pretty fly for a sexy gaze-guy von Playboy_Reita (Reituki, Aoiha, Kaiyavi) ================================================================================ Kapitel 10: Sabu, der Held -------------------------- Sabu, der Held „AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!!!“ Rukis weit aufgerissene Augen starrten in den Flur seines Hauses. Da war ein „SORY“ aus Teelichtern, mit einem halben „y“ und ein Arm. Der Arm gehörte zu Reita, der splitternackt mitten in seinem Gang pennte. Sabu-Chan lag unter seinem Kopf, mit angestrengtem Gesicht und heraushängender Zunge. Er hatte Reitas Kopf so auf sich gebettet dass dieser sich nicht an seinem Erbrochenen erstickte. Das Reita ihn dabei selbst etwas erwischt hatte, schien dem kleinen Hund nichts auszumachen, oder wenigstens nicht viel, er ertrug es selbstlos mit der Miene eines Martyrers. „Oh mein Gott“, war alles, was Ruki rausbrachte, kniete sich zu Reita und seinem Hund und drückte beide erst einmal an sich. „Oh Gott“, stammelte er und heulte schon wieder, jetzt aber vor Freude. Er streichelte Sabu-chan ausgiebig, hievte dann Reita in die Höhe und schleifte ihn ins Bad, wo er ihn in die Wanne wuchtete und das Wasser aufdrehte. Reita öffnete ein Auge. Ruki. Der wunderschöne Ruki… Traum seiner feuchten Nächte. Nur war er ein wenig verschwommen… und warum Ruki jetzt prustend bei ihm in der Badewanne aus dem Wasser auftauchte, wusste er auch nicht. „Reita! Du kannst mich doch nicht einfach in die Wanne ziehen!“, beschwerte sich der Kleinere. „Ruki es tut miso leid, was ich inner Bandprobe gesagt hab… und außerdem mag ich Sabu jetz“, sagte Reita nur und stierte Ruki mit besoffenem Blick an. Ruki musste grinsen. Reita besoffen war immer wieder ein Highlight. „Un du wirst bloß krank mit nasse Klamottn iner Badewanne“, lallte Reita und fing an Ruki auszuziehen. Ruki ließ es willenlos mit sich geschehen. Es schien fast als sehnte er sich danach. Als hätte er immer schon gewollt, dass er mit Reita in der Badewanne lag, Reita selber nackt und betrunken und er über ihm, gerade im Entkleidungsvorgang. „Hmm… Ruki… nackt siehsu noch geiler aus“, schnurrte Reita mit schwerer Zunge und griff dreist an Rukis nackten Po. Ruki schoss erstmal das Blut ins Gesicht. Was zum Teufel… ?! Reita wollte wirklich nur das Eine! Es war genau so, wie er immer gedacht hatte! Reita wollte ihn überhaupt nicht weil er ihn irgendwie ein wenig lieber mochte als den Rest der Band, er wollte ihn einfach nur- „Bumsen“, stöhnte Reita unter ihm, immer noch total vernebelt von seinem Saufgelage. Ruki schnaubte und riss sich von Reita los. Giftig und schnaubend stand er in der Badewanne, die Arme in die Seiten gestemmt und wollte einfach nicht fassen, was Reita da gerade von sich gegeben hatte. Der Kerl war sowas von sexfixiert! So etwas gab es nicht nochmal in der Welt! Und vor allem auch noch so dreist! Ihn einfach – Ruki schnaubte erneut – in die Badewanne ziehen und die Klamotten vom Körper reißen! Was bildete Reita sich eigentlich ein?! „Ruki… ich hab sone Latte… hilf ma“, ächzte Reita unter ihm. Ruki reichte es. Er stieg zitternd vor Zorn aus der Wanne und verließ das Badezimmer. War ihm doch egal wenn Reita in seinem Suff ersoff! Sabu sah ihn wenigstens lieb und mit dem Schwanz wedelnd an, auch wenn er ein wenig eklig stank wegen Reitas Mageninhalt, den dieser in seinem Vollrausch nicht in sich behalten konnte. Ruki packte seinen Hund und badete ihn liebevoll im Spülbecken. Sabu ließ die Ohren hängen und knurrte etwas zickig das Wasser an, aber ansonsten war er brav. Ruki nahm ihn aus dem Becken, wickelte ihn