Popstars küsst man (nicht) gern! von Florida-beachgirl (♥Sasusaku♥ // Vorletztes Kapitel ist da!) ================================================================================ Kapitel 10: Gegenwart vs. ... ----------------------------- Hey Leute. Okay ich gebe zu, dass ich wirklich mega lange für dieses Kapitle gebraucht habe, aber ich hatte die krasseste Schreibblocke die ich überhaupt jemals hatte :S Ich bin euch mega dankbar, dass ihr mein neues Kapitel trotzdem lesen möchtet und ich sag euch, dieses Mal geht es zwischen Sasuke und Sakura mächtig zur Sache :P Viel Spaß beim lesen! Liebe Grüße eure Florida-Beachgirl -------------------------------------------------------------------------------- Leise, doch mit energischen Schritten, stellte sie sich zwischen die beiden und streckte die Arme so aus, dass eine Hand Sasuke und die andere Hand Sakura berührte und leicht wegdrückte. Verwirrt musterten alle drei das blauhaarige Mädchen. „Hinata was…“, bergan Sakura, wurde jedoch von ihrer Freundin unterbrochen. „Ihr beide nervt ziemlich ist euch das eigentlich bewusst?“, fragte sie ernst, sah jedoch keinen der drei dabei an sondern blickte starr auf den Boden. „Dauernd müsst ihr zwei euch streiten, dabei mögt ihr euch doch im tiefsten Inneren. Ich versteh nicht warum euch das so schwer fällt das zu zugeben“, sprach sie aus was sie schon lange dachte, hatte jedoch sofort danach das Gefühl, dass sie sich zu weit aus dem Fenster, mit ihr Anschuldigung, gelehnt hätte. Natürlich kam sofort die Folge auf Hinatas kleine Ansprach. Von Sasuke kam nur ein verächtliches „Tz“ und drehte sich um zum gehen. Sakura schlug ernst die Hand ihrer Freundin von sich und sah Hinata finster an. „Ich denke du solltest vorher mal lieber etwas nachdenken bevor du den Mund aufmachst Hinata Hyuuga!“, kam es bissig von der Haruno, welche sich danach umdrehte und ebenfalls den Platz verließ. >Das glaub ich jetzt einfach nicht!<, schrie sie immer wieder in Gedanken und merkte dabei gar nicht, wie sie immer mehr knallrot anlief. Sakura hatte gar nicht darauf geachtet, in welche Richtung sie lief. Hauptsache weg! Es war einfach zu peinlich und zu verletzend gewesen, was Hinata da vor Sasuke über sie gesagt hatte. Sie würde ihn mögen? Pah! Da müsste schon mehr passieren damit sie das zu geben würde! … Sakura blieb stehen und sah mit geweiteten Augen ins Nichts. >Was hab ich nur in letzter Zeit für Gedanken? Es zieht sich alles in mir zusammen, wenn ich daran denke oder sage, dass ich ihn nicht ausstehen kann! Dabei stimmt das doch…er ist furchtbar eingebildet und total kaltherzig. Er ist nichts für dich Sakura!<, redete sie sich in Gedanken ein und lief weiter. Das flaue Gefühl in ihrem Magen war zwar verschwunden, aber dafür hatte sich ein immer wieder aufzuckender Schmerz in ihrer Brust breit gemacht. Sakura seufzte genervt. Sie wusste nicht was jetzt besser von beidem war. „Na Haruno, vermisst du mich schon?“, fragt plötzlich eine männliche Stimme hinter ihr und ließ sie erschrocken zusammenfahren. Blitzschnell drehte sich die Rosahaarige herum. Wohl etwas zu schnell, denn plötzlich drehte sich alles in ihrem Kopf und vermutlich wäre sie zu Boden gestürzt, hätten sie nicht zwei starke Hände an den Schultern gepackt und festgehalten. >Scheiße, diese verdammte Sonne!