Benshou - Wiedergutmachung von abgemeldet (Grimmi x Ichi ;-D) ================================================================================ Kapitel 3: Warui ito – Böse Absichten ------------------------------------- Als sie vorm Haus ankamen, überlegte Ichigo ob der Kater denn so hoch springen konnte. Vorhin war dieser auch nur etappenweise von einem Punkt zum nächsten gehetzt. „Dann wollen wir mal...“, meinte der Shinigami und fasste Grimmjow einfach unterm Bauch, dass der ihn nur empört anfauchte und alle Viere von sich streckte. „Schhh… komm, ist ja gut. Irgendwie muss ich dich doch nehmen.“, meinte Ichigo beschwichtigend und setzte sich die vermeintlich harmlose Katze, auf den Unterarm, damit die sich an seine Brust lehnen konnte. Grimmjow fauchte missbilligend, aber beließ es dann dabei, da er schon wieder spürte, dass er sich zu sehr verausgabt hatte. Sein Körper arbeitete immer noch auf niedlichster Sparflamme und der plötzliche Sprint hatte ihn wieder schnell erschöpft. Daher hatte er nichts dagegen vorzubringen, auf den Arm genommen zu werden. Das Einzige was wirklich nervte, war die Hand die ihm über den Rücken streichelte. Er überlegte schon, ob er so frei sein und Ichigo einfach mal schön mit den Krallen übers Gesicht fahren sollte, aber dann krallte Grimmjow sich auch schon in Ichigos Shihakushou, als dieser so abrupt hoch auf das Fensterbrett sprang und mit ihm ins Zimmer kletterte. „So… dann setz dich mal da hin…“, meinte Ichigo und setzte Grimmjow auf dem Bett ab. Etwas verblüfft besah sich Grimmjow dieses nun genauer. Die Betten in Las Noches waren ein Witz dagegen. Hart und unbequem. Da war das hier wesentlich weicher. Grimmjow schnupperte etwas herum und legte sich erstmal hin. Derweil schlüpfte Ichigo wieder in seinen Gigai und verließ das Zimmer. Prüfend schaute Grimmjow dem Jungen nach und sah sich weiter im Zimmer um. Es war nicht sonderlich hübsch aber irgendwie wirkte es gemütlich. Grimmjow schaute auf den Wecker der da stand und stellte fest, dass es schon spät zu sein schien. Innerlich seufzend machte Grimmjow es sich wieder auf der Decke bequem. Schließlich kam Ichigo wieder rein und Grimmjow wären die Augen rausgefallen, hätte er Ulquiorra geheißen. Da kam dieser Knilch doch wirklich nur mit nem Handtuch bekleidet zurück ins Zimmer und trocknete sich mit einem Zweiten die Haare ab. Grimmjow konnte zwar nicht behaupten, dass der Shinigami hässlich sei, aber trotzdem legte er keinen Wert darauf, zu erfahren, was der Junge unterm Tuch hatte. Darum schaute er den Kerl einfach nicht mehr an und versuchte etwas im Zimmer auszumachen, womit er sich die Zeit vertreiben konnte. Ichigo setzte sich zu ihm und wollte ihm wieder über den Rücken streichen, aber Grimmjow sprang sofort vom Bett auf und tapste ein Stück weit zur Tür. Dabei merkte er wieder, dass er immer noch Durst hatte. Nur wie sollte er…? Prüfend sah er den Jungen an. Nein, das war unter seiner Würde. Er würde sich nicht noch weiter von diesem Menschlein helfen lassen. Er wollte ihn im Auge behalten und sich nicht von ihm verhätscheln lassen. Ichigo schaute den Kater lange an und meinte dann, als hätte er dessen Gedanken gelesen: „Hollows bekommen doch auch Hunger und Durst, nicht? Jedenfalls hab ich das so gelernt. Ich hol dir mal was zu trinken. Ich weiß nur nicht was Hollows alles essen…“, meinte Ichigo im Gehen und verließ das Zimmer. Grimmjow sah ihm nur ungläubig hinterher. Seiner Meinung nach hatte das Schicksal einen echt schlechten Sinn für Humor. Aber vielleicht war es nicht schlecht, wenn er die Dummheit diesen Shinigamis einfach ausnutzte? Vielleicht hatte er beim Kosmos was gut und bekam es nun alles zurück. Ichigo kam mit einer Schale Wasser wieder und stellte sie Grimmjow auf den Boden. „Ich meine… du fängst ja sicher nicht Hollow-Mäuse. Gibt’s so was überhaupt?