Benshou - Wiedergutmachung von abgemeldet (Grimmi x Ichi ;-D) ================================================================================ Kapitel 4: Koi to nikoshimi – Zuneigung und Hass ------------------------------------------------ Grimmjow blieb vor Schreck fast das Herz stehen, als er von einem Schrei aufwachte und schaute zu Ichigo auf, der senkrecht im Bett saß und sich eine Hand vors Gesicht hielt. Anscheinend hatte der Junge einen Alptraum gehabt, so wie der zitterte. Grimmjow setzte sich auf und tapste auf den Schoß, des Jungen als er mit Überraschen feststellte, dass das eine Auge Ichigos gelb geworden war und etwas Schwarzes darin zu schwimmen schien. „Lass… mich in Ruhe… verschwinde…“, flüsterte Ichigo atemlos zu sich selbst und Grimmjow merkte, dass Ichigo nicht mit ihm sprach sondern mit jemand anders. Ichigo schien zusammen zu zucken und seine andere Hand verkrampfte sich im Laken. „Ich bin stärker als du… lass mich in Frieden!“, zischte Ichigo leise und Grimmjow hörte deutlich einen Anflug von Hysterie heraus. Nervös lief er auf dem Bett auf und ab und murrte leise. Das war also das Phänomen, von dem Ulquiorra ihnen berichtet hatte. Langsam wurde das Auge wieder braun und das Schwarze wich wieder dem üblichen Weiß. Grimmjow musterte den Jungen kritisch, der noch aufgeregt atmete und sich geistesabwesend an die Brust fasste. Dann sah der Orangehaarige Grimmjow wieder an und wischte sich übers verschwitzte Gesicht. „Entschuldige… wenn ich dich erschreckt habe. Aber ich hab nicht mit dir geredet. Schlaf ruhig weiter.“, meinte er und rieb sich über die Arme, auf denen sich eine Gänsehaut gebildet hatte. Grimmjow huschte um ihn herum und besah ihn sich genau. Der Typ zitterte immer noch leicht und das Hemd klebte Ichigo an der Haut. Grimmjow hätte sich zu gerne über ihn kaputt gelacht, aber wenn er ihn so anschaute, war ihm doch irgendwie nicht danach. „Du… hast gemeint, dass du verstündest, was ich sage. …“, erinnerte Ichigo sich und schaute Grimmjow hoffnungsvoll an. „Wie ist es so als Hollow? Ist es schlimm für dich? Ich meine… immerhin müsst ihr andere Seelen anfallen und fressen, um euren Hunger zu stillen…“ Grimmjow verstand nicht ganz, was der Junge eigentlich von ihm wollte und legte den Kopf schräg, während er sich zu ihm auf den Schoß setzte und seinen Kopf an Ichigos Bauch rieb. „Na ja… du bist bestimmt noch nicht lange so. Vielleicht ist es für Tiere leichter. Jäger und Beute. Das ist ne einfache Kiste… aber…“ Währenddessen streichelte Ichigo wieder über Grimmjows Rücken, der es ausnahmsweise mal zuließ und spürte wie die Hände des Jungen nach wie vor zitterten. Wieder schaute er an ihm hoch, als Ichigo leise fragend flüsterte. „Wenn ich… ein Hollow werde… passt du bitte auf meine Familie und meine Freunde auf?“ Grimmjows Ohren zuckten und er sprang vor Schreck auf, als er das hörte. „Hollow? Wieso sollte der Kerl ein Hollow werden?!“, dachte er und begriff dann. Ichigo deutete derweil die Reaktion des Katers und bettelte mit geröteten Augen. „Bitte,… wenn ich es nicht schaffe, den Hollow in mir zu besiegen,… ich… ich will lieber ausgelöscht werden, als meine Familie und meine Freunde anzugreifen…“ Grimmjow schaute Ichigo groß an. Grimmjow hatte ihn zwar im Kampf soweit eingeschüchtert, dass er dessen Angst hatte sehen können, aber dieser Gesichtsausdruck übertraf alles. Dieser Junge schien panische Angst zu haben, dass er mit seinem doch etwas außergewöhnlichen Problem nicht fertig werden würde und versuchte sich abzusichern, für den Fall, dass er versagen sollte. „Ich fleh dich an… wenn ich mich verwandeln sollte, muss mich einer aufhalten, … ich will nicht, dass jemand zu Schaden kommt.“ Nun, diesen Gefallen konnte Grimmjow ihm gerne tun. Nichts war ihm lieber, als diesen Jungen tot zu sehen. Er brauchte also nur noch etwas zu warten. Wenn DAS nicht fantastisch war, dann wusste er auch nicht. Er konnte hier bei dem Jungen recht schnell seine Kraft regenerieren und mit etwas Glück, dürfte er ihm den Rest geben, wenn dieser erstmal endgültig hollowfiziert war. Grimmjow gab ein Nicken von sich und schlingerte leicht hinterhältig mit dem Schweif. Ichigo zog leicht die Nase hoch und nickte dankbar, während er sanft das Köpfchen fasste und Grimmjow zärtlich das Kinn kraulte. Der konnte grad nicht anders, als zufrieden zu schnurren und beschloss, sich noch eine Weile aushalten zu lassen. Er freute sich jetzt schon auf das dumme Gesicht von dem Jungen, wenn der erfahren würde, wen er da eigentlich vor sich hatte. Derweil ließ er sich sanft über den Rücken kraulen und schnurrte leise vor sich hin. „Es... macht dir nichts mehr aus, … wenn ich das mache?