Die Vergangenheit hinterlässt Spuren... von KC-HOME (Wie Konoha-gakure gegründet wurde...) ================================================================================ Prolog: Erkenntnis ------------------ Wir waren am Ende unserer Kräfte...das wusste er genauso gut wie ich. Unzählig viele mussten in diesem Kampf ihr Leben lassen. Unser Gegner : Der Uchiha Clan. Unsere Clans waren Feinde, aber er und ich waren Rivalen, lebten, um zu kämpfen. Das war unsere Bestimmung, so sind wir aufgewachsen und erzogen worden. Nur wer Stärke und Macht besitzt, würde in dieser Welt etwas erreichen können. Aber in dieser kaltblütigen Schlacht wurde mir bewusst, dass dies der falsche Weg war. Viele Freunde...Kameraden...meine Familie...Sie alle sind auf dem Schlachtfeld zugrunde gegangen. Auch er hatte große Verluste zu erleiden. Ich wusste, dass es nicht leicht werden würde. Kapitel 1: Kann ein Rivale auch ein Freund werden? -------------------------------------------------- Wir waren gleichstark. Ich befürchtete, am Ende alleine vor ihrem Anführer zu stehen. Der Überlebende würde zwar als Sieger hervorgehen. Aber was würde er als Preis erlangen? Ruhm? Ehre? Annerkennung? Nein - der Sieger würde nun alleine dastehen. Es gäbe niemanden, der ihn rühmen oder gar ehren könnte. Er wäre nun bloß leicht aus dem Hinterhalt angreifbar. Und in einem geschwächten Zustand kaum in der Lage, gegen eine Scharr feindlicher Shinobi anzukommen. Mein Clan wäre ausgelöscht, genauso wie seiner. Plötzlich schoss mir ein Gedanke in den Kopf, der mich so schnell nicht mehr loslassen würde: Wollte man den Senju und Uchiha Clan auslöschen, weil sie zu mächtig waren und eine Gefahr darstellten? Wir Shinobi werden von einem Land angeheuert. Führt das eine gegen das andere Land Krieg, so nutze man stets uns, um diesen Krieg „auszuführen“. Sie wollten es sich wohl leicht machen, indem sie Senju und Uchiha aufeinander hetzten. So bedarf es keiner großen Anstrengung und Senju und Uchiha würden sich in einem Gemetzel früher oder später gegenseitig auslöschen. So wäre die große Gefahr aus dem Weg geräumt. Aber So konnte und durfte es nicht auslaufen. Nein, wir durften einfach nicht das tun, was sie von uns erwarteten. Der Kampf musste beendet werden. Es musste einen Waffenstillstand geben. Mir war klar, dass dies nicht einfach werden würde. Dafür kannte ich Madara zu gut. Er würde nicht so schnell zustimmen, nein, ganz im Gegenteil.Ich war mir sicher, dass er wohl niemals zustimmen würde. Immer wenn wir in einem Kampf steckten...man konnte es spüren und sehen...Sein Hass auf mich muss zu groß gewesen sein. Senju war sich einig und so setze ich ein Schreiben für einen Waffenstillstand auf, ließ ihn aber zunächst im Glauben, dass beide Clans zu viele Krieger verloren hatten und deswegen den Kampf beenden müssten. Zu meinem erstaunen, bekam ich relativ schnell eine Antwort. Ich traute meinen Augen nicht, musste es mir öfter durchlesen, es war unfassbar. Uchiha stimmte zu. Der Krieg zwischen uns schien vorerst vorbei zu sein. Es war mir dennoch suspekt. Denn es kam so unerwartet...zu schnell. Ein Treffen war geplant. Der Waffenstillstand sollte nun von den Anführern des jeweiligen Clans besiegelt werden. Nur dann würde er vollständig in Kraft gesetzt werden. Ich war aufgeregt, was ich jedoch versuchte zu verbergen. Fragte mich, ob Rivalen vielleicht doch Freunde werden könnten... Im Land des Feuers sollten wir uns die Hände reichen. Eine kleine Treppe, dann kamen wir auf einen großen Platz. Dort standen wir uns nun gegenüber. Ich konnte es noch immer nicht fassen, rechnete damit, aus dem Hinterhalt angegriffen zu werden, aber nichts dergleichen passierte. Er kam auf mich zu, von der anderen Seite, so tat ich es ihm gleich. Stille. Es war so furchtbar