Esmes Geschichte von Lesemaus (CarlislexEsme) ================================================================================ Prolog: -------- Esmes Geschichte Prolog Leise wurde die Tür zu Esmes Krankenzimmer geöffnet, indem sie alleine lag. Sie hatte keine Zimmergenossen, so war es ein leichtes für den blondhaarigen, jungen Arzt ungestört mit ihr zu sein. Er hatte ihre Krankenakte genau studiert, damit ihr Verschwinden nicht auffallen würde, gerade jetzt, wo wieder eine tödliche Grippewelle die Welt überrollte und tausende von Seelen auslöschte. Er hatte genau darauf geachtet, was er tat. Sie speziell hatte er ausgesucht, gleich als sie ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Es bestanden nur wenig Überlebenschancen für sie, wenn sie ein Mensch blieb, doch er wollte sie nicht sterben lassen. Indem Moment als er sie gesehen hatte, hatte er sich für sie entschieden, sein Herz hatte sie auserwählt. Eigentlich war er nicht der Typ Vampir, der kurzfristig ein menschliches Leben einfach auslöschte, doch sie stand kurz davor auf die andere Seite zu gehen. Es würde nicht mehr lange dauern. Still trat er an ihr Sterbebett heran, sah noch einmal über seine Schulter um sicher zu gehen, dass auch niemand in der Nähe war, dessen Herz er spüren konnte, ehe er sich zu ihr runterbeugte. Ihr Atem strich über sein Gesicht, der ruhig und beinahe beängstigend langsam ging. Ihr süßlicher Duft erfüllte den ganzen Raum und machte es ihm erheblich schwierig, sich zu kontrollieren. Er wollte sie zu einer von sich machen, nicht umbringen. Kurz vor ihrem Hals hielt er noch einmal inne, um sich zu beruhigen, sich klar zu machen, dass er wie zuvor bei Edward widerstehen musste, um sie zu retten, bis er dann seine kalten Lippen auf ihren Hals drückte. Ihr verheißungsvoller Puls schlug stark unter ihrer Haut, sodass er nur Sekunden brauchte, bis er seine Zähne ausfuhr und sie sanft, aber bestimmend in ihren Hals versenkte. Es war schon eine ganze Zeit dunkel um mich herum, als der gleißende Schmerz durch meinen Körper zuckte. Ich wusste, ich war nach meinem Selbstmordversuch ins Krankenhaus eingeliefert worden, schwer verletzt, doch ich hatte nicht mehr viel Hoffnung auf Genesung. Von wollen war dort gar nicht die Rede, nachdem ich mein Kind verloren hatte. Es war noch zu klein gewesen, um den hohen Sturz von der Treppe im Einkaufszentrum zu überleben. Für mich brach dadurch eine Welt zusammen. Nur wegen ein paar Jugendlichen, die herumtollten und meinten andere Leute anrempeln zu müssen, verlor ich meinen kleinen Spatz für immer. Danach stürzte ich mich von der Klippe. Doch dieser jetzige Schmerz, war gegen den Klippensturz gar kein Vergleich gewesen. Ich hatte noch nie etwas schmerzvolleres gespürt, nie etwas vergleichbares, dass mich an die Oberfläche der Ohnmacht reißen wollte. Der Schmerz breitete sich von meinem Hals stetig in meinen Körper aus, als hätte man mir eine Spritze hemmungslos in meine Halsschlagader gerammt, die mit einem Feuer gefüllt war. Ich dachte ich würde in Flammen aufgehen, meine Adern schienen in Brand zu stehen, so stark war der Schmerz. Mein Körper zitterte schwach, doch ich konnte mich nicht rühren, trotz dem Verlangen um mich zu schlagen. Meine Lippen ließen keinen Ton entweichen, weder zum Schreien noch zum Reden, auch nicht, als ich von meinem Krankenbett mit einem Lacken gehoben wurde. Ich spürte nur den feinen Luftzug, ehe ich mich bereits auf fremden Armen befand, die selbst durch das Lacken kühl schienen, beinahe eiskalt. Während ich in den starken Armen getragen wurde, hingen meine Arme und Beine