“, fragte Ichigo brubbelnd und Grimmjow schaute ihn, den Kopf schräg legend an. „Ey, Alter… sehe ich aus, als würde ich mich mit kleinen Fischen abgeben?“, dachte er nur und trank erstmal ein wenig. Sake wäre ihm zwar lieber gewesen, aber das würde er wohl nicht vertragen. Aber ein wenig Hunger hatte er schon noch… Ichigo hatte inzwischen wieder Platz genommen und es sich auf seinem Bett bequem gemacht, um noch was zu lesen. Grimmjow nutzte die Gunst der Stunde und tapste über den nackten Bauch nach oben. Ichigo schaute leicht überrascht drein und legte die Zeitschrift weg. Dümmlich guckte er den Kater an, der ihm auf der Brust hockte und ihn so komisch anschaute. „Was… ist denn? Willst du schmusen, oder wie?“, fragte Ichigo berechtigter Weise und konnte es kaum fassen, als dieser harmlos wirkende Kater anfing, ihm durch den Mund Reiatsu zu entziehen. Ichigo starrte das Tier erschrocken an und krallte die Hände ins Laken. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er war heidenfroh, als der Kater schon nach einem kurzen Moment genug zu haben schien und sich, das Schnäuzchen leckend, wieder runter auf den Fußboden begab, um weiter zu trinken, nachdem dessen Hunger gestillt war. Dass er in dieser Gestalt einen niedrigeren Verbrauch hatte war aber auch schon alles. Ansonsten sah Grimmjow keinen Vorteil darin. Aber er würde schon einen Weg finden, wie er wieder zu Kräften käme. Als er fertig war, hüpfte er wieder aufs Bett und war etwas verblüfft, wie erschrocken der Junge ihn immer noch ansah. Das konnte ja wohl nicht sein. Mit geschmeidigen Schritten tapste Grimmjow wieder zu ihm, aber der zuckte leicht zurück. Grimmjow hielt inne und überlegte, wie er dem Idioten klar machen sollte, dass er schon gesättigt war und nicht vorhatte, ihn anzugreifen, auch wenn die Versuchung groß war. Aber da der Depp ihn ja für eine Katze hielt, blieb ihm wohl keine andere Wahl als es mit der Katzensprache zu probieren. Sacht tapste er dem Jungen auf den Unterbauch und rollte sich dort schnurrend zusammen. „Komm schon, du Vollidiot. Ich hab keinen Bock, so ein schwaches Viech wie dich, aufzufressen. Das lohnt weiß Gott nicht.“, dachte Grimmjow nur und schnurrte nun mit etwas mehr Elan, damit der Depp es endlich raffen würde. Der schluckte hart, aber schien sich wieder zu beruhigen. Vorsichtig fasste er dem Kater ins Fell und kraulte dem den Rücken. „Jetzt hat er es endlich geschnallt. Mann, hat das gedauert.“, dachte Grimmjow und erhob sich wieder, worauf hin Ichigo sofort wieder die Hand zurück zog und ruhig liegen blieb. Grimmjow gab nur ein sanftes Mauen von sich, was so fiel heißen sollte wie: „Krieg dich wieder ein, Dumpfbacke. Dir geht schon keiner an die Wäsche. Und ICH ganz bestimmt nicht!“ Sachte tapste er wieder rauf und ließ sich mitten auf der Brust nieder, um den Kopf auf die Pfoten zu legen und wieder durch Schnurren zu signalisieren, dass er keine Lust hatte sich mit dem Kerl zu fetzen. Der Junge sah ihn noch eine Weile prüfend an und setzte sich dann, Grimmjow behutsam festhaltend noch mal auf, um nach der Bettdecke zu haschen. Grimmjow schnurrte miauend auf und schaute, was der Karottenschopf wohl vorhatte. „Der will doch wohl nicht etwa SO pennen!