Wenn Gefühle überhand gewinnen von _EustassKid_ (Ein KakuHida OS) ================================================================================ Kapitel 1: Wenn Gefühle überhand gewinnen... -------------------------------------------- Hallo zusammen hier also die FF! *smile* Ich will auch gar nicht lange drumrum reden, viel Spass beim lesen! ______________________ Wenn Gefühle überhand gewinnen... Es war eisig kalte Nacht, der Wind fegte unaufhaltbar durch die, durch und durch verschneite Landschaft, einige Schneeflocken wirbelten durch die Luft und fielen auf die beiden Akatsuki nieder. Der Kleinere der Beiden schloss seinen Mantel enger um sich, erzitterte dabei, er hatte sonst nie den Mantel bis oben hin geschlossen, doch heute war die Kälte einfach zu stark und er hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Dies war auch nicht verwunderlich, denn er und sein Partner waren auch schon seit fünf Tagen in diesem Schneegestöber unterwegs, er hatte schon zwei Tagen zuvor seinen Partner um eine Pause gebeten, aber nichts war, der Ältere hielt an seiner Meinung fest und machte nicht den Eindruck, als dass er nachgeben würde. Ein Seufzen verliess die Lippen des jungen, silberhaarigen Mannes eher er kurz aufschaute, den Blick seinem Partner zuwendete und einen erneuten Versuch wagte. „Lass uns endlich mal ne Pause einlegen, ich hab die Schnauze sowas von voll, durch diesen scheiss Schneesturm zu wandern!“ “Ach, kann er mich denn nicht ein paar Minuten in Ruhe lassen, selbst er sollte inzwischen gemerkt haben, dass ich keine Pause einlegen werde! Zudem haben wir wirklich keine Zeit dafür sonst macht uns der Leader die Hölle heiss, wir sollten sowieso schon seit gestern in diesem Dorf sein! Meine Geduld ist wirklich am Ende, seit drei Tagen textet er mich zu und jammert rum, seit DREI TAGEN!! Ich bin es mir ja wirklich gewohnt, darum ignoriere ich ihn auch, aber DAS ist einfach zu viel, warum fordert er das immer heraus, er weiss doch ganz genau, dass ich das hasse!!“ „Nein, vergiss das! Wir können uns keine Pause leisten und jetzt sei ruhig!“ „Warum sollte ich, Bastard?!“ Kaum hatte er die Worte zu Ende gesprochen, fand sich der Kleinere auch schon an einen Baumstamm gepresst wieder, seine Sense neben sich ihm Schnee, die starke Hand des Älteren drückte seine Kehle zu und er versuchte nach Luft zu schnappen, was nicht wirklich möglich war. Der Schnee, welcher auf dem Baum gelegen hatte, rieselte langsam auf den Silberhaarigen hinunter, durchnässte ihn somit komplett, glitzernde Flocken blieben in seinen Haaren hängen und wenn er die Möglichkeit gehabt hätte, hätte er jetzt verärgert geschnaubt. Seine violetten Augen blickten somit nur wütend zu seinem Partner, welcher weiter weg stand, da es ihm durch seine Fähigkeit möglich war, seine Gliedmassen beliebig zu trennen, dieser näherte sich ihm nun Schritt für Schritt. Das Herz des Kleineren begann schneller zu schlagen, doch er wendete den Blick nicht von seinem Partner ab, er war Stur, sehr stur, wenn es um solche Sachen ging, doch Sekunden später schloss er die Augen, drehte den Kopf weg, wie immer wenn der Grössere ihm so nah war. Es war nicht, dass er Angst gehabt hätte, nein das brauchte er auch nicht, schliesslich war er unsterblich, es war eher die Tatsache, dass er dann immer sehr nervös wurde und das, das gab er nicht gerne zu. Er spürte nun bereits den warmen Atem seines Partners am Hals, wurde unruhiger dadurch, doch er verbot sich selbst jetzt die Nerven zu verlieren und wollte sich irgendwie versuchen zu befreien, doch die Stimme in seinem Ohr liess ihn inne halten. „Hidan, hör zu! Ich weiss genau, dass du kalt hast, warum hast du auch nicht auf mich gehört und dir etwas mehr übergezogen?! Wirklich langsam gehst du mir auf die Nerven mit deinem ewigen Gejammer, reiss dich zusammen! Du weisst ganz genau, dass wir keine Zeit für eine Pause haben! Hast du mich verstanden?!