Decisions von Demona (Bonuskai fürs kitten ^^) ================================================================================ Kapitel 1: Decisions -------------------- Bonusstory für das kitten ^^ ~*~ Decisions Es war wieder einer dieser Tage, an denen Kai getrost den Posten des Bandleaders hingeschmissen hätte. In wörtlicher Umsetzung, in Form der Papiere, die sich vor ihm auf dem Tisch stapelten. Dieses Bild vor seinem geistigen Auge, wie er den Papierwust einfach schwungvoll auf den Boden donnerte und mit manischem Lachen wie Rumpelstilzchen darauf herumsprang, ließ ihn genießerisch seufzen. Was ihm einen fragenden Blick von Ruki einbrachte. Genau wie Kai selbst durfte auch ihr Vocal heute 'nachsitzen', da er die graphische Planung der Bühnenbilder für die nächste Tour noch nicht abgeliefert hatte. Es war ja nicht so, dass ihre Manager streng wären. Sie ließen ihnen alle nötigen Freiheiten. Selbst die Freiheit, nach dem eigentlichen Dienstschluss weiterhin den Probenraum der Band zu nutzen, bzw. den hübschen großen Tisch, der sich darin befand, und den Kai und Ruki inzwischen hassen gelernt hatten. Eigentlich fehlten nur noch Ketten an den Tischbeinen, hatte Ruki gewitzelt, denn es war ihnen frei gestellt worden, den Raum zu nutzen, so lange sie brauchten, um ihre jeweiligen Projekte fertig zu stellen. Mit anderen Worten: Sie würden in diesem Raum, an diesem Tisch, festsitzen, bis sie fertig waren. Das Argument, dass sie zuhause viel besser arbeiten könnten, wurde nicht berücksichtigt. Angeblich zu viele Ablenkungen in heimischer Umgebung. Hier hingegen durften sie sich nur gegenseitig ablenken, und da sie das von Touren gewöhnt waren, arbeiteten sie trotzdem erstaunlich schnell und effizient. Aber langsam machte sich zumindest in Kai Müdigkeit, Langeweile, und ja, ein wenig Trotz breit. Ruki betrachtete ihn weiterhin fragend über den Bildschirm seines Laptops hinweg, als Kai mit einem resignierten Seufzen seinen Kugelschreiber von sich warf. "Alles klar? Genießt du die Freuden des Bandleadertums?" fragte Ruki scheinheilig mitleidvoll. Kai schnitt dem Kleineren für diese Frage eine Grimasse, die dieser freundschaftlich erwiderte, was Kai zum Lachen brachte, denn Ruki konnte nun einmal am besten gruselige Grimassen ziehen. Trotzdem wurde Kai übergangslos wieder ernst, als sein Blick zurück auf seine Papiere fiel. "Weißt du, manchmal hängt es mir einfach zum Hals raus, Entscheidungen zu treffen. Heute ist wieder einer dieser Tage, an denen es mir lieber wäre, wenn zur Abwechslung auch mal jemand für mich Entscheidungen treffen würde." "In allen Lebenslagen?" Überrascht sah Kai wieder zu Ruki auf fuhr ein wenig erschrocken zurück, denn in den Augen des Sängers glitzerte ein geradezu bedrohliches Lächeln. Unwillkürlich musste Kai nicken und spürte, wie er unter dem intensiven Blick des anderen errötete. Wahrscheinlich war es ihm einfach peinlich, diese Schwäche als Bandleader zuzugeben. "Gut zu wissen", meinte Ruki nur und wandte sich wieder seiner Arbeit zu. Nachdem er Ruki einen Moment lang irritiert angesehen hatte, tat Kai es ihm gleich. Endlich geschafft! Triumphierend verstaute Kai seinen Papierkrieg in einem Kuvert, das er durch den Briefschlitz am Büro ihres Managers werfen würde, genau wie Ruki die CD, die sein Laptop gerade ausspuckte und auf der er seine Designvorschläge verewigt hatte. Auf ihrem Rückweg durch die Gänge beobachtete Kai seinen Sänger besorgt. Sie sprachen kaum