Was wäre, wenn... von Serifeen (Tom x Harry) ================================================================================ Kapitel 4: Reden ist silber.... ------------------------------- Alles, was zu sagen wäre… »„Harry…“, setzte Tom an. Die grünen, stumpfen Augen wendeten sich zu ihm. Das Funkeln war verschwunden, so wie die Lebensfreude des Jungen… wenn er solche den je besessen hatte. „Harry?“ « Harry sah sich unsicher um. Ihm tat alles weh und er sah kaum mehr, als umrisse. Scheinbar hatte man ihm seine Brille abgenommen. Wo war er? Und wie war er hierher gekommen? Tom sah den Jungen besorgt an. Eigentlich etwas, was man von ihm, dem Dunklen Lord nicht erwarten würde, aber hier ging es um viel mehr. Auch Salazar musterte Harry besorgt. Wieso war er schon wach? Sie hatten ihm einen Schlaftrank gegeben, denn im Schlaf konnten die Wunden besser heilen. Irgendetwas stimmte nicht mit dem Jungen. „Potter, ist mit dir alles in Ordnung?“, fragte Snape schließlich in seinem „normalen“, unfreundlichen Tonfall. Er ignorierte Toms bösen Blick und wartete auf die Reaktion des Jungen, der sie bisher nicht wirklich wahrgenommen zu haben schien. Nach ein paar Sekunden drehte Harry den Kopf in die Richtung, aus der er die Stimmt gehört hatte. „Pr…. Professor?“, fragte er mit leiser Stimme. „Offensichtlich… Wie fühlst du dich?“, war die kühle Antwort. „Was ist… passiert?“, fragte Harry statt zu antworten. Was hätte er auch sagen sollen? >Ich fühle mich zwar immer noch tot, aber immerhin nicht mehr durch den Fleischwolf gedreht und tot? « „Das solltest du doch am besten wissen. Wieso hast du nie jemandem erzählt, wie deine Familie dich behandelt?“, fragte Tom gezwungen ruhig. Er wollte den Jungen nicht mehr stressen als unbedingt nötig. Was aber scheinbar nicht ganz klappte, denn in dem Moment, als Harry seine Stimme hörte zuckte er zusammen und begann zu zittern. Scheinbar hatte er ein paar wichtige Details vergessen… oder verdrängt. Als Harry Voldemorts Stimme hörte erinnerte er sich wieder an alles. Dass der ihn geholt hatte. Und ihn in ein Zimmer gesperrt hatte. Dass er versucht hatte zu fliehen. An den Schmerz. Und dann war alles Schwarz. „Wieso bin ich hier?“, fragte er schließlich leise. Warum zum Teufel machten gerade DIE sich Gedanken um seinen Zustand?! Und- Sie hatten seine Wunden gesehen. In dem Moment, als Harry das bewusst wurde verlor sein Gesicht alle Farbe und sein Zittern nahm zu. „Harry, beruhig dich…. Ich habe nicht vor dir etwas zu tun…“, versuchte Tom ihn zu beruhigen. Erfolglos. Salazar hörte den panischen Herzschlag des Jungen und schüttelte den Kopf. „So wird das nichts, Tom…“, meinte er leise zu seinem Sohn, bevor er Harry seine Hand auf die Stirn legte. Der Jüngere zuckte zurück und begann zu wimmern, doch Salazar ließ sich davon nicht beirren. Langsam begann seine Hand zu leuchten und Harrys Stimme wurde schwächer, bis sein Körper bewusstlos zurückfiel. „…. Was genau hast du getan, Vater?“, fragte Tom nach ein paar Sekunden. „Ihn schlafen geschickt… offensichtlich, oder?“, meinte Salazar spöttelnd. „…. Und jetzt… Sollten wir den Bettbezug säubern…. Der ist nämlich immer noch voller Blut.“ Tom nickte und machte eine kurze Bewegung mit der Hand, woraufhin das Blut von Bett verschwand. Dann deckte er den Jungen zu und Strich ihm über die Stirn. Erst beim zweiten Mal hinsehen bemerkte er das Blut auf seine Hand. „Vater…. Die Narbe!