A reset of relations von LynnAi (Naruto x Sasuke) ================================================================================ Kapitel 4: Ausschlag gebende Erkenntnisse ----------------------------------------- „Uwah!!“ Boff. Verdammt noch mal! Musste der alte Opi gleich so viel verlangen? Ich konnte ja noch nicht mal meinen Weg sehen, weil diese Bücher ihn mir versperrten. Boff. Und schon wieder landete ein Buch auf dem Boden. Genervt setzte ich nun bestimmt zum fünften Mal am Tag die ganze Pallette an Büchern auf den Boden ab und türmte meinen Hochhaus wieder auf. Bevor ich mich ranmachte den Stapel wieder in Angriff zu nehmen, besah ich mir noch einmal den Titel des obersten Buches. ‚Chakra Schmiedekünste für Genin’ hieß es. Unweigerlich musste ich an das Training mit Sasuke denken. Fast seit 3 Monate waren ich und Sasuke nun am Üben und kamen auch rasch voran. Wir waren sogar schon fast so weit wie die dritte Stufe! Hach. Nur das wir uns noch nicht beweisen konnten. In der Schule wehte ein ganz anderer Wind. Kanji lernen! Pfui Teufel! Wer brauchte so etwas schon. TRAINING war doch VIEL wichtiger als solches Gekritzel! Als ich das Sasuke gesagt hatte, musste ich mir eine Kopfnuss einfangen. Das Gesicht verziehend machte ich mich wieder an meine Arbeit. Nach einem halbwegs gelungenem Treppenstieg kam ich endlich an meinem Zielort an. Doch mir weiteten sich die Augen. Itachi? Ja, das musste Itachis Chakra sein. Ich hatte es mir antrainiert das Chakra aller Familienmitglieder zu merken. Das war doch schon fast die beste Gelegenheit um meine Fähigkeiten zu testen. Sofort unterdrückte ich mein Chakra und schlich mich an die Tür. Zu lauschen gehörte sich zwar nicht, doch wiederstehen konnte ich auch nicht. Doch was ich hörte,… verhieß nichts Gutes. Gar nicht Gutes. Ohne weiter zu überlegen legte ich die Bücher neben der Tür ab. Eine schnell dahin geschriebene Notiz, die ich dank meiner Schultasche parat hatte, ließ ich auf dem Stapel liegen. Sie hinlegend ging ich wieder aus dem Hokage-Haus raus und rannte mit allem, was ich aufbringen konnte, nach Hause. Das DURFTE nicht wahr sein. Es KONNTE einfach nicht wahr sein. Nur… was sollte ich denn bitte unternehmen? Wie… Itachi aufhalten? ~^°+°^~ „SASUKEEEE!!! Komm raus aus deinem Versteck?“, rief ich aufgebracht durch den Wald, doch alles was ich bekam war: „Dann musst du mich schon finden! Denkst du ich mache es di-?“ „VERDAMMT NOCH MAL! Wir haben keine ZEIT um verstecken zu spielen!“ In dem Moment hörte ich nur ein kleines Rascheln bevor Sasuke auch schon vor mir auftauchte. Sein Stirnrunzeln verriet mir seine sorgenvollen Gedanken. Klar, man konnte es ja auch kaum überhören, so wie ich rumschrie. „Was ist passiert?!“, fragte er alarmiert. „Sasuke, Itachi wird…“, doch ich stockte. Ich wusste einfach nicht wie ich das zuvor gehörte in Worte fassen sollte. Er trat näher an mich heran und packte mich an den Schultern. „Naruto, komm zu dir. Was. Ist. Passiert?“ Sein Blick durchbohrte mich schon fast, die blanke Panik spiegelte sich in ihnen wieder, als die Wörter auch schon meinen Mund verließen. „Er wurde vom Hokagen dazu angeordnet unseren Clan auszulöschen.