“ Der Kleinere wollte etwas sagen, aber er befand sich nicht wirklich in einer Lage in der er sprechen konnte, die Hand der Älteren befand sich nach wie vor auf seinem Hals und nahm ihm die Luft weg. Zudem hatte es sowieso keinen Zweck seinem Partner zu wiedersprechen, er wusste selbst dass er ihm auf die Nerven gegangen war, weil er ständig rumgemeckert hatte, dass er eine Pause brauchte. So machte er einfach die Augen auf, sah den Takinin an, welcher ihn daraufhin los liess und er schnappte nach Luft. „Ja… Aber Kaku… ich…“ Sein Satz wurde unterbrochen, da sich die Lippen des Grösseren auf seine legten und ihn somit am weiterreden hinderten, daraufhin schloss er die Augen, seufzte leise in den Kuss, während er seine Arme um den Hals des Älteren schlang. Sinnlich strich die Zunge Kakuzus über die Lippen des Jüngeren, forderten Einlass, was auch gewährt wurde, sanft begannen sie ein wildes Zungenspiel, was von dem Älteren gewonnen wurde und dieser erkundete anschliessend die Mundhöhle. Es war nicht das erste mal, dass sie sich küssten, nein absolut nicht, schliesslich führten sie bereits seit einigen Monaten eine mehr oder weniger leidenschaftliche Beziehung. Es war eine ganz spezielle Beziehung, denn eigentlich konnten sie sich nicht wirklich gut leiden, sie waren totale Gegensätze, stritten sich ständig und nicht selten kam es vor, dass einer von ihnen die Beherrschung verlor und somit einen Kampf entfachte. Doch sie konnten einfach nicht voneinander ablassen, sie brauchten einander, auch ihre Auseinandersetzungen waren wichtig für sie, es gehörte dazu, sie brauchten sich gegenseitig, um wirklich zufrieden zu sein. Sie wussten das beide, doch wollten sie nicht zugeben, dass sie sich wirklich liebten, Liebe war ein Wort, das sie beide nicht kannten. Trotzdem war es dann dazu gekommen, dass sie miteinander geschlafen hatten, sie hatten es beide genossen, hatten mehr gefühlt als je zu vor, doch wollten sie sich nichts eingestehen. Sie hatten darüber geredet, was dann darin geendet hatte, dass sie sich darin einig wurden, dass sie sich einfach brauchten, dass es aber nur rein Körperliche Abhängigkeit wäre und so nahm ihre Beziehung ihren Lauf. Doch hatte der Jüngere immer mehr das Gefühl, dass es nicht mehr lange dauern würde bis er ihm sagen würde, dass er ihn wirklich liebte, dass er eine richtige Beziehung wollte, natürlich würde er sich das nicht freiwillig trauen, aber es würde ihm irgendwann herausrutschen, er wusste dass er leider sehr tollpatschig war und viele Sachen sagte, die er später bereute und er war sich sicher DAS würde er besonders bereuen, es würde alles zerstören. Er hing sehr an dem Älteren, jedoch waren Gefühle für eben diesen, ein totales Fremdwort, der Kleinere war sich sicher, dass der Ältere ihn dafür hassen würde, mehr als er es sonst schon tat. Bei dem älteren Nukenin war das da ein ganz anderes Problem, er mochte Hidan sehr, der kleine Jashinist hatte die ungewöhnliche Begabung ihn glücklich zu machen, bis anhin war er eher ein verbitterter und leicht reizbarer Ninja gewesen, doch seit er ihn als Partner hatte war das komplett anders, dieser junge Mann brachte irgendwie wieder Schwung in sein Leben. Natürlich empfand