“, dachte er und verfolgte alles aufmerksam, bis Ichigo wieder auf dem Rücken lag und sich sowie Grimmjow zudeckte. „Ne, ne, Freundchen… nicht mit mir…“, dachte Grimmjow und wollte sich erheben, als ihn die Hände wieder fassten und Ichigo ihn an seine Brust drückte wie ein verdammtes Kuscheltier. Missbilligend knurrte Grimmjow ihn an, aber kam aus dieser Position heraus nicht hoch. Also blieb er liegen und schaute Ichigo im wahrsten Sinne des Wortes grimmig an. Ichigo musterte dieses beeindruckende Tier und streichelte sanft über Grimmjows gesamten Rücken nach unten und machte nicht mal vor dem Schweif halt. Die Hand sacht um diesen schließend, strich er weiter bis in die Schwanzspitze. Sofort entzog Grimmjow seinen Schweif und knurrte drohend. Wenn er etwas nicht leiden konnte, waren es Schleimer und Süßholzraspler. Aber Ichigo setzte von vorne an und wiederholte die Bewegung, da er wusste, dass Katzen es mochten, so gekrault zu werden. Insbesondere war die Stelle, wo der Schweif zur Wirbelsäule überging, sehr empfindlich. Jetzt reichte es Grimmjow. Fauchend sprang er beim zweiten Mal auf die Pfoten und zeigte wütend fauchend die Zähne. Sofort hörte Ichigo auf und sah ihn stutzig an. „Entschuldige… ich dachte, Katzen mögen das.“ „Aber nicht von DIR, du Blödpfeife!“, hätte Grimmjow ihn am liebsten angeschrieen, aber das konnte er ja nicht. Also begnügte er sich damit ihn weiter grummelnd anzustarren. Da Ichigo das aber unangenehm war, streckte er wieder die Hand nach dem Köpfchen und wollte ihn versöhnlich hinterm Ohr kraulen. „Wag es und ich beiß zu.“, dachte Grimmjow und tatsächlich wagte Ichigo sich. Sofort biss Grimmjow im mit den scharfen spitzen Zähnen in den Handballen. Ichigo zog scharf die Luft ein, aber hielt still. Beide beobachteten einander und verharrten einen Moment. Ichigo hatte nicht vor, seinen Gast zu ärgern und schaute ihn darum ganz in Ruhe an und rührte keinen Muskel. „Schade, dass du nicht sprechen kannst. Dann wäre vieles einfacher…“ Wie wahr, wie wahr. Aber deswegen würde Grimmjow nicht loslassen. „Ich rühr dich nicht mehr an, wenn es das ist, was du mir damit sagen willst.“, meinte Ichigo ruhig und schaute etwas traurig drein, da er den Vierbeiner eigentlich ganz sympathisch fand und nicht vergraulen wollte. Grimmjow dachte kurz nach und ließ dann sachte von dem Handballen ab, der leicht blutete. Schweigsam setzte Ichigo sich auf, kletterte aus dem Bett und ging leise mit hängenden Schultern ins Bad während Grimmjow ein paar Schritte zur Seite tapste, um wieder auf der Matratze zu sitzen und ihm argwöhnisch nachzusehen. Wo der Kerl nun im Bad war, hüpfte Grimmjow auf den Schreibtisch und schaute sich die Fotos von der Pinwand an. Auf einem Bild erkannte er die Kleine wieder die ihn geheilt hatte. Auf einem anderen war die kleine Dunkelhaarige die er durchlöchert hatte. Mit den anderen Gesichtern konnte er nichts anfangen. Dann blieb sein Blick an einem Bild hängen, auf dem Ichigo als kleiner Junge abgebildet war. Bei ihm saßen zwei kleine Mädchen, ein Mann und eine zugegebenermaßen bildschöne Frau. Lange sah er sich dieses Bild an und überlegte, wie alt Ichigo auf dem Bild sein mochte. Aber irgendwie konnte er nicht glauben, dass dieser Kerl als Kind so grinsen konnte. Er tapste wieder aufs Bett zurück und legte sich wieder hin. Aber er fragte sich ernsthaft, ob er hier schlafen können würde. Überall roch es nach diesem Jungen. Und ganz besonders roch die Bettwäsche nach ihm. Er wollte gerade vom Bett springen, als Ichigo wieder kam. Ohne Tuch. Mit einem Satz sprang Grimmjow runter und krabbelte unters Bett. Manchmal fragte er sich, wieso so was immer ihm passierte und wie schamlos, diese Menschen eigentlich waren. Zugegeben, er hatte grade selber nichts an, aber doch wenigstens seinen Pelz am Leib! Himmel, Herrgott! Er hoffte, dass er als Katze nicht rot werden konnte und robbte ein Stück weiter unters Bett. „Keine Angst. Ich bin nicht sauer. Du musst dich nicht verstecken.