“ Sasukes Augen weiteten sich für einen Moment, doch im nächsten Augenblick verzog er auch schon seinen Mund und rückte ein Stück von mir weg. „Naruto. Du hast echt Langeweile, was? Und noch dazu einen schlechten Humor. Über so etwas macht man keine Witze!“ Wahrscheinlich hatte er mit einer Entschuldigung gerechnet, doch als die ausblieb und ich keine Anstalten machte etwas dem entgegen zu setzen, stockte ihm unwillkürlich der Atem. Mir war zum Heulen zu Mute, aber Sasuke ließ mir keine Gelegenheit. So rasten wir mit Höllemtempo an Ästen und Sträuchern entlang, Richtung unseres Viertels. Es waren nur zwei Minuten, die wir brauchten bis wir ankamen, doch… nichts deutete auf etwas merkwürdiges hin. „Lass uns nach Hause, vielleicht erfahren wir irgendetwas von O-tô-san.“, schlug Sasuke vor, weswegen wir nach Hause aufbrachen. Nach dem wir um die Ecke gebogen kamen, stoppten wir in unserem Schritt. Itachi war da. Stand vor einer Truppe Polizisten unseres Clans und … vor Vater. Itachi redete von unserem Clan… und das er unwichtig sei. Das man sich durch Regeln einschränkt und nicht voran kommt. „Wir können das nicht länger zulassen! Kommandant! Gebt uns einen Haftbefehl!!“ Sie verlangten von Vater Itachi festzunehmen? Hatte man ihn erwischt? Was zum Teufel passierte hier? „Bruder, so hör doch endlich auf!“, schrie plötzlich Sasuke neben mir. Kurz nach seinem Ausruf kniete sich Itachi hin und entschuldigte sich für sein Verhalten. Sasuke wollte schon zu dem Grüppchen rennen, doch ich konnte ihn noch rechtzeitig aufhalten. Das Gesamtbild schrie nur so „GEFAHR!“. Irgendetwas würde noch passieren. Nur hatte ich noch keine Ahnung, was es sein könnte. ~^°+°^~ Ein paar Tage später hatte sich die Situation wieder derweit im Griff, sodass man vermuten konnte, der Tag hätte seinen gewohnten Ablauf wieder eingenommen. Aber man sagte nun einmal, dass man den Tag nicht vor dem Abend loben sollte. Und dies bekam ich auch mental zu spüren…. es war einfach zu ruhig im Haus. Klar, im Normalfall war es auch immer sehr ruhig. Es gehörte sich für einen Uchiha nicht herumzupoltern, pflegte Vater immer zu sagen. Demnach gab es auch so gut wie nie Krach in der Familie. Streiterein wurden im Flüsterton gehalten, falls es überhaupt dazu kam. Ein wahrer Durchbruch wäre es schon gewesen. Ja, schon beinahe rekordverdächtig. Ich meine, innerhalb des inneren Kreises, natürlich. Den Streit von vorgestern hatte ich noch nicht vergessen. Neben den Rekorden der Uchihas durch die Tüchtigkeit ihrer Mitglieder, bekäme wohl die Anzahl an Streiterein, die man an beiden- mmm, nein, an einer Hand aufzählen konnte, den nächstmöglichsten Platz im Uchiha-Buch der Rekorde. So wenig zu streiten, war schon fast unmöglich, wenn ich es nicht selber gesehen hätte. Doch worauf ich eigentlich hinaus wollte, war diese Totenstille, die es sonst so nie gab. Zumindest würde der Fernseher an sein, dem man, wenn man keinen Mucks von sich gab, lauschen konnte oder das Geschirrklappern aus der Küche vernehmen. Doch nichts erklang. Stille umgab das ganze Haus, das ich so zum ersten Mal bemerkte seitdem ich denken konnte. Ein bedrücktes Seufzen entwich meinen Lippen. Vielleicht ein verzweifelter Versuch meinerseits wenigstens einen Ton an diesem freien Tag erklingen zu lassen. Mürrisch blickte ich die Decke an, als ich bemerkte wie einsam und verlassen mein Seufzen in meinen Ohren nachhalte. Mein