er ihn als besonders nervig, am Anfang war es einfach nicht aushaltbar gewesen, so viel hatte der Jüngere geredet, aber inzwischen hatte er sich daran gewöhnt, ja er würde es sogar richtig vermissen, wenn der Kleinere nicht mehr da wäre. Er hatte ziemlich Mühe gehabt eine Art Beziehung mit dem Jüngeren zu beginnen, da er das einfach nicht gewohnt war, jemanden so nah an sich ran zu lassen, es war nicht gerade so, dass er es gern hatte, wenn man ihn berührte, aber bei Hidan war das alles irgendwie ganz anders. Und er wollte einfach keine zu enge Beziehung, weil er damit einfach nicht klar kam, zudem war er sich sicher, dass der Silberhaarige nur Sex wollte, warum sollte dem Jüngeren auch etwas an ihm liegen? Er wusste nicht mal selbst, warum Hidan überhaupt immer mit ihm schlafen wollte, schliesslich liefen dem Jüngeren die Frauen und Männer in Scharen nach. In Anbetracht dieser Feststellung hielt es der Takinin für besser, ihm seine wahren Gefühle nicht zu zeigen, sonst würde das ihre Missionen ziemlich beeinträchtigen, er konnte mit Gefühlen noch nie besonders gut umgehen und das würde sich wohl nie ändern. Ausserdem glaubte er nicht, dass ihr Leader so etwas gut heissen würde, selbst wenn Hidan alles erwidern würde, würde das ihre Zuverlässigkeit schwächen, so wie es war, waren sie ein guten Team und es sollte auch so bleiben. Er hatte sich eigentlich immer beherrschen können gegenüber dem Kleineren, doch gerade eben, schien diese Beherrschung verloren gegangen zu sein, er hatte nicht wirklich vorgehabt ihn zu küssen, doch er konnte nicht wiederstehen und bereute es nur kurze Zeit später, weil er seine Gefühle nicht mehr kontrollieren konnte. Keuchend lösten sie ihren Kuss, der Jüngere öffnete die Augen, verstand noch nicht wirklich, warum er eben geküsst wurde, normalerweise taten sie das nur, wenn sie miteinander schliefen, aber nicht einfach so. Dennoch empfand er das Gefühl eben sehr berauschend, ein Kuss konnte also auch einfach so sehr angenehm sein, die Nähe des Älteren in dieser Situation war wirklich neu, doch er mochte es, denn es wärmte ihn auch, wollte Kakuzu ihm mit dem Kuss etwa irgendetwas sagen? Er wusste es nicht, konnte sich keinen Reim darauf machen und lehnte sich deshalb einfach nach vorne an die Brust des Grösseren, nahm daraufhin den angenehmen Duft des Takinin wahr. Ein leises Seufzen ging über seine Lippen. “Was ist hier los? Ich versteh nicht… Warum hat er mich geküsst? Will er…? Will er etwa Sex mit mir? Jetzt? Hier draussen? Ist er verrückt?! Hier ist es arschkalt und Unsterblichkeit schützt nicht vor Krankheit! “ „Ist es hier nicht etwas kalt dafür?“ Seinen Kopf hatte er auf die Schulter des Grösseren gelegt und ihm daraufhin leise seine Bedenken zugeflüstert. Die Hände des Älteren lagen derzeit ruhig auf seinen Hüften, der Körper des Takinin wärmte ihn und er fühlte sich in diesem Moment unglaublich geborgen, er schloss die Augen, scheuerte sich innerlich eine für diesen Gedanken, er durfte nicht so denken, er durfte keine Gefühle gegenüber ihm zeigen. Die Hände Kakuzus fingen an sich zu bewegen, strichen ihm zärtlich über den Rücken, der Jüngere zuckte leicht zusammen, das war völlig neu, so hatte sich der Ältere noch nie verhalten, er öffnete verwirrt die Augen und blickte zu ihm hoch, sah dass der Vernarbte abwesend gerade aus sah, er schien in Gedanken. “Was tue ich hier? Ich wollte doch keine Gefühle zeigen ihm gegenüber, es wäre viel besser für uns beide, aber ich kann nicht anders, er zieht mich so an, was soll ich ihm nach diesem Ausrutscher nur