“, fragte Ichigo vorsichtig und Grimmjow schaute ihn aus seinen türkisenen Augen an. Mit einem schnurrenden Mauen bekundete er ihm, dass es ihm recht war und Ichigo verstand den weichen schnurrenden Laut als Zustimmung. So saßen sie eine Weile da und Ichigo beruhigte sich langsam wieder. Allerdings wurde ihm oben herum jetzt wirklich kalt, weil das Hemd nass geschwitzt war. Darum zog er es nun doch aus und legte sich wieder hin. Grimmjow wackelte leicht mit den Ohren und tapste gemächlich wieder zurück an seinen Platz und kuschelte sich wieder in die Decke. Zufrieden mit sich und der Welt, da es ab jetzt ja nur besser werden konnte, drehte er sich halb auf die Seite, dehnte und streckte sich noch mal gähnend und schmatzte zufrieden. Ichigo schaute sich das schmunzelnd an und meinte dann leise. „Schade… ich kenne nicht mal deinen Namen…“ Grimmjow lauschte auf und sah ihn grimmig an. Ein leises Knurren würde hoffentlich signalisieren, dass Grimmjow keinen Wert auf blöde Tiernamen, wie „Blacky“, „Whity“, „Mimi“, „Rocky“ oder sonst irgendeinen blöden Namen legte. „Weißt du was?“ „Oh, nein.“, dachte Grimmjow und funkelte Ichigo warnend an. „Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, aber deine Augen erinnern mich dermaßen an einen bestimmten Espada, … darf ich dich einfach Grimmjow nennen? Nur wenn dir das Recht ist, versteht sich.“ Grimmjow schaute in groß an. So viel Blödheit auf einem Haufen war selten. Okay, es gab noch Lumina von Szayels Fracion aber selbst die erkannte ihn auf einen Blick. Aber Ichigo wartete auf eine Antwort und Grimmjow gab ein bejahendes Mauen von sich. Um diesem etwas mehr Nachdruck zu verleihen schmiegte er sein Schnäuzchen an Ichigos Hand mit dem Verband und der Shinigami verstand. „Gut. Dann wäre das ja auch geklärt. Denn deine Augen sind wirklich krass. Ihr habt sogar fast die gleiche… Augenzeichnung.“, nuschelte Ichigo nur noch und sah Grimmjow nun aus großen Augen an. Kam es ihm nur so vor, oder… sahen die Augen jetzt viel menschlicher aus? Nein. Das war absurd. Dieser Kater war nicht Grimmjow. Grimmjow wäre Ichigo doch sofort an die Kehle gesprungen. Grimmjow hatte schon Sorge, da er davon ausging, dass Ichigo ihn sofort killen würde, wenn er raus bekam wer Grimmjow war, aber Ichigo schien seine Zweifel wieder fallen zu lassen. „Schlaf gut, Grimmjow.“, nuschelte er noch ins Kissen und kraulte Grimmjow noch eine Weile den Rücken, bevor er wieder einschlief. Grimmjow merkte es daran, dass die Hand warm auf seinem Rücken liegen blieb. Da er es aber gerne warm hatte, kuschelte er sich an und schlief dann selbst wieder ein. Als er am nächsten Morgen aufwachte, war Ichigo schon wach und war am Umziehen. Aufmerksam beobachtete Grimmjow ihn und tapste vom Bett. Er stellte fest, dass Ichigo ihm bereits neues Wasser hingestellt hatte und trank ein wenig. Witzigerweise ließ es ihn diesmal recht kalt, wie der Junge in seinem Zimmer herum sprang. „So. Ich muss heute in die Schule. Ich hoffe du benimmst dich solange. Denn mitnehmen kann ich dich leider nicht. Also bleib bitte hier und warte, ja?“, fragte der Junge Grimmjow und packte seine Sachen für den Unterricht. Grimmjow knurrte missbilligend und schlingerte mit dem Schweif, aber Ichigo lächelte nur seufzend und setzte sich zu ihm, um ihm zärtlich und besänftigend durch das Fell zu kraulen. „Ich komm ja dann wieder. Und wenn ich wieder komme, spielen wir auch was Schönes. Versprochen. Ich bring auch was Feines für dich mit.“ „Ich will nicht SPIELEN, ich will dich KILLEN!