Akuma?! von DJ-chan ================================================================================ Kapitel 25: Eine mondklare Nacht -------------------------------- Mal sehen, ob ihr erkennt, welcher Charakter es diesmal ist! (ist nämlich ein bisschen schwerer) ^^ Viel Spaß beim lesen! ^^ Eine mondklare Nacht Unruhig wälzte ich mich im Bett hin und her. Irgendetwas machte mich furchtbar nervös. Ständig überkam mich eine irrsinnige Angst vor irgendetwas, was ich nicht definieren konnte. Verärgert erhob ich mich und begann im Raum auf und ab zu gehen. Das einzige Ergebnis waren kalte Füße. Geistesabwesend zog ich mich wieder an und starrte aus dem Fenster. Was war nur los? Der Mond hatte inzwischen keinen Nebenbuhler mehr, alle Wolken waren vom samtigen Nachthimmel verschwunden und deutlich konnte man die Sterne funkeln sehen. Doch keiner konnte sich mit dem treuen Begleiter der Erde messen. Groß und übermäßig rund schien er auf uns herab. Das Ganze wirkte sehr unwirklich und ich begann mich zu fragen, ob diese Größe für ihn überhaupt normal war. Ein leises Knarren ertönte und meine Tür schwang auf. Ein roter Schopf. „Ra…“ Es war Lukas. Er hatte ein ziemlich ernstes Gesicht und sein sonst so befreiendes Lächeln fehlte mir komischerweise plötzlich. „Was ist denn los? Was willst du?“, fragte ich. Er blieb mir eine weitere Antwort schuldig und ging unvermittelt auf mich zu. „Bleib stehen!“ Er hielt nicht an. Unsicher reckte ich meinen Kopf in die Höhe, um ihm ins Gesicht zu blicken. So nah wie jetzt war er noch nie vor mir gestanden und erst jetzt wurde ich mir seiner wahren Größe bewusst. Ein flaues Gefühl im Magen verstärkte sich. Das konnte nichts gutes bedeuten! Einen kleinen Schritt wich ich noch nach hinten aus, dann schnitt mir das Fensterbrett den Weiterweg ab. Langsam hob er seine Hand und legte sie auf meinen Kopf. Ich kam mir vor wie ein Hund, der getätschelt wird, obwohl er Schläge vermutet. Ängstlich zuckte ich ein bisschen. Doch es passierte nichts. „W…was willst du?“, wiederholte ich mit zittriger Stimme. Der Kerl wurde mir langsam richtig unheimlich. Keine Antwort. Seine Hand rührte sich kein bisschen. „Ich…kann es…nicht…“ Weniger als ein Flüstern war es. Ein Raunen vielleicht. Ich schielte nach oben. Er hielt seine Augen geschlossen, presste sie förmlich aneinander. Dann formte er ein Wort mit den Lippen, dass ich nicht mehr verstand. Wärme durchfloss mich. Dann spürte ich nichts mehr. ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)