miteinander und der Kleinere erschien in sich gekehrt, beinahe nachdenklich. Wahrscheinlich einfach müde, dachte Kai, während auch er nur mit Mühe ein Gähnen unterdrückte. Dabei kniff er kurz die Augen zusammen und bildete sich daher das hinterhältige Funkeln in Rukis Augen sicherlich nur ein, als dieser des Krankenzimmers ansichtig wurde. Müde wollte Kai seinen Weg fortsetzen, stieß aber kurz darauf ein überraschtes Keuchen aus, als Ruki ihn am Arm packte und kurzerhand durch die Tür in den schmalen Raum stieß. "Ruki, was soll das?" Irritiert versuchte Kai, sich zu orientieren, denn der Raum wurde von dem hereinfallenden Licht nur spärlich erhellt. "Ich treffe eine Entscheidung für dich", hörte er Ruki murmeln, als dieser die Tür zufallen ließ und entschlossen den Riegel herum legte. Kai hatte das bedrohliche Grinsen in der Stimme des anderen eher gehört, als dass er es hätte sehen können, denn als kein Licht mehr durch die Tür fallen konnte, war der Raum für einen Augenblick ziemlich finster, ehe seine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten und er im durch die Fenster hereinfallenden Licht zumindest Umrisse ausmachen konnte. Wie kam er gerade jetzt auf den Gedanken, unbedingt mal wieder seine Sehstärke nachtesten zu lassen? Achja, Fluchtverhalten seines Hirns, das gerade nicht wirklich umsetzen wollte, was die Worte des Sängers impliziert hatten. "Was meinst du damit?" Kais Stimme hatte sich zu einem Flüstern gesenkt und er war sehr bemüht, nicht so ängstlich (oder aufgeregt?) zu klingen, wie ihm sein Herz plötzlich im Hals schlug, während er unwillkürlich ein paar Schritte zurückwich. Ruki schien mit der Dunkelheit des Raumes weniger Probleme zu haben, denn er trat relativ sicher auf Kai zu, legte ihm die Hände auf die Schultern und schob ihn noch ein Stück weiter in den Raum, sodass Kai sich mit einem erschrockenen Laut auf die Kante der Liege setzte, gegen die er plötzlich gestoßen war. "Du brauchst Entspannung, Kai. Du arbeitest einfach zu viel", erklärte Ruki leise, scheinbar besorgt, aber Kai konnte schon wieder dieses böse Grinsen aus seinem Tonfall heraushören. Die ganze Situation erschien Kai dermaßen surreal, dass er keine Gegenwehr leistete, als Ruki ihm die Jacke abnahm. Auch dann nicht, als der Sänger ihn mit einer bestimmten Geste weiter auf die Liege drückte. Als Ruki allerdings dazu ansetzte, seine Lippen auf Kais Mund zu senken, kam wieder etwas Leben in den Dunkelhaarigen und er drückte dem Sänger hastig eine Hand auf die Brust, um ihn auf Abstand zu halten. "Okay Ruki, du hattest deinen Spaß, du hast mir wirklich Angst eingejagt, aber jetzt hör auf mit dem Blödsinn." Warum schaffte er es nicht, ein wenig mehr Strenge in die Worte zu legen? Und warum gab er zu, dass er Angst hatte? Er kannte Ruki lange genug, und in manchen Eigenschaften hatte der kleine Blonde Ähnlichkeit mit einem Bluthund: er konnte es förmlich riechen, wenn man Angst vor ihm hatte. Und es weckte seinen Jagdtrieb. Das dunkle Kichern, das der Sänger ausstieß, trug nicht wirklich dazu bei, Kai zu beruhigen. Noch weniger die Hand, die sich um sein Handgelenk legte und seine Hand vom Rukis Brustkorb zog. Vor allem nicht die andere Hand, die sich in seinen Nacken legte und ihn gegen den Sänger zog, seinen Mund gegen dessen Lippen presste. Kai gab einen unwilligen Laut von sich, aber erst, als die warme Zunge des anderen verspielt über seine Unterlippe strich, löste er sich heftig. "Was soll