“, dachte Grimmjow widerwillig schnurrend, weil das Kraulen wirklich verdammt gut war. Himmel, war das gut. Ein wenig reckte er den Hals und lief sich einmal richtig durchkraulen. Das war wirklich wohltuend. Trotzdem wollte er mit. „Außerdem könnte einer von meinen Freunden auf die Idee kommen, dass er dich auslöschen muss. Und das will ich nicht. Verstehst du? Hier bist du sicher. Niemand von meinen Freunden würde auf die Idee kommen, dass ein Hollow wie du eine Gefahr darstellt, wenn du einfach hier bleibst und brav wartest, bis ich wieder zurück komme. Ich weiß, du brauchst Seelennahrung… also…“ Ichigo nahm Grimmjow wieder auf den Schoß und schaute ihn eindringlich an. „Iss.“ Grimmjow schaute leicht verstört drein. Bat dieser Junge ihn gerade wirklich, ihm wieder Reiatsu zu entziehen, um stärker zu werden? Er hatte doch gar keinen Hunger! Grimmjow schaute so streng drein, wie es ihm mit seiner Katzenmimik möglich war und miaute widerwillig. Ichigo schaute ihn nur leicht überrascht an und atmete vernehmlich aus. „Na, gut. Wenn du nicht willst? Zwingen kann ich dich ja schlecht. Aber komm ja nicht auf dumme Ideen, wenn ich weg bin. Hörst du? Sei lieb und lass das Mobiliar bitte heile.“ Für wie blöd hielt der Grimmjow eigentlich?! Grimmjow war keine durch geknallte Hauskatze sondern ein Espada der seiner Kraft beraubt worden war und nun in seiner schwächsten Form herum lungern musste. Auch wenn er schon etwas an Kraft wieder gewonnen hatte. Dennoch hatte er besseres zu tun, als seine Krallen, an einem Bettpfosten zu schärfen oder sonst einen Blödsinn zu machen. „Aber keine Sorge. Ich hol dir was zum Spielen.“, meinte Ichigo und hob Grimmjow aufs Bett, um in einer seiner Schubladen zu kramen. Schließlich holte er einen lichtgrünen Tennisball und eine Stoffpuppe die verblüffende Ähnlichkeit mit Ichigo hatte. Diese hatte er sich von Ishida aufschwatzen lassen, der später eine bessere Idee als Geschenk für Inoue hatte und nicht Ruhe gegeben hatte, bevor Ichigo die Ichigo-Puppe nahm. Daher hatte er nichts dagegen wenn Grimmjow das Ding auseinander nehmen würde. Grimmjow legte nur den Kopf schräg und schaute Ichigo an wie einen Marsmenschen. „Du kannst damit machen was du machst, zerfetzen, durch die Gegend werfen, aber besser wenn du das nicht isst. Wäre nicht gut für dich.“, meinte er und tätschelte Grimmjow das Köpfchen, dass der nur mürrisch knurrte und die Ohren anlegte. „Mann, lass das endlich. Ich bin kein kleines Kind.“, dachte Grimmjow und guckte so böse wie es ging. Leider entlockte das Ichigo nur ein Schmunzeln und er nahm Grimmjow hoch, was diesem nun zu weit ging. „Jetzt reicht’s aber!“, dachte der große Kater und kratzte Ichigo quer über die Wange, der sofort die Augen zukniff und Grimmjow vor Schreck fallen ließ. Grimmjow plumpste auf den Schoß und wetzte zur anderen Seite des Bettes, von der aus er den Jungen mit gesträubtem Fell – so fern noch vorhanden – anfauchte. Ichigo schaute ihn nur völlig verstört an und fasste sich an die Wange, die leicht blutete. Er vermochte nichts zu sagen und starrte ihn nur an. Noch bevor Grimmjow den Blick als traurig identifizieren konnte, stand Ichigo leise auf, nahm seine Tasche und öffnete die Zimmertür. „Bis… später…“, hörte Grimmjow ihn nur leise sagen und überlegte, ob er es nicht doch gerade übertrieben hatte. Er hätte ihm ja nicht gleich eine wischen müssen. Noch bevor die Tür zu gehen konnte, war Grimmjow vom Bett gesprungen und durch den Türspalt geschlüpft, um Ichigo zwischen den Beinen durchzuhuschen und ihm den Weg abzuschneiden. Der blieb sofort stehen und schaute nervös auf den, seiner Meinung nach zu groß geratenen, Kater hinunter. „Na, super. Soll ich mich jetzt etwa entschuldigen? Oh, Mann, ist das ätzend.“, dachte der Kater und stellte sich auf die Hinterläufe, um mit den Vorderpfoten an Ichigos Hose zu zupfen. Ichigo schien zu verstehen, was Grimmjow wollte, aber legte nur sein angespanntes Juni-Lächeln auf. „Ist schon gut. Ich bin nicht sauer. Du…“, wollte er beginnen, als Grimmjow Anlauf nahm und ihm umsprang. „Wa….was…!“, rief Ichigo erschrocken und spürte schon die raue Zunge, die ihm sacht über die Kratzer leckte. Ichigo wagte nicht zu atmen und lag nur in angedeuteter Abwehrhaltung da, da er gar nicht so schnell hatte schauen können. Aber er merkte, dass die Krallen eingezogen waren und dieses eigentümliche Schnurren ließ ihn die zugekniffenen Augen wieder öffnen. Zögerlich schaute er in die türkisen Augen und staunte etwas darüber, dass der Kater sich gestreckt auf dessen Brust breit machte und ihn mit hängenden Ohren anschnurrte. Ichigo wusste nicht so recht, was er davon halten sollte, aber begriff dann, dass der Kater es offenbar bereute. So schaute Ichigo ihn wieder etwas sanfter an und streichelte ihm sacht übers Köpfchen. „Verstehe. Ist schon okay… maunz mich einfach böse an, wenn dir was nicht passt, okay? Dann lass ich dich auch in Frieden.