Love, that feels like a dream 2 von Hana_no_Kon (Die Fortsetzung des gleichnamigen ersten Teils) ================================================================================ Kapitel 3: Heimkehr ------------------- Kapitel 3: Heimkehr “Der Flug beginnt in wenigen Minuten, wir bitten sie sich unsere Sicherheitsanweisungen gut anzuhören …” Die Anweisungen kenne ich schon fast auswendig. Ist ja nicht mein erster Flug und auch nicht mein letzter. Unsere Flitterwochen sind vorbei, leider, und ich und mein Schatz Axel sitzen im Flugzeug nach Hause. Ich kann es kaum erwarten, alle unsere Freunde wieder zu sehen. Ich habe sie schon sehr vermisst. Meine kleine Schwester Kairi, die mich immer zu Begrüßung erstmal schön durchknuddelt, Sora, der alte Dickkopf, oder Xigbar, Demyx’ Cousin, der mit Larxene zusammen ist, seit der einen Party vor einigen Jahren. Was bei ihnen so passiert ist, ich bin echt gespannt. ~~ Endlich. Nach einem Stundenlangen Flug sind wir endlich da. Wir haben unsere Koffer geholt und schauen uns außerhalb des Flughafens um. Riku und Sora wollten uns nämlich abholen. “Wo könnten sie sein?”, frage ich suchend. Axel antwortet mir, meine Hand haltend: “Vielleicht haben sie Verspätung. Kann ja mal vorkommen.” “Du hast Recht.” “Hey!”, höre ich jemanden rufen und drehe mich ruckartig um. Da ist Sora und winkt uns fröhlich zu. Neben ihm steht sein Freund Riku, cool und lässig wie sonst. Voller Freude laufe ich zu ihnen und falle dem Brünetten glatt in die Arme. “Na, dir haben die Flitterwochen ziemlich gut getan. Bist ja richtig wild, Roxy”, sagt Riku lachend, worauf mir jetzt klar wird, was ich da grad gemacht habe. Sofort lasse ich von Sora ab und werde rot im Gesicht. “Tut mir Leid”, murmele ich ein wenig verlegen. “Schwamm drüber, ist ja nichts passiert”, erwidert mein bester Freund, was mich wieder zum lächeln bringt. Was soll ich sagen, ich habe sie halt vermisst. Eher ich mich versehe, hat Axel hinter mir schon seine Arme um mich gelegt. “Hey, Axel, alles klar? Wie war der Flug?”, fragt Riku meinen Rothaarigen. Er antwortet grinsend: “Der Flug war wirklich entspannend, vor allem für Roxas, nicht wahr?” Dabei wendet er sich mir zu. Ich habe nämlich den ganzen Flug über geschlafen wie ein Stein. Lächelnd nicke ich nur, danach drehe ich mein Gesicht zu seinem und küsse ihn. “Na ja, wollen wir endlich nach Hause, die anderen wollen euch schließlich auch wieder sehen”, sagt Sora, worauf wir alle zustimmen. “Es tut gut, wieder da zu sein”, sagt Axel sich streckend, als wir endlich wieder vor unserem Haus stehen. “Wem sagst du das”, gebe ich ihm Recht. “Na dann wollen wir mal”, gibt Riku bekannt und wir alle marschieren zu unserer Eingangstür. Leise öffnen wir die Tür und treten ein. Es hat sich nichts verändert, alles ist noch so, wie Axel und ich es verlassen haben. Kaum lasse ich mein altbekanntes “Ich bin wieder da” im Haus erhallen, schon läuft uns Kairi entgegen und umarmt uns alle. “Willkommen zurück, großer Bruder!”, begrüßt mich die kleine Rothaarige. Kaum hat sie das gesagt, kommen auch schon alle anderen zu uns. Zexion, Demyx, Naminé, Larxene, Xigbar, sie sind alle da und begrüßen uns mit Umarmungen, Händedruck oder Küsschen. “Hey, alles klar?”, sagt Xigbar, worauf Axel erwidert: “Alles klar, Alter!” Wir konnten uns nur noch totlachen. Vor allem, weil mein Schatz das “Alter” sehr stark betont hat. “Und, Demyx, alles bestens bei dir und Zexi?”, frage ich den Dunkelblonden. “Das weißt du doch”, antwortet er nur und grinst wie ein Pfannkuchen. Danach tauschen sich Zexion und er Eskimoküsschen* aus. Wie süß! Lange hält mein Kichern nicht an, weil mir auffällt, wie Larxene sich den Bauch mit ihren Armen hält. Ich frage, ob es ihr gut geht, sie meint aber, dass nichts ist. Pustekuchen, wenige Sekunden danach verschwindet sie auf die Toilette. Selbst, wenn man sein Ohr nicht gegen die Tür hält, kann man sehr gut hören, wie sie sich schon fast ihre Organe rauswürgt. Sie hat irgendwas, nur was? Vielleicht eine Magendarmgrippe? Vielleicht weiß