das?" Kai versuchte, Rukis Gesichtsausdruck auszumachen, wollte wissen, ob der andere ihn nur ärgern wollte. "Aber Kai", er hatte den Eindruck, Ruki würde tadelnd den Kopf schütteln. "DU wolltest doch, dass auch mal andere für dich entscheiden. Da gehört sowas eben dazu." Kai kam nicht dazu, die Lücken in dieser Argumentation aufzuführen, denn Ruki hatte seine Verwirrung genutzt und seine Lippen wieder besitzergreifend auf seinen Mund gepresst. Und irgendwie... störte es Kai auch gar nicht mehr wirklich. Nach dem ersten Schock war es beinahe angenehm, die weichen Lippen des Sängers auf seinen zu fühlen. Mittlerweile war er froh um die Dunkelheit, denn er spürte, wie er errötete, als er zögerlich seine Lippen öffnete. Er spürte Rukis Grinsen, aber als die Zunge des Sängers seine Lippen passierte, um ihr Gegenstück in seinem Mund zu begrüßen und zu umspielen, war es Kai plötzlich egal, dass es Ruki, ein MANN, war, der ihn hier so verlangend küsste. Seinen eigenen Körper schien es im Unterschied zu seinem Verstand ebenfalls nicht zu stören, er reagierte auf die Wärme und das Verlangen des anderen Körpers in für ihn angemessener Weise. Kai war wirklich froh, dass es so dunkel im Raum war und Ruki nicht sehen konnte, dass Kais Jeans allein wegen dessen plündernden Kusses bereits arg spannte. Allerdings hatte er nicht bedacht, dass Ruki außer Blicken noch andere Möglichkeiten hatte. Erschrocken keuchte er auf, als der Kleinere eine Hand fest über seinen Schritt streichen ließ. Mit einem Kopfschütteln löste Kai sich aus dem Kuss und wollte Ruki von sich stoßen, aber dadurch, dass er auf der Liege saß, hatte der andere hatte den deutlich sicheren Stand. Schnell schloss Ruki die Arme um Kai, drückte dessen Kopf gegen seine Brust und strich ihm beruhigend über die Haare, bis er seine Gegenwehr einstellte. "Kai, ich hab dir doch gesagt, dass ich schon eine Entscheidung für dich getroffen habe. Du kannst dich jetzt einfach entspannend, oder es wird eben eine etwas wildere Tour." Rukis Tonfall war so vernünftig, Kai hatte sofort die böse Ahnung, dass der Sänger durchsetzen würde, was auch immer er in seinem scheinbar verwirrten Geist geplant hatte. Wider besseres Wissen und mit bösen Vorahnungen behaftet nuschelte er leiste in Rukis Shirt: "Und was hast du genau für mich entschieden?" Kai musste sich eingestehen, dass es angenehm war, Rukis Lachen direkt an dessen Brustkorb zu spüren. Trotzdem ließen die nächsten Worte des Sängers einen Schreck durch sein System wandern, als dieser seinen Griff löste und Kai das Glitzern seiner Augen in der Dunkelheit ausmachen konnte. "Was ich entschieden habe? Dass du dich von mir ficken lassen wirst." Für einen Moment machte sich Panik in Kai breit. Rukis sachlicher Tonfall machte die unterliegende Drohung noch beängstigender, als sie ohnehin schon war. Aber nach einem Moment bemerkte Kai, wie der andere sich neben ihm auf die Liege setzte, ihm einen Moment Zeit gab, das Gesagte zu verarbeiten und dabei keinerlei Anstalten machte, ihn körperlich festzuhalten. Was allerdings nichts heißen musste, denn Ruki konnte verdammt schnell sein. Und während Kai im Geiste ernsthaft seine Chancen den kleineren, aber etwas stämmigeren Sänger abwog, sollte es zu einem körperlichen Kampf kommen, beschloss er, im Zweifel für den Angeklagten zu argumentieren und Ruki nicht wirklich zuzutrauen, dass er vorhatte, ihm gegen seinen Willen Gewalt anzutun. Trotzdem war seine Frage dahingehend