“, meinte er und das bejahende Maunzen deutete er mal als Zustimmung. Schließlich tapste Grimmjow von ihm runter und blieb bei der Schulter Hocken. Auffordernd maunzend brachte er Ichigo schließlich mit einem leichten Stupsen dazu, wieder auf zu stehen, ihm noch mal die Tür aufzumachen und sich dann auf die Socken zu machen. „Sei schön lieb.“, meinte der Junge noch mal im Gehen und schaute sich kurz zu Grimmjow an. Grimmjow gefiel dieser Blick nicht irgendwie nicht. So NETT. Bah! Eklig! Pfui! Bäh! Sich kurz schüttelnd ging er wieder ins Zimmer und drückte mit seiner Flanke die Tür so weit zu, dass ein ausreichender Spalt breit frei war. Nicht mehr lange und er würde wirklich Schwierigkeiten mit seinem Aussehen bekommen. Denn ein Blick in die Spiegelung der Fensterscheibe verriet ihm, dass er sich nach und nach regenerierte. Seine Krallen waren schon ziemlich stark und sein knochiger Schweif setzte fast beim Hollow-Loch an was schon etwas ulkig aussah. Aber besorgniserregend waren seine Stirnmaske, die spitzer und menschlicher gewordenen Ohren, und die fast zyanblaue Augenzeichnung. Zudem hatten seine Pfoten kaum mehr Fell. Ja, man sah ihm wirklich an, dass er ein Hollow war. Wieder sah er sich im Zimmer um und schaute auf die Puppe. Wenn Ichigo meinte, dass er die zerfetzen dürfte, dann nicht wie ran. Denn Grimmjow war nicht der Typ, der sich gerne entschuldigte. Und da lag das Ventil zum Dampfablassen. Einfach perfekt. Erstmal schnupperte er an dem Ding und rümpfte demonstrativ die Nase. „Maaaann. Jetzt riecht das Teil auch noch nach jemand anders. Is ja widerlich.“, grummelte er und fegte die Puppe mit einem gezielten Tatzenhieb vom Bett. „So was bleibt mir hier nicht liegen.“ Dann jedoch viel sein Blick auf den Ball. „Oh, Gott. Nein. Bitte nicht der Ball. Den Käsesocken- und Sporttaschengestank riech ich bis hier.“, dachte er und stupste das unliebsame Spielzeug ebenfalls vom Bett. Tja. GROOOSSER Fehler… Sofort wurden seine Augen groß und er hechtete dem springenden Etwas nach, wie ein besoffenes Känguru. Auf dem Parkettboden war nämlich nichts mit Ball hinterrasen. Immer wieder rutschte er leicht weg und rannte dem, nur noch kullernden, Ball durch den Raum nach, bis er ihn hatte und die Zähne hineinschlug. Zufrieden ließ er seinen Schweif peitschen und ließ mit dem Zähnen wieder von dem Ball ab, um sich kurz das Schnäuzchen zu lecken und den Ball mit den Pfoten festzuhalten. Dann schaute er missbilligend auf den Ball runter und schaute wieder vor sich. „Was zum Geier, war denn DAS gerade? Ich bin doch wohl nicht dem Ball…?“ Wieder stieg ein Grummeln in ihm auf. „Nein. Ich bin dem blöden Ding nicht nachgerannt.“ Wieder schaute er auf den Ball runter. „Scheiße.“ Vorsichtig stand er auf und funkelte den Ball böse an, als wenn der was dafür könnte. „Oh, nein, Freundchen. Diesmal nicht. Nicht mit mir.“, meinte er und sprang wieder aufs Bett, um ein Nickerchen zu machen. Als er von einem surrenden Summen wieder aufwachte, war Ichigo immer noch nicht zurück. Woher sollte er auch wissen, dass dieser lang Schule hatte? Er hatte ihm ja diesbezüglich nicht mal richtig zu gehört, da es ihm dann schon wieder ziemlich scheiß egal war, wann der Pimpf wieder aufkreuzte. Aber Grimmjow war langweilig. Beschissen langweilig. Und diese beschissene Fliege die hier rumschwirrte und ihn geweckt hatte machte es nicht besser. Diese böse anfunkelnd holte Grimmjow instinktiv aus und traf sie so hart mit dem Schweif, dass sie hinüber war. Aber wieso war sein Schweif denn jetzt so lang? Komisch… Als er sich noch mal betrachtete, traf ihn fast der Schlag. Anscheinend genügte die bloße Anwesenheit in diesem Zimmer, um seine Kraft schneller wieder herzustellen! Denn sein Schweifansatz lag nun wieder im Nacken, wie er es von seiner entsiegelten Form gewohnt war. Und das dollste war, dass sein blaues Haar wieder wie eine Mähne über seine Schultern hing. Na dann Prost. Wenn Ichigo ihn so sehen würde, würde der sicher Muffensausen kriegen. Grimmjow würde also Reiatsu verbrauchen müssen. Aber wie? Schon ging ein leises Funkeln durch Grimmjows Augen und er schielte schlitzäugig zu dem Ball. „Sportliche Betätigung… ist doch klar. Ich hab mich nur zu viel ausgeruht.