<, jammerte sie und versuchte sich zu orientieren. Allmählich beruhigte sich ihr Kopf wieder und sie konnte ihre Umgebung wieder scharf sehen und natürlich schoss ihr sofort das Blut in den Kopf als sie sah, wer sie da festhielt. Dieser verzog über ihr plötzliches Schamgefühl nur verwirrt die Augebrauen und ließ sie auch sofort wieder los nachdem er sich sicher war, das sie wieder fest stand. Kurz herrschte Stille zwischen den beiden. Sakura sah beschämt zu Boden und Sasuke musterte sie argwöhnisch. Auf einmal weiteten sich Sasukes Augen al hätte er einen plötzlichen Geistesblitz und er fing an übers ganze Gesicht zu grinsen. Das war Sakura natürlich nicht entgangen, welche ihn nun ihrerseits argwöhnisch musterte und schließlich zischte: „Was gieb’s denn da zu grinsen, Uchiha?!“ „Gar nichts“, antwortete dieser und grinste dabei nur noch breiter. Sakura fand, dass er total bescheuert aussah. Dieses fette Grinsen passte vielleicht zu Naruto aber nicht zu einem Stein wie Sasuke. Verwunderlich, das er überhaupt zu jeglichen Emotionen im stande war. „Jetzt sag schon!“, giftete sie noch mal und baute sich vor ihm auf. Natürlich war sie immer noch einen halben Kopf kleiner als er, aber man muss eben das Beste aus seiner Situation, beziehungsweise Körpergröße machen. Nun fing Sasuke schallend an zu lachen und er musste sich stark zusammenreißen um nicht mit dem Finger auf sie zu zeigen und sich vor Lachen den Bauch zu halten. Die Rosahaarigen war nur total verwirrt. >Warum lacht er denn jetzt so bescheuert?< Es sah zwar total beknackt aus, wie der Uchiha dastand und den Kopf in den Nacken warf und sich schon kleinen Tränen an seinen Augenwinkeln bildeten, doch auf eine total unerklärliche weise, fand Sakura das süß und ihr Gesicht nahm sampftere Züge an. >Worüber er wohl so lacht?< Eigentlich war Sakura kurz davor mit zu lachen, denn es war einfach ansteckend, wie der Schwarzhaarige da vor sich hin lachte, doch dann zeigte plötzlich sein Finger auf sie und er brachte unter Lachtränen hervor: „Du…du bist…haha du bist in mich verliebt!“ Wieder überkam ihn eine neue Welle und nun warf er sich auf den Boden und konnte sich nicht mehr halten. In Sakuras Gesicht hingegen, war nun jegliche Farbe verschwunden. Kreidebleich stand sie vor ihm, mit offenem Mund und starrte den Mann an, der SIE gerade AUSLACHTE. Zuerst war sie verwirrt, dann folgte das Schamgefühl und schließlich überwog eine Welle der Wut alles andere. Mit geballten Fäusten und zusammen gebissenen Zähnen, schritt sie auf ihn zu und packte den, am Boden liegenden Schwarzhaarigen am Kragen seines weißen Lacoste Polos. „Jetzt hör mir mal gut zu Sasuke Uchiha. Ich bin weder in dich verliebt, noch kann ich dich gut leiden! Du bist das abartigste Wesen das ich kenne und ich wünsche niemandem auf dieser Welt das Pech zu haben, sich in dich zu verlieben! Denn dann ist sie entweder reif für die Klapse, oder Selbstmordgefährdet!“ Das hatte gesessen. Sofort verstummte sein Lachen und mit funkelnden Augen starrten sie sich an. Die Wut war beiden ins Gesicht geschrieben, doch da war noch etwas. Was der jeweils andere nicht zuordnen konnte…Schmerz? Schnell ließ Sakura Sasukes Kragen los und richtete sich auf. Ihre Gesichter waren ihr eindeutig zu nah gewesen. Ohne ein weiteres Wort, drehte sie sich um und ging schnellen Schrittes davon, damit er nicht sah, wie wieder eine Welle Schamgefühl über ihr einbrach und wie sehr sie mit den Tränen zu kämpfen versuchte. Sie hasste ihn einfach so sehr, dass sie weinen musste, redete sie sich ein und war total in Gedanken versunken, als plötzlich etwas nach ihrer Hand griff und sie sofort stehenbleiben ließ. >Nein! Das kann nicht sein! Er würde doch nie…!<, sofort schnellte ihr Kopf zur Seite, doch da sah sie nichts. Verwirrt senkte sie den Kopf und sah auf einen kleinen rosa Haarschopf, der dieselbe Farbe wie ihrer hatte und auf große grüne Augen, die noch intensiver waren als die ihre. Ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus, als sie das Gesicht ihrer kleinen Schwester erkannte und plötzlich das Gefühl hatte, dass es nichts gab, was sie fertig machen konnte. Alle ihre Sorgen waren verschwunden wenn sie bei Zoe war. So war es schon immer gewesen. Doch etwas in Zoes Gesicht störte das perfekte Bild von Sakura. Sie lächelte nicht. Ihre Augen wirkten, als seien sie den Tränen nahe und ihr Mund war gequält verzogen. Die Haruno kniete sich neben die Kleine um auf selber Höhe zu sein wie sie. Noch immer hielt Zoe Sakuras Hand fest umschlossen und ihr Blick blieb unverändert als Sakura ihr mit der anderen Hand leicht über die Wange strich. „Was ist los, Süße?“, fragte sie so liebevoll, wie sie es nur gegenüber Zoe sein konnte. Zuerst antwortete diese nicht, doch dann füllten sich ihre Augen mit Tränen und ihre Unterlippe fing an zu zittern. Verwirrt sah Sakura sie an und als eine Träne über ihre runden Wangen lief, schloss sie ihre kleine Schwester in die Arme. „Ganz ruhig Zoe. Was ist denn passiert?“, flüsterte sie an ihr kleines Ohr, doch Zoe schlang nur die Arme um Sakuras Hals und weinte mehr und mehr Tränen. So verharrten sie eine ganze Weile, doch als Zoe immer noch nicht aufhörte zu weinen, nahm Sakura sie auf den Arm und trug sie zum See, der nur ein paar hundert Meter entfernt war. Als sie auf den langen Steg kam, setzte sie sich an dessen Ende und Zoe auf ihren Schoß. Noch immer hatte die Kleine sich keinen Millimeter bewegt und auch nicht ihren Griff um Sakuras Hals gelockert. „Was ist passiert Zoe? War eines der Kinder gemein zu dir?“, versuchte sie es erneut doch sie bekam nur ein leichtes Kopfschütteln als Antwort. „Was ist es denn?“, flüsterte die Rosahaarige und nun löste Zoe endlich ihr Gesicht von Sakuras Hals und ihr Griff wurde lockerer. Sie sah nun direkt in das Gesicht ihrer Schwester. „Du bist diejenige, zu der man gemein war!“, sagte sie ernst und erneut rollte eine Träne über ihre Wange. Geschockt schaute die Haruno ihre Schwester an und war mal wieder verblüfft, wie weit Zoe für ihr Alter schon denken konnte. >Sie weint wegen mir?< „Wer war gemein zu mir?“, fragte sie leise und der Ausdruck in ihren Augen zeigte klar, wie neugierig sie war. Zoe wischte sich die Tränen mit der Faust weg und sprang von Sakuras Schoß. Dann sah sie ihre Schwester ernst an. „Sasuke Uchiha! Er ist ständig gemein zu dir und dauernd streitet ihr euch!“, rief sie aufgebracht und stemmte die Hände in die Taille. Wäre Sakura nicht so überrascht gewesen, hätte sie bei dem Anblick vermutlich lachen müssen. >Sie hat das alles mitbekommen?!< Plötzlich wich die Verärgerung aus Zoes Gesicht und ihre Hände vielen schlaf zur Seite herab. „Dabei hatte ich gehofft, … dass ihr beide euch gut verstehen würdet. Ich mag Sasuke, aber wenn er gemein zu dir ist, dann will ich nicht mehr mit ihm befreundet sein…“, sagte sie leise und rührte Sakura damit fast zu Tränen. Sie nahm die Kleine, setzte sie sich wieder auf den Schoß und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Wange. „Zoe, du musst wegen mir nicht deine Freundschaft zu Sasuke beenden. Du hast recht, wir verstehen uns nicht gut, aber das hat nichts mit dir zutun mein Schatz! Sasuke wird immer dein Freund sein. Er hat dich lieb!“, sagte sie zärtlich und wieder war da dieses stechen in ihrer Brust bei ihren letzten Worten. Sofort fing Zoe an zu strahlen und hüpfte freudig von ihrem Schoß. „Wirklich?!“, fragte sie glücklich und Sakura konnte sich ein Lachen nicht mehr verkneifen. „Ja, wirklich!