My other Girlfriend von abgemeldet (PeterxEdmund) ================================================================================ Kapitel 10: Fighting Despair ---------------------------- Kapitel 10 Fighting Despair Edmund wusste nicht, wie lange er und Peter überlegt hatten, was sie tun sollten und wie oft sie ihre Ideen wieder verworfen hatten, doch so langsam hatte er die Nase voll. Es war kalt und er fror und er wollte gar nicht wissen, worauf er und Peter eigentlich saßen, denn es knirschte ganz bedenklich. Außerdem bohrte sich irgendetwas ganz störend in seinen Rücken und er fror erbärmlich. Peter war auch still geworden und seufzte nur leise, als er das Zittern von Edmund sah. Lächelnd sah er, seiner Meinung nach, Justy an und griff nach „ihren“ Händen um sie zu sich zu ziehen. Mit fragendem Gesichtsausdruck kam Edmund zu ihm herüber und wurde von Peter ganz vorsichtig auf seinen Schoss gezogen. Erstaunt riss Edmund die Augen auf und schluckte hörbar, bevor seine Wangen ein Verlegenes Rot annahmen. Peter hingegen lächelte ihn beruhigend an und meinte leise: „Was denn, Süße?“ Verlegen lächelte Edmund ihn nun auch an, bevor er meinte: „Nichts... Aber ich war dir noch nie so nah...“ Peter lächelte nur weiter und lehnte sich rückwärts an die Mauer. Edmund kuschelte sich an ihn und schloss entspannt die Augen. -°-°-°-°- Der Zentaur brachte die drei Mädchen nun in ein Rebellenlager, wo sie auf alte Bekannte trafen. Unter anderem auf den Greifen, dessen Familie ihnen bisher in zwei Kriegen beigestanden hatte. Schnell fand sich eine Art Kriegsrat zusammen, wo Susan sich auf einmal mit dem Problem konfrontiert sah, dass Peter nicht da war. Nun musste sie die Entscheidungen treffen und Anweisungen geben und das behagte ihr gar nicht. Die zweitälteste Pevensie wurde von Zweifeln heimgesucht und wurde während der Sitzung immer agressiver, so dass sie schlussendlich Lucy dermassen anherrschte, dass die kleine Tränen in den Augen hatte. Sofort nahm Susan sich zurück: „Lucy! Oh, kleines, es tut mir Leid! Ich wollte das nicht...“ Nun hatte sie selbst Tränen in den Augen, während Lara, die sich so langsam von ihrem Schock erholte, nur verächtlich schnaubte: „Und so etwas will Königin sein?!“ Sie lachte. Sofort waren alle Blicke auf sie gerichtet, während Susan nun endgültig der Kragen platzte und auf einmal gar nichts sanftmütiges mehr an ihr war: „Jetzt hör mir mal zu du kleine Schlampe! Ich weiß nicht warum du mitgekommen bist, aber du hälst jetzt besser mal den Rand! In England magst du vielleicht die Männer mit deinem Aussehen dazu bringen das zu tun, was du willst, aber hier ist das anders! Hier schaut man noch auf die Inneren Werte! Und ich sag dir nur noch eines: HALT ENDLICH DEINE VERDAMMTE KLAPPE, BEVOR ICH DAFÜR SORGE, DASS DU SIE HÄLST!“ Tief durchatmend hielt sie inne und funkelte eine sprachlose Lara noch einmal an. Die Bewohner Narnias standen unterdessen schmunzelnd da, da diese Fremde ihnen von Anfang an nicht besonders gefallen hatte. So merkte auch niemand die Gestalt, die von zwei Greifen flankiert zwischen ihnen hindurchschritt, bis sie anfing zu reden, wobei das Lächeln auf ihren Lippen deutlich in ihrer Stimme zu hären war: „Sehr gut Susan, leidenschaftlich wie immer.