“, meinte er und schon ging es los. Wie ein Bekloppter rannte er dem Ball nach und knallte dabei nicht gerade selten gegen das bett oder irgendeine Wand. Zumal es ihm gerade ziemlich egal war, dass sein tierischer Instinkt seinen gesunden Menschen… eh… Espadaverstand zum Narren hielt. Denn es sah wirklich affig aus. Besonders als der Ball gerade wieder am Springen war und so flog, dass er an den einen Schrank mit den Schubladen knallen und von dort aus wieder weggeschleudert werden würde. Grimmjow kam nämlich so in Fahrt, dass er nur noch diesen doofen hässlich grünen Ball sah und dabei nicht registrierte, dass da ein Schrank war. So war es kein Wunder, dass er mit Karacho gegen die Schublade Klatschte und noch leicht schwindelig versuchte, den Ball zu finden. Dummerweise war der Ball bei der Tür zum Liegen gekommen. Und Grimmjow war noch so aufs Anspringen fixiert, dass er – schwindelig wie ihm war – losraste und prompt einen Purzelbaum gegen die Tür machte, dass die nachgab und er samt Ball in den Flur purzelte. „Okay. Erstmal orientieren. Wo war noch mal vorne und wo war hinten? Egal… Wo war oben und unten? Ahhh…gefunden…“, dachte er mit noch leichtem Duselgefühl und tapste, sich um 180° Grad drehend, in den Raum zurück. Natürlich nicht, ohne den Ball weiter vor sich her zu jagen. Nur fand er sich nun nicht in Ichigos Zimmer wieder, sondern im Badezimmer, da er nach seiner Purzelaktion wirklich etwas durch den Wind war. Der Ball allerdings sprang ihm wieder davon, da er zu fest danach gehauen hatte und flog im hohen Bogen am Klopapier. Von da an begann das Chaos. Grimmjows Kopf schaltete vollends ab, und der kleine durchgeknallte Kater raste nun nicht mehr dem Ball hinterher sondern veranstaltete ein Intermezzo mit dem Klopapier, dass sich immer weiter und weiter abrollte, bis der Gute in einem Berg von raschelndem Papier hockte und sich austobte, wie ein verspieltes Kätzchen, dass es einfach nur noch lächerlich aussah. Doch damit nicht genug. So langsam ging ihm nämlich wieder die Energie aus und irgendwann tapste er müde aus dem Haufen, den er zur Hälfte hinter sich her zog und – in Ichigos Zimmer endlich angekommen – seinen Schreck weg bekam, als er merkte, dass er wie eine Mumie herumlief. So wetzte er wie bekloppt im Kreis herum, bis er alles abgeschüttelt hatte. Doch das dauerte seine Zeit. Und bis dahin hatte er so einen Drehwurm, dass er wie ein betrunkenes Kätzchen durchs Zimmer tapste und sich schließlich bei der Ichigo-Puppe lang gestreckt auf den Bauch legte und sich an die ankuschelte. Dabei schlingerte er leicht verwirrt mit dem Schweif, der dann in seinem Blickfeld erschien und sich auf seine Pfötchen legte. Das mochte er aber nicht und fing an, gemütlich auf dem Schwanzende schmatzend herumzukauen. Da es ja nur Knochen war, merkte er nicht, dass er sich damit praktisch in den Schwanz biss und döste so, eine Weile vor sich hin. Schließlich entließ er den Schweif, da er wirklich gerade noch seinen Kreisel weg hatte und nicht mehr spielen mochte. Doch sein Schweif war anderer Ansicht und schwang sich wieder vor seinem Kopf hin und her. Und er dachte nichts weiter als: „Jetzt reicht’s! Dich krieg ich!“ Schon raste er los und seinem Schwanz hinterher, was darin ausartete, dass er sich im Kreis drehend selber jagte und irgendwann nur noch in den Klopapierstapel plumpste und ausgeknockt auf dem Rücken lag. Als Ichigo dann wieder kam, war das Erste was er bemerkte, die Klopapier-Karawane. „Na, super. Ich hätte die Tür zumachen sollen.“, dachte er und fing schnell an, das was draußen und im Bad lag, aufzuräumen. Als er dann den Ball im Bad sah, wusste er, was passiert sein musste und trat in sein Zimmer. „Ach, du liebe Zeit. Was hast du denn hier angestellt?“, meinte er seufzend hob Grimmjow aus dem Papierhaufen hoch, um ihn das Stückchen zu tragen und auf dem Bett abzusetzen. Aber Grimmjow wachte nun auf und maunzte leise. „Nein, lass mich da liegen. Mir ist schlecht. Oh, Gott. Aber so was von.