Leben in der WG von KleinReno ================================================================================ Kapitel 3: Das Treffen ---------------------- In seinem Zimmer angekommen, holte er den Brief heraus und legte sich auf das Bett. Er las den Brief immer und immer wieder. Lieber Roxas, ich beobachte dich schon länger. Du bist echt süß, hab mich aber noch nicht getraut dich anzusprechen. Ich hoffe, du hast heute noch nichts vor und kannst dich mit mir treffen. Ich warte um 15:00 Uhr an dem Café, wo wir waren. Alles Liebe, Mila Um das I-Tüpfelchen von dem Wort Mila war ein Herzchen gemalt, ansonsten waren rundherum ebenfalls Herzen. Er legte den Brief neben sich und atmete tief ein und aus. Er sah auf die Uhr. Es war 14:00 Uhr. Wenn er rechtzeitig dort sein wollte, musste er los. Er stand auf und richtete kurz noch einmal seine Haare (Wie man merkt, achtet er sehr auf seine Haare). Er zog sich seine Schuhe an und wollte gerade durch die Tür, wo er mit Axel zusammenstieß. Er zog den Kleineren wieder zurück ins Zimmer und setzte ihn auf einen Stuhl. Axel sah ihn an mit seinem Blick, den er immer aufsetzte, wenn er etwas wissen wollte. Er verschränkte die Arme und sagte: „Ich möchte jetzt wissen, was in diesem Brief steht.“ Roxas zog die Augenbrauen hoch und deutete nur auf sein Bett, wo der Zettel noch lag, und stand auf mit den Worten: „Da liegt er, ich muss jetzt los.“ Vor dem Café sah er auf seine Uhr. Er war zu früh. Somit setzte er sich an einen der Tische, die draußen standen. Nach einiger Zeit kam sie auch: Mila. Ein hübsches Mädchen, das in ihrer Klasse, die auch die von Naminé ist, beliebt war. Sie hatte schulterlange braune Haare, braune Augen und ein hübsches Gesicht. Er fand, sie hatte etwas elfisches an sich. Sie setzte sich im gegenüber. „Hallo.“, sagte Roxas. „Hey.“, sagte Mila und lächelte. Roxas lächelte zurück. Der Kellner kam. Roxas erkannte ihn als Demyx. Sie begrüßten sich und Roxas bestellte zwei Kaffees. Nach fünf Minuten brachte Demyx zwei Tassen und wünschte einen angenehmen Aufenthalt. Mila und Roxas sprachen ein bisschen über Allgemeines. Doch dann sagte Mila etwas, was Roxas umhaute: „Roxas, weißt du… Ich liebe dich.“ Roxas verschluckte sich und hustete. Mila sah ihn an und Roxas war klar, sie wollte eine Antwort. Er setzte sich etwas aufrechter hin und sagte nachdem er sich die Worte etwas zurechtgelegt hatte: „Also, ich hab jetzt noch nicht die diese Gefühle für dich, aber ich finde dich ganz nett, du bist schwer in Ordnung. Wir können uns ja noch öfter treffen und vielleicht wird dann etwas daraus.“ Er sah sie an mit erhobenen Augenbrauen. Sie nickte und man konnte ihr ansehen, dass sie sich die Tränen zurückhielt. Dann sagte sie: „Ich muss dann auch los. War schön dieser Nachmittag. Tschüss.“ Sie erhob sich und ging. Er saß da und war vollkommen fertig, als ob er gerade gehört hätte, er würde sterben. Demyx, der gerade Pause hatte, kam an seinen Tisch. Er lächelte und fragte: „Was hat dich denn so umgehauen?“ „Sie hat mir gerade gesagt, dass sie mich liebt.“ „Na, da solltest du dich doch freuen und nicht aussehen, wie sieben Tage Regenwetter.“, er lachte, „Ich mein, wenn mich so eine heiße Braut anbaggern würde, würde ich jetzt wo ganz anders sein.“ Roxas stand auf und zog seine Kleidung zu Recht. Dann drückte er Demyx das Geld in die Hand, was er bezahlen musste mit Trinkgeld obendrauf. Der Blonde ging in einem Schlendergang wieder nach Hause. Dort angekommen, setzte er sich an seinen Schreibtisch und erledigte seine Hausaufgaben. Axel kam ins Zimmer und setzte sich auf sein Bett. Er beobachtete Roxas, wie er sich abmühte. Er betrachtete die immer perfekt gestylten Haare, die Kleidung, die ebenfalls immer zueinander passte. Ja, Roxas hatte einen guten Stil und achtete auch immer darauf nicht schlampig durch die Gegend irrt. >Er sah schon nicht schlecht aus. < dachte sich Axel. Roxas sah auf. Er lächelte Axel zu, dieser lächelte zurück. Es lag etwas in der Luft. Sie musterten sich. Der Rotschopf wollte gerade etwas sagen, als die Tür aufflog und Naminé, Kairi und Sora stürzten sich auf Roxas. Riku kam langsam hinterher geschlendert. Sora bestürzte den Blonden mit Fragen. Dieser hob die Hände und der Brünette verstummte. Roxas holte Luft und sagte: „Mila hat mir gesagt, dass sie mich liebt. Sie wollte eine Antwort und ich habe gesagt, dass ich keine Gefühle für sie habe, dass sie ganz nett sei und wir uns ja wieder treffen könnten und dass dann ja vielleicht etwas daraus wird.“ Sora fiel die Kinnlade herunter: „Du bist nicht mit ihr nach Hause? Boa, da wär ich ja jetzt wo ganz anders.“ „Das hat Demyx auch gesagt.“, meinte Roxas nur und als sie ihn fragend ansahen, fügte er hinzu, „Er arbeitet als Kellner in dem Café, wo wir uns getroffen hatten.“ Es schien alles gesagt zu sein und sie gingen wieder. Axel sah zu Roxas, der sich wieder an die Aufgaben machte. Axel schüttelte den Kopf und ging den anderen hinterher. Nach dem Abendessen lagen alle wieder in ihren Betten und Roxas und Axel redeten noch eine Weile. Axel konnte es wirklich nicht glauben, dass der Blonde Mila abserviert hatte. „Ich hab sie ja nicht abserviert. Ich hab ja bloß die Wahrheit gesagt. Ich mein, was hättest du denn gesagt?“, fragte Roxas. „Ich hätte das gleiche gesagt, bis auf das nichts daraus werden könnte.“ „Warum denn nicht?“ „Weil ich da schon jemanden anderen in Aussicht hab.“ „Du bist verliebt?“ „Ja, das bin ich.“ „In wen denn?“, Roxas setzte sich auf um Axel sehen zu können. „Das musst du nicht wissen. Gute Nacht, Rox.“ Damit drehte er sich um. „Schlaf gut.“ Damit drehte sich Roxas ebenfalls um und schlief schnell ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)