Hina No Gini von amango ("What my master says is an order!") ================================================================================ Kapitel 2: Reru Ara Kon ----------------------- Mir weit aufgerissen Augen starrte Sasuke das nackte Mädchen an. Sie bedeckte ihre Brüste mit einer dünnen Decke, die Sasuke immer für sein Nickerchen auf dem Sofa benutze. Als sie ihn bemerkte lächelte sie seltsamerweise erleichtert. Sasuke hingegen fasste sich verwirrt am Kopf. Er wusste gar nicht wie er in solch eine Situation reagieren sollte. Wer war dieses Mädchen?... Doch nicht etwa wirklich ein Gini, oder?! „Wer bist du?!“, fragte er dann hastig, schrie sie dabei fast an. „Ich bin Euer Gini, wie ich bereits gesagt habe.... Mein Name ist Hinata, die Erbin des Hause Hyuuga.“ Gini. Erbin des Hause Hyuuga? Was zur Hölle war hier los? Nie und nimmer konnte dieser Scherz wahr sein. Sein Vater musste sich einen Scherz mit ihm erlaubt haben, als er ihn diese Lampe schickte. Diese silberne Lampe... Schnell nahm er es hoch und hielt es ihr vor der Nase. „Bist du etwa daraus gekommen?“, fragte er sie – erneut in einem unfreundlichen Ton. Aber Hinata nickte nur lächelnd. Als würde es ihr gar nichts ausmachen nackt in der Wohnzimmer eines Jungen zu stehen, während er sie, verständlicherweise, anschrie. Sie nickte höflich auf seine Frage und lächelte erneut freundlich. „Hat mein Meister denn schon einen Wunsch oder benötigt Ihr noch etwas Bedenkzeit?“, fragte sie zuvorkommend und sah ihn fragend an. Der „Meister“ starrte einige Sekunden in die Luft und dachte nach. Dem Uchiha konnte sonst nicht vieles anhaben. Durch den Umgang mit seinem unberechenbaren Bruder Itachi und die fast nicht vorhandenen Erziehung seines abenteuerlustigen Vaters lernte der Teenager schon als Kind stehts eine gefasste und ruhige Haltung zu bewahren. Er war sogar, nach Meinung der weiblichen Schüler an seiner Schule, der „Coolste“. Aber diese Geschichte mit dem Gini war eine Stufe zu hoch für den Uchiha und er setzte sich erschöpft hin, legte eine Hände ein paar Mal auf seinen Kopf und wechselte jede zweite Sekunde die Position, während Hinata ihn fragend musterte. Nach einer langen Pause meldete er sich wieder zur Wort. „Also, du bist ein Gini...“ Sie nickte und fügte leise hinzu: „Die 45 Erbin der Hyuugas.“ „Ok,... Und du lebst in dieser Lampe?“, er zeigte darauf. „Nun, eigentlich ist meine Residenz in Konoha. Die Lampe ist bloß ein Tor zu meiner Welt und der Eure.“ „Verstehe.... Ein Tor zur anderen Welt also. Lass mich raten, nur du kannst dadurch.“ „Da die Lampe mit meinem Gemach in Konoha verbunden ist, ist sie mein persönliches Tor. Allerdings könnten theoretisch auch andere Ginis mit genug Macht dadurch kommen-“ „Also gibt es noch mehr Ginis?“ „Ja. Konoha wird nur von magischen Wesen bewohnt. Wir Ginis stellen nur 60 % der Weltbevölkerung da.“ Sasuke schluckte. „Ich werde vorerst nicht mehr darauf eingehen...“ Hinata nickte verständnisvoll. Der Schwarzhaarige räusperte sich dann und fragte sie wegen etwas anderem aus. „Nun,... und jetzt bist du mein persönlicher Gini und bist hier um mir drei Wünsche zu erfüllen?“ „Eigentlich bin ich solange hier bis Ihr mich wegschickt.