Stop Playing Games von Final-Judgement (|#|HikaruxKaoru|#|) ================================================================================ Kapitel 1: Zeiten ändern sich ----------------------------- Ja hier ist also endlich eine neue FF von mir. Eine richtige FF. Ich wollte eigentlich nur eine One-Shot schreiben, aber dazu hatte ich zuviele Ideen... Ich versuche es also mit einer FF. Bisher hab ich KEINE FF beendet. Ich will es endlich schaffen! Deswegen will ich es auch nicht ewig lang ziehen, geplant sind 3-5 Kapitel. Bitte unterstützt mich!! Ich geb mir Mühe! Ich liebe HikaruxKaoru und so möchte ich meine eigenen Gedanken und Gefühle zum Manga/Anime auch in dieser FF präsentieren. XD Kritik ist erwünscht! Vielen Dank fürs Lesen und viel Spaß! PS: Bin noch nicht so richtig im Schreiben drin, da ich lang nichts mehr geschrieben hab, also verzeiht eventuelle Wiederholungen und schlecht beschriebene Gefühlszustände... 1. Kapitel: Zeiten ändern sich Es war wohl der bisher wärmste Tag dieses Jahres und der Garten der Ouran High School lud förmlich dazu ein, vom Host Club belagert zu werden. Kyôya stand etwas abseits der anderen unter einem Kirschbaum und beobachtete das Treiben, seine Verehrerinnen waren jedoch nicht allzu weit entfernt. Seufzend schüttelte er den Kopf, denn wie so oft war er fast der einzige der sich um die Organisation des alljährlichen Frühlingsfestes gekümmert hatte. Haruhi hatte ihm etwas geholfen, doch mit ihrer tollpatschigen Art wusste er nicht, ob er das wirklich 'Hilfe' nennen konnte. Die Mädchen tummelten sich aufgeregt auf der grünen Wiese um die Mitglieder des Clubs. Doch eines fiel allen sofort auf: Einer fehlte. Hikarus Gegenstück, seine unverzichtbare zweite Hälfte. „Wo ist denn Kaoru abgeblieben?“, fragte eine Blonde sichtlich enttäuscht. „Weiß nicht“, gab der anwesende Zwilling eher abwesend zurück, doch kaum hatte er dies gesagt, lief Kaoru langsam in den Garten. Er hatte seine Frühlingstracht nicht an und kam in Schuluniform. Sofort richteten sich alle Blicke auf den schmächtigen Jungen, der etwas verloren stehen blieb. „Kaoru! Wo warst du?“, plärrte Tamaki ihm aufgeregt entgegen und war nicht begeistert von seinem Auftreten. „Sorry“, nuschelte der jüngere Zwilling, „Mir war übel heute morgen... Ich war noch im Krankenzimmer.“ Als er jedoch in die besorgten Minen blickte, setzte er sein schönstes Lächeln auf. „Mir geht’s aber wieder gut. Ich konnte mich nur noch nicht umziehen.“ Hikaru spürte kurz ein unwohles Gefühl in seiner Brust. Als er zur Schule kam folgte er Haruhi in die Bibliothek und verlor so Kaoru. Er hatte keine Ahnung, dass es seinem Bruder nicht gut ging. Doch kurz darauf schüttelte er das Gefühl ab und ging auf sein Ebenbild zu, strich ihm über die Wange. „Geht's dir wirklich gut? Ich hab mir schon Sorgen gemacht...“ Kaoru wusste Bescheid. Er legte seine Hand über die seines Bruders. „Wenn du mich wieder gesund pflegst, überlege ich mir nochmal, ob es mir wirklich besser geht...“ Die Mädchen waren absolut begeistert und auch Tamaki war eher beruhigt, dass die zwei gleich wieder in ihrem Element waren. Der Jüngere konnte dieses Spiel perfekt. Es war das Spiel, das sein Leben nährte. Wie dankbar war er seinem 'Chef', dass er diesen Host Club eröffnet hatte. Trotz der inzestuösen Schauspielchen zog sich der Tag ewig. „Ich werde jetzt nach Hause gehen. Muss noch einkaufen“, seufzte Haruhi, als sie im Musikzimmer Nr. 3 bereits wieder umgezogen an der Tür stand. „Wir können dich begleiten!