Digimon Hoshi ☆ von Epicot (Die alternative Version der Legende.) ================================================================================ Kapitel 16: Ab zum Kontinent der Dunkelheit ? --------------------------------------------- „Geht es euch gut?“, fragte Stefan besorgt. „Ja, uns geht’s super! Wir waren im Land des ewigen Anfangs und trafen Elecmon, ein freundliches Digimon, welches es schaffte, die Insel zurückdriften zu lassen!“, erklärte Hanna. Auch Jakob freute sich Stefan zu sehen und lächelte: „Geht es euch wohl auch gut?“ - „Naja es geht... Wir mussten gegen Agnimon kämpfen und... Naja es war ziemlich hart!“, erzählte nun Stefan. „Was? Ihr habt gegen Agnimon gekämpft...? Und?“, Hanna war überrascht. „Ja, in der Hitzefabrik, nördlich von hier. Wir konnten es zwar besiegen, aber das war auch Teil von Blitzmons Plan... Es konnte sich in aller Ruhe sein B-Spirit schnappen und flüchten!“, so Stefan. Luisa dachte kurz nach und rannte anschließend zum Bungalow. Stefan, Jakob, Hanna, Patamon und Salamon folgten ihnen. Kai erwachte in einem Extrazimmer benommen und das erste, das er erblickte, war Luisas Lächeln. Er wirkte ebenso wie Luisa damals ziemlich verwirrt. „Mach dir keine Sorgen, es ist alles in Ordnung, ich werde dir später alles erklären!“, zwinkerte sie ihm freundlich zu. Währenddessen erzählten sich Luca, Jakob, Leonie, Hanna und Stefan was sie erlebt hatten und planten, wie es nun weitergehen würde. Wie immer beteiligte sich Luca nicht an der Diskussion, sondern las aus seinem Buch: „Tut mir Leid wenn ich eure Pläne über den Haufen haue, aber es wäre am Klügsten zum Venusstern zu reisen, denn dort wohnt ja Cherubimon, wie Luisa auch schon sagte und es auch im Buch steht!“ - außer Jakob war keiner angetan von dieser Idee: „Ist das denn nicht zu gefährlich? Ich meine Stefan, Jakob und ich haben noch nicht einmal unser B-Spirit!“, meinte Leonie. Hanna warf Stefan einen giftigen Blick zu. Dieser klopfte ihr als Reaktion nur auf ihre Schulter und meinte ruhig: „Alles zu seiner Zeit... Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür!“, erklärte er. Sie schüttelte enttäuscht den Kopf und blickte anschließend zu Jakob hinüber, der auch seine Meinung kund gab: „... Also so eine schlechte Idee ist das gar nicht! Denkt mal nach... Je schneller wir das hier beenden, desto schneller können wir wieder nach Hause!“ - auf diese Aussage folgte mörderische Stille. „Nach Hause...? Ich wundere mich, wie es meiner Familie geht...“, flüsterte schließlich Hanna. Auch Leonie war nachdenklich und traurig gestimmt: „Mama... Sie sucht mich sicher überall und ist krank vor Sorge!“ - „Naja, das stimmt nur teilweise! So viel ich weiß vergeht die Zeit hier schneller als bei euch, das bedeutet, dass bei euch nur einige Sekunden vergangen sein dürften!“, erklärte Salamon. „Wirklich? Darum verändern wir uns auch nur sehr langsam!“, fügte Luca hinzu. „Das wäre wenigstens eine kleine Erleichterung, so werden wir nicht vermisst!“, meinte Stefan erleichtert. Nach dem Stefan das gesagt hatte, betrat Luisa den Bungalow: „Er ist schon wieder auf den Beinen, ich habe ihm die Situation erklärt!“ - „Danke! Das erspart uns viel Zeit! Richte ihm aus, dass wir bald wieder aufbrechen!