Versuch brachte mir nicht als eine noch bedrückendere Stimmung als vorher. Heute gab es nichts zu tun. Keine Schule zum Hingehen. Keine Aufgaben zu erledigen. Noch nicht einmal eine Gelegenheit um Mutter im Haushalt zu helfen, wie sie mir nach dem Frühstück mit einem liebevollem Lächeln versichert hatte. Itachi war außer Haus, der fiel also weg. Mutter hatte mich abserviert wie ein kaltes Gericht von vorgestern. Und von Vater wollten wir mal gar nicht erst anfangen zu reden. Nach der Arbeit zählte für ihn nur eine Entspannungspause. Er nickte am helllichtem Tag weg, sodass keine Bombe, keine Schlacht, kein Lottogewinn- nee, das wäre bloß Geldverschwendung, sagte er immer- kein Masakar der Welt ihn hätte aufwecken können. Dann gab es da noch den berühmten letzten Strohhalm, genannt Sasuke, der jedoch zur Zeit nicht verfügbar war. Der Herr hielt seinen wichtigen Schönheitsschlaf direkt neben mir. Wenn er nur schnarchen würde, um diese Friedhofatmospähre etwas aufzulockern, wäre ich bereits dankbar gewesen. Aber nein, den Gefallen tat er ihm natürlich nicht! Aber dankbar für eine Pause war ich schon. Sasuke konnte den Gedanken noch immer nicht akzeptieren, dass der Hokage so etwas zu unserem Bruder gesagt haben soll. Verständlich. Ich selber war noch immer ganz perplex. Doch was mir noch mehr Angst machte, war die Tatsache, dass keiner uns Glaubenschenken würde, wenn wir es denn erzählen würden. Und vor allem: Wann sollte es geschehen? Eine Grimasse ziehend, beschloss ich schließlich aufzustehen. Gegen einen kleinen Spaziergang in den Garten konnte wohl keiner etwas vorzusetzen haben. Aber natürlich ausgerechnet dann regte sich die Schönheitskönigin wieder. Dieses reglose Schlafen hatter er eindeutig von Vater. „Hey!… Wohin gehst du? Bleib liegen…“ und somit verschwand der Prinz wieder in sein Märchen zurück. Hoffentlich träumte er von einer hässlichen Prinzessin, die er wachküssen müsste. Hehe… Geschehe ihm Recht! Wie sehr ich für nichts liegen blieb? Ohne jeglichen Laut verließ ich erfolgreich das Zimmer. Schon wieder war alles still. Den Kopf schüttelnd ging ich die Treppen runter auf die Terasse. Ich betrat den Garten und mit den Beinen im Teich, setzte ich mich hin. Es war Frühlingsabend; die Sonne würde bald untergehen, aber worauf ich mich eigentlich freute, war der Sommer. Der Frühling und ihr Wetter sagten, dass es nicht mehr lange dauern würde, dann käme er wieder. Endlich bräuchte ich keine Jacke mehr anzuziehen. So was war mir einfach zu- „Wann sollten wir es ihm denn sagen?“ „Mikoto. Du weißt doch noch was Meister Hokage gesagt hat. Lass ihn zu uns kommen. Wenn die Zeit reif ist, wird er bemerken, dass etwas nicht stimmt und nachfragen.“ „Ja, schon, aber wenn ich ihn mir so ansehe, merke ich wie er den anderen Kindern hinterher sieht und sein Gesichtausdruck… Verstehe doch, Fugaku! Ich möchte meinen Sohn glücklich sehen und nicht so verlassen.