zögerlich. "Ruki? Du würdest mir nicht wirklich irgendwas tun, oder? Nicht, wenn ich es nicht will...?" Kai spannte sich etwas, als Ruki nur ein amüsiertes Schnauben ausstieß. Das konnte entweder heißen: hey, ich hab dich nur verarscht, oder aber auch: du hast sowieso keine Chance gegen mich. Kai fuhr erschrocken zusammen, als er plötzlich den Atem des anderen an seinem Ohr spürte. "Lass es mich so sagen, Kai: Solange du willst, dass andere für dich entscheiden, musst du das auch durchziehen." Kai hob fragend eine Augenbraue, auch wenn der andere das bei den kaum existenten Lichtverhältnissen nicht bemerken würde. Warum musste Ruki immer so kompliziert daherreden? Durchschaute Kai ihn richtig, und Ruki überließ ihm die Entscheidung, ob er wirklich wollte, dass der andere weiterhin für ihn entschied? Oder wollte er ihm damit klar machen, dass es schon zu spät wäre, die vorhin durch eine unbedachte Bemerkung so leichtsinnig abgegebene Kontrolle zurück zu erlangen? Die ängstliche Anspannung ließ Kai leicht zittern, was Ruki bemerken musste, als er mit den Lippen leicht den Hals des anderen streifte. Wieder ein amüsiertes Schnauben, allerdings mit einem leicht resignierten Unterton. "Deine Entscheidung oder meine, Kai?" Eine Welle der Erleichterung durchlief den Dunkelhaarigen bei diesen Worten. Nur ein Spiel, er konnte es jederzeit abbrechen, er brauchte nur zu sagen... "Deine." Und wie war das jetzt wieder passiert? Kai spürte das triumphierende Lächeln des anderen an seinem Hals. Da die Chancen sehr gering standen, dass Ruki ein übernatürliches Wesen war (auch wenn er im Dunkeln ziemlich gut sehen konnte) und Kais Gedanken manipulieren konnte, musste Kai sich wohl oder übel eingestehen, dass sein Unterbewusstsein scheinbar dem anderen die Kontrolle überlassen wollte. Und wenn sich schon sein Körper und sein Unterbewusstsein gegen ihn verschworen, konnte er sich genauso gut zurücklehnen und abwarten, was Ruki mit ihm vorhatte. Mit einem resignierten Seufzen neige er den Kopf zur Seite, um Ruki mehr Angriffsfläche an seinem Hals zu bieten und brummte wohlig, als der andere dies sofort ausnutze, um sanft an der dünnen Haut über seiner Halsschlagader zu saugen. Ruki konnte es sich aber nicht nehmen lassen, Kai ein wenig zu ärgern. Als er aufstand und Kai mit einigen Gesten dazu zu brachte, sich gänzlich auf der Liege auszustrecken, um sich dann rittlings auf ihm niederzulassen, beugte er sich über ihn und raunte halb scherzhaft, halb drohend gegen seine Lippen: "Noch einmal frage ich aber nicht." Allerdings ließ er Kai keine Zeit, sich ob dieser Worte zu fürchten, sondern lenkte dessen Wahrnehmung geschickt in andere Bereiche ab. Nach einem kurzen, aber heftigen Kuss, während dem er bereits seine Hände unter Kais Shirt geschummelt hatte, befreite Ruki sein Opfer von diesem lästigen Kleidungsstück und widmete sich hingebungsvoll der freigelegten Haut, bis der andere unter ihm seufzte und sich verlangend wand. Es gefiel Ruki, wie empfindlich Kai auf seine Berührungen reagierte, und wenn Kai den Rücken durchdrückte oder unruhig mit der Hüfte nach oben zuckte, weil Ruki sich etwas fester an einer seiner Brustwarzen festgesaugt hatte oder das empfindliche Fleisch vorsichtig mit den Zähnen reizte, hatte auch Ruki selbst, der schließlich auf seiner Hüfte saß, etwas davon. Irgendwann hatte er sich selbst sein Shirt über den Kopf gestreift und musste lächeln, weil sein Opfer auf den Kontakt mit seiner bloßen