“, hörte er den Shinigami und sah wie die nackten Füße rüber zum Schrank gingen. Er hörte Stoff und sah wie ein Fuß, aus seinem Sichtfeld verschwand. Vorsichtig luckte er unterm Bett hervor und hatte nun genaue Sicht auf Ichigos Rückenfront, während der sich endlich einen Slip anzog. Als er sich zu Grimmjow umdrehte, verkroch sich Grimmjow sofort wieder missmutig unter dem Bett. Konnte sich der Kerl denn nicht schneller anziehen? Wieder luckte er kurz und stieß sich vor Schreck aufmaunzend den Kopf am Bett, als er hochschrecken wollte. Da HOCKTE dieser Idiot sich doch direkt vors Bett und worauf Grimmjow da Blick hatte war ja klar. Sich wimmernd die Tatzen auf den schmerzenden Kopf legend, würde er plötzlich unter den Achseln gepackt und auf den Arm genommen. „Oh, weh… hast du dir wehgetan? Warum hast du dich da auch versteckt? Das Bett ist doch viel zu niedlich für dich. Hmm…“, meinte er leise mit sanfter Stimme und schmiegte seine Wange, an Grimmjows Köpfchen. „Das ist ja WIDERLICH!“, dachte Grimmjow und legte fauchend die Ohren an. „Entschuldige.“, wiederholte Ichigo und schaute dem Kater lange in die Augen. „Hhn… wenn ich es nicht besser wüsste, ... .“, murmelte Ichigo und schaute ihn etwas traurig an. Dann lachte er kopfschüttelnd über sich und widersprach sich selbst. „So ein Schwachsinn… ausgeschlossen… auch wenn deine Augen auch so ein tiefes Türkis haben…“, meinte er und wagte es echt mit Grimmjows Katzenschnäuzchen zu näseln. „… du bist kein bisschen wie dieser grobe Kerl.“, lächelte er sanft und setzte Grimmjow nichts ahnend auf dem Bett ab. Grimmjow fragte sich, was das sollte. Ichigo zog sich derweil noch ein Unterhemd über und Grimmjows Blick fiel auf die Hand, die Ichigo offenbar verbunden hatte. Ichigo krabbelte wieder unter die Decke und schien Grimmjow nun in Ruhe lassen zu wollen und zu schlafen. Müde von dem Tag drehte er sich auf die Seite und starrte an einen Punkt auf dem Schrank. „Weiß du, was das Lustige ist?“, meinte er und Grimmjow horchte auf, während er über die Bettdecke tapste und sich vor Ichigo hinsetzte, um dessen Gesicht besser zu sehen. „Da wo ich dich gefunden habe… ist vor 6 Jahren meine Mom umgebracht worden.“ Grimmjow sah ihn verblüfft an und dachte wieder an die hübsche Frau auf dem Foto. Ob er die meinte? „Ich kann seit ich denken kann Geister sehen. Ich wusste nicht, dass ich diese Kraft hatte, die ich jetzt habe. Für mich war das Sehen von Geistern normal und ich vermochte sie nicht von lebenden Menschen zu unterscheiden, da ich sie so klar und deutlich sehen konnte. … Und… dann war da dieses Mädchen im Regen… sie hatte weder Schirm noch Regenmantel an und schien jeden Moment in den Fluss springen zu wollen. Ich hätte es wissen müssen… dass sie kein Mensch war. Dass… sie ein Köder war.