sagen? Dass ich ihn einfach küssen wollte? Dass ich mich nach seinen Lippen gesehnt hatte? Wohl kaum, der erklärt mich gleich für verrückt! Es ist einfach ein sehr unangenehme Situation, warum hab ich das bloss gemacht? Vielleicht sollte ich einfach so tun, als ob ich Sex wollte und jetzt einfach sagen, dass es eine schlechte Idee war, weil es hier schliesslich eiskalt ist! Hm? Hidan ist so kalt, er hat wirklich gefroren. Aber es ist seine Schuld, ich muss ja wohl nicht darauf bestehen, dass er sich mehr anzieht, wenn ich ehrlich bin wollte ich doch, dass er nicht mehr trägt, er ist einfach so anziehend. Man was denk ich hier eigentlich?! Warum musste es so weit kommen? Ich hab mich wirklich in diesen kleinen, dummen Idiot verliebt, in diesen sehr süssen kleinen Idiot. Ach wie kitschig… Wenn er das rausfindet hat er meinen Schwachpunkt gefunden, denn das ist er jetzt! Und warum zuckt er zusammen, weil ich ihn anfasse? Vermutlich ist er nur erschrocken, er ist sowieso gerade irgendwie seltsam, wieso sagt er nichts, sonst redet er doch am laufenden Band, wenn wir nicht gerade Sex haben.“ „Hey, Narbenfresse, was ist jetzt?“ Der Ältere seufzte, das würde sich vermutlich nie ändern, die Stille hatte nur kurz gehalten, eigentlich war es sowieso viel zu lange still gewesen, er löste die Umarmung, machte einen Schritt zurück, woraufhin der Kleinere einen Schritt weg vom Baum machte und dann schaute er in die violetten Augen des Jüngeren. Er schluckte, wie gerne würde er ihm jetzt einfach sagen, dass er ihn liebte, aber das ging einfach nicht, er konnte Hidan das nicht sagen, sein Verstand hinderte ihn daran. Allerdings konnte er ihn auch nicht lügen, der ehemalige Yunin würde es bemerken, er trug seine Maske nicht, diese lag seit seiner vorherigen Aktion nun im Schnee. „Ich hab dich nicht geküsst, weil ich mit dir schlafen wollte.“ Nun sah der Silberhaarige ihn verwirrt an, während sein Gesichtsausdruck langsam ins Wütende umwandelte, das hatte der Ältere ja wohl nicht ernst gemeint, er zeigte es nicht, aber dieser Satz hatte ihn eben unglaublich verletzt. Wenn er keinen Sex wollte, warum küsste Kakuzu ihn dann, dachte er etwa er gehöre ihm und er könne einfach alles mit ihm machen, was fiel ihm ein?! „Warum küsst du mich dann, du Arsch?“ „Weil…“ „Ja weil? Sag schon, Bastard?! Denkst du, du kannst mit mir alles machen was du willst?“ „Nein, natürlich n…“ „Lüg mich nicht an, Narbenfresse!“ „Sehe ich so aus, als ob ich dich anlügen würde?“ Nun war es still, der Silberhaarige musterte den Älteren, nein eigentlich sah er nicht so aus, als ob er lügen würde, aber warum sollte er ihn sonst einfach küssen? Er verstand das Ganze nicht wirklich, was wollte der Takinin denn von ihm, das war doch nicht normal. Die Situation begann in Hidans Augen langsam ziemlich absurd zu werden, er schüttelte verstört den Kopf. „Warum küsst du mich dann?“ Vor lauter Verwirrung vergass er völlig, seine Beleidigung, die er eigentlich immer in seine Sätze mit einbaute. Diesen Umstand bemerkte auch Kakuzu, woraufhin er irritiert zu dem Kleineren schaute, diese Frage kam für ihn gerade ziemlich ungewohnt ernst rüber, als ob der Jüngere tatsächlich darüber nachgedacht hätte, was seiner Meinung nach alleine schon ein Wunder wäre. Die violetten Augen sahen ihn jedoch erwartend an, sie glitzerten merkwürdig hell im fahlen Mondlicht. Was sollte er denn sagen, er konnte ihm doch nicht an den Kopf werfen, dass er ihn liebte, oder doch? Vielleicht war es ein Versuch wert, möglicherweise würden dann seine Herzen dadurch aufhören ihm so verdammt