“, lächelte sie und Zoe hüpfte freudig auf und ab. „Ich hab heute nichts mehr zutun. Wenn du willst, können wir bis heute Abend den Tag zusammen verbringen und was spielen!“, schlug die Haruno munter vor. Es machte sie glücklich, wie sehr Zoe sich über ihre Worte freute. „Ja! Ich möchte Schwimmen gehen Saku!“, reif sie so glücklich, das sie schon fast vergas zu atmen. Sie wollte schon aufs Wasser zu renne, wurde jedoch von Sakura im richtigen Moment noch an der Taille erwischt. >Manchmal ist sie ja sehr erwachsen für ihr Alter, aber sie kann auch so übermütig sein, das ich das Gefühl habe vor einer 3 Jährigen zu stehen!<, dachte sie kopfschüttelnd und zog Zoe weg vom Wasser. „Du willst schwimmen? Dann holst du aber zuerst deine Badesachen und was du noch alles brauchst, verstanden? Ich lass dich so bestimmt nicht SO ins Wasser hüpfen!“, meinte sie und ein autoritärer Unterton mischte sich unter ihre Stimme, der keinen Widerspruch zu ließ und zeigte dabei auf Zoes gelbes Kleid mit den rosa Kirschen. Beleidigt schaute die Kleine ihre große Schwester an, nickte dann jedoch zustimmend und rannte eilig davon. Seufzend schaute Sakura ihr nach, richtete dann jedoch ihren Blick auf den See, der sich vor ihr erstreckte. „Findest du nicht, dass du dich ein wenig aufspielst? Schließlich bist du nicht ihre Mutter!“, sagte eine Stimme hinter ihr ernst und gleichzeitig kühl wie eh und je. Sakura musste nicht mal aufsehen um zu wissen wer das war. Sie schloss lediglich kurz genervt die Augen, ehe sie ihren Blick weiterhin auf den See richtete. Die Sonne stand bereits so tief, dass dieser sich langsam orange färbte. Nur ungern antwortete sie dem Uchiha, zwang sich aber trozdem eine gelangweilte Antwort ab. „Ich wüsste nicht was dich das anginge und außerdem“, sie stockte. „Außerdem hat sie doch niemand anderen mehr als mich“, fügte sie etwas leise hinzu und sah traurig auf ihre Füße, die im seichten Wasser baumelten. Irgendwo in einer der Hütten die in der Nähe standen ertönte plötzlich Musik. Sakura war sich nicht sicher ob sie aus dem Radio erklang oder selbst gespielt wurde, trotzdem hatten die harmonischen Klänge etwas beruhigendes ansich und Sakura schloss für ein paar Sekunden genießerisch die Augen. http://www.youtube.com/watch?v=BUhI-qvbisQ&feature=related (Owl City - Meteor Shower) Misstrauisch beobachtete der Uchiha sie dabei. >Was ist denn mit der los? Sonst rastet sie immer gleich aus wenn ich was sage aber jetzt sieht sie so gelassen aus, wie noch nie zuvor. Als wär’s ihr völlig egal was ich sage!<, bemerkte der Schwarzhaarige und ihre gedankliche Abwesenheit gefiel ihm ganz und gar nicht. Durch ihre Reaktion wurde er mutiger und zog sich die schwarzen Badelatschen von Lacost aus und setzte sich zu ihr, um ebenfalls die Füße ins Wasser baumeln zu lassen. Argwöhnisch beobachtete sie ihn dabei, wie er sich auf seine Ellenbogen stützte um gemütlich sitzen zu können. Dann seufzte er entspannt und schaute ebenfalls auf den See, als er sagte: „Du bist aber trotzdem nicht ihre Mutter. Du bist ihre Schwester! Wenn sie mit Klamotten in den See springen will, dann lass sie das doch tun. Was kann dabei schon passieren?“, sagte er ernst, doch bemüht immer noch seinen gelangweilten Unterton bei zu behalten. Er warf ihr einen verstohlenen Blick zu um abschätzen zu können, wann sie wieder in die Luft ging, doch es geschah nichts. Zuerst war die Rosahaarige wirklich kurz davor wieder einen Streit an zu fangen. Das er sie auch immer provozieren musste! Doch dann vielen ihr wieder Zoes Worte ein und ihr Zorn verpuffte wie eine Seifenblase. „Es ist nicht so einfach wie du denkst“, sagte sie deswegen nur und wandte den Blick ab, sodass er ihr Gesicht nicht sehen konnte. >Diese Frau überrascht mich immer wieder aufs Neue<, stellte er verblüfft fest und wollte gerade nach hacken, als ihm klar wurde, dass sie auf das Thema nicht weiter eingehen würde. Deswegen ließ er den Blick wieder über die Umgebung schweifen. „Du hasst mich also so sehr ja?