Begieriger Verrat von KatieBell (DM/HG) ================================================================================ Kapitel 21: Blut, Schmerz & Vertrauen ------------------------------------- "Was tust du hier, Draco?", fragte Bellatrix immer und immer wieder ihn und stand ihm wortwörtlich im Weg. Er suchte nach einer schnellen Lösung, wie er weiter nach Hermione suchen konnte. Doch er fand keine. Jedenfalls keine, mit der seine Tante keinen Widerspruch hatte. Er fing an zu schwitzen und zitterte innerlich. Er hatte merkwürdigerweise Angst. Nicht wegen der Zukunft, nicht wegen sich selber, sondern wegen ihr. Er hatte keine Ahnung was sein Vater mit ihr vorhatte. Es stand alles offen... "Draco? Hörst du mir zu? Oder bist du schon so müde, immerhin ist es bald Mitternacht. Du solltest eigentlich schon im Bett liegen. Morgen wird ein anstrengender Tag. Wir werden endlich Potter von seinem Thron stoßen!", fing sie an hysterisch und verrückt zu gleich zu lachen. "Potter? Wa- Wieso?", fragte er schnell nach. "Na für den Dunklen Lord. Er hat mir aufgetragen, dir bescheid zu sagen, dass du Morgen den Einsatz leiten darfst. Oh es wird so schön...es ist eine Ehre für dich." Er sah sie skeptisch an. Irgendetwas an ihrer Miene erklärte ihm, dass sie etwas zum verheimlichen hatte. Und dann...plötzlich musste er daran denken, das sie es genauso wusste wie Daphne. Diese verkorkste Beziehung - wenn man es denn so nennen will - mit Granger. Er überlegte was er genau sagen sollte. Nicht das er stotterte, oder etwas anderes peinliches sagte. Er überlegte es sich genau... "Was für eine Mission?", kurz und knapp sagte er dies. "Ha, ha. Draco, Draco. Du wirst die Ehre haben gegen Potter anzutreten. Natürlich könnte es sein, das du ihm nicht gewachsen bist. Nun...aber sei versichert, keiner wird in den Kampf eingreifen,...", lächelte sie hinterlisstig, wie eine Schlange und er verstand es auf Anhieb. Diese Mission war vom Dunklen Lord persönlich organisiert worden. Er wusste, dass Draco nicht die leiseste Chance gegen das Narbengesicht hatte. Draco war erwachsen genug, um es sich schon vor langer Zeit einzugestehen. Also konnte es nur eines heißen. Der Lord wusste davon. Das mit ihm und ihr. Als getarnte Mission für die Ehre sollte es aussehen. Denn es war wohl geplant, dass er diesen Einsatz nicht überleben sollte und durfte. Ein abgekartertes Spiel... Draco schluckte hart, was Bellatrix wohl auffiehl, denn ihre Mimik sagte alles. "Du wirst diese Mission antreten. Oder..." "Oder was?!" "Nun, sagen wir so. Meine Schwester wird dann etwas böses zustoßen.", lachte sie und hielt sich eine Hand vor ihre Lippen. "Mutter? Lasst sie aus dem Spiel. Sie weiß doch von nichts! Sie...sie...verdammt sie ist deine Schwester! Wie kann man nur jemanden von seiner eignen Familie so etwas antun!?" Draco redete sich immer mehr in rage. Er konnte nicht verstehen, warum es solche Irren wie Bellatrix gab, die nicht einmal vor Familienmitgliedern zurückschreckte. Ihr war wohl alles Recht, was ihren Lord glücklich stimmte. "Du hast keine Ahnung! Sie ist eine Schlampe. Du warst ja eh immer Mamas kleiner Engel. Sogar noch, als du deine Seele an unseren Lord verkauft hast. Sie hält immer zu dir. Genauso wie es unsere Mutter getan hatte.", zischte sie mit eine viel dunkleren Stimme, "Zissy hier, Zissy da. Sie war immer über mir gestanden in der Beliebtheisskala unserer Eltern. Natürlich war auf dem ersten Platz Andromeda. Ich habe sogar dafür gesorgt, dass Mutter und Vater ihr eigenes Kind aus dem Haus ekeln, da ich dachte, dann würde ich auch endlich beachtet. Aber nein! Ich war das...schwarze Schaf sozusagen.", lachte sie mitleidigend. Der blonde Todesser merkte, wie die Wut seiner Tante mehr und mehr anschwoll. Sie war kaum noch zu bremsen... Unauffällig fasste er in seinen schwarze Stoffhose, um an seinen Zauberstab zu kommen. Doch noch bevor er ihn auf sie richten konnte, hatte sie ihn schon bemerkt und ihm diesen einfach abgenommen. Wie als ob er erstarrt war. "Der gehört jetzt mir. Denkst du, ich weiß nicht, was du vor