Digimon Hoshi ☆ von Epicot (Die alternative Version der Legende.) ================================================================================ Kapitel 24: Unerwartete Rückkehr ! ---------------------------------- Nach einem kurzen Nickerchen starteten sie die Suche nach Jakob. Irgendwie wussten sie sofort, wo sich Jakob befand, schließlich leuchtete der Venusstern wie eine eigene Sonne des Dunkelkontinents und die Gruppe wusste, dass dort Cherubimon mit seinen Handlangern hauste. Sie setzten einen Fuß vor den Anderen, mit dem Ziel vor Augen, Jakob zu retten, auch wenn sie ein schlechtes Gewissen hatten: „Euch ist schon bewusst, dass wir ihn nicht sofort suchen gegangen sind, sondern eine Pause gemacht haben? Er könnte bereits... Nein! Daran will ich gar nicht denken!“ - Hanna. „Beruhige dich, Hanna! Es hätte uns allen nichts gebracht, wenn wir ihn sofort gesucht hätten, wir hatten keine Kraft mehr! Und Jakob ist ein Kämpfer, den kriegt man nicht so leicht geschlagen! Erinnere dich an unseren ersten Kampf mit Duskmon! Wir waren sofort besiegt und Jakob konnte sich dann in Sefirotmon alleine gegen ihn beweisen, also hab mehr Vertrauen!“, beruhigte sie Luca. Leonie schien Fieberträume zu haben und wurde behutsam von Luca getragen: „Sie hier bereitet mir mehr Sorgen...“, zischte er. Stefan erklärte Pascal den ganzen Weg über die Situation und Luisa und Kai unterstützten ihn dabei tatkräftig. Nach einiger Zeit erreichten sie tatsächlich den Venusstern. „Jakob! Wir sind da!“, schrie Hanna nach oben. „Schon, aber... Wie kommen wir da hinauf? Der Venusstern schwebt in der Luft und irgendwie kann keiner von euch fliegen!“, bemerkte Kai. „Das mag wahr sein, aber... Spirit Evolution!“, Stefan startete beinhart die B-Spirit Digitation zu Sefirotmon. Anschließend streckte er sich bis zum Venusstern hinauf aus, er war nun dank seiner Größe eine Art Treppe: „Beeilt euch!“, forderte er. Alle nickten und kletterten langsam an Sefirotmon nach oben. Luca hatte so seine Schwierigkeiten, mit Leonie am Rücken, aber trotzdem schaffte er es irgendwie. Als alle auf dem Stern angekommen waren verwandelte sich Stefan zurück. „Stefan! Das war einfach spitze!“, Hanna war begeistert über Stefans Zivilcourage. Stefan nickte zufrieden und meinte: „Jetzt hält uns nichts mehr auf, stürmen wir hinein!“ - Noch einmal startete Stefan eine Spirit Digitation, diesmal aber zu Mercurymon, gefolgt von Luca und Hanna, die zu Grottomon und Lanamon digitierten. Pascal erklärte sich währenddessen dazu bereit, auf Leonie aufzupassen: „Ich will auch etwas nützliches tun!“, sagte er, als er diese sanft auf den Boden legte. „Gut! Kai und Luisa, ihr wartet währenddessen hier, alles klar?“ - Luca. „Ja, wird gemacht! Und ihr, gebt euer Bestes und bringt Jakob gesund wieder zurück!“ - Kai & Luisa. Noch einmal sahen sich alle kurz an und anschließend betraten Grottomon, Lanamon und Mercurymon das merkwürdige Schloss vor ihnen. In der Eingangshalle traf sie schon der Schlag, denn Jakob war auf einem Kreuz befestigt, mit dunklen Ketten aus Stahl. Lanamons Augen wurden groß und füllten sich sogleich mit Tränen, ohne zu warten stürmte sie zu Jakob und versuchte ihn zu befreien: „JAKOB!!“, sie zerrte an den Ketten und rief verzweifelt seinen Namen. Er reagierte nicht. Nun stürmte auch Grottomon zu ihm, er prüfte seinen Herzschlag und lächelte danach erleichtert: „Er ist in Ordnung, Hanna! Und nun geh bitte ein bisschen zur Seite; Snake Eye Break!