Haut noch heftiger reagierte als schon zuvor. Er umspielte mit der Zunge Kais Bauchnabel und biss leicht in die zarte Haut, musste wiederum lächeln, weil das den anderen zum Lachen brachte. Trotzdem entschied er sich dafür, Kai wieder ein wenig zu erschrecken. "Genug gespielt", flüsterte er heiser, ehe er sich an Kais Hose zu schaffen machte. Er hätte nicht gedacht, dass ein Mensch gleichzeitig erleichtert seufzen und erschrocken aufzischen könnte, aber Kai bewies ihm das Gegenteil, als er ihm die Hose von den Beinen streifte und in einem kleinen Anfall von Boshaftigkeit dabei auch gleich Kais Boxershorts aus dem Weg räumte. Da er sowie hatte aufstehen müssen, um den anderen zu auszuziehen, befreite er auch sich selbst gleich von allem störenden Stoff. Da sollte nochmal jemand sagen, er sei unpraktisch. Zumal er, wahrscheinlich unbemerkt von Kai, unauffällig den Inhalt seiner Hosentasche auf der Liege abgelegt hatte. Ein wenig bedauert Ruki den Umstand, das Licht nicht eingeschaltet zu haben, als er Kais Augen glänzen sah. Aber er hatte gelernt, dass die meisten Menschen sich im Dunkeln einfach besser entspannten, wenn es um Sex ging, und schließlich wollte er Kai ja eigentlich entspannen. Dass er dabei auch seinen Spaß hatte, war nur fair. Mit einem eleganten Hopser schwang er sich wieder über Kai, ließ ihm Zeit, sich an den Umstand zu gewöhnen, dass sie nun beide vollkommen nackt waren. Natürlich bemerkte Ruki, dass der andere sich verspannte, sobald er seine Erektion spürte, aber er lenkte ihn mit Küssen und Berührungen ab, bis er wieder soweit entspannt war, dass Ruki den nächsten Angriff starten konnte. Und als Kai die Arme um ihn schlang und unruhig mit den Händen über seinen Rücken fuhr, wusste er, dass er weiter gehen konnte. Ruki war klar, dass er sicherlich dunkle Male an Kais Hals und Brust hinterlassen hatte, aber er war ganz verliebt in die Geräusche, die der andere von sich gab, wenn er seine Haut mit Lippen, Zunge und Zähnen verwöhnte. Und wenn Kai schon darauf so dankbar reagierte... Er glitt ohne Hast am Körper des anderen nach unten, ignorierte den gezischten Kommentar "Du willst doch nicht etwa...." und sorgte dafür, dass das einzige klare Worte, das noch über Kais Lippen kommen würde, sein Name war. Wenn auch in verschiedenen Tonarten, von schockiert bis bettelnd. Längst hatte Kai seine Finger in Rukis Haaren vergraben und schien sich nicht entscheiden zu können, ob er dessen Kopf von sich ziehen oder weiter in seinem Schoß vergraben wollte. Ruki hatte nichts gegen das Ziehen an seinen Haaren, es spornte ihn eher zusätzlich noch an, den anderen zu verwöhnen, bis Kai seinen Namen mit einer klaren Warnung stöhnte und Ruki lieber auf Handbetrieb umschaltete. Er rutsche wieder nach oben, um Kai in einen Kuss verwickeln zu können und so jeden seiner Laute in seinem Mund genießen zu können, als er ihn gezielt zum Orgasmus brachte. Während der andere noch schwer atmend das Ausklingen der lustvollen Wellen genoss, machte Ruki sich an einem der Gegenstände zu schaffen, die er vorher seiner Hosentasche entnommen hatte. Die kleine Geltube nahe am Körper zu transportieren hielt sie angenehm warm, falls man sie benötigte. Zwar war das Gel mittlerweile etwas ausgekühlt, aber Kai würde in seinem erhitzten Zustand sowieso jegliche Berührung als kühl empfinden. Während er Kais mittlerweile beinahe schmerzhaft empfindliche Brustwarzen mit der Zunge umspielte, ließ er einen Finger zwischen