schaute etwas sauer zu Harry, bis auch ihn das Lachen der anderen ansteckte. Nach ein paar Minuten beruhigten sich alle wieder und es entstand eine bedrückende Stille. Ginny sprach dann als Erste. „Es wird ohne euch nicht mehr in Hogwarts das Selbe sein.“, meinte sie traurig. „Das wissen wir. Wir werden Hogwarts auch vermissen. Wir sind dort fünf Jahre lang zur Schule gegangen das solltest du nicht vergessen.“, meinte Hermine ebenfalls traurig. Sie sollte immerhin ihre beste Freundin für Jahre verlassen. „Hermine hat Recht. Wir werden alle Drei Hogwarts vermissen.“, meinte Ron und sah zu seiner kleinen Schwester. „Gin, verspreche mir Eines. Pass auf Hogwarts auf, wir wollen es in einem Stück sehen, wenn wir wiederkommen.“ „Ginny. Ich habe hier etwas für dich.“, sprach Harry zu ihr, um sich zu verabschieden. „Da ich meine Karte mitnehmen soll, kann ich sie dir leider nicht geben. Allerdings, Sirius Weihnachtsgeschenk war mehr als ich erwartet habe, wie ich vor ein paar Wochen heraus fand. Hier Ginny.“, sagte Harry und reichte ihr ein kleines schwarzes Buch. „Was ist das?“ „Dieses kleine schwarze Buch ist eine Kopie von diesem hier. Sirius hatte mir sein Geschenk zu Weihnachten schon kurz vor unserer Abreise gegeben. In diesem war ein Zweiwegespiegel und dieses Buch. Als ich bei den Dursleys war, habe ich mir dieses Büchlein genauer angesehen und Erstaunliches herausgefunden. In diesem Buch steht eine detaillierte Beschreibung wie man eine magische Karte herstellt, so wie die Karte der Rumtreiber. Zur Karte der Rumtreiber gibt es auch noch einen genauen Grundriss von Hogwarts, denn der Grundriss ist die Ausgangsvorlage.“, hielt Harry seinen Vortrag. „Was?!“, fingen die Zwillinge an. „Aber Harry, wieso gibst du uns nicht dieses Büchlein?“ „Tut mir leid Jungs, aber das Wissen, wie man solch eine Karte herstellt, ist zu brisant, um es in eure Hände zu geben. Und nur um sicher zugehen, dass ihr zwei es nicht lesen könnt. „Persona Ginny et Neville“, sagte Harry und hielt zum Schluss seinen Zauberstab auf das Büchlein. „Harry, was war das für ein Spruch?“, wollte Ron wissen. „Hermine, dein Part.“, meinte Harry nur schmunzelnd an Hermine gerichtet, die ihm auf die Schulter schlug. „Der Persona- Zauber ist ein besonderer Zauber. Es ist der Zauber der auf den magischen Tagebüchern liegt. Dieser Zauber verhindert, dass ein Mensch das Buch lesen kann. Aber sag Harry, wer hat dir den Spruch beigebracht?“, fragte Hermine. „Niemand Mine. Sirius hatte in einem Brief geschrieben, dass das Buch mit dem Zauber belegt ist, und ich es nur zu aktivieren brauche. Er schrieb auch wie das Buch zu lesen ist und dass ich das Buch beliebig oft kopieren kann, aber erst nach Aktivierung des Zaubers durch mich.“ „Wow.“, kam es von Ron. „Ginny benutze dieses Buch weise .Es könnte dir zu großem Vorteil verhelfen. Insbesondere gegenüber deiner Mutter.“, zwinkerte Harry Ginny zu, die ihn aber nur seltsam an schaute. „Nun lasst uns aber runter gehen. Ich denke, der Meister erwartet uns schon.“, meinte Harry und wandte sich zur Tür. „Mine?“ „Hm?“ Hermine blieb stehen. „Was meinte Harry, damit ‚es könnte mir zum Vorteil verhelfen‘ und vor allem was hat Mum damit zu tun?