Break the ice von sidestep (much as i love them, i have to choose [SasuSaku / NaruSaku]) ================================================================================ Kapitel 29: Watashi nari ni „ai saretai“… ----------------------------------------- Kapitel 29: Watashi nari ni „ai saretai“… Wichtig, bitte lesen! Okee guten Tag alle zusammen :D also, auf Grund einer Idee eines Kommi-Schreibers werde ich jetzt sozusagen zwei Enden schreiben. Ich kann mich einfach nicht entscheiden und so bekommt wohl jeder was er will. Der Titel bedeutet übersetzt: >obwohl ich auf meiner art sage, „ich möchte geliebt werden“…< -----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~----------------- Die Tage vergingen und Ino zog ihren Plan tatsächlich durch. Natürlich bekamen die Konoha-Nin nun einige Missionen mehr, da der Angriff auf Suna, ihnen einige Shinobi gekostet und vor allem viele Schäden beschert hatte. So wurden die meisten mit Missionen in der Nähe von Suna beschäftigt. Trotzdem bekam es Ino irgendwie hin, das ständig einer in der Nähe des schwarzhaarigen Uchiha war. Sakura konnte dies nur kopfschüttelnd mit ansehen. Ein paar Tage vergingen in denen eigentlich nichts ungewöhnliches passierte. Chaos war schließlich schon Alltag. Außerdem ließ Sasuke das Uchiha-Anwesen wie gesagt abreißen, allerdings war er zuvor kurz dort gewesen und hatte etwas getan. Sakura fragte sich was, aber als er zurück kehrte hatte er nichts dabei. Vielleicht hatte er etwas zerstört? Na ja, auf jeden Fall blieb es bei der Wohngemeinschaft von Team 7, das sich daran gewöhnt hatte. Eigentlich hätte Naruto auch zu sich nachhause gehen können, aber Sakura bot ihm an bei ihnen zu bleiben. Insgeheim hatte sie etwas Angst vor dem Alleinsein mit Sasuke. Wer weiß was sie für Gedanken und Gefühle überkamen… Obwohl gerade mit Naruto das Ganze noch schwieriger war. -~- abends, kurz vor den Toren Konoha’s -~- „Hey, hey, wer hat Lust auf Nudelsuppe?“, rief Naruto, als er, Sakura, Temari und Shikamaru von der Mission zurückgekommen waren und gerade durch das Tor in Konoha eintraten. Weder Temari noch Shikamaru konnten etwas sagen, da sprang Sakura auf das Dach eines Hauses und rief von dort oben: „Ich geh mal eben was holen… wartet doch schon mal dort auf mich!“ Als die Haruno mit großen Sprüngen in die Richtung ihrer Wohnung verschwunden war, schmunzelte Temari. Shikamaru wandte sich an die Sabakuno und fragte stirnrunzelnd: „Hat sie Angst, dass er verschwindet?“ Temari warf einen schnellen Blick zu Naruto und nickte schließlich. „Ja…“ Sasuke lag auf der Couch und las etwas abwesend in einem dicken Buch von Sakura’s Dachboden. Es war erstaunlich was sie für Bücher und Lexiken besaß. Solange er weniger trainieren sollte, wollte er zumindest sein Wissen etwas erweitern. Sasuke schaute auf, da er ein ihm sehr bekanntes Chakra spürte und im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen und Sakura stolperte hinein. Die Pinkhaarige sah ihn an, ging schließlich hinein und schloss die Tür. Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich von hektisch innerhalb einer Sekunde zu zufrieden. „Guten Abend! Wie war dein Tag?“ Sasuke musterte die Kunoichi verwirrt. „Du kommst schon seit Tagen jedes Mal außer Atem zurück und bist plötzlich total erleichtert, wenn du hier im Haus bist. Was ist los?“ Sakura’s Wangen färbten sich leicht rot und sie murmelte, als sie einen kurzen Blick auf Sasuke’s nackten Oberkörper warf: „Ähm… nichts. Ich bin grade mit den anderen von der Mission gekommen. Willst du auch Nudelsuppe? Naruto wollte…“ „Okay, dann sag es mir nicht.“, unterbrach Sasuke sie und grinste schief. „Moment, ich komm mit.“ Sakura nickte erleichtert. Zum Glück ließ er das Thema auf sich beruhen. Natürlich hatten Temari und Shikamaru, die beiden Stalker, es längst richtig erkannt. Als Sasuke sich mit dem Rücken zu ihr ein schwarzes T-Shirt überzog, wurde ihr Gesicht für einen Moment sorgenvoll. Er würde nicht gehen, sagte sie sich