“ Sasuke weitete seine Augen. „Warte, ich habe keine Limits mit den Wünschen? Ich dachte immer man hätte immer nur drei Wünsche...“ Hinata kicherte amüsiert. Als sie erkannte, dass es unhöflich war über ihren Meister zu lachen hielt sie inne und sah nervös zu Boden. „Verzeiht mein Lachen, Meister. A-Also bezüglich der Wünsche... Uhm... Also...“ Sasuke runzelte die Stirn. Stimmte schon, dass es ihm nicht sonderlich gefiel ausgelacht zu werden, aber so schlimm nahm er es ihr auch nicht. Wieso war sie auf einmal so steif? Ob ihre vorherige Meister strenger waren? „I-Ihr habt wie bereits gesagt so viele Wünsche wie Ihr benötigt um g-glücklich zu werden. Selbstverständlich habt Ihr auch unbegrenzt Zeit. A-Allerdings gibt es ein Handbuch voller Regeln, die angeben welche Arten von Wünsche nicht gelten und was für Wünsche nur wie erfüllt werden können.... Ich, als Eurer Diener habe das Handbuch studiert und weiß über jeden noch so kleinen Artikel Bescheid, d-dementsprechend kann ich Euch beraten.“ „Aha... So so.“ Sasuke rieb sich nachdenklich am Kinn. Das hörte sich alles verdächtig an. Da er das ganze immer noch nicht glauben konnte, entschied er sich einen Wunsch erfüllen zu lassen um zu sehen ob er ihr vertrauen konnte. „Gut, dann habe ich einen Wunsch.“ Hinata sah ihn mit großen Augen an und kam näher. Sie wirkte regelrecht freudig einen Wunsch erfüllen zu dürfen. Allerdings schien sie nicht zu bemerken, dass sie bei so großer Vorfreude dem Uchiha etwas zu nahe kam. Ihr Gesicht vor praktisch wenige Millimeter vor seinem. Der Schwarzhaarige drückte sie etwas von sich und räusperte sich. „Ich wünsche mir, dass du bekleidet bist.“ „Meister, bitte benutzt den Zauberspruch.“, bat Hinata ihn kleinlaut. Ein Zauberspruch? Sasuke dachte nach. Was für einen Zau-... Dann ging er zum Tisch und hob den Zettel auf, worauf die Übersetzung seines Vaters geschrieben stand: „Legt Eure Hand auf das Silberstück. Reibt daran und sprecht die Worte: Hina Hana No Hime-sama. Kommt raus aus euren Traum und erwached unter meinen Befehl.... Dann sprecht Ihr noch ReRu Ara Kon aus und nennt 6 Eigenschaften die euer Gini haben soll auf.“, lass er nochmal für sich vor. Er errötete. Dieser Zauberspruch war so peinlich. Beim ersten Mal glaubte er gar nicht daran, dass etwas passieren würde und war zudem alleine. Nun würde diese Hinata hören wie er diese wirklich lächerlichen Wörter aussprechen würde. Aber die Neugier packte ihn und er wollte unbedingt sehen wie dieser Gini seine Wünsche erfüllen würde. „R-ReRu A..A-Ara Kon! Ich wünsche mir, dass du bekleidet bist!“, startete er erneut einen Versuch. Scheiterte aber. „M-Meister, ich vergaß zu erwähnen, dass Ihr bei jedem Wunsch präzise sein müsst. D-Deswegen müsstet Ihr mir genauer beschreiben wie die Kleidung aussehen soll.“ Zwar musste er leicht schnaufen weil es wiedermal nicht geklappt hatte, könnte aber ihren Einwand irgendwie verstehen. Dann kam ihn eine Idee. Er nahm seinen Smartphone und googelte „Frauenmode“. Die Suchmaschine zeigte unzählige Bilder. Ohne zu gucken hielt er Hinata den Display vor der Nase. „Such dir was davon aus.