“ Was? Was soll nicht stimmen? Hä? Ungewollt wurde ich Teil eines Gespräches, das wohl nicht für meine Ohren gedacht war. Aber ich hatte bereits zu viel gehört, als das ich mich einfach umdrehen und diese Konversation hätte vergessen können. Wie erstarrt sah ich auf den Grund des Teichs, doch sah ich in Wirklichkeit nichts. Zu angestrengt versuchte ich alle Worte aufzuschnappen. Plötzlich von einem Gefühl der Angst überwältigt, breitete sich Panik in mir aus. Die Art und Weise wie meine Eltern redeten, warfen unbeantwortete, über lange Zeit weg verdrängte Fragen auf. Sie redeten über mich. Es konnte nur ich gemeint sein. Aber was hatte ich mit Meister Hokage zu tun? Was sollte ich nachfragen? Doch eine Sache ließ mir keine Ruhe. O-kâ-san hatte gemerkt wie ich den anderen Kindern hinterher sah. Verlassen sah ich aus? Wenn ich an diesen Moment zurückdachte, jagten mir unwillkürlich Schauer über den Rücken. Das war nämlich das erste Mal gewesen, wo ich mich… nicht wie ein Teil unseres Clans fühlte. Alle Kinder ähnelten sich, aber ich… Ich sah von Kopf bis Fuß anders aus. Jeder hatte schwarzes oder dunkles Haar. Ich hatte blonde Haare. Sie hatten schwarze Augen, ich hatte blaue. Dann hatte ich auch noch diese Streifen auf meinen Wangen. Ich sah aus wie ein Fuchs. Oder besser noch wie das Fuchsungeheuer. Ich sah nicht aus wie Sasuke. Ich sah nicht aus wie Mama oder Papa. Der Gedanke, der sich mir dabei immer wieder aufdrängte, war schwer zu verdrängen. Eine Stimme schrie mir jedes Mal zu, dass es die Wahrheit sei. Ich…. ICH… « Du bist kein Uchiha, Naruto.» „Das stimmt nicht!“, druckste ich aus mir raus. Meine Augen war voll von Panik. Die Zähne zusammenbeißend griff ich mir ins Haar. Zog an ihnen, versuchte den Schmerz in meiner Brust, den Kloß in meinem Hals, die Tränen in meinen Augen zu unterdrücken. „Es stimmt.“ Mein Körper glitt ungewollt ins Wasser. Ich hatte keine Kraft mich wieder aufzustämmen. Das war alles nicht wahr. Mein Körper wurde immer schwerer. Ich konnte ihn kaum noch spüren. Alles was ich wahrnahm, waren die Worte von Vater. MEINEM Vater!! „Er ist anders.“ «Hör ihm zu, Naruto! DAS und nur DAS ist die Wahrheit!» „Verschwinde.“ Nur ein Flüstern. Kam überhaupt ein Ton raus? Ich musste mich mit meinen Armen im Wasser abstützen. Mein Körper wurde von Sekunde zu Sekunde schwerer. „Ich kann mir gut vorstellen, dass er bemerkt hat, dass er nicht so aussieht wie ein Uchiha.“ Zum ersten Mal sah ich die Reflektierung meines Selbst im Wasser. Ich verfluchte mich für mein Aussehen. Wenn ich ihnen wenigstens ähneln würde… Erst ein Tropfen, dann mehrere ließen mein Spiegelbild verschwimmen. Ich war nicht… nicht ihr… „Es dauert nicht mehr lange, dann wird ihm klar werden, dass er kein Uchiha ist.“ VERDAMMT!!! „Sasuke weiß auch noch nichts davon.“ „Stimmt. Ihm würde nie im Traum einfallen, dass Naruto nicht sein richtiger Bruder ist.“ Ein Zucken durchfuhr mein Körper. Aus all dem Gesagten machte mir doch am meisten das Letzte zu schaffen. «D-das … DAS … ist dein BRUDER?!» «Sagt mal, was bildet ihr euch eigentlich ein?» « jaah, Naruto ist mein jüngerer Bruder.» « Na ja, ich musste ihnen erst erklären, dass sie sich bei Ototo entschuldigen müssen und nicht bei mir.» Brüder. Ototo. Alles Lüge. Und wenn er es erfährt, sind wir dann offiziell… keine Brüder mehr. Langsam stand ich auf und ging wieder zurück auf die Terasse. Ich schlich mich zurück ins Zimmer. Ich ging geradewegs auf den Schrank zu, als mir Sasuke ins Blickfeld fiel. Mein Blick ruhte auf ihm wie er ohne etwas zu ahnen schlief. Sasuke. Sehr viele Tränen rollten meine Wangen hinab bevor ich mich wieder zurückdrehte, es gab kein Zurück mehr. Ich würde ihn nie wieder sehen. ~^°+°^~ „MMMHaaaaaaahhh!