in ein Küchentuch und setzte den unglücklich weil nass dreinschauenden Hund auf dem Sofa ab. Seufzend sah Ruki an sich herunter… er war immer noch nass und nackt… und langsam plagte ihn das schlechte Gewissen wegen Reita… nicht dass dieser wirklich ersoffen war. Aber als er nachsah spielte Reita gerade Titanic mit seiner Haarbürste. Er sah Ruki, wurde knallrot und legte die Bürste auf den Badewannenrand. „Ano… eh… nur… so… eh“, stammelte er und man merkte, dass er langsam am Ausnüchtern war. Ruki setzte sich lächelnd auf den Badewannenrand. Da war er wieder. SEIN Reita. Der Macho, der in unbeobachteten Momenten mit der Haarbürste Schiffchen spielte. Der Mann, den er so liebte. Zärtlich strich er Reita eine Haarsträhne aus seinem Gesicht. Reita sah ihn misstrauisch an. Was war denn jetzt mit Ruki los?! Erst markierte er hier den Giftzwerg, rauschte wütend und mit nassem, knackigem Arsch aus dem Bad und jetzt… diese Schmuseattacke?! „Was immer du nimmst… gib mir auch was davon“, grummelte Reita. Ruki horchte auf. War Reita stinkig weil er ihn nicht rangelassen hatte? Oh oh… das fing ja gut an… . „Hey… noch verkatert?“, fragte er unnötigerweise, aber – wie er fand – total einfühlsam. Oh… Reita sah ihn aus, als wäre ihm der neunschwänzige Bergyeti mit einem Eiswagen über den Weg gelaufen… nicht gut. „Ano… ne Aspirin?“, fragte Ruki und lächelte lieb. Reita seufzte und griff sich theatralisch an den Kopf. „Ne ganze Packung wär gut“, meinte er. Ruki nickte, dachte sich aber innerlich, wie sehr Reita doch manchmal übertreiben konnte. Schlimm. Manchmal kam ihm Reita vor wie ein kleines Kind. Trotzdem brachte er ihm zwei Aspirin, die Höchstdosierung. Nicht dass ihm Reita noch wegen einer Aspirin-Vergiftungt wegstarb. Reita kippte das Zeug ohne Gesichtsregung in sich und lehnte sich in der Wanne zurück. Ruki hatte sich währenddessen ein Handtuch um die Hüften gewickelt. „Weißt du noch, was du letzte Nacht getan hast?“, fragte Ruki. Reita sah ihn hilflos an und zuckte mit den Schultern. Er wusste fast nichts mehr. Vom Anfang noch ein wenig. Und von Rukis Wohnzimmertür. Aber sonst… nur gähnende Leere in seinem Kopf. „Du hast in einer Bar gestrippt“, sagte Ruki ernst. Reita wurde bleich und starrte Ruki an. Ruki nickte nur. „Kami…“, stammelte Reita betroffen und stierte ins Badewasser. „Es stand heute in der Zeitung“, meinte Ruki, griff sich ein Shampoo und begann damit, Reita die Haare zu waschen. „War… war es ein schlimmes Bild?“, fragte Reita und sah Ruki an. Ruki schüttelte den Kopf. „Musst du Uruha fragen. Der hatte die Zeitung. Ich wollte gar nicht mehr wissen“, seufzte Ruki. Reita seufzte und lehnte sich gegen Rukis Hände, die ihm gerade seinen Kopf massierten. Auf einmal hielt Ruki inne. „Hast du da einen Knutschfleck?“, fragte er erschrocken und deutete auf Reitas Hals, „Kami… und da… und da auch noch.“ Reita schoss das Blut ins Gesicht. Wahrscheinlich hatte er gestern nicht nur gestrippt… wenn er Knutschflecke hatte… . Kami. Ruki sah Reita enttäuscht an und wusch das Shampoo aus dessen Haaren. Reita hatte mit anderen geschlafen. Nicht mit ihm. Warum traf ihn das überhaupt so?! Konnte ihm doch eigentlich egal sein! Er war ja nicht zusammen mit ihm… oder so! „Ruki… ehrlich… gomen“, flüsterte Reita und sah Ruki fast schon flehend an. Die Mauer war wieder da. Stärker und unüberwindbarer denn je. Und Ruki nickte auch nur und drückte Reita die Seife in die Hand. Dann ging er ins Wohnzimmer. Er kuschelte sich an seinen immer noch leicht nassen Hund und wollte eigentlich heulen, weil er sich einfach mies fühlte. Aber es kam nichts. Rein gar