“ Daraufhin nahm sie das Gerät und sah sich die Bilder genauer an. Dann lächelte sie fröhlich. „Wenn es Euch genehm ist, würde ich gerne das hier anprobieren...“, sagte sie schüchtern und gab ihn das Handy zurück. Sasuke sah gar nicht auf das Bild, nickte nur und antwortete: „Gut, R-ReRu Ara Kon! Ich wünsche mir, dass du so wie auf dem Bild gekleidet bist.“ Aber anstatt, dass sie sofort etwas anhatte, ließ sie die Decke, welche ein Teil ihres Körper verdeckt hatte, fallen und fing an herumzutanzen. Bei dem Tanz konnte Sasuke so ziemlich alles sehen... Alles. Sein Kopf lief sofort rot an und er erstarrt zugleich. Nach ein paar Tanzschritten, welche wie ein Ritualtanz aussahen, kam von seinem Gini: „So sei es!“. Und plötzlich trug sie einen teuer aussehenden, blauen Kimono. Solche, die man nur bei Adlige in Historienfilmen sah. Bei dem Anblick von Hinata mit dem blauen Kimono schluckte Sasuke heimlich. Er kannte sich mit Frauenmode nicht wirklich aus, aber das sah wirklich gut an ihr aus. Sein roter Kopf wurde ein wenig roter. Dann drehte er seinen Kopf woanders hin und wich ein paar Schritte von ihr zurück. „Wenigstens hast du jetzt was an.“ Sein Blick verharrte auf einen beliebigen Punkt im Raum. Dann fiel ihm noch etwas ein was schon die ganze Zeit störend war. „R-R-Reru Ara Kon! Ich wünsche mir noch, dass du normal sprichst. Du nennst mich beim Namen und redest mich in der 2. Person Singular an!“ Hinata weitete ihre hellen Augen. Ihr gefiel dieser Wunsch ganz und gar nicht, da ihr immer beigebracht wurde respektvoll mit ihren Meister zu reden. Aber wenn es der Wunsch von Sasuke war konnte sie nichts dagegen sagen. So schwieg sie und führte ihren Tanz durch. „So sei es...“ Sasuke sah wieder in ihre Richtung. Allerdings nur für einen Augenblick. Er hatte keine Ahnung was er mit ihr machen sollte. Dass sie wirklich ein Gini war, hatte sie bewiesen. Aber was nun? Sasuke war nicht ignorant, aber so richtig glauben konnte er das Ganze immer noch nicht. Er brauchte etwas Zeit um die Sache zu verarbeiten... um Hinata zu verarbeiten. „Ich geh kurz weg, bleib hier im Haus und rede mit niemandem solange ich weg bin.“ Hinata sah ihn verwirrt an. Sie verstand nicht wieso er sich nicht noch mehr wünschte. Aber bevor sie etwas sagen konnte, ging Sasuke auch schon aus dem Raum. Sie wollte ihm folgen, aber dann fiel ihr ein, dass ein Gini ihrem Meister immer gehorchen sollte. Auch wenn es kein Wunsch war, so hatte er ihr gesagt etwas zu tun und sie als seinen Diener musste gehören. Gehören. Das war eine eiserne Regel für sie als Hyuuga. „Eine Hyuuga ist immer gehorsam.“, flüsterte sie leise zu sich selbst. ___________________________________________________________________________ Ach Gottchen, es geht wirklich weiter. Ich hatte die Fortsetzung schon seid langem geplant aber irgendwie kams nie zu, dass ichs zuende geschrieben habe. Aber hier ist endlich das zweite Kapitel, weil mich eure Kommentare ermutigt hatten weiter zumachen. Hoffe ich habe euch hiermit nicht all zu sehr enttäuscht (so viel Inhalt ist nicht da, aber es kommt noch - mit den anderen Naruchara)! Und verzeiht die vielen Fehler, habe keine Betaleser und ja... Bis Bald, A.C. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)