“, antwortete Luca. ... Die Veemon waren sehr dankbar, dass sie das Chaos rund um ihr Dorf beseitigt hatten und verabschiedeten sich freundlich von ihnen. Auch ein Abschiedsgeschenk wurde ihnen übergeben, doch sie beschlossen, es erst später zu öffnen. Ein großes und robustes Trailmon forderte sie auf einzusteigen und sie winkten den Veemon noch zu, als dieses abfuhr. „Ihr wollt also wirklich zum Dunkelkontinent? Wenn ihr wollt bringe ich euch dort hin, immerhin seid ihr so etwas wie Freunde... Ihr habt der Digiwelt schon sehr geholfen! Aber bitte passt auf euch auf, ihr seid unsere letzte Hoffnung...“, erklärte dieses. „Natürlich! Und vielen Dank!“ ... Nach kurzer Zeit ging Hanna auf Jakob zu: „Du... Du wirkst so gedankenverloren... Ist wohl alles in Ordnung?“, fragte sie besorgt. „Ja schon... Entschuldige, aber darf ich dir eine blöde Frage stellen?“ - „Hm? Warum nicht? Nur zu!“ - „Also... Wie ist es denn so, Freunde zu haben?“ - Hanna war etwas überrascht über die Frage und musste erstmal ein paar Sekunden nachdenken: „Ähm... Es ist toll, würde ich sagen! Man hat immer jemanden, dem man vertrauen kann! Und man ist nie alleine! Aber wieso fragst du das?“ - „Wieso? Naja es ist so... Ich kann mich nicht besonders gut daran erinnern, wie das früher war.“, erklärte dieser. „Du kannst dich nicht erinnern? Ich verstehe nicht ganz...“ - „Ganz einfach, ich leide unter einer speziellen Form von Multipler Persönlichkeit. Alles, was länger als 2 Jahre her ist, ist nicht in meinem Gedächtnis vorhanden...“, erklärte er emotionslos. „Wirklich? Das muss schlimm sein...“, Hanna fühlte sich in seine Situation hinein. „Der andere Jakob... Der hatte viele Freunde und war immer glücklich und gut drauf... Ich frage mich einfach nur, wie das so ist. Bitte versprich mir eines, auch wenn er dich oft nervt, halte zu Stefan. Es gibt nichts schlimmeres, als einen Freund aufzugeben und irgendwann alleine da zu stehen!“, forderte er von Hanna. „Ja von mir aus... Ich habe aber auch eine Frage an dich! Warum bist du in die Digiwelt gekommen? Hatte das einen speziellen Grund? Ich meine... Leonie zum Beispiel ist von zu Hause weggelaufen und wollte Ruhe von ihren familiären Problemen und Luca suchte das Abenteuer...“ - „Hm. Ich denke ich tat es, um einmal in meinem Leben etwas sinnvolles zu tun. Auch wenn ich das am Anfang etwas falsch anging... Als ich mein H-Spirit an der Waldstation fand, dachte ich zuerst nur daran, alle Spirits zu sammeln und das hier so schnell wie möglich zu beenden... Wieso hast du dich dafür entschieden, hierher zu kommen?“, erklärte er. „Das verstehe ich... Ich? Naja... Wie soll ich sagen... Ich wollte mal eine Abwechslung zu meinem berechenbaren Leben! Und alleine wollte ich das auch nicht haben, also hab ich Stefan gezwungen mit zu kommen!“, lächelte sie neckisch. Damit konnte sie sogar Jakob ein kleines Lächeln entlocken: „Also, wollte er gar nicht? Naja, wenn ich ihn so sehe, könnte ich mir auch nicht vorstellen, dass er der Typ für sowas ist...“ - „Ja... Aber ich denke, es war auch gut für ihn, hierher zu kommen! Er ist viel sozialer geworden und ist nicht mehr dauernd so still und unbeholfen!“, schilderte Hanna. „Wie ich schon sagte, ich bewundere deine soziale Art, ich mag dich!“, meinte er mit demselben Lächeln wie zuvor. Hanna fühlte sich geschmeichelt und grinste auch verlegen. „So, wir sind bald da!“, rief Stefan zu Hanna und Jakob nach Hinten. Diese nickten und vermittelten somit, dass sie bereit waren. Danach schauten sich auch Stefan, Luca , Leonie, Luisa und Kai an und nickten ebenso. Trailmon ließ sie kurz vor dem Tor zum Kontinent der Dunkelheit aussteigen und wünschte ihnen nochmals alles Gute... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)