Leben in der WG von KleinReno ================================================================================ Kapitel 48: Ein glücklicher Abschied ------------------------------------ Sie sahen Naminé an. „Was hast du denn entdeckt?“, fragte Sora. Naminé balancierte das große Buch in ihren Händen und schlug es auf. Sie blätterte zu der Seite, wo die Eigentumsurkunde war. „Seht mal.“, sagte die Blonde und drückte das Buch Axel in die Hand, weil es zu groß war, um mit nur einer Hand getragen zu werden. Sie deutete auf den Namen ihres Großvaters. „Das ist der Name meines Opas. Also von meiner Mutterseite aus.“ Sie blätterte zum Familienbuch und zeigte den Namen ihrer Mutter. „Das ist der Name meiner Mutter, also mit ihrem Mädchennamen.“, sagte sie aufgeregt. Alle sahen sie komisch an. Die Blonde sah in die Runde. „Versteht ihr?“, fragte sie. Bei Riku machte es als erster Klick. „Du willst sagen, dass das Haus hier…?“, fing er an. „Ja!“, quietschte sie ihm dazwischen. „Das Haus gehört meiner Mutter!“ Nun vielen allen bis auf Roxas, Axel und Riku die Kinnladen hinunter. „Aber wieso wohnt ihr denn nicht mehr hier?“, fragte Pence. Naminé zuckte mit den Schultern. „Wir haben Bilder bei uns im Haus hängen, wo Räume aus diesem Haus zu sehen sind. Meine Mutter sagt, dass sie keine Ahnung hat, wo das Haus steht. Ist eine sehr lange Geschichte.“, erklärte sie. Naminé nahm das Buch wieder an sich. Das Lächeln war ihr nicht mehr aus dem Gesicht zu wischen. Cifer und Kairi gingen Händchen haltend durch die Straßen. Es war spät geworden und Kairi musste rechtzeitig zum Abendessen wieder im Hotel sein. Cifer brachte sie gerne dorthin. Vor der Tür blieben sie stehen. „War ein schöner Tag heute.“, sagte Kairi. „Ja, das war er.“, meinte Cifer. Schnell beugte er sich vor und gab Kairi einen kurzen Kuss. Er war so schnell vorbei, dass Kairi in gar nicht erwidern konnte. „Bis morgen.“, grinste Cifer schief und zwinkerte ihr zu. Damit ging er Richtung Straßenbahnhof. Kairi sagte ganz leise: „Tschau.“ Sie fasste sich an die Lippen und ging wie in Trance ins Hotel. Sie hielt direkt auf den Essensraum zu. Dort entdeckte sie auch ihre Freunde und setzte sich zu ihnen. Außer der WG saßen auch Saix, Demyx und Zexion sowie Xemnas, Lexaeus und Marluxia am Tisch. Naminé sah auf und rutschte ein Stück zur Seite. Lächelnd setzte Kairi sich. „Hey.“ „Hey.“, grüßte Naminé zurück. „Und?“, fragte Roxas gleich. „Was und?“ „Was ist mit Cifer?“ Kairi schmunzelte. „Ich glaub, ich hab mich verliebt.“ Alle lächelten glücklich. Damit war sie wohl über ihren Herzschmerz drüber. Besonders Demyx war erleichtert. Man sah es ihm an. „Was habt ihr gemacht?“, fragte Roxas weiter. „Bin ich ihm Verhör?“, stellte sie die Gegenfrage und griff sich ein Brötchen. „Nein.“, sagte der Blonde mit einem Unschuldsgesicht, „Also, was habt ihr gemacht?“ Die Jungs grinsten leicht. Kairi seufzte. „Wir haben ein Eis gegessen und geredet. Und dann hat er mich hier her gebracht. Und geküsst.“, sagte Kairi und strahlte am Ende. „Wie süß.“, sagte Naminé und klatschte die Hände zusammen, als würde sie beten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)