Xigbar, was los ist. Ich sollte ihn mal fragen. Dazu komme ich aber nicht, denn kurz darauf ergreift Kairi meinen Arm und sagt: “Komm schon, Roxas, erzähl uns alles, was du und Axel am Schwarzen Meer gesehen habt. Wir wollen alles wissen!” Daraufhin zerrt sie mich ins Wohnzimmer und alle anderen folgen uns. “Wow, ihr habt wirklich Glück, ihr zwei”, meint Naminé, als sie unsere Fotos von unserer Reise sieht. Das klingt jetzt vielleicht arrogant, aber die sind und sehr gut gelungen. Alle stimmen ihr mit einem Nicken zu. “Wir haben auch was aus Varna mitgebracht”, verkündet Axel daraufhin und alle schauen uns dann gespannt an. Aus unseren Koffern hole ich dann die Schachtel mit den Souvenirs raus. Ich öffne sie und reiche jedem sein Geschenk. “Für dich, Demyx, haben wir eine kleine Minisitar besorgt und für dich, Zexion, ein neues Buch, zwar nicht von Meyer, aber trotzdem mal was.” Alle lachen darauf los. Dann verstummt das Gelächter wieder und die zwei bedanken sich herzlich bei uns. Axel fährt dann fort: “Sora, wir haben mal das perfekte Geschenk für dich und Riku besorgt, nämlich ein Porzellankätzchen, die mit einem Herz spielt. Stellt euch einfach mal vor Sora ist die Katze und Riku das Herz oder umgekehrt.” “Danke, ihr zwei”, sagt Riku darauf, Sora knuddelt mich einfach durch. “Naminé bekommt eine Schatulle für ihre Stifte, mit glitzerndem Meeresdesign und Kairi ein kleine Plüschqualle für ihre Stofftiersammlung”, gebe ich in die Runde bekannt und die zwei Mädchen sagen: “Danke, ihr zwei!” “Xigbar, wir haben hier mal ein Album mit Partylieder für dich. Das Beste aus Europa!”, sagt Axel und reicht Demyx’ Cousin die CD, worauf er sich auch nur bedanken kann. Dann kommt zum Schluss ich noch mal: “Lust but not least, Larxene, für dich habe ich ein neues Kleid à la Bulgarien, du wirst darin unbeschreiblich aussehen, glaub mir.” “Hm, danke, ich probier es gleich mal an”, bedankt sich meine große Schwester, während sie sich ein Stück Kuchen in den Mund stopft. Moment, hat sie nicht noch vorher ein Eis am Stiel verschlungen und danach gleich noch eine Waffel und ein Croisson? Zuerst erbricht sie auf dem Klo und jetzt hat sie diese Fressattacke. Was ist los? Könnte es sein, dass sie …? “Also wirklich, Larxi, hast du denn kein Anstand? Hör auf zu essen wie sonst was”, tadelt Zexion sie, worauf sie die beleidigte Leberwurst spielt mit der Ausrede: “Ich habe aber Hunger!” Belustigend sagt Axel: “Pass aber auf, Larxene, du hast dir schon eine Wampe angefressen!” Eine Wampe? Bei Larxene? Dabei achtet sie immer auf ihre Figur. Jetzt bin ich mir sicher! Um sicher zu gehen frage ich: “Könnte es sein, dass du und Xigbar uns was verschweigst?” Zuerst schauen sich die zwei gegenseitig an, lächeln dann und die Blonde beginnt zu erklären: “Gut aufgepasst, kleiner Bruder. Ja, wir müssen dir und Axel was sagen. Nämlich … Ich bin im dritten Monat schwanger.” Ich wusste es! Mein Gesicht erhellt sich und erfreut umarme ich meine große Schwester. “Herzlichen Glückwunsch!”, posaune ich voller Fröhlichkeit. “Danke … das bedeutet auch, dass ihr zwei Onkel werdet”, gibt Larxene bekannt. Hehe, ich als Onkel, was für ein Gedanke. Axel gibt indessen Xigbar ein High Five und sagt zu ihm: “Da hast du es aber geschafft, Junge!” “Tja, so bin ich halt”, erwidert Xiggy. Typisch! Neugierig frage ich meine Schwester weiter aus: “Steht schon fest, was es wird?” “Nein, noch nicht. Morgen werden wir es erfahren. Ich werde nämlich morgen noch mal untersucht”, antwortet sie mir. Dann geht sie zu ihrem Freund und beide fangen an sich zu küssen. Das ist wirklich mal eine Überraschung. Kaum kommen Axel und ich aus den Flitterwochen zurück, erfahren, dass wir zwei Onkel werden. Mich interessiert es aber wirklich, wie es dem Kind in Larxenes Bauch geht und was es schließlich wird. Ein Junge oder ein Mädchen? -------------------------------------- *Unter Eskimoküsschen versteht man die gegenseitige Berührung der Nasen, für alle, die es nicht wissen ;D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)