“ Genüsslich dehnte ich mich durch, die Arme nach oben hin ausgestreckt. Irgendwie war mir der Schlaf vergangen. Ich drehte mich zu meinem Nachttisch um, sah die Uhrzeit und bemerkte, dass ich gerade mal eine halbe Stunde geschlafen hatte. Zehn Minuten nach dem Naruto mich kurzzeitig aus meinem Schlaf geweckt hatte, bin auch schon wieder aufgewacht. Ich konnte mich erinnern nochmals flüchtig auf die Uhr gesehen zu haben. Mir war nicht mehr nach schlafen zu Mute. Jetzt bemerkte ich auch warum. Mein Nacken tat ungewöhnlich weh. So ein Sche-. Nein, ich würde nicht fluchen. Benimm dich, Sasuke. Wenn ich das einmal ausversehen vor Naruto sagen würde, gäbe es für mich kein Morgen mehr. Warum? Weil ich mich spätestens nach 4 Stunden wegen seiner Anspielungen aufhängen würde. Tss… Ich ging zum Schrank herüber, um mir frische Sachen herauszufischen. Eine heiße Dusche würde mir jetzt sicher gut tun. Doch bis zur Dusche würde es noch lange dauern. Vor dem Schrank rutschte ich plötzlich aus und setzte mich auf den Hosenboden. Was zum-? Überrascht sah ich auf den Boden. Ich war in irgendeine Flüssigkeit getreten. Wie zum Teufel kam hier Wasser herein? Muss wohl Narutos Werk gewesen sein. Mit einem Achselzucken holte ich meine Sachen heraus und ging in Richtung Bad. Doch je näher ich dem Badezimmer kam, umso mehr kam es mir so vor, als ob ich ein Flüstern vernehmen würde. Am Ende des Flures angekommen sah ich die Treppe runter. Doch eindeutig da redete jemand. Konzentriert schloss ich meine Augen und sammelte mein Chakra in meinen Gehörgängen. Augenblicklich konnte ich laut und deutlich das Gespräch verfolgen. Normalerweise würde ich nicht anderer Leute Gespräche aushorchen, aber es gab keinen Grund so leise zu flüstern. War etwas passiert? „Wie denkst du wird er reagieren?“ Hm? Von wem redeten sie? Stirnrunzelnd beugte ich mich in Richtung Treppe. „Wenn er tatsächlich schon vorher herausgefunden hätte, dass er nicht zu unserem Clan gehört, dann würde es ihn nicht schocken. Aber andererseits… Ich weiß es nicht, Mikoto. Wir müssen einfach warten bis Naruto von alleine auf uns zu kommt.“ Naruto. Oh Gott! Redeten sie wirklich gerade davon, dass Naruto nicht mein… Plötzlich drehte sich mir der Magen um. Allerdings würde das Naruto schocken. Und mich noch mit dazu. Unfähig meinen eigenen Gedanken zu folgen betrat ich das Bad und stieg unter die Dusche. Ich stellte auf die höchste Temperatur wie möglich. Mir war schlagartig kalt geworden. Das Wasser tat gut. Befreite mich jedes Mal von verzwickten Gedankengängen. Also gut. Tief durchatmend ging ich das vorhin Gehörte noch einmal durch. Naruto war nicht- nicht mein richtiger Bruder. Ok, jetzt hatte sich zumindest mein Verdacht bestätigt. Ich kam nicht drum herum Narutos außergewöhnlichen Charakter und Auftreten zu bemerken. Auch wenn er nicht mein richtiger Bruder war, so empfand ich doch viel für ihn. Ich würde ihn wegen solchen Nichtigkeiten niemals verstoßen können. Die Sache war nur, ob Naruto das auch so sah. Ein ironisches Lächeln bespielte meine Lippen, als ich an vergangene Ereignisse dachte, die genau diese Aussauge von mir bewiesen. Naruto war ein Sturrkopf. Das war ein Fakt. Schlagartig kam mir ein