Liebe auf Abwegen von Slashy_Miku-chan (Harry x Severus ; Draco x Lucius) ================================================================================ Kapitel 9: Ferien im Malfoy Manor Part 1 ---------------------------------------- 8. Kapitel - Ferien im Malfoy Manor Part 1 Das nächste Kapitel ist nun wieder fertig und ich hoffe,es gefällt euch. Es ist der erste Teil von insgesamt drei Kapiteln, denke ich, die die Ferien beschreiben. So, ich will nicht weiter labern. Habt viel Spaß!!! MFG s-n-f Nachdem Tom und Sirius die Formularien vervollständigt hatten, flohten sie ebenfalls nach Malfoy Manor, wo im selben Augenblick auch Narzissa ankam. „Guten Abend, könntest du die anderen herholen?“, fragte Tom höflich, worauf sie sich verbeugt, „Außer Al… Harry und Severus." „Harry Potter?“, fragte sie geschockt, „Was macht DER bei uns?“ „Das wirst du früh genug erfahren und nun geh!“, befahl er ein wenig barsch. Schon war sie verschwunden. Beide setzten sie sich auf das große Sofa im Wohnzimmer und warteten. Lucius kam als erster angetrabt, dann Draco; Blaise und Neville kamen zum Schluss. „Sorry, aber ihm war schlecht…“, entschuldigte Blaise sie. Tom winkte ab und zeigte auf Sirius. Erst jetzt schauten sie auf den vermeintlichen Begleiter Toms und erschraken, doch blieben sie stumm, Tom würde es sicherlich erklären. Und dies tat er auch. Er berichtete von seinem Gespräch mit Harry und seine Vergangenheit, was alles in Wirklichkeit passiert war und das Dumbledore gelogen hatte und was er alles verzapft hatte. Die Jungs rissen ihre Augen auf, als sie erfuhren, dass Tom Als Vater war und er jetzt nicht mehr Harry hieß, offiziell bei Dumbledore und der Presse jedoch nicht. Narzissa sagte nun zum ersten Mal wieder etwas. „Harry Potter ist also euer verloren gegangener Sohn? Aber warum wusstet ihr es nicht?“, fragte sie an ihren Mann und Tom gewandt. Ihr machte diese Affäre nichts aus, Tom war ja nun mit Sirius zusammen… „Ich kann es dir leider auch nicht sagen, aber ich denke Dumbledore hat eine Illusion über uns gelegt, damit er mich, seinen Vater, nicht erkennt und besiegt. Er wollte sich die Hände nicht schmutzig machen!“, antwortete Tom wehmütig. „Dumbledore, dieses Schwein!“, fuhr Neville hoch, lief aber sofort rot an, als er merkte, wie er ausgerastet war. Was war nur mit ihm los!? „Das stimmt!“; pflichtete Draco ihm wütend bei, „Al hätte so viel Leid erspart bleiben können!“ „Der alte Sack mit seiner Homophobie…“, seufzte Lucius auf, „Dem muss man Einhalt gebieten!“ „Dann sind Harrys Verwandte gar nicht mit ihm verwandt!?“, stellte Blaise fest und Draco traf der Schock. Waren diese dunklen, grausamen Jahre dort umsonst, nur weil sie auf Dumbledores Mist gewachsen waren!? Das hätte ihm bei Luc wirklich erspart bleiben können! Das äußerte er laut, worauf sich auch die anderen empörten. Die Diskussion ging bis weit in die Nacht, dass sie es vor Müdigkeit kaum in ihre Betten schafften. Die nächsten Tage liefen einigermaßen ruhig ab und sie genossen die erholsamen Tage im bombastischen Garten der Malfoys, in dem auch ein Pool stand, in welchen sie es sich gemütlich machten. Nur einer konnte sich der freien Tage nicht erfreuen. Blaise machte sich unheimliche Sorgen um Neville, denn ihm ging es ganz und gar nicht gut. Er übergab sich nur noch und hang die meiste Zeit ihm Bad. Morgen müssten sie mal Severus fragen, ob er das Diagnostizieren könnte. Al unterdessen verbrachte mit seinem neugewonnenen Halbbruder viel Zeit und hatte eine Menge Spaß mit ihm. Nur wenn Lucius in ihrer Nähe war, konnte man mit dem Blondschopf absolut nichts anfangen; er schaltete einfach ab und fixierte nur Luc. Dass dieser es noch nicht bemerkte, war ihm ein Rätsel. Eines Nachts hatte Alan im Flur ein Geräusch bemerkt. Neugierig, wie er nun mal war, war er diesem zum Glück gefolgt, denn dieser Jemand schlich in das Schlafzimmer der Malfoys. Durch den Mond, der durch das Fenster schien, sah Al nun, wer der Übeltäter war und musste schlucken. Draco… Er würde doch nicht!? Kurz bevor er seine Lippen auf die seines Vater gelegt hatte, zog ihn Al von ihm weg und aus dem Zimmer raus. „Bist du verrückt? Was wäre passiert, wenn Dad oder Narzissa aufgewacht wären!?“, flüsterte er aufgeregt. „Was geht es dich an!