weh zu tun. Denn dieses komische Stechen dort war wirklich langsam unerträglich und er wollte es endlich los werden, es schmerzte, noch nie hatte er so etwas gespürt, deshalb war es ihm auch so furchtbar unangenehm und für diesen Moment hasste er den Umstand seiner Gefühle. Er entschloss sich einfach nicht mehr darüber nachzudenken, weshalb er einfach wieder einen Schritt nach vorne, stand so nun wieder direkt vor dem Silberhaarigen, schaute ihm in diese wunderschönen Augen, welche ihn so sehr in den Bann zogen und er brachte es einfach hinter sich. „Hidan, ich habe dich geküsst, weil ich es wollte, weil ich deine Lippen spüren wollte, ganz einfach weil ich dich liebe.“ Langsam drangen die Worte zu Hidan durch, dann entglitten ihm sämtliche Gesichtszüge, hatte er sich verhört, hatte Kakuzu, der Bastard, der geldgierige alte Sack, das gefühlslose Arschloch ihm eben gestanden, dass er ihn liebte? Träumte er? Nachdem er sich in den Arm gekniffen hatte, ohne den Blick von dem Älteren zu nehmen und das sehr wohl spürte, schloss er dies aus. Vielleicht war‘s ein Witz? Das schloss er sofort aus, er kannte Kakuzu gut genug, um zu wissen, dass er sowas niemals zum Spass sagen würde, ja eigentlich dachte er der Takinin wäre überhaupt nicht fähig sowas zu sagen. Warum zu Teufel sagte er ihm das? Wollte er ihn für dumm verkaufen oder ihn einfach verarschen? Oder schlimmer! Wusste er vielleicht… wusste er von seinen wahren Gefühlen und spielte jetzt mit ihm? Hidan musste unwillkürlich schlucken, schüttelte dann den Kopf, das konnte nicht möglich sein, der Ältere konnte das nicht wissen, er hatte nie auch nur einen Grund auftauchen lassen, dass er ihn liebte. Er wusste nicht was er sagen sollte, er konnte keinen plausiblen Grund finden, weshalb ihn Kakuzu anlügen sollte. Sein Herz schlug ihm bis zum Halse, ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen, was passierte hier gerade mit ihm, mit Kakuzu, was war hier nur los? Nur zwei Worte konnte er in dem Moment loswerden, er war sprachlos. „Oh Jashin…“ Auch nach diesen ziemlich hilflos klingelnden Worten standen sie sich immer noch gegenüber, nur durch einige Zentimeter getrennt, schauten sich in die Augen und wussten nicht was sie tun sollten, der Ältere weil er sich nicht sicher war, was Hidan fühlte und eben dieser weil er so überrumpelt war und immer noch nicht wusste ob das ein Scherz war. Der Silberhaarige schloss kurz die Augen, atmete tief durch, versuchte wieder normal zu denken, einen klaren Kopf zu bekommen, denn im Moment kam ihm alles so vernebelt vor. Als er die Augen wieder öffnete blickte er direkt in die Grünen seines Partners, dieser lehnte sich gerade zu ihm nach vorne, wollte ihn wohl erneut küssen, Hidan wich zurück. Dann legten sich die warmen Hände Kakuzus auf seine Wangen, die grünen Augen sahen ihn an, raubten ihm den Atem, er sah dass der Braunhaarige es ernst meinte, er wollte etwas sagen, sein Mund öffnete sich, doch es kam kein Ton heraus, stattdessen legten sich zwei Lippen auf die seinen. Der Yunin schloss geniesserisch die Augen, legte seine Hände auf die Brust des Grösseren, zärtlich bewegte er die Lippen gegen die des Älteren, genoss das warme Gefühl das ihn durchströmte, als sich die Arme des Takinin auf seine Hüften legten, ihn eng an die starke Brust pressten, er keuchte überwältigt von seinen Empfindungen in den Kuss. Sanft leckte er über die Lippen Kakuzus, begann liebevoll an dessen Unterlippe zu knabbern, spürte dann den Druck von der Zunge des Älteren an seinen Lippen, gab ihm ohne zu zögern Einlass. Die