“, fragte er wieder so ernst als würden sie über das Wetter reden, doch dieses Mal lag keine Spur von Schpot in seiner Stimme. Verblüfft weiteten sich ihre Augen, noch immer unfähig in seine Richtung zu schauen. Sofort merkte die Haruno wie ihr heiß wurde und wie ihr Gesicht langsam die Farbe wechselte. Sie hätte nicht gewusst was die darauf antworten sollte, hätte er ihr die Antwort nicht abgenommen. „Ich meine, ich weis, dass ich oft ein ziemliches Ekel bin und dass ich mir einen Spaß daraus mache Leute auf die Palme zu bringen. Vor allem dich!“ Bei diesen Worten musste er unweigerlich grinsen. „Aber ich dachte du wärst anders. Ich dachte du würdest dich nicht so leicht provozieren lassen und merken, wie ich wirklich bin.“ Zum Schluss waren seine Worte nur noch ein flüstern und jetzt konnte sie nicht anders als geschockt und verblüfft zugleich in sein Gesicht zu schauen, welches in dem Moment auch in ihres sah. Noch nie hatte Sakura so viele Emotionen in seinen, eigentlich so kalten schwarzen Augen gesehen. Noch immer auf seine Arme nach hinten gelehnt, schaute er sie von unten mit großen Augen an und ein unsicheres Lächeln umspielte sampft seine vollen Lippen. Sakura war außerstande noch irgendetwas Normales zu denken. Sie wusste nicht wie sie im Moment auf ihn wirkte. Wusste nicht ob sie knall rot war oder kreide bleich. Sie wusste nur das sie ihn mit offenen Mund, denn dieser wurde allmählich ziemlich trocken, und mit geweiteten Augen, denn diese fingen langsam an zu brennen, ansah und dass, das Bild das er abgab, in ihr bisher verborgene Emotionen hoch rief. Sie hatte plötzlich das Bedürfnis ihn zu berühren. Ihm über die vollen Lippen zu streicheln und mit den Fingern durch seine glänzenden Haare zu streichen. Ohne ein Wort zu sagen, hob sie den Finger und legte ihn sampft an Sasukes Wange. Dieser beobachtete alle ihre Bewegungen aufmerksam, doch er machte keine Anstallten sie auf zu halten. Als ihre Finger seine Wange berührten, brannte die Berührung auf seiner Haut. Langsam fuhr sie mit dem Zeigefinger seine Konturen ab. Erst die Nase, dann das Kinn und schließlich landeten sie auf seinen Lippen, was ein Feuerwerk von Gefühlen ihn ihm los ließ. Gierig wollte er sich auf sie stürzen und jede Faser ihres Körpers küssen. Doch er war außerstande auch nur einen Muskel zu bewegen. Seine Augen brannten weil er nicht blinzeln konnte. Zu groß war die Angst, dass dieser besondere Moment nur ein Traum sein konnte und sobald er sich bewegen würde, würde er aufwachen und alles wäre wie immer. Dabei war das hier, doch immer das was er wollte. Doch jetzt wo er es hatte, fühlte es sich ganz anders an als erwartet. Er hatte nicht das Gefühl des Triumphes und der Befriedigung, was er sonst immer bei Frauen verspürte wenn er es geschafft hatte, das sie im zu Füßen lagen. Bei ihr war es anders. Er fühlte sich einfach unbeschreiblich wohl in ihrer Nähe. Sakura hatte währenddessen ihre Hand über seine Wange, nach oben fahren lassen und war nun an seinen Haaren angekommen. Vorsichtig nahm sie eine seiner schwarzen Strähnen zwischen Zeige- und Mittelfinger, rollte sie hin und her und betrachtete sie mit großen, interessierten Augen. Dann ließ sie die einzelne Strähne los und fuhr mit der ganzen Hand und gespreizten