“, zischte Draco zurück, „Ich… `Tschuldige!“ Damit rannte er so schnell es ging in sein eigenes Zimmer. Der Schwarzhaarige ging darauf kopfschüttelnd in seines und erzählte Sev von seinem Erlebnis, der dies auch nur mit einem verzweifelten Blick quittierte. Sie wollten ihm alle helfen, bloß wie? Nach diesem Vorfall waren nun bereits 5 Tage vergangen, doch Draco ging nicht mehr darauf ein, so lies es Al ebenfalls bleiben. Den Morgen darauf, als alle am Tisch saßen und Neville mal wieder nichts aß, konnte sich Al nicht mehr zurück halten; er musste fragen. „Nev, warum isst du eigentlich kaum noch was?“ „Weil ich immer dicker werde, obwohl ich doch nicht viel esse… Und außerdem ist mir andauernd schlecht!“, gab er zu. „Severus, ich hab eine Bitte. Könntest du Nev untersuchen, ich mache mir große Sorgen um ihn!“, bat Blaise. „Ja, mache ich. Nach dem Essen!“, schlug er vor und er war einverstanden. Sirius schwebte da ein Gedanke durch seine Gehirnwindungen, doch wollte er diesen nicht laut eröffnen, wer weiß, was dann los wäre! Als sie fertig waren, gingen sie ins Wohnzimmer und Severus sprach einen Diagnose-Zauber, worauf er sofort wusste, was der Junge hatte. „Du hast etwas, das ist wahr…“, bestätigte er Blaises Vermutung. „Und was?“, drängelte dieser ungeduldig. „Ein Baby, ein Junge!“, rief er fröhlich, worauf Nevilles Gesichtszüge entgleisten und Blaise vor Freude fast einen Luftsprung machte. „Ich wusste es!“, entglitt es Sirius, worauf alle Anwesenden ihn verwundert anblickten, „Das war doch offensichtlich! Er wird ohne Grund dicker, ihm ist dauernd schlecht… Ist doch klar!“ „Ich? Schwanger?“, brabbelte er schockiert. Er konnte es nicht fassen. Er sollte ein Kind bekommen, gerade er, wo er doch so tollpatschig und unfähig war? „Ja…“, brummte Blaise leise, um ihn zu beruhigen. „Ich muss euch was beichten…“, fing plötzlich auch noch Sirius an, worauf sich alle von Neville abwanden, er selbst auch neugierig zu ihm schaute und den Mann an Voldemorts Seite musterten. „Ich… bin ebenfalls schwanger… mit Zwillingen“, nuschelte er nun leise. Severus schwante Schlimmes… Toms Blick wurde von einer Sekunde auf die andere strahlend und er umarmte seinen Liebsten. „Sein wann denn? Warum hab ich das nie bemerkt!?“, schmollte er ein wenig. Jetzt bekam er nicht mal mit, wenn sein Freund das Ergebnis ihrer Liebe in sich trug. Amüsiert kicherte er über dieses süße Verhalten. „Seit ungefähr acht Monaten… Ihr habt das alle nicht bemerkt, weil ich einen Illusionszauber auf meinen Bauch gelegt habe. Ich wollte nicht, dass man mir das gleich ansieht!“, sagte er geniert. „Beseitige die Illusion… für mich…“, flehte Tom mit einem Dackelblick, weshalb Sirius nicht widerstehen konnte. So murmelte er einen Spruch und schon sah man seinen prallen Bauch. Andächtig kniete Tom sich hin und legte seine Hände und sein Kopf an den Bauch. „Sie strampeln…“, stellte er gerührt fest. „Ja… Trotz der Illusion hab ich das zu Genüge mitbekommen“, lachte er nun auf. „Wird man eigentlich bei jedem Mal schwanger als Mann?“ fragte Harry ein wenig panisch, aber auch hoffnungsvoll, da er ein Kind von Sev haben wollte. „Nicht immer. Nur wenn es erwiderte Liebe ist und ohne Gewalt passiert! Aber der Zufall spielt auch eine sehr große Rolle!“, erklärte Sirius. Jetzt war sich Sev auch im Klaren, warum er durch die Vergewaltigungen seines Vaters nie schwanger wurde. Doch Alan wurde zunehmender blass. Sev und er liebten sich beiden und hatten ES getan! Was wäre, wenn er ebenfalls… Würde der Tränkemeister ihn noch weiter akzeptieren oder ihn und sein Baby alleine stehen lassen? Schwindelig von diesem Gedanken schaute er mit angstverzerrtem Blick zu ihm. „Was ist los, Schatz?“, fragte er besorgt, hatte er doch den Stimmungswechsel sehr deutlich bemerkt. „Ich… Könntest du mich auch testen… So wie Neville?“, fragte er schon fast flüsternd. Jetzt traf Sev der Schlag; Alan vermutete bei sich wohl auch ein Kind! So bejahte er schnell und kam kurz darauf auch mit einem Trank für Al zurück und staunte nach der Untersuchung nicht schlecht. „Du… Wir bekommen ebenfalls ein Baby!“, flüsterte er andächtig und konnte sein Glück kaum fassen. Sie hatten einen Beweis ihrer Liebe! Doch als er Al sah, verschwand sein Glücksgefühl. Dieser ballte seine Fäuste zusammen und begann zu zittern. „Was ist denn los?