die Pobacken des anderen wandern und grinste diabolisch, als Kai sich erschrocken aufbäumte und wiederum schockiert seinen Namen zischte. Ruki hätte nicht mehr mit Gegenwehr gerechnet, aber als der andere begann, zaghaft die Hände gegen seine Schultern zu stemmen, schloss er warnend seine Zähne fester um die die empfindliche Knospe, die er eben noch mit der Zunge bearbeitet hatte. Das leichte Wimmern, das Kai daraufhin ausstieß, hätte beinahe schon ausgereicht, um Ruki kommen zu lassen. Aber schließlich wollte er den anderen noch auf andere Art zum Wimmern bringen. Rukis Warnung hatte ihr Ziel nicht verfehlt, Kai ließ sich folgsam wieder zurücksinken. Da Ruki die Augen des anderen nicht mehr im Licht schimmern sehen konnte, musste er annehmen, dass Kai sie ängstlich zugekniffen hatte. Kopfschüttelnd machte er sich daran, den Dunkelhaarigen mit sanften Küssen wieder davon zu überzeugen, dass auch er genießen sollte, was Ruki ihm angedacht hatte. Aber Ruki war klar, dass er nichts überstürzen durfte, wenn er den anderen nicht nachhaltig verschrecken wollte. Bisher hatte Kai noch wesentlich positiver reagiert, als er zu hoffen gewagt hätte. Und tat es auch weiterhin, indem er nach einer Weile anfing, Rukis Küsse wieder vorsichtig zu erwidern. Für einen Moment hatte Ruki überlegt, die ganze Sache abzubrechen und ein andermal fortzuführen. Aber zwei Dinge hielten ihn davon ab: Er stieß keine leeren Drohungen aus, sondern stand zu seinem Wort. Schließlich hatte er Kai seine Entscheidung bereits mitgeteilt. Und: Er WOLLTE Kai. Nicht irgendwann später vielleicht (denn vieleicht würde der andere keinem solchem Treffen mehr zustimmen), sonder JETZT, am liebsten sofort. Es kostete ihn einiges an Überwindung, nicht einfach über den anderen herzufallen, sondern rücksichtsvoll zu bleiben. Sicherlich waren es nicht einmal ein paar Minuten, in denen er sich neben Kai seitlich auf die schmale Liege drängte, sie einfach zärtliche Küsse austauschen, Ruki fast wahnsinnig wurde, weil ihm diese Minuten wie qualvolle Stunden erschienen, als Kai sich zögerlich zu ihm drehte. Beinahe schüchtern legte er die Arme um Ruki und stellte dessen Selbstbeherrschung auf eine noch ärgere Probe, als er seinen Körper schüchtern an ihn drückte, sogar ein Bein um ihn schlang, um ihm näher sein zu können. An diesem Punkt entschied Ruki, man könne es mit der Rücksichtnahme auch übertreiben und rollte sich behutsam mit Kai zur Seite. Gemeinerweise hatte er dabei Kais Bein so festgehalten, dass er nun zwischen den Beinen des anderen zum Liegen kam. Er verstrickte den anderen in einen verlangenden Kuss und wollte erneut nach der kleinen Tube tasten, fand sie aber nicht auf Anhieb und musste sich kurz von Kai lösen, um zu suchen. Dieser stieß einen fragenden Laut aus. "Ruki, wenn du nicht bald hinmachst, werd ich flüchten." Ruki musste unwillkürlich grinsen, denn er wusste, dass Kais Worte nur halb scherzhaft gemeint waren. Ihm war klar, dass der andere Angst hatte. Und er wäre nicht Ruki, wenn er ihn mit diesem Eingeständnis nicht ein wenig aufgezogen hätte. Also gab er für den Moment die Suche auf, um sich mit einem bösen Grinsen wieder an Kai zu schmiegen. "Weißt du, wenn du so ungeduldig bist... ICH kann auf das Gel auch gut verzichten..." Was gelogen war. Ohne wäre auch für ihn etwas unangenehm. Aber das musste er Kai ja nicht auf die Nase binden. Mittlerweile hatte Ruki sich gut an die Dunkelheit gewöhnt und konnte amüsiert