“ -°-°-°-°- Peter unterdessen war leicht eingeschlafen, bis ihm auf einmal ein Tropfen Wasser auf den Kopf fiel. Erschrocken zuckte er zusammen und weckte somit auch Edmund auf, der ihn erschrocken ansah. Keiner von beiden wusste warum, aber sobald sich ihre Augen trafen, schafften sie es nicht mehr sie voneinander zu lösen. Und ganz langsam, wie in Zeitlupe neigte Peter seinen Kopf. Sofort begann Edmunds Herz zu rasen und die Röte schoss ihm ins Gesicht. Er war nicht mehr fähig einen klaren Gedanken zu fassen und es fühlte sich so an, als ob eine Horde Hornissen sich in seinem Bauch eingenistet hätte und Samba tanzen würde. Flatternd schlossen sich seine Augen, als auch Peter, dessen Herz ebenso raste, die seinen zumachte und die letzten Millimeter überwand. Augenblicklich explodierte ein Feuerwerk in Edmunds Innern und Freudentränen stahlen sich in seine Augen. So lange hatte er sich auf diesen Moment gefreut und auch wenn er Mädchenkleider trug und dies seine Freude trüben sollte, so fühlte er doch nur die wohlige Wärme und das Gefühl des geliebt werdens, welches man bei seinem ersten Kuss fühlen sollte. Peter hingegen fühlte sich, als wäre er gerade nach einem langen Tauchgang wieder an die Wasserobefläche gekommen und als würde er nun erst die lebenswichtige Luft in seine Lungen pumpen. Er wusste nicht mehr wo ihm der Kopf stand und in seinem Bauch schienen ein Haufen Ameisen ihr Unwesen zu treiben. Erleichtert seufzte der älteste Pevensie auf und löste den Kuss widerstrebend, nur um einem verlegen lächelnden Edmund in die Augen zu sehen. Dieser konnte gar nicht anders als zu Lächeln und lehnte sich glücklich an Peter um dessen schnell schlagendem Herzen zu lauschen. Peter war ebenfalls zum Lächeln zumute und seufzend lehnte er sich wieder zurück um das Gefühlskarussell in seinem Innern noch ein wenig zu genießen. -°-°-°-°- Abrupt drehte Susan sich um und erblickte die Person. Ihr Herz blieb stehen, ihre Atmung setzte aus und auf einmal war nur noch ein Gedanke in ihrem Kopf übrig: „Er ist es!“ Wie ohne ihr Zutun bewegten sich ihre Beine, erst ging sie, dann lief sie und warf sich schlussendlich in die Arme eines ganz gewissen Königs mit spanischem Akzent. Caspian drückte sie an sich und lächelte strahlend, während er leise flüsterte: „Ich dachte ich würde dich nie mehr wiedersehn.“ Lachend küsste Susan ihn und meinte: „So schnell scheinst du mich nicht los zu werden.“ Doch dann wurde ihr Gesichtsaudruck ernst: „Woher kommst du? Man sagte mir du seist eingesperrt worden...“ Traurig nickte Caspian: „Das war auch so, doch dank unserer Freunde“, er zeigte auf die Greifen: „Ist es mir gelungen zu fliehen.“ Er lächelte einmal leicht, bevor er wieder ernst wurde: „Jedoch gehen im Schloss komische Gerüchte um... Es heißt Peter und ein Mädchen wären dort gefangen...“ Lara hatte bisher Caspian eingehend gemustert und war fast schon beleidigt, dass dieser sie noch nicht einmal gesehen hatte, sondern dieser langweiligen Susan anscheinend vollkommen verfallen war. Die letzte Bemerkung des Königs jedoch riss sie aus ihren Überlegungen und sie keifte los: „Was?! Diese kleine Hure ist auch hier?!“ Sofort wanden sich ihr wieder alle Blicke zu, jedoch die meisten von diesen schon genervt. Caspian erblickte sie nun erst und hob erstaunt eine Augenbraue, während seine Gedanken sich verdüsterten: „Was macht dieses Mädchen hier? Sie gehört nicht zu Narnia! Und sie scheint eine furchtbare Erziehung genossen zu haben, wenn überhaupt.“ Susan jedoch war mit ihrer Geduld am Ende und sie wandte sich entschlossen zwei jungen Zentauren zu: „Zeigt Lara bitte ihre Unterkunft und sorgt dafür, dass sie dort bleibt!“ Augenblicklich wurde ihrem Befehl Folge geleistet und die keifende und fauchende Lara wurde weggeschafft. Verwirrt wand sich Caspian Susan zu: „Wer ist das?!“ Sofort seufzte die braunhaarige tief: „Peters momentane Freundin...“ Erstaunt riss der dunkelhaarige die Augen auf: „Wie bitte?! „ Susan jedoch wehrte sogleich ab: „Keine Panik, sie ist längst schon aus dem Rennen, weiß es aber nicht.“ Sie schaute sich um und nahm ihren Geliebten dann mit in ihr Zelt, wo sie ihm die ganze Sache zwischen Peter, Edmund und Justy erklärte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)