“ Grimmjow wurde hellhörig bei dem Wort und tapste ein Stück zurück, um sich hinzulegen und ihm direkt in die Augen zu schauen, als dieser weiter erzählte und Grimmjows Bewegung gar nicht wahr zu nehmen schien. „Ich bin einfach los gerannt und wollte das Mädchen festhalten. Da verschwand sie und ich weiß noch, … dass meine Mom irgendwas schrie… und als ich wieder aufwachte, lag ich auf dem Rücken. Meine Mom über mir und die Arme schützend um mich legend. Blutüberströmt…“ Er brach ab und drückte den Kopf in die Matratze. Grimmjow schaute ihn bloß groß an und konnte sich nicht so recht erklären, wieso ihm dieser Blödmann deswegen leid tat. Zumal er noch nicht ganz verstand, wie die Frau nun gestorben sein sollte. Dann merkte er, dass die Schultern des Jungen unkontrolliert zuckten und er stupste ihn an der Wange an, damit der Kerl ihn wieder ansehen würde. Schließlich drehte sich Ichigo langsam auf den Rücken und Grimmjow hätte nie gedacht, dass es ihm was ausmachen würde, so was zu sehen. Ichigo flennte. Da es komisch ausgesehen hätte, wenn er die Tatzen genommen hätte, schleckte Grimmjow murrend die Tränen weg und dotzte mit seinem Köpfchen sachte gegen Ichigos, der die Nase hochzog und ihn etwas verblüfft anschaute. „Mann, nun schau nicht so blöd. Bist du ein Mann oder ne Memme?“, grummelte Grimmjow innerlich und maunzte auf. Der Junge schaute ihn an und sprach dann leise weiter. „… du lebst sicher noch nicht lange als Hollow… da wird dir der Grandfisher sicher kein Begriff sein. Aber er war es, der die Seele meiner Mutter gefressen hat. Ich wusste nichts von der Existenz von Hollows. Und als ich erfuhr, dass nicht ich meine Mom umgebracht habe sondern er… ich war so wütend… aber ich hab’s nicht geschafft ihn zu töten.“ Grimmjow fragte sich, wieso er ihm das erzählte, aber verstand, dass es diesen Jungen wohl sehr lange beschäftigt haben musste. Grimmjow konnte mit dem Begriff „Familie“ nichts anfangen. Aber er verstand den Wunsch, jemanden aus Rache heraus töten zu wollen nur zu gut. Grimmjow setzte sich wieder auf und betrachtete den Jungen lange. So langsam verstand er, wieso Ulquiorra gemeint hatte, dass sie den Kerl einfach mit sich allein lassen könnten. Er gab wirklich ein erbärmliches Bild ab und wirkte kein bisschen wie ein kämpferischer Shinigami. „Du fragst dich sicher, warum ich dir das erzähle, oder?“, flüsterte Ichigo und schaute müde an die Decke. „Um ehrlich zu sein… ich habe keine Ahnung… es tat einfach mal gut, das zu erzählen.“, meinte er leise, wischte sich noch mal übers Gesicht und schloss dann die Augen, um zu schlafen. Grimmjow dachte derweil darüber nach und rechnete hoch, wie alt dieser Junge vor ihm wohl sein mochte. Leise stand er auf und hopste vom Bett und studierte den Wandkalender, auf dem Tage angestrichen waren und Namen standen. Da waren einige Geburtstage so wie es aussah. Dann entdeckte er Ichigos Namen. Er rechnete weiter und kam sich nun doch etwas blöd vor. „Meine Fresse. Ich hab gegen ein Kind gekämpft. Der ist ja nicht mal annährend so alt, wie ein 08/15-Shinigami.“, dachte er und empfand es schon als beschämend, dass er den Jungen nicht gleich ausradiert hatte. Wieder schaute er zu dem, bereits Eingeschlafenem, rüber. „Ich sollte ihn noch eine Weile beobachten, um ganz sicher zu gehen.“, dachte er und da er keine Lust hatte, auf dem Boden zu schlafen hüpfte er doch wieder aufs Bett, krabbelte mit dem Kopf voran unter die Decke, um sich zu drehen und steckte nur das Köpfchen wieder unter der Decke heraus. Vorsichtig lehnte er sich mit der Flanke an Ichigo an und legte den Kopf zwischen die Pfoten. Was brachte man nicht alles für Opfer? ...Fortsetzung folgt... es wird aber leider noch etwas dauern Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)