still, als wäre alles andere um uns herum unwichtig, oder gar nicht da. Ich wurde unsicher, hatte ein ungutes Gefühl dabei. Aber nun war es zu spät, um umzukehren. Wir schauten uns in die Augen. Ohne ein Wort zu verlieren, reichten wir uns die Hände. Einen Moment lang war es noch Still. Aber diese Stille wurde von lautem Jubeln unterbrochen. Die Clansmitglieder beider Seiten jubelten aus Freude. Ich schaute mich um, konnte mir ein lächeln nicht verkneifen, es machte mich glücklich, sie so zu sehen. Nun war ich mir sicher, dass der Waffenstillstand eine Wirkung haben würde. Aber als ich meinen Blick wieder zu ihm wendete, ging ein Teil dieser Freude in mir verloren. Er schien es verbergen zu wollen, aber irgendetwas an ihm zeigte mir deutlich, dass er mit dieser Entscheidung nicht einverstanden, nicht zufrieden war. Ich weiß nicht genau, ob es seine Augen sagten, seine Körpersprache oder seine Mimik. Er lächelte zwar, aber... Dieser Moment erfüllte mich mit einem unguten Gefühl. Es war zu laut, um ein Gespräch anzufangen, so beschloss ich in einer ruhigen Minute mit ihm darüber zu sprechen. Vielleicht war es auch nur eine Einbildung, aber davon war ich nicht überzeugt. Im Anschluss gab es ein großes Fest, dieses Ereignis sollte gefeiert werden. Während alle friedlich miteinander redeten und tranken, nutze ich die Gelegenheit und ging auf Madara zu. Ich hatte lange überlegt, wie ich es am besten anstelle, ohne ihn irgendwie zu verletzen. Denn mit ihm wollte ich ein für alle mal Frieden haben. Mit einer Flasche Sake in der Hand setzte ich mich neben ihn auf einen Baumstamm. Weil ich ein Gespräch anfangen wollte, fragte ich ihn, ob er einen Schluck davon haben wollte. Er drehte seinen Kopf weg und wies das Angebot ab. Er meinte, dass er nicht in der Stimmung zum Feiern sei. Dabei wusste er nicht, dass diese Aussage meinen Verdacht nur verstärkte. Ich war mir mehr und mehr sicher, dass er den Waffenstillstand nicht wollte. Wir schwiegen für eine Weile. Ich ließ mir den Sake aber nicht entgehen. „Hashirama,“ Ich schaute verwundert aus den Augenwinkeln zu ihm rüber. Da hatte er doch tatsächlich meinen Namen ausgesprochen. Er klang nicht gereizt, nicht sauer. Eher fragend, oder um etwas bittend. Ich verstand nicht. Und fragte mich, ob ihn das Überwindung gekostet hatte. Und plötzlich war ich meine Flasche los. Er trank den Rest. Seine Meinung hatte er wohl doch geändert... Ich nutzte den Moment. Fragte ihn, wie er nun vorgehen würde. „Wie ich vorgehen würde?“ Er stand auf, bat mit lauter Stimme um Aufmerksamkeit. „Da wir uns für einen Waffenstillstand entschieden haben...Werden wir nicht länger für Länder kämpfen! Wir müssen selbstständig werden, miteinander und untereinander. Wir bauen unsere eigene Regierung auf, unseren eigenen Staat!“ Ich war beeindruckt. Er hatte seine Meinung wohl wirklich geändert. Meine Vorurteile verschwanden langsam. Ich fügte hinzu, dass wir dazu einen Pakt mit dem Land des Feuers schließen und dazu ein Dorf erbauen würden. Wieder ein Jubeln, volle Begeisterung. Der Abend verlief gut, aber dennoch konnte ich nicht viel mit ihm sprechen. Wieder zweifelte ich. Am Tag darauf schlossen wir ein Bündnis mit dem Land des Feuers und gründeten Konoha-gakure, rund um den Ort, an dem wir uns die Hände gereicht hatten. Wir waren die Vorreiter eines Systems, das bald die ganze Welt nutzen würde. Die Regelung war praktisch und die Kämpfe in und zwischen den Ländern ließen stark nach. Für eine Zeit lang herrschte wohl wirklich eine Art Frieden. Ich konnte es nicht fassen, dass es soweit gekommen war. Der Uchiha Clan schien sich nun mit Senju zu verstehen, es war eine schöne Zeit – Zumindest fast... Madara war mir immer noch ein Rätsel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)