Gedanke in den Sinn, der mich zum Taumeln brachte. Mich mit dem Rücken an die Wand lehnend versuchte ich die Puzzelteile, die mir im Kopf herumschwirrten, aneinander zu fügen. Erstens: Es war verdammt leise im Haus. Zweitens: Naruto war nicht mehr an meiner Seite. Drittens: Unsere Eltern redeten über Narutos Blutverwandtheit mit unserem Clan. Doch da war noch etwas. Es war nass gewesen vor unserem … Mir weiteten sich geschockt die Augen. Wenn das, was ich mir gerade vorstellte, tatsächlich passiert war, durfte ich keine Zeit verlieren. Doch zuerst musste ich sicher gehen, dass es auch tatsächlich stimmte, was ich mir da zusammengereimt hatte. Hastig sprang ich aus der Dusche und zog mich an. Schlitternd kam ich in voller Montur vor dem Schrank an. Unser Schrank war in zwei Hälften geteilt, deswegen hatte ich Narutos Seite nicht sehen können. Ich bückte mich nach unten und war dabei die Türen zu öffnen, als ich die Feuchtigkeit in meinen Händen zu spüren bekam, die von dem Griff ausging. Verdammt!!! Die Türen schlugen zur Seite aus, knallten gegen die Schrankwände und zu sehen bekam ich einen leeren Inhalt. Ein kleines Blättchen lag gefaltet auf dem Boden des Inneren. „Ich weiß bereits Bescheid… ~^°+°^~ … Ich werde euch keine Last mehr sein… ~^°+°^~ … Danke für Alles! Naruto“ „Sasuke? Was ist denn los, wir haben-?“ Als Mutter die Situation realisierte rief sie Vater herbei. Ich bekam nur flüchtig mit wie er versuchte die Sache wieder in Ordnung zu bringen. Einsatzkommandos wurden herbei gerufen und eine Notfallkonferenz vereinbart. Alles Zeitverschwendung. Das würde Naruto nichts helfen. Wenn wir uns nicht beeilen würden, wäre er über alle Berge. Ich musste mich selber auf die Suche machen müssen. Keiner kannte ihn besser als ich. Was tust du bloß, Naruto? Was hast du dir dabei nur gedacht?! Usuratonkachi! Wie soll ich dich denn so beschützen können? ~^°+°^~ Sasuke. Ich werde dir kein Klotz mehr am Bein sein. Das verspreche ich dir. Es war verdammt kalt und unbehaglich. Aber es war das Beste für Alle! Ich wusste, dass ich anders war als alle anderen. Früher oder später hätte ich für sie nur ein Problem dargestellt. Ich bemerkte doch die Blicke der Dorfbewohner. Ich war nicht blind. Und ich sah auch, dass der Uchiha-Clan sich dadurch von den anderen abschottete. Wegen mir! Auch wenn sie es ihm nicht ins Gesicht sagen konnten, so redeten die anderen Schüler bereits hinter seinem Rücken über ihn und unseren ganzen Clan. Ich war nicht blind. Und taub war ich auch nicht. Es war das Beste von hier zu verschwinden. Auch wenn es wehtat. Auch wenn es bedeutete Sasuke nie wieder zu sehen. K.d.A.: Jaaaaaah! Geschafft! Ich habe es tatsächlich geschafft immer wieder mal an dem Kapitel zu arbeiten und tadaa! Es ist fertig. Auch wenn ich nicht ganz zufrieden bin, da die Wörteranzahl nicht so groß ist. Aber für euch scheint das ja wohl kein Problem darzustellen, oder? Falls euch diese Länge des Kapitels gefallen habt und ihr mehr wert darauf lägt, dass die Kapitel schneller erscheinen als, dass die Kapitel lang sind, aber auch auf sich warten lassen, dann bitte ich euch bei euren Kommentaren ein Wort darüber fallen zu lassen. Ich freue mich auf eure Bewertungen. Vielen Dank! Lynn AI Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)