Fingern, vorsichtig durch seine glänzend schwarzen Haare. Dabei schloss er genießerisch die Augen, verkniff sich allerdings ein wohliges Seufzen. Es hätte ja immer noch ein Traum sein können. Ein paar Minuten machte sie so weiter. Sie strich ihm durch die Haare und über sein Gesicht. Die beiden hatten alles um sich herum vergessen. Sasuke öffnete schließlich die Augen und sah sie so intensiv an, das es der Rosahaarigen unmöglich gewesen wäre, seinen Blick nicht zu erwidern und sie sogar für kurze Zeit das atmen vergas. Fasziniert von seinen schwarzen Augen, kam sie ihm ein Stück näher und auch er beugte seinen Kopf etwas in ihre Richtung. Nur noch Zentimeter trennten sie von einander und schließlich… „SAKURA!“, rief eine Stimme aus der Entfernung und sofort zuckten beide zusammen und setzten sich wieder normal nebeneinander. Sakura verschränkte die Hände vor der Brust und lief so knallrot an, das man sie ohne weiteres mit einer überreifen Tomate hätte verwechseln können. Auch Sasuke wandte den Blick von ihr ab und sah ganz cool wieder aufs Wasser. Er hatte seine übliche Maske wieder aufgesetzt, doch er konnte nicht verhindern, dass sein Herz immer noch schneller schlug als normal. Zoe kam genau im richtigen Moment angerannt, als die beiden sich gerade wieder einigermaßen gefangen hatten. Sie trug ihren hellblauen Badeanzug mit den gelben Herzen darauf und eine gelbe Gummiente um ihren Bauch. Lachend kam sie angehopst, blieb jedoch stehen als sie Sasuke und Sakura nebeneinander sitzen sah. Ein breites Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht und fröhlich rannte sie zu den beiden um sich in die Lücke, die nun eindeutig größer war als gerade eben noch (aber das wusste Zoe ja nicht) zu quetschen und strahlte immer wieder zwischen Sasuke und Sakura hin und her. Noch immer schaute Sasuke gelangweilt aufs Wasser, nur Sakura hatte sich wieder etwas beruhigt und lächelte ihre kleine Schwester liebevoll an. So gut es ihr eben in diesem Moment möglich war. „Darf ich jetzt baden gehen? ich hab alles angezogen, wie du es gesagt hast!“, sagte Zoe pflichtbewusst und deutete auf ihr Schwimmtier. Sakura musste schmunzeln als die Kleine sie schließlich mit großen, grünen, erwartungsvollen Augen ansah und nur auf das Zeichen wartete ins Wasser hüpfen zu können. Schließlich lachte Sakura einmal auf, was Sasuke leicht zusammen zucken ließ, und nickte bereitwillig. „Juhu!“, rief die kleine Rosahaarige, rappelte sich hoch und sprang mit zugehaltener Nase ins kühle Nass. Eine kleine Fontäne erwischte Sasuke und Sakura und die Haruno konnte sich schließlich nicht mehr halten und fing ebenfalls an zu lachen. Sasuke verzog nur das Gesicht, konnte sich ein kleines Grinsen jedoch auch nicht verkneifen. Plötzlich trafen sich ihre Blicke und Sakuras Lachen blieb ihr regelrecht im Hals stecken. Keiner wusste in diesem Moment, wie er zu reagieren hatte, bis schließlich Sakura ihm ein liebevolles Lächeln schenkte. Das Lächeln was sie sonst immer nur ihrer kleinen Schwester geschenkt hatte und welches das Herz des Uchiha nun höher schlagen ließ. Dann stand sie auf und unsicher sah der Uchiha ihr nach. Das liebevolle Lächeln war verschwunden und ein neckisches Grinsen trat an dessen Stelle. Sie stellte sich hinter den Schwarzhaarigen und ehe der sich versah, landete er schon im Wasser. Geschockt tauchte er wider auf und prustete etwas Wasser aus seinem Mund. Finster schaute er hoch zu der Haruno, welche sich lachend den Bauch hielt und auf den nassen Uchiha herab blickte. Kurz erwog Sasuke sauer auf sie zu sein und ihr einen bissigen Spruch entgegen zu werfen, doch dann sah er, wie sie ihm wieder dieses Lächeln schenkte, was immer noch so undefinierbare Gefühle in ihm auslöste und ihm zuzwinkerte. Sofort war jeglicher Groll gegen die Haruno verschwunden. Das Wasser machte die Unruhe in seinem Inneren etwas besser und er tauschte unter um wieder einigermaßen einen klaren Kopf zu bekommen. >Verdammt Sasuke reiß dich ein bischen zusammen!