“, Grottomon zerstörte mit seinem Hammer die Ketten, an die Jakob gefesselt war. Stefan stürmte auch zu Jakob hin und nahm seinen D-Tector, welcher am Boden lag: „Wie ich es mir dachte... Duskmon hat seine Spirits garnicht gestohlen...“, so bemerkte er. „Was? Wieso würde er...“, Hanna hörte Schritte hinter sich: „Das ist aber gar nicht nett. Ich hab mir extra so viel Mühe gegeben um ihn zu besiegen und grausam sterben zu lassen und ihr kommt und rettet ihn!“, Duskmons dunkle und raue Stimme erklang. „Duskmon! Du...!“, in Grottomon stieg wieder einmal Wut auf. „Wer wird denn da gleich wütend? Willst du etwa kämpfen?“, wieder provozierte Duskmon, was das Zeug hielt. „Nein! Wir wollen nicht kämpfen! Wir wollen dir helfen, Jakob!“, schrie Hanna nach vorne. Diese Aussage hatte überraschte Blicke von Grottomon und Mercurymon zur Folge: „Hat sie Duskmon... Gerade Jakob genannt?“, flüsterte Stefan. „Genau so ist es! Er hier ist nicht Jakob, er ist Jake, ein guter Freund von uns! Du bist Jakob, seine vorige Identität! Alles, was bis vor zwei Jahren passierte, spiegelt sich in dir wieder!“, erklärte Lanamon. Sie schien genau zu wissen, wovon sie sprach. Duskmon ging einen Schritt zurück und schrie auf, er schien höllische Schmerzen zu haben. „Lanamon... Woher weißt du...?“, Grottomon und Mercurymon waren mehr als erstaunt. „Cherubimon du niederträchtiges Wesen! Wie kannst du einen psychisch Kranken für deine bösen Zwecke ausnutzen? Du bist das Letzte!“, Lanamons Blicke glitten durch den Raum, sie suchten Cherubimon. Ein höhnisches Lachen ertönte, es musste von Cherubimon kommen: „Hahaha! Ihr begehrt gegen mich auf? Das ist nicht sehr klug, immerhin... befindet ihr euch in meinem Schloss! Ihr habt es tatsächlich geschafft, Duskmons Schwäche zu finden, doch... Das wird euch nicht helfen, denn hier endet euer Weg.“ - „Wie?“, Grottomon verstand den Sinn der Aussage nicht. „Ganz einfach, ihr seid mir im Weg! Verschwindet!“, es streckte seine Arme aus und zerrte die kranke Leonie, sowie Pascal, Kai und Luisa mit unsichtbarer Kraft nach drinnen: „VERSCHWINDET DORTHIN ZURÜCK, WO IHR HINGEHÖRT; ABSOLUTE DUNKELHEIT!“, es ließ alles rund um die große Gruppe schwarz werden. „Was? Wir...!“, Luca wollte noch etwas sagen, als er, genau wie alle Anderen, in eine sanfte Ohnmacht fiel... Zuggeräusche waren zu vernehmen. Stefan konnte seine Augen als erster öffnen und fand sich vor einem schwarzen Trailmon wieder. „Kommt, steigt ein, ich bringe euch nach Hause!“, nuschelte dieses. „Nein! Wir gehen nicht zurück, wir haben eine Mission zu erfüllen!“, erwiderte Stefan überzeugt. „Nein. Wir werden nach Hause gehen.“, kam es ungewohnt emotionslos von Luca. „Was?“, Stefan war überrascht. „Sieh dir doch mal an, was hier los ist! Nur wir drei können digitieren und Leonie ist schwer krank! Außerdem gefährden wir andauernd das Leben der drei Neulinge! Wir sollten nach Hause gehen. Und wenn wir alle wieder fit sind, kommen wir wieder zurück!“, erklärte Luca. Hanna setzte sich langsam auf und stimmte dem Vorschlag zu: „Ich... Ich kann einfach nicht mehr!“, sagte sie leise. Stefan musste sich geschlagen geben und dankte dem Trailmon und stieg anschließend ein. Alle stiegen ein, auch Jake wurde in das Trailmon verfrachtet, sie würden nun nach Hause fahren, in ihre Welt. Sie würden die Digiwelt im Stich lassen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)