schlaff von meinem Körper, als würde sie gar nicht zu mir gehören. Durch meine geschlossenen Augenlider sah ich die grellen Deckenlampen, die über mich und der Person, die mich trug, hinweg zogen. Ich wollte die Augen öffnen, den Menschen betrachten, der mich fortbrachte, doch sie waren zu schwer, wie jedes andere meiner Körperteile auch. Und da war noch dieses Feuer. Dieses Feuer was es mir zunehmends erschwerte irgendetwas um mich herum zu registrieren. Selbst den Körper an dem ich lehnte, konnte ich kaum noch wahrnehmen. Nur diesen leicht süßlichen Geruch, der an ihm klebte, wobei ich mir sicher war, dass es kein Parfüm war. So einen Geruch hatte ich noch nie eingeatmet und trotzdem fühlte ich mich davon berauscht, wenn ich von dem Schmerz absah. Der Weg, den der Mann mit mir ging, ich war mir deswegen so sicher das er ein Mann war, da mich eine Frau nicht einfach auf den Armen über einen längeren Zeitraum hätte tragen können, kam mir wie eine Ewigkeit vor und ich fragte mich, warum niemand von den Krankschwestern und Ärzten mein Verschwinden bemerkten. Ich war in einem Recht großen Krankenhaus eingeliefert worden, es hätte auffallen müssen. Ich wurde auf etwas Weiches gebettet, ehe mir eine kühle Hand eine meiner karamellfarbenen Haarsträhnen aus dem Gesicht strich, die mir wiederspenstisch dort klebte. Angestrengt versuchte ich die Augen zu öffnen, um mein Gegenüber zu erkennen, der mich einfach aus dem schützenden Krankenhaus entführte, doch ich war zu schwach dafür. So merkte ich nur wie die Autotür mit einem dumpfen Schlagen ins Schloss fiel und sich der Wagen in Bewegung setzte. Sein Motor war so leise, dass ich ihn kaum hörte und doch gelang es mir nicht im Geiste nach zu verfolgen, wohin wir fuhren. Es war still im Auto, selbst das Radio blieb den ganzen Weg ausgeschaltet, was mich doch Recht verwunderte, da sonst jeder gerne Musik während einer Autofahrt hörte. Mein Bewusstsein entglitt mir erst, als der Schmerz die volle Oberhand gewann und so stark auf mich prallte, wie als wenn ein Auto eine Steinmauer rammen würde, dass ich erschrocken aufkeuchte und mich krümmte. Danach fühlte ich nichts mehr. Zeit und Raum schwanden, wie Sand der durch eine Hand rieselte, nur der Schmerz, dieser unendliche Schmerz, der mein Herz zum Rasen brachte blieb und fraß sich weiter durch meine Glieder. So^^ Hier ist also meine erste Twilight-FF^^ Ich habe schon lange darüber nachgedacht eine zu schreiben, habe aber gezögert, weil ich schon so viele gleichzeitig am Laufen habe >-< Schließlich habe ich meine Bedenken über Bord geworfen und nun doch eine FF angefangen, die sich allerdings von den normalen, finde ich zu mindestens, unterscheidet. Ich finde das Pärchen Bella und Edward natürlich auch toll, aber Esme und Carlisle finde ich einen kleinen Tick besser^^ Ich werde höchstwahrscheinlich auch eine FF zu Bella und Edward schreiben, aber erst später, wenn ich mit dieser hier fertig bin^^ Diese FF handelt allein von Esme und Carlisle, wie Esme von Carlisle verwandelt wird und wie sie sich dann allmählich näher kommen, allerdings werde ich es so machen, dass Esme mit ihrer neuen Situation am Anfang nicht klar kommt und so auch Carlisle und Edward, der ja schon zu der Zeit an Carlisles Seite ist, nicht an sich heranlässt^^ Keine Sorge, ein Happy End wird es auf jeden Fall geben, ich bin nämlich eine absolute Drama-Hasserin, auch wenn diese gut geschrieben sind^^ Da verbrauche immer gleich Taschentücher>-< So, dann weiterhin viel Spaß bei meiner FF^^ Bitte bleibt mir treu^^ Lesemaus Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)