<, schimpfte er über sich selbst als die kalten Fluten über seinem Kopf einbrachen, konnte das wohlige Gefühl in seinem Magen allerdings nicht abstellen. Als er kurz darauf wieder auftauchte, schaute er hoch zu ihr um dann doch einen, Sasuke typischen Spruch auf sie ab zu lassen. Doch dazu kam es gar nicht, denn sein Herz blieb fast stehen, als sie nicht mehr auf dem Steg stand. Schnell wandte er den Blick über das Ufer um sie zu suchen und erleichtert setzte sein Herzschlag wieder ein, als sie am Ufer stand und Zoe gerade aus dem Wasser half. „Komm Süße, du erkältest dich noch. Es ist zwar Sommer, aber das heißt nicht das du in einem 14° kalten Wasser die Nacht verbringen darfst!“, sagte sie und musste wieder lachen. Zoe sah aus wie ein begossener Pudel. Die rosa Haare klebten ihm am Kopf und im Gesicht und am ganzen Körper fing sie an zu zittern als sie sich in das blassrosa Handtuch wickelte, welches Sakura ihr reichte. Stumm nickte sie und streckte die Unterlippe hervor, was Sakura nur noch mehr zum lachen brachte. Böse sah Zoe sie an. Wie konnte sie auch über ihre kleine Schwester lachen! Es war schließlich kalt! Beschwichtigend lächelte Sakura sie an, streckte ihr dann ihre Hand entgegen und zwinkerte ihr aufmunternd zu. Zoe ergriff die Hand und gemeinsam gingen sie in Richtung Hütte davon. Natürlich nicht, ohne das Sakura sich noch einmal flüchtig zu Sasuke umdrehte und auch ihm neckisch zuzwinkerte. Sasuke kam sich derweil leicht lächerlich vor. Hatte sie vergessen, dass er hier im Wasser dümpelte?! Allerdings war er auch ganz froh, dass sie jetzt ging. Er wollte eigentlich nicht, dass sie sah, wie er aussah wenn er aus dem schmutzigen, stinkigen Wasser stieg. Das wäre zu erniedrigend gewesen. Kurz verweilte der Uchiha noch etwas im Wasser, doch dann wurde ihm doch kalt und er schwamm zum Ufer neben dem Steg, an dem auch Zoe eben herausgekommen war. Doch im Gegensatz zu der Kleinen, hatte er kein Handtuch dabei. Zitternd stand er da und sah sich suchend nach jemandem um, der in vielleicht beobachten konnte, denn niemand hätte ihn für den kalten und unberechenbaren Sasuke gehalten für den er sich immer ausgab, hätte jemand ihn so gesehen. Gerade wollte er sich auf den Weg zu seiner Hütte machen, als er spürte wie seine Lippe taub wurde. Genervt biss er sich auf diese und hatte bereits zwei Schritte gemacht, als ihm etwas Rosafarbenes am Steg ins Auge stach. Er runzelte kurz die Stirn, ging dann auf das Etwas zu und hob es auf. Als er es ausbreitete, sah er, dass es ein Handtuch war und leicht lächelnd wickelte er es sich um die Schultern. Es war zwar nicht besonders groß, doch es roch nach IHR und das löste in Sasuke schon eine Wärme aus, welche die Kälte seiner nassen Klamotten fast unwirklich erscheinen ließ. Lächelnd und kopfschüttelnd schnappte er sich seine Badelatschen, welche unter dem Handtuch lagen und machte sich auf dem Weg zu seiner Hütte. --------------------------------------------------------------------------------- Soo, das wars dann auch wieder :) Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat. Ich werde mich bemühen balt weiter zu schreiben und bisdahin: Liebe Grüße eure F-B Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)