hast? Denkst du ich bin so blöd? Ich weiß, das du dein kleines Schlammblut retten willst. Aber bis es soweit ist, ist sie längst nicht mehr am Leben. Bei Merlin, Draco! Wir wollen doch nur dein bestes!" "Gib...gib mir meinen Stab zurück!", erwiderte er aber nur. "Den bekommst du morgen wieder...Zur Sicherheit das du nicht auf dumme Gedanken kommst. Und jetzt geh und schlaf dich aus. Morgen wird ein anstrengender Tag...", trällerte sie und ging mit seiner einzigen Waffe von dannen. xXx "AHHHhh!!", schrie Hermione laut, als sie nun schon zum gefühlten 32-mal an die Wand geschlagen wurde. Sie spürte einen deftigen Schlag in ihrem Gesicht. Sie schmeckte Metall und fühlte die warme Flüssigkeit an ihrem Mundwinkel herabsickern. Senior Malfoy wurde je länger es dauerte brutaler. Er redete nur wenig, beschimpfte sie ab und an, was sie ja schon gewohnt war. Doch mit dem bitteren Beigeschmack, dass ihre Haltung immer mehr brökelte. "Bi..bitte aufhören...", wimmerte sie, doch wurde nur an ihren Haaren von der Wand weggezogen und gegen den Schreibtisch gestoßen. Nur knapp konnte sie sich daran festkrallen, bevor sie abrupt zwei Hände an ihrer Hüfte merkte. Erschreckend kalte Hände auf ihrer Haut. "Widerwertiges Schlammblut, ich werde dir zeigen, zu was ein Malfoy - und zwar JEDER Malfoy - fähig sein wird. Du kommst hier nie mehr lebend raus. Du siehst keine Freunde mehr, keine Familie,...du siehst ihn nie wieder! Den DAS lasse ICH nicht zu, das du meinen SOHN verdirbst!", zischte er ihr leise ins Ohr und sie merkte, wie er seine Hände unter ihr langes T-Shirt schob... Ihr Herz fühlte sich an, als würde es gleich zerplatzen. Wie ein Spiegel, den man eingeschlagen hatte vor Wut und Verzweiflung. So erging es wohl gerade Senior Malfoy und so erging es ihr,... ...als sie sich eingestehen musste, das sie sich in seinen Sohn verliebt hatte... 'Jetzt ist alles aus.', sagte sie zu sich selber und fühlte Tränen an ihren Wangen hinab laufen. Grob riss er sie herum, schlug sie noch einmal ins Gesicht und zerriss auf Anhieb ihr Oberteil, sowie die Hose, die sie anhatte. Sie schrie, doch er hörte nicht darauf. Seine Ohren waren abgeschaltet für die Qual, die sie durchlitt. Sie schrie immer wieder, dachte dennoch immer nur an den jungen Malfoy. Vielleicht würde sie so die Kraft finden sich zu wehren. Auch wenn es unmöglich schien. 'Dra..Draco...Draco hilf mir,...bitte', flehte sie innerlich und versucht die Berührungen des kalten Mannes vor ihr zu ignorieren, 'Bitte...' Fast schleudernd wurde sie wieder herum gedreht und gegen die Kante des Tisches gepresst. Er drückte ihren Oberkörper auf die glatte Oberfläche des Arbeitsplatzes. Sie fühlte einen Windhauch an ihren Schenkeln und zitterte nun offensichtlich für jeden Mann. Im wahren Sinne des Wortes. "Ahh...", schrie sie erneut, als Lucius ihre Beine auseinander drückte und dann nur noch einen stechenden Schmerz spürte, bis ihr Schwarz vor Augen wurde... xXx Draco war zum Fluchen zu mute. Seine Depressivität wollte an die Macht und diese war auch kurz darauf zu siegen. Er hatte nach dem Treffen mit seiner Tante das sämtliche Schloss abgesucht. Die ganze Nacht lang. Doch er konnte weder seinen Vater noch Hermione finden. "Es ist alles vorbei...", murmelte er niedergeschlagen und auch ein wenig Trauer in seiner Stimme konnte man heraushören, "Du...du hast sie im Stich gelassen,...Draco. Du konntest sie nicht beschützen vor...", flüsterte er leise zu sich. Er kam an der Steinmauer an, in der er noch gestern und die restlichen Tage mit ihr verbracht hatte. Dracos Stirn legte sich auf diese Wand nieder und schloss seine Augen. Seine Lippen bebten. Redete sich immer wieder das selbe ein... "Das hätte nicht passieren dürfen...niemals...so sollte es nicht enden. Verdammt!", zischte er wütend über sich selber. Alles sollte wohl anders laufen,... ----------------------------------------------- A/N: Oh neeein Q___Q Was habe ich getan >_< Omg, kein Kommentar dazu <-< Ich sag nur noch: Bis zum nächsten Mal! Grüße Eure Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)