“ „Nun ich denke, er hat darauf angespielt das du in deiner Hand ein exzellentes Druckmittel für den Orden hast. Stell dir mal vor, wenn du mit dem Vorschlag herausrückst du könntest magische Karten anfertigen, auf der jede Person zu sehen ist, egal ob unter Tarnzaubern oder –tränken versteckt?“, meinte Hermine. „Doch lass uns nun auch runtergehen. Ich will mich noch von den anderen richtig verabschieden.“ „Ja, du hast Recht. Und dieses Büchlein trage ich immer bei mir.“, sagte Ginny und ging mit Hermine den anderen hinterher. Ginny und Hermine waren die Letzten, alle anderen waren schon da. So nahm auch Hermine Abschied von den Erwachsenen. Mr. und Mrs. Weasley umarmten Hermine herzlich, genauso wie sie es bei Harry machten. Bei Ron hielt die Umarmung am längsten, und die restlichen anwesenden Familienmitglieder gesellten sich der Umarmung zu. „Harry? Kann ich einmal kurz mit dir sprechen?“, fragte Albus Dumbledore, seinen einstigen Schüler. „Von mir aus, aber machen sie es kurz. Ich möchte mich auch noch von den anderen Weasleys verabschieden.“, erwiderte Harry nur kühl und zeigte mit einen Blick in die Augen Albus‘, dass er immer noch sehr wütend auf ihn ist. Hermine, die all das beobachtet hatte, schaute zu ihrem Meister, der sie anlächelte. Was so viel bedeuten sollte, ‚Es ist alles in Ordnung.’ „Harry, weshalb ich mit dir reden wollte, hat folgenden Grund: Ich möchte dich Bitten, uns den Grimmauld Platz zur Verfügung zu stellen. Durch Sirius’ Tod ist nämlich das komplette Erbe der Blacks an dich über gegangen. Somit hat Sirius auch alle Zauber die auf dem Haus liegen, auf dich überschrieben. Des Weiteren wollte ich dich bitten, dass du bitte Kreatcher rufst, denn auch Kreatcher gehört zu deinem Erbe.“ „Also gut, sie dürfen den Grimmauld Platz weiterhin als Hauptquartier und Zuflucht nutzen, allerdings muss ich sie darum bitten, dass das Haus so geschützt wird, dass niemand außer sie und ich wissen wo es sich befindet. Überlegen sie sich einen Weg, wie sie es anstellen das Haus zu verstecken. Was Kreatcher angeht, ich möchte ihn nicht im Haus sehen, ich über schreibe ihnen Kreatcher. Machen sie mit ihm was sie wollen. DOBBY!!“ „Harry Potter Sir, haben gerufen, Sir?“, fragte die piepsende Stimme des Hauselfen, der mit einen kleinen KLACK erschien. „Ja Dobby, das habe ich. Ich würde dich gerne um etwas bitten, allerdings nur wenn der Direktor damit einverstanden ist.“, meinte Harry und sagte das Wort Direktor extrem scharf. „Was kann Dobby für Harry Potter, Sir, tun?“, meinte der Hauself nur. „Ich möchte dich bitten, dass du dich um den Grimmauld Platz kümmerst. Dazu müsstest du allerdings deinen Job in Hogwarts aufgeben und für mich zu denselben Konditionen arbeiten. Sofern Sie nichts dagegen haben, Sir?“ „Nein natürlich nicht, Dobby ist ein freier Hauself und kann somit arbeiten, wo er will und braucht sich nicht einmal von dem Herrn des Hauses etwas gefallen zu lassen.“, meinte Albus mit einem Lächeln. „Dobby würde sehr gerne für Harry Potter, Sir, arbeiten und Harry Potter, Sir, braucht Dobby auch nichts zu bezahlen.