“, dachte der kleine Kerl und fand auch das Kraulen nicht so toll. Schließlich wurde er auf dem Bett abgesetzt und wartete benommen, bis Ichigo wieder mit dem Rest Papier aus dem Zimmer verschwunden war und ließ sich wieder auf dem Kopfkissen nieder, da er sich da nicht ganz so geschafft fühlte. Es war einfach, als wenn er in diesem Bett wieder besser zu Kräften kam. Schon komisch. Schließlich kam Ichigo wieder rein und feuerte seine Tasche in die Ecke, das Grimmjow nur so zusammenzuckte. „Sag mal… dafür, dass du angeblich jedes Wort verstehst, bist du ziemlich schwer von Begriff. Ich hab dir gesagt, dass du keinen Scheiß anstellen sollst und was machst DU?!“ Verwirrt schaute Grimmjow ihn an und legte gerade zu ängstlich die Ohren an. Warum musste der Junge auch so laut schimpfen? Das tat in den Ohren weh und irgendwie… Grimmjow wusste nicht so recht, womit er das verdient hatte. Zumal er noch ganz benommen war und nicht wusste, was in ihn gefahren war, so durch die Gegend zu wetzen. „Da helfen dir auch deine Kulleraugen nichts! Ich hab dir doch was hingelegt zum Fetzen und selbst das hast du nicht gemacht! Stattdessen musst du dich am Klopapier austoben! Wie soll ich das denn bitte erklären, hmm? Einen Teil konnte ich aufwickeln, aber den Rest kann man an der Pfeife rauchen! Echt toll gemacht! Und dafür bringe ich dir auch noch was mit. Ich glaub es echt nicht!“ Das war nicht fair. Grimmjow konnte doch nichts dafür. Ihm war selbst noch schlecht und dieser Junge fauchte ihn nur noch an. Das schlug ihm nur noch mehr auf den Magen und leise vor sich hin maunzend versteckte er sich unter der Bettdecke, bis nur noch der Schweif rausschaute und ma deutlich sehen konnte, dass das Gebrüll Grimmjow wirklich einschüchterte und ihm übelst zusetzte. „Hmm…“, seufzte Ichigo vernehmlich ausatmend und zog die Decke weg, um zu schauen, wie sich der Kater schnell zusammen kauerte. Denn im Moment glaubte der wirklich, dass Ichigo ihn gleich im Nacken packen und aus dem Fenster werfen würde. Nervös schlang er seinen Schweif schützend um sich damit man ihn nicht hochheben könnte irgendwie sah es so aus, als wollte dieser Kater seinen Kopf unter den Tatzen verstecken. „Hey…“, flüsterte Ichigo nun wieder leise und strich ihm sacht über die Rücken, dass Grimmjow nur zusammen zuckte. „Blödmann! Lass mich in Ruhe! Ich konnte nichts dafür! Ich konnte nicht anders. Und du plärrst hier rum, dass es nicht mehr heilig ist.“, dachte Grimmjow eingeschnappt und krabbelte mehr als wackelig in Richtung Bettkante. Er wollte hier schnellstens raus. Zumindest bis sich der Junge wieder eingekriegt hatte. Ichigo sah sich das an und schnappte sich den Kater geistesgegenwärtig, bevor der vom Bett fallen würde, denn dass der völlig fertig war, sah er erst jetzt. „Hey… ist ja gut. Entschuldige. Ich hätte nicht so schreien dürfen.“, meinte er leiser und nahm Grimmjow behutsam auf den Schoß, um den kleinen Kerl sich in diesen kuscheln zu lassen. Aber der wollte dem ganzen nicht trauen und versuchte, sich wieder aus dem Schoß hoch zurappeln. „Grimmi…hey…ist schon gut. Tut mir leid… ich werde nicht mehr rumschreien. Komm, ist okay. Ich bin nicht sauer. Heute war so ein Scheißtag in der Schule und ich musste mir ne Lüge wegen der Kratzer einfallen lassen, damit keiner auf die Idee kommt, dass er hier mal rumschnüffeln muss. Und… ach, ich weiß nicht. Es ist einfach blöd gelaufen heute. Komm… bleib hier. Komm, Grimmi. Ich hab hier noch was für dich zum Spielen, dass dir vielleicht eher zusagt.“, meinte er sanft und nahm Grimmjow auf den Arm, um ihm sacht über den Rücken zu kraulen. „Wie nennt der mich gerade?!“, dachte Grimmjow und legte beleidigt die Ohren an. Aber er hielt still, weil das bisschen Zuwendung wirklich gut tat nach dem Geschrei und allem. „Entschuldige…“, flüsterte Ichigo wieder sacht und drückte dem Katerchen ein Küsschen auf die Stirn, der nur leicht verwirrt maunzte, da er mit so was nicht gerechnet hatte. „Dann, ist er wirklich nicht mehr sauer?“, fragte sich Grimmjow innerlich und wackelte leicht mit den Ohren, um Ichigo müde anzuschauen. „Ich hätte dich nicht so lange allein lassen dürfen. Tut mir leid.