“, wollte er wissen, „Willst du keins von mir?“ „Doch… Aber… Bleibst du dann trotzdem bei mir?“, traute er sich kaum diese bedeutsame Frage zu stellen. Sev machte verblüfft seinen Mund auf und wieder zu, doch kam kein Laut von ihm. Er war viel zu überrascht, als das er hätte antworten können. Doch so machte er es nur noch schlimmer, denn Al fühle sich in seiner Befürchtung bestätigt und weinte. „Wa- Was ist mir dir? Natürlich bleibe ich bei dir! Ich möchte das Kind doch auch haben!“, sagte er nun etwas verstört. So schniefte der Kleinere nur noch und beruhigte sich. „Merlin bin ich froh…“, seufzte er erleichtert. Danach herrschte eine angenehme Stille, in der jeder seinen Gedanken nachhing. „Wie wollt ihr eure Kinder eigentlich nennen?“, platzte es aus Alan und er schaute dabei erwartungsvoll zu seinem ehemaligen Paten und Vater. „Hm… Darüber konnten wir noch gar nicht nachdenken, da zumindest ich nichts davon wusste. Werden es eigentlich Mädchen oder Jungen?“, fragte Tom an Sirius gewandt. „Es werden Mädchen“, sagte er lächelnd. Nun hatten sie wieder ein paar weibliche Mitstreiter mehr, waren doch alle außer Narzissa männlich. Glücklich, als er das hörte, umarmte Tom seinen Schatz stürmisch und küsste ihn leidenschaftlich, als hätte er ihre Zuschauer vergessen. Nachdem Al sich geräuschvoll räusperte, trennten sie sich schwermütig voneinander und schauten geniert zu den anderen. „Ähm… Wie wäre es denn dann mit Naëmi?“, schlug Sirius spontan vor. „Dagegen habe ich nichts einzuwenden. Und das zweite Mädchen Raphaela?“, fragte er nun seinerseits. Diesmal stimmte sein Mann zu. So war es beschlossene Sache. Durch seine Neugier getrieben, wollte er dies nun auch von Neville und Blaise wissen. Kurzerhand einigten sie sich auf Jason-Yannek. „Und wie wollt ihr eures nennen?“, wollte Draco nun auch von Al und Sev wissen „Yann-Andrew“, riefen beide gleichzeitig und mussten lachen. „Dann seit ihr euch wohl einig“, lachten die anderen mit. Nach diesem aufregenden Vormittag beschloss jedes Pärchen für sich etwas allein zu unternehmen. Severus und Alan gingen in den Garten und wollten zusammen ein bisschen entspannen, Neville und Blaise flohten in die Winkelgasse, um ein wenig shoppen zu gehen und womöglich Ausschau nach Babysachen zu halten, Tom und Sirius flohten ihrerseits nach Riddle Manor und entspannten sich dort und Narzissa machte mal wieder einen Trip zu Bellatrix. Und Lucius und Draco? Die saßen etwas unbeholfen in der Küche und versuchten krampfhaft ein Thema zu finden, womit sie ein Gespräch beginnen könnten. Doch so einfach ging das nicht, zumindest für den Jüngeren. „…co? Draco?“, hörte er nun eine immer lauter werdende Stimme. Es war die seines Vaters. „J-ja?“, fragte er verwirrt, hatte er ihm doch nicht zugehört. „Ich habe dich gefragt, was zurzeit mit dir los ist! Du meidest den Kontakt zu mir, träumst vor dich hin, hast meistens eine Trauermiene… Junge, ich sehe doch, wenn es dir nicht gut geht!“, stellte er ihn zur Rede. Draco wäre vor Schreck beinahe mit dem Stuhl umgekippt, so sehr hatte ihn diese Feststellung erschrocken. Was sollte er antworten? „Ich… Es ist nichts…“, stammelte er so nur. Luc gab ein amüsiertes Schnaufen von sich. „Und ich bin Merlin persönlich!“, höhnte er. Draco wusste, er musste sich schnellstmöglich was einfallen lassen, sonst flog er auf. „Es ist nur… Die anderen… Sie alle haben einen Partner, nur ich nicht… Ich fühle mich, als wäre ich ein Nichts, den keiner braucht!“, nuschelte er. Das entsprach sogar der Wahrheit! Die Ganze getraute er sich jedoch nicht zu sagen. Das würde das Verhältnis zu ihm gänzlich zerstören. „Das stimmt doch nicht! Jeder hier braucht dich! Ich dich als Sohn, Alan als sein Bruder, Severus als Patensohn und Zuhörer, Blaise als…“ Weiter hörte er nicht mehr zu, alles wurde leiser, verschwommen, undeutlich. In seinem Kopf hallte es immer nur die eine Silbe nach: „…als Sohn…“ Diese zerriss ihn innerlich so sehr, dass er seine heißen Tränen schon bereits spürte. Schleunigst erhob er sich, rannte in sein Zimmer und sperrte sich dort den ganzen Tag ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)