“, meinte Dobby nur. „Dobby. Zu erst einmal, nenn mich einfach Harry. Und was die Sache mit der Bezahlung angeht, tut mir leid Dobby, aber da kann ich nichts machen. Hermine würde mir den Kopf abreißen, beziehungsweise, ich dürfte Bekanntschaft mit der Mondoberfläche machen. Nichts da, du wirst bezahlt und dabei bleibt’s.“, sagte Harry sehr ernst, obwohl in seinen Augen Belustigung bei dem Gedanken an Hermine, zu sehen war. „Dobby werden Harry nicht enttäuschen, Sir.“ „Das denke ich auch, aber nun geh und schau dir den Grimmauld Platz an. Räume ihn auf, ordne die Bibliothek und liste alle Bücher auf. Ich werde für einige Zeit nicht aufzuspüren sein Dobby, also hörst du solange nur auf Mrs. Weasley und Professor Dumbledore. Verstanden?“, erklärte Harry, während Dobby heftig nickte. „Dobby, bevor du gehst, die Bücher in der Bibliothek bleiben im Haus und werden nicht entsorgt, passe nur auf, dass sie nicht in die falschen Hände geraten.“ „Ja, Harry!“, sagte Dobby nur und verschwand mit einem KRACK. „Auf Wiedersehen Professor, bitte passen sie auf meine Freunde auf und fördern sie sie bitte, denn ich weiß, dass sie sich nicht heraushalten werden. Deshalb sollten sie auf den Kampf gut vorbereitet sein. Und reden sie mal mit Ginny, sie kann ihnen mit Sicherheit helfen.“, sagte Harry und reichte ihm die Hand. „Auf Wiedersehen Harry, aber was meinst du mit der jungen Ms. Weasley?“ „Fragen sie sie, aber nicht heute, denn sie wird ihnen jetzt nichts sagen.“, erwiderte Harry nur und ging wieder zu den Weasleys, die sich in der Zwischenzeit von Hermine verabschiedet hatten. Harry umarmte noch einmal einen nach dem anderen und wünschte allen viel Glück und frohes Schaffen. Den Zwillingen musste er auch noch versprechen, das sollten sie wieder im Land sein, er mit den Dreien in den Laden der Zwillinge kommt, der erst in zwei Wochen eröffnet wird. Gerade als alle zur Tür gingen, kam eine Eule durch ein offenes Fenster gesegelt. Erogil stöhnte leise auf, so dass es niemand bemerkte. Die Eule lies einen Brief vor Harrys Füße fallen und verschwand in der Dämmerung. „War das nicht eine Gringotts- Eule?“, fragte Ron seinen Vater. „Ja, das war eine, der Brief hat immerhin das Siegel von Gringotts.“, antwortete Harry und öffnete den Brief. „Sehr geehrter Mister Potter, wir müssen sie darüber informieren, dass Sie, durch ihre vor kurzem erlangte Volljährigkeit, Ihr Erbe antreten können. Dies bezüglich möchte ich Sie darum Bitten, Morgen Mittag um 13:00 Uhr bei Gringotts zu erscheinen. Sollten sie einen anderen Termin in Betracht ziehen, so muss ich ihnen mitteilen, dass wenn sie Ihr Erbe nicht innerhalb eines Jahres antreten, das komplette Erbe an das Ministerium für Zauberei gehen wird. Mit freundlichen Grüßen Rasnok, Direktor von Gringotts“ „Rasnok? Dein Erbe muss bedeutend sein, wenn der Direktor selbst dir diesen Brief schickt, in der Regel ist er nämlich ein Testamentsverwalter.“, meinte Arthur Weasley. „Ja, das ist es auch Mr. Weasley, doch darum kümmern wir uns Morgen, jetzt werden wir erst mal zum Tropfenden Kessel flohen. Somit schritten alle durch die Küchentür ins Wohnzimmer und Erogil entfachte das Feuer. Einer nach dem anderen verschwand in den grünen Flammen, mit der Adresse „Zum Tropfenden Kessel“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)