freche Zunge des Grünäugigen umschmeichelte seine, er ging auch breitwillig auf dieses süsse Spiel ein, verlor es allerdings, liess Kakuzu die Freiheit seine Mundhöhle zu erforschen und keuchte erneut in den Kuss, noch nie hatte er so einen emotionalen Kuss erlebt. Sanft strichen die Hände des älteren Nukenin über seinen Rücken, drückten ihn noch näher an Kakuzu, seine Hände wanderten gleichzeitig über die Schultern des Grösseren, in dessen Nacken, strichen durch die braunen Haare, krallten sich leicht in diese. Nach Hidan hätte dieser Kuss ewig dauern können, doch er musst wieder atmen, genauso wie sein Partner auch, wiederwillig lösten sie den Kuss, öffneten gleichzeitig die Augen, sahen sich in die Augen, versanken in den jeweilig anderen und wagten es nicht sich zu bewegen. Die Hände des Braunhaarigen ruhten auf den Hüften des Jüngeren und dessen Hände befanden sich im Nacken des Grösseren, sie standen da, ihre Körper berührten sich, die Lippen nur Millimeter von einander getrennt, sie fühlten den Atem des jeweils anderen im Gesicht, ein Schauer zog sich über den Rücken des Kleineren und er hatte den Drang etwas zu sagen. „Kakuzu… ich…“ „Sag nichts!“ „Argh! Hör mir zu du…“ „Ja?“ „Ich liebe dich auch, du verdammt…“ „Was?!“ „…du verdammt süsser Bastard!“ Kakuzu konnte nichts mehr darauf erwidern, denn die Lippen des Jüngeren hatten sich bereits wieder auf seinen gelegt, ihm die Sprache geraubt, ihm ein überraschtes Keuchen entlockt, hatte er doch niemals erwartet, dass der Jashinist seine Gefühle erwidern würde. Er schloss die Augen, genoss das warme Gefühl, dass sich in ihm ausbreitete, es war anders ganz anders als das was er spürte, wenn sie miteinander schliefen, es war so zufriedenstellend, so gut, einfach perfekt. Die kühlen Hände des Jüngeren welche in seinem Nacken lagen, sanft durch seine Haare strichen, die weichen Lippen die sich gegen sein bewegten, die Zunge die mit seiner tanzte, es war ein so unbeschreibliches Gefühl, noch nie hatte er so etwas auch nur im Ansatz erlebt, dabei lebte er schon so lange. Der Kleiner keuchte in den Kuss, er zog ihn unbewusst näher an sich ran, wollte den zierlichen Körper einfach näher bei sich haben, was hatte er bis jetzt auch nur verpasst, er hätte es nie gedacht dass Liebe so schön währe und nun war er mehr als froh, dass er es ihm gesagt hatte. Für diesen Moment vergas er alles, dass sie mitten im Schneesturm standen, dass sie auf Mission waren, sogar dass ihr Leader sauer werden würde, es war ihm einfach egal, es zählte nur dieses berauschende, neue Gefühl in seinen Herzen. Ihre Lippen trennten sich wieder, sie mussten den Kuss lösen, da sie wieder Luft brauchten, auch wenn sie es lieber nicht gemacht hätten, beide hätten ewig so sein können. Der Kleinere legte den Kopf auf die Schulter des Grösseren, schloss wieder die Augen, er war noch nie so glücklich, wie eben in diesem Moment, sein Herz schlug so schnell und durch seinen ganzen Körper zog sich ein fantastisches Kribbeln. Er hätte nie gedacht, dass so etwas zwischen ihm und seinem Partner entstehen könnte; Liebe, er wusste doch nicht mal, was das war, aber er wusste, dass das was er hier spürte, das musste man Liebe nennen. „Hidan“ „Hm?“ „Hast du noch kalt?“ „Nein, mir ist ganz warm.“ _________________________ Ja, das wars^^ Eigentlich wollte ich einen Lemon schreiben, aber irgendwie hätte das ganz und gar nicht in diese Geschichte gepasst, darum habe ich das gelassen! Ich hoffe, es hat euch gefallen! Bis demnächst! eure SAMAKA Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)