“, warf Hikaru begeistert ein, „Wir haben heute sowieso nur Langeweile. Stimmt's, Kaoru?“ Kaoru zögerte kurz, nickte dann jedoch ohne ein Wort zu sagen. Natürlich hatten sie Langeweile ohne Haruhi. So hatte das nunmal zu sein, seit sie im Club aufgetaucht war. Es war immer dasselbe. „Nein danke, ich würde lieber alleine gehen...“ „Och bitte!“ „Nein! Am Ende eskaliert es nur wieder und die ganze Nachbarschaft wird auf euch aufmerksam gemacht...“ Mit diesen Worten verabschiedete sie sich und Tamaki winkte besonders euphorisch. „Ach, sie ist so eine treu sorgende Tochter!“, kam es ihm über die Lippen, als Haruhi verschwunden war. „Jepp, das muss man ihr lassen. Sie ist ein erstklassiges Pöbelmädchen.“ Hikaru grinste fröhlich und in irgendeiner Weise auch zufrieden. Sein Bruder stand teilnahmslos daneben. Kaorus Magen fühlte sich genauso an wie heute morgen. Und es war kein gutes Gefühl. Er kannte es schon länger, vielleicht einige Wochen lang. Daran gewöhnen konnte er sich trotzdem nicht. „Wir werden erst in einer halben Stunde abgeholt“, seufzte Hikaru, „Ich hab keine Lust jetzt noch hier rumzusitzen... Kundinnen werden eh nicht mehr kommen.“ „Das ist die völlig falsche Einstellung!“ Während Hikaru sich mit dem Chef stritt, setzte sich Kaoru langsam in Bewegung und gab auf Kyôyas Frage hin an, er hätte im Krankenzimmer etwas vergessen. Er lief ein wenig in der Schule herum, wusste nicht so recht, wohin er wollte. Einige Mädchen tuschelten unsicher, als sie sahen, dass er alleine unterwegs war. Dies ignorierend enterte er die Bibliothek, verträumt folgte er dem Weg am Fenster, bevor er sich auf einen Stuhl neben einem riesigen Bücherregal voll mit poetischen Texten setzte. Ihm war nicht nach lesen, ganz und gar nicht, aber er brauchte eine Pause vom ewigen Laufen. Kaoru stützte sein Gesicht in beide Hände und fühlte sich mit einem mal unglaublich schwer. Er atmete tief durch und bekam doch nicht genug Luft. Die Übelkeit kam Stück für Stück zurück und Kaoru traute sich nicht, aufzustehen, da er befürchtete, sich über den ganzen Boden zu erbrechen. Sein Atem wurde heftiger und er starrte beunruhigt auf die Tischplatte. //Was ist jetzt los?// „Hikaru?“ Die Stimme eines Mädchens fing seine Aufmerksamkeit und er drehte sich nach ihr um. „Oh nein, du bist Kaoru. Entschuld-... hey, ist alles in Ordnung?“ „Es geht...“, antwortete der schwächlich wirkende Junge und es fiel ihm schon nicht leicht, überhaupt in die Richtung des Mädchens zu schauen. „Du siehst nicht gut aus! Lass uns lieber ins Krankenzimmer gehen.“ „Danke, dass du dich sorgst... Ich werde gleich gehen.“ Heute morgen war er nicht wirklich im Krankenzimmer gewesen. Also würde ein Besuch nun nichts schaden. Vorsichtig stand er auf, wackelig auf den Beinen. „Ist dir schlecht?“ „Ja, ein bisschen.“ Das braunhaarige Mädchen stützte Kaoru, der sich bedankend mit ihr die Bibliothek verließ. Normalerweise mochte er nicht von anderen berührt werden. Er verabscheute es sogar auf eine Art und Weise. Doch im Moment war es ihm egal. Seine Sinne waren wie betäubt und alleine hätte er es kaum ein paar Meter weit gerschafft. Normalerweise war Hikaru an seiner Seite, um ihm zu helfen. Kaoru sah bei diesem Gedanken mit leeren Augen in die Ferne. //Zeiten ändern sich.// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)