beobachten, wie Kai erschrocken die Augen aufriss, ehe er hastig den Kopf schüttelte. Mit einem dunklen Kichern machte Ruki sich wieder auf die Suche nach den verschobenen Utensilien. Behutsam machte Ruki sich daran, Kai vorzubereiten, immer darauf bedacht, ihn durch Küsse und sanftes Knabbern ein wenig abzulenken. Er wusste selbst, dass das Gefühl zu anfangs bestenfalls ungewöhnlich und schlimmstenfalls sehr unangenehm sein konnte. Als Kai mit einem dunklen Grollen den Kopf zurückwarf und den Rücken durchdrückte, konnte Ruki sich zumindest sicher sein, den Punkt im Inneren des anderen gefunden zu haben zu haben, der die Qual erträglich machte. Kai gab einen enttäuschten Laut von sich, als Ruki sich von ihm löste, um sich ein Kondom zu schnappen und etwas von dem Gleitgel auf seiner Erregung zu verteilen. Es freute Ruki wirklich, dass der andere so mitging, aber als Kai sich ungeduldig aufrichtete, um ihm einen weiteren Kuss zu stehlen und dabei verlangend ein Bein um in wand, machte es ihm wirklich schwer, behutsam zu bleiben. Kreatives Multitasking: Küssen Sie wild und leidenschaftlich, während Sie ihren Unterleib kontrolliert und vorsichtig bewegen. Gar nicht so einfach. Deswegen drückte er den anderen vorsichtig wieder zurück auf die Liege. Ruki wollte langsam vorgehen, behutsam, aber da Kai nach einer kurzen Gewöhnungsphase, seit der er sich schmerzhaft in Rukis Oberarme krallte, von sich aus begann, sich wilder gegen ihn zu bewegen, hielt er diesen Vorsatz nicht lange aufrecht. Gepresste kleine Laute, irgendwo zwischen Wimmern und lustvollem Stöhnen verließen Kais Lippen, und Ruki wollte jeden davon auskosten, während er sich immer wieder tief in den willigen Körper unter ihm trieb. Als er Kais wiedererstarkte Erektion an seinem Unterleib bemerkte, griff Ruki mit einem intriganten Grinsen zwischen ihre erhitzten Leiber, um Kais Glied zu massieren und ihn gleichzeitig mit gezielten Stößen über die Klippe zu treiben und sich mitreißen zu lassen, als der andere sich um ihn verengte. Schwer atmend brach er auf Kai zusammen, der endlich seinen Klammergriff von Rukis Oberarmen löste und die Arme um ihn schlang, während sie gemeinsam versuchten, ihre Atmung wieder zu beruhigen. Sie lösten sich erst voneinander, als die verschwitzte Haut unangenehm kühl wurde. In schweigendem Einverständnis suchten sie ihre Sachen im Dunkeln zusammen, da Licht den Augenblick gestört hätte. Ruki war schneller angezogen und setzte sich auf die Liege, um der schattenhaften Gestalt des anderen dabei zuzusehen, wie sie etwas langsamer die verstreuten Kleidungsstücke aufsammelte. Gerade, als Ruki das Schweigen als unangenehm zu empfinden begann und sich fragte, ob er einen Fehler begangen hatte, trat Kai zu ihm heran und legte locker die Arme um die sitzende Gestalt des Sängers. "Du hast eine gute Entscheidung getroffen", flüsterte Kai, "Aber ich würde mal sagen, die nächsten zwei, drei Tage entscheide ich lieber wieder für mich allein." Ruki konnte es sich einfach nicht verkneifen, mit einem bösen Lächeln die Hände auf das jetzt wieder jeansbedeckte Hinterteil des vor ihm Stehenden legte und kurz hinein zu kneifen, was Kai aufjapsen ließ. Und als der andere sich rächte, indem er ihn in einen innigen Kuss zog und ihm schmerzhaft auf die Unterlippe biss, dachte Ruki bei sich, dass er ja für die nächsten zwei, drei Tage auch einfach entscheiden könnte, dass Kai IHN ficken sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)