“, flüsterte Ichigo wieder und schmuste sacht mit dem Katerchen. „Wieso wolltest du eigentlich die Puppe nicht fetzen?“, fragte er leise und Grimmjow hob nur leicht das Köpfchen, um so deutlich wie möglich die Nase zu rümpfen und zu Miauen. Ichigo versuchte, das irgendwie zu deuten, kam aber noch nicht drauf. So stand er langsam mit Grimmi auf dem Arm auf und las die Puppe auf, um diese zu inspizieren. „Hmm...“, murrte er nachdenklich und roch mal kurz an dem Stoff, als es ihm dämmerte. „Hat dir der Geruch nicht gefallen?“, fragte er ruhig und staunte, dass dieser Kater ihm tatsächlich maunzend zunickte. „Oh… nun, dann weiß ich vielleicht, was man da machen kann, damit es deiner Meinung nach gut duftet.“, meinte Ichigo wieder etwas lockerer und setzte Grimmjow auf dem Bett ab. „Bleib du mal hier sitzen, ja? Ich hol nur eben ein paar Sachen.“, meinte er, verließ das Zimmer und staunte nicht schlecht, als Grimmjow wieder auf dem Kissen schlief. „Hmm.“, lächelte Ichigo nur leise und legte Garn, Schere und Faden auf seinen Schreibtisch, ehe er an seine Tasche ging und rausholte, was er besorgt hatte. Zum Vorschein kam ein kleines eckiges Kissen, das mit Katzenminze befüllt war, ein Beutel mit zerriebener Katzenminze als Pulver und das tollste war, dass er auch ein kleine Tüte mit ganzen Stängeln bekommen hatte. Nachdem er alles soweit auf den Tisch gelegt hatte, nahm er das Kissen und setzte sich wieder zu Grimmjow. „Hier. Schau mal. Wie findest du das?“, fragte er wieder sanfter und ließ Grimmjow, der nun wieder aufwachte und leicht verpeilt drein blickte, an dem Kissen schnuppern. Dem gefiel dieser Geruch außerordentlich. Fast so angenehm wie der von Ichigo. Er fragte sich, was das wohl sein mochte und schnupperte nun neugieriger. Schließlich erhob er sich und kaschte mit einer berechtigten Trägheit nach dem Kissen. „Ja? … Magst du haben? Okay. Ich leg es dir hier so hin. Dann tob dich schön aus, Kleiner.“, meinte Ichigo sanft und streichelte ihm seufzend über das Köpfchen. Dann setzte er sich an den Schreibtisch und fing an, die Puppe am Rücken aufzuschneiden und was von dem Innenfutter raus zunehmen. Denn da musste jetzt Platz her. Sorgsam steckte er ein paar Katzenminzenzweige in die, verniedlicht dargestellten, Arm und Beine. Ebenso in den Kopf und den Bauch. darauf hin stopfte er den Rest wieder mit Watte aus und warf den Rest Watte in den Müll, da er diesen nicht brauchen würde. Dann nähte er die Puppe wieder zu und warf die aufs Bett. „So. Jetzt wirst du mit der Puppe vielleicht mehr Spaß haben.“, meinte er sanft und schaute sich nach Grimmjow um, in den langsam wieder Leben kam. Hingerissen rieb er sich an dem Kissen und schnurrte nur noch vor sich hin, während er sich immer mehr wie eine rollige Katze benahm und die meiste Zeit auf der Seite lag und sich an das Material schmiegte, was so klasse roch. Ab und an sah Ichigo, wie Grimmjow das Kissen sogar leicht ableckte und es gerade zu im Arm hielt. Das sah wirklich putzig aus. Zumal Grimmjow gerade wieder einen sehr glücklichen Eindruck machte und schließlich torkelnd aufstand. Aber er konnte sich dann doch nur auf den Hinterläufen halten und über die Bettdecke schieben. „Ach, herrje. Armer Kerl. Schon geschafft? Na, dann komm mal her.“, meinte Ichigo und hob Grimmjow auf seinen Schoß, um sich wieder an den Tisch zu setzen, die Sachen bei Seite zuschieben und erstmal die Hausaufgaben zu machen, während Grimmjow schnurrend auf dem Schoß von Ichigo einschlief und den Jungen nur ab und an durch leichtes Zupfen an der Jeans ablenkte. Nach einer Stunde war er mit allem fertig und klappte Heft zu. Dann schaute er auf den friedlich schlafenden Kater runter. Wirklich süß. Da konnte man es wirklich verschmerzen, was der kleine Wilde dauernd anstellte, dachte sich Ichigo und streichelte dem kleinen Kerl sacht über den Kopf, ehe er mit ihm aufstand und ihn im Bett absetzte. Dort wurde Grimmjow dann wieder leicht wach und kuschelte sich an die Puppe, die nun nicht mehr so hunderbärmlich nach Quincy roch sondern nach Minze. Ichigo räumte noch etwas auf und ging dann erstmal essen. Als er wieder hochkam, war Grimmjow noch leicht benommen, aber auf angenehme Weise. Jedenfalls musste es so sein, wenn er so zufrieden an dem Stoffpuppenkopf schleckte und Ichigo leicht duselig anmaunzte als der wieder rein kam. „Alter, was hast du mir da gegeben? Ich komm mir vor, als hätte ich drei Liter Sake gesoffen.