Leben in der WG von KleinReno ================================================================================ Kapitel 41: Die Klassenfahrt ---------------------------- Roxas saß in seinem ach so geliebten Kurs, Kochen. Zum Glück hatte er ja Demyx. Aber eine große Hilfe war er auch nicht. Die Lehrerin war noch nicht da und so redeten sie. Die Mädchen mieden ihn. Aber er hatte ihnen nun mal den Schulschwarm weggeschnappt und das verziehen Mädchen nicht so einfach. Demyx beschwerte sich über Zexion, schon geschlagene zehn Minuten: „Es ist ja nicht so, dass ich Zexy nicht liebe oder so, aber ein bisschen weniger Lesen könnte er schon. Und er könnte ja auch mal ein bisschen fröhlich sein und Gefühle zeigen. Er ist immer so ernst. Und wenn er Späße macht ist das immer so sarkastisch oder zynisch. Naja, immerhin welche, aber trotzdem. Das kann doch nicht sein. Stell dir doch mal vor, du würdest die ganze Zeit ernst sein oder Axel würde es, oder Sora oder Riku oder Kairi oder Naminé. Das ist nicht auszuhalten, sag ich dir. Was soll ich denn machen?“ Roxas schrak hoch. Er hörte Demyx schon länger nicht mehr zu und nun sollte er antworten. „Ähm.“, fing er an. „Jaaa… So war er halt schon immer. Jedenfalls solange ich ihn kenn. Also musst du doch so, wie er ist, lieben gelernt haben. Also was hast du jetzt dagegen?“ Darauf wusste Demyx dann keine Antwort. Aber es kam auch endlich die Lehrerin. Die Klasse verstummte und die Lehrerin legte gar nicht erst ihre Tasche ab, sondern fing sofort an zu sprechen: „Also, alle zehnten Klassen haben jetzt Klassenlehrerunterricht. Geht wieder in eure Klassenräume.“ Damit verschwand sie auch schon wieder. Roxas sah Demyx an und dieser sah nicht minder verwirrt aus, wie sich der Kleinere fühlte. Aber natürlich stand er sofort auf und schnappte sich seine Tasche. Er wollte so wenig Zeit wie möglich mit den Mädchen verbringen. „Tschüss Demyx.“, sagte er zum Abschied und ging schnell in seinen Klassenraum. Dort war er der erste und er setzte sich an seinen Platz. Nach ein paar Minuten trudelten auch schon Sora und Riku als nächste ein. Sie setzen sich ebenfalls an ihre Plätze und Sora fragte: „Was meint ihr wollen die Lehrer?“ „Werden wir sehen.“, sagte Riku. Es dauerte fünf Minuten bis alle Klassenkameraden anwesend waren und auch ihre Klassenlehrerin trudelte auch ein. Sie setzte sich ans Pult und sagte: „So. Die Schule hat beschlossen die Abschlussfahrt der zehnten Klassen schon auf nächste Woche anzusetzen. Wir werden also in genau sieben Tagen, Montag, wegfahren.“ „Und wohin?“, fragte jemand. „Wir fahren nach Twilight Town.“ „Nicht Ihr ernst?“, rief Roxas aus. „Doch mein voller Ernst. Wieso? Ist es so schlimm?“, fragte die Lehrerin leicht sauer. „Nein überhaupt nicht.“, sagte Roxas leiser. Sie hatten nie gefragt, wo Roxas herkam und wussten nicht, dass Twilight Town seine Heimat war oder ist. Roxas freute sich. Die Abschlussfahrten liefen an dieser Schule recht locker ab. Es gab kein Programm wie auf den anderen Fahrten. Sie konnten eine ganze Woche, naja mehr fünf Tage, wenn man die zwei Tage für An- und Abreise abzog, tun und lassen, was sie wollten und Roxas müsste nicht irgendwie Zeit verschwenden mit Gebäude oder Einkaufszentren suchen. Die Lehrerin teilte Zettel mit Kosten und benötigten Utensilien aus und besprachen es noch kurz. Anschließend durften sie nach Hause. Eine ganze Stunde früher. Roxas´ Tag wurde doch noch gut. Er hasste Kochen über alles und das war ausgefallen und er würde eine Woche in Twilight Town sein. Besser konnte es nicht mehr werden. Doch eine Sache gab es. Es fuhren immer alle Klassen aus dem Abschlussjahrgang gleichzeitig an den gleichen Ort auf Abschlussfahrt. Er würde mit seinen besten Freunden wegfahren und… hach es konnte nicht mehr besser werden. Zu Hause waren Sora, Roxas und Riku die ersten. Also fingen sie schon mal an Essen zu kochen. Als es fertig auf dem Tisch stand, kamen auch Axel, Naminé und Kairi an. Die WG setzte sich und aß. Schließlich fragte Roxas die Mädchen und Axel: „Und was haltet ihr von der Klassenfahrt?“ Kairi sagte: „Wird bestimmt lustig. Wir machen die Stadt unsicher.“ Naminé meinte: „Es soll eine sehr schöne Stadt sein.“ Natürlich gab Axel dem ganzen einen Dämpfer: „Ich hab gehört, dass soll das letzte Kaff sein und von zwei Straßengangs unsicher gemacht werden.“ Roxas guckte ihn schief an. „Du warst doch da noch nie.“ „Nö, aber man hört davon.“ „Wie das denn bitte?“, fragte Roxas leicht sauer. „Naja, meine Tante macht da öfter Urlaub und erzählt davon.“ „Wie oft denn?“, fragte Roxas nach. „So einmal im Monat. Haben da eine Art Ferienhaus.“ >Oha, das muss diese komische Tante sein, die sich immer über alles beschwert hat. Wegen der hatten wir vielleicht Ärger. <, dachte Roxas. Erzählen, dass er dort gewohnt hatte, wollte er nicht. Die würden blöd gucken, wenn er dort sein Wissen präsentieren konnte. „Naja, wir werden es sehen.“, sagte der Blonde. Riku meinte: „Ach, wenn da jemand blöd kommt, dann kontern wir einfach. Das wird schon werden.“ „Jupp.“, pflichteten ihm Sora und die Mädchen zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)