“, meinte er unsicher. Das war doch nicht normal! Wieso konnte nicht EINMAL etwas so sein, wie es sein sollte?! Ach ja… wenn es Potter mit einbezog war das ja normal…. Salazar beugte sich nach vorne und ließ mit einem Zauber das Blut verschwinden. Die Narbe war noch da, aber sie war verblasst, obwohl sie offensichtlich eben noch geblutet hatte. Was zur Hölle sollte das? „Von was stammt diese Narbe?“, fragte Salazar kühl. „Angeblich von dem Todesfluch, den er überlebt hat….“, meinte Tom, ließ Harry aber keine Sekunde aus den Augen. „… Dir ist aber schon klar, dass dieser Fluch keine Narben hinterlässt, oder?“, erwiderte Salazar ruhig. „… Woher sollte ich das bitte wissen?“ „indem du fragst?“, war die knappe Antwort seines Vaters, der begann die Narbe zu untersuchen. „Sie ist auf jeden fall nicht auf natürlichem Wege entstanden… und, dass sie verblasst ist heißt, dass sich etwas geändert hat, das in ihr verankert war… Ich nehme an, dass die Rüstung mit der Narbe verankert war… Also liegen auf ihm noch mehrere Flüche...“ Tom verdrehte bei der Antwort seines Vaters die Augen. Natürlich, er hatte ja nichts besseres zu tun, als nachzuforschen, welcher Fluch welche Narbe hinterließ… Als sein Vater fertig gesprochen hatte strich er über die verblasste Stelle. „Und welche?“, fragte er leise. Severus hatte nur zugehört und geschwiegen. Was Salazar gesagt hatte machte Sinn…. Aber wieso war das keinem Aufgefallen?! „Das kann ich dir noch nicht sagen, Tom… Aber wir werden es bestimmt herausfinden…“, sagte Salazar nach einer Kurzen Pause. „Ein Bann….“, meinte Severus plötzlich. „Was?“, Tom sah den Tränkemeister verwirrt an. „Ich nehme an, dass ein Bann auf ihm liegt“, erklärte Severus knapp. „Das werden wir noch überprüfen… aber momentan können wir nicht mehr tun, als zu hoffen, dass es ihm bald besser geht“, lenkte Salazar ein. Denn wenn sie jetzt noch etwas machen würden, würde der Junge das sicher nicht überleben. Das sah wohl auch Tom ein, denn er nickte und gab den Beiden ein Zeichen, dass sie gehen konnten. Er hatte nicht vor wegzugehen. Wer wusste schon, was noch alles kommen würde, wenn man den Jungen auch nur einen Augenblick aus den Augen ließ? Salazar und Snape verließen schließlich das Zimmer und verlegten die weiteren Gespräche ins Wohnzimmer. In dem Puzzle fehlten noch einige Teile… Sehr viele, wenn mans genau nahm. Und Snape war sich sicher, dass Dumbledore da seine Gichtgriffel im Spiel hatte. Das stand fest. Aber es hatte keinen Sinn Tom jetzt so einen Verdacht zu sagen… Der würde nur losstürmen und am Ende alles noch schlimmer machen. Aber immerhin hatten sie Harry jetzt hier. Und, wie es aussah würde Tom nichtmal große Schwierigkeiten bekommen, bei dem Versuch Harry dazu zu bringen ihm zu vertrauen. Denn Dumbledore KONNTE da nicht unschuldig sein. Und das war ein guter Ansatz Harry auf ihre Seite zu bringen. Tom brauchte den Jungen. Jetzt würde er es vermutlich auch nicht mehr verleugnen. Und sei es nur, weil er Harry helfen wollte. Denn Tom sah die Gefahr nicht, in der er schwebte. Aber das war so typisch für ihn. Auf 100 Dinge gab er Acht, aber nicht auf sich selbst…. Nun, immerhin musste er DAS jetzt ändern. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sorry für das lange warten.. x_X Schule ist nervig »‘ *alle knuffz* Lg Seri Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)