“, dachte Grimmjow und maunzte nur verschlafen, ehe er sich torkelig aufsetzte und wieder auf den Hintern plumpsen ließ, um sich zu putzen. „Hab ich doch gewusst, dass dir das gefällt.“, meinte Ichigo lächelnd und setzte sich zu ihm aufs Bett. Grimmjow war noch ganz neben der Kappe und schmiegte sich dann an Ichigos Bein, sodass er wieder auf die Seite plumpste und schnurrend liegen blieb. Ichigo kraulte ihm nur sanft den Bauch und auch ein bisschen unterm Kinn. Völlig verdutzt schaute er dann Grimmjow dabei zu, wie dieser sanft Ichigos Finger und den Handballen ableckte, als wäre Ichigo ein Minzekissen. Aber er dachte sich, dass Grimmjow vielleicht nur gerade auf dem Putztrip war. Daher ließ er ihn mal machen und ließ den Kater zufrieden, als der anfing, sich wirklich überall zu putzen und zu lecken. Derweil machte er sich bettfertig und schlüpfte in seinen kakifarbenen Lieblingsschlafanzug. Grimmjow war dann auch fertig und hopste noch leicht betuckert vom Bett, um ein bisschen was zu trinken. Ja, da ging es einem doch gleich wieder viel besser. Kurz schaute er zu Ichigo der die Gardinen zu zog und die Nachttischlampe an seinem Bett anmachte. Grimmjow hopste wieder zu ihm aufs Bett und wartete, bis Ichigo lag, um sich nun auf dessen Brust zu setzen und da leise vor sich hin zuschnurren. „Du bist vielleicht ein scheiß doofer Shinigami und ich kann dich auf den Tod nicht ausstehen, aber du hast echt guten Stoff.“, dachte er denn so langsam begriff er, dass das Zeug in dem Kissen irgend so ein Kraut sein musste, dass ihn ganz kirre machte. „Na? Geht’s wieder besser?“, fragte Ichigo und tätschelte ihm sacht den Kopf. Grimmjow maunzte nur schnurrend und kuschelte sich bequem an den wohlriechenden Stoff, als Ichigo die Decke etwas höher zog und seufzend die Augen zu machte. „Schlaf gut, Grimmjow.“, murmelte er noch leise und streichelte noch mal sanft über den Rücken des Katers, der das mit einem wohlwollenden Maunzen quittierte und dann entspannt liegen blieb. Nicht lange und sie schliefen beide tief und fest. Als Grimmjow am nächsten Morgen verfrüht aufwachte, fühlte er sich irgendwie eigenartig. Irgendwie…breit. Nicht in Form von zugedröhnt, obwohl das gestern wirklich schon ein ziemlich geiles Zeug gewesen war. Nein, er fühlte sich körperlich irgendwie komisch. Leise blinzelnd schaute er in Ichigos Gesicht und fragte sich im ersten Moment, wie es möglich sein konnte, dass er auf ihm liegend, weiter oben lag und auf ihn runter schauen konnte. Instinktiv wollte er sich leicht aufrappeln als sein Blick auf seine Hände fiel. Hände?! Einen Moment erschrak er darüber, aber konnte sich davon abhalten, aufzuspringen. Er lag doch tatsächlich nackt auf diesem Jungen in dessen Bett! In seiner menschlichen Gestalt! Was war bloß hier los? Vorsichtig fasste er sich ins Gesicht. Die Maske war noch nicht wieder da. Dann war seine jetzige Form nur vorläufig. Dadurch, dass ihn diese Orihime nur in der Katzenform geheilt hatte, waren die Wunden geheilt, aber nicht seine Kraft wieder herstellt worden. Schöne Scheiße. Grimmjow hoffte bloß, dass der Junge jetzt nicht aufwachen würde. Aber wieso hatte er sich wieder zurück verwandelt? War es vielleicht wirklich die Nähe zu diesem Jungen, der es nicht gebacken bekam, sein Reiatsu zu unterdrücken, weil er so viel davon hatte? War Ichigo der Grund dafür, dass Grimmjows Kraft langsam zurückkehrte? Wie auch immer es sein mochte, war das gerade kein Grund zur Freude. Wenn Ichigo merken würde, wen er da beherbergte, würde er Grimmjow sofort umlegen. Da war sich Grimmjow 100 % sicher. Also was tun? Er musste so schnell wie möglich Energie verbrauchen. Aber er konnte ja schlecht Zeros in die Gegend feuern. Das würde nur unnötig Aufmerksamkeit auf ihn ziehen. Und im Raum auf und ab rennen und Liegestütze machen? Schwachsinn! Das würde nichts bringen. Es musste etwas sein, wo er wirklich in Schweiß kommen würde. Was ihn richtig anstrengen und wieder schwächen würde. Etwas was schnell ging. Bevor Ichigo aufwachen und ihn sehen würde... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)