nichts. Reita wusch sich fertig, stieg aus der Wanne, wobei er fast ausrutschte und schlang sich ein Handtuch um die Hüften. Das Bild im Wohnzimmer zerbrach ihm fast das Herz. Wie konnte er das nur wieder gut machen? Ruki war bestimmt halb gestorben vor Sorge. Hoffte er zumindest. Nicht dass er Ruki gar nichts Wert wäre… das wäre furchtbar. Er hatte Ruki nicht weh tun wollen. Reita setzte sich zu Ruki und strich vorsichtig über dessen Rücken. Ruki hob das Gesicht nicht aus Sabu-Chans Fell. Langsam begann Reita, Ruki den Rücken zu massieren. „Du bist ziemlich verspannt“, raunte Reita. Ruki antwortete nichts. Konnte er auch gar nicht. Er würde Reita nur anschreien. „Gomen… ich… ich mach immer alles falsch. Ich mach immer alles ausm Bauch raus und denk nicht nach… ich mach immer nur das, was ich brauche… ich bin so ein Egoist“, rutschte es bitter aus Reita heraus. Ruki wirbelte herum. „JA VERDAMMT, DU BIST EIN EGOIST!!! DU HAST NIE EINE SEKUNDE DRAN GEDACHT WIE ES MIR GEHT!!! NIE!!! DU HAST IMMER NUR MICH ANGEMOTZT ODER GEÄRGERT!“, brüllte Ruki, Sabu-chan zuckte zusammen und Ruki sprang auf, „UND AUßERDEM BIST DU TOTAL SCHWANZGESTEUERT!!!“ Reita stand ruhig auf. „Es tut mir ja leid. Ich werds ändern“, sagte er leise. „DU… DU!!!“, fauchte Ruki, „DU WIRST DICH NIE ÄNDERN!!!“ Reita schluckte. Das war hart. „Aber ich versuche es… wirklich!“ Ruki schnaubte. „DU HAST ES SCHON VIEL ZU OFT VERSUCHT!!!“ Reita sah einfach nur in Rukis vor Wut und Enttäuschung verzerrtes Gesicht. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Er breitete die Arme aus und wollte Ruki in den Arm nehmen, aber dieser schubste ihn weg. „LASS MICH EINFACH IN RUHE!!! WENN DU MICH BUMSEN WILLST, DANN MACH MICH BESOFFEN UND TU ES ENDLICH, ABER SPAR DIR DIESES STÄNDIGE HERUMGESÜLZE UND VOR ALLEM TU NICHT SO ALS WÄRE ICH DIR WICHTIGER ALS DIE ANDEREN!!!“ Reita horchte auf. Darum ging es also. Er sah zu Boden, löste sein Handtuch und lies es zu Boden rutschen. „Ich will dich nicht bumsen. Und du bist mir wichtig. Ich… wenn du willst… dann… entjungfer mich doch“, brachte er stockend hervor. Ruki starrte in Reitas schuldbewusstes Gesicht, dann auf dessen nackten Körper. „Ka-kannst du das wiederholen?“, fragte er ungläubig. „Entjungfer mich“, sagte Reita es noch mal, diesmal flüssiger und fester. Ruki starrte ihn immer noch skeptisch an. „Du – der Macho und Vollblut-Seme Reita – willst, dass ich mit dir schlafe?“, hakte Ruki noch einmal nach. Reita nickte. Ruki schoss das Blut ins Gesicht. Reita dachte schon, er hätte gewonnen, Ruki wäre nicht mehr sauer auf ihn. Doch dann hallte das Klatschen einer Ohrfeige durchs Wohnzimmer. „ICH BIN NICHT DU!!!“, fauchte Ruki. Nun wurde auch Reita sauer. „DENKST DU ICH BUMSE WAHLLOS ALLES WAS MIR VOR DEN SCHWANZ KOMMT?!!!“, brüllte Reita und schubste Ruki, so dass dieser nach hinten torkelte. Eine Weile war es still. Dann stürzten sie sich aufeinander, still und verbissen, rollten über den Boden und schlugen aufeinander ein. Reita wusste nicht, wie lange es ging. Er wusste nur, dass er auf einmal wieder höllisches Kopfweh hatte und blieb einfach reglos auf dem mittlerweile nackten Ruki liegen. Er krallte seine Hände in den Kopf. „Du verstehst überhaupt nicht was los ist! Verdammt! Und ich kanns dir nicht sagen, weil ich sowas nich kann! Ich kann sowas einfach nicht!“, brachte Reita zwischen zusammengebissenen Zähnen heraus und drängte sein Gesicht an Rukis Brust, damit dieser nicht sah dass er gerade angefangen hatte zu heulen. Ruki wollte Reita gerade in die Seite schlagen, hielt aber inne. Reitas Rücken zuckte. Und dort, wo sein Gesicht lag, wurde es nass. „R-rei“, flüsterte der Kleinere und legte die Arme um Reita. Weinte Reita etwa? Ja… da war ein leises Schluchzen gewesen. Er hatte Reita noch nie weinen gesehen. Noch nie. Er hatte überhaupt noch nie nicht einmal das Gesicht verzogen, so als würde er gleich weinen. „Was kannst du mir nicht sagen?“, wollte er leise wissen und streichelte durch Reitas Haare. Reita schüttelte den Kopf. „Kannst dus mir nicht einfach zeigen?“, fragte Ruki und hoffte innerlich, Reita würde ihn küssen. Er hoffte es so sehr… doch er schob diesen Gedanken wieder weit von sich. Reita konnte nicht das meinen, was er so sehr hoffte. Reita nickte. Dann würde er es Ruki einfach zeigen. Auch wenn es peinlich war. Aber notfalls konnte er sich immer noch herausreden. Mit zitternden Händen malte er mit dem Zeigefinger langsam etwas auf Rukis Schulter. Ruki konzentrierte sich auf den leichten Druck und dachte zuerst, Reita wollte etwas schreiben. Aber… es war ein Herz. Hieß das… Reita… liebte ihn? Oder… was meinte er? „Schau mich an“, verlangte er leise. Reita schüttelte den Kopf und nuschelte etwas von „rote Augen“. Ruki lächelte. „Bitte?“ Reita schüttelte den Kopf. Ruki seufzte. Reita war wirklich schwierig. Er schien ein echtes Problem mit seinen Gefühlen zu haben. Reita seufzte. Er hatte es Ruki jetzt zwar ansatzweise gesagt. Aber irgendwie machte es dass auch nicht leichter. Ein Seufzen, das unmöglich von Ruki kommen konnte, ließ ihn zur Seite sehen. Sabu-Chan stand dort mit genervter Miene. Rollte er mit den Augen? Kami… ja. Sabu packte Reitas Stirnfransen mit den Zähnen, hüpfte auf Rukis Oberarm und zwang Reita aufzusehen. Reita zog knurrend an seinen Haaren, brachte sie aber nicht aus Sabus Mund. Was fiel dem Kläffer ein?! Hatte der sie noch alle?! Auch Ruki starrte stirnrunzelnd seinen Hund an und dann in Reitas Gesicht. Kami… wie süß… Reita hatte wirklich Heul-Augen. Und guckte jetzt auch noch so göttlich verwirrt. Dann ging alles ganz schnell: Sabu zog an Reitas Haaren nach vorne, zu Ruki hin und auf einmal lagen ihre Münder aufeinander. Sabu presste Reitas Mund durch Zug an den Haaren noch ein wenig mehr auf Rukis und verschwand dann zufrieden grummelnd während Ruki und Reita sich in die aufgerissenen Augen starrten. Keiner von beiden wollte das Gesicht wegdrehen. Keiner von beiden wollte aber auch einen richtigen Kuss daraus machen. Ruki wäre auch gar nicht dazu fähig gewesen. Seine Glieder fühlten sich an wie Pudding. Elektrisierter Pudding. Mit einer Kirsche oben drauf. Reita ging es nicht anders. Nur war sein Körper eher vergleichbar mit einer überhitzten Autobatterie. Als ihm bewusst wurde, dass er schon fünfzehn Minuten so auf Ruki lag, stand er auf und lehnte sich gegen das Sofa. Er vermied es, Ruki anzusehen, auch als dieser sich neben ihn setzte. „Küsst du anders, wenn du betrunken bist?“, fragte Ruki auf einmal. Reita sah ihn fragend an. Was meinte er denn jetzt damit?! „Na ja“, meinte Ruki und ein freches Grinsen erschien auf seinem Gesicht, „So prickelnd war das ja nicht.“ Reita zog eine Augenbraue hinauf. Okay. Das Griff seine Seme-Ehre UND sein Ego an. Das konnte er definitiv nicht auf sich sitzen lassen. Er zog Rukis Gesicht zu sich, berührte dessen Lippen erst sanft mit seinen und presste seine Lippen dann an ihn. Ruki entfuhr ein unbewusstes glückliches Seufzen, er legte seine Hand in Reitas Nacken und erwiderte den Kuss eben so gierig. Aus dem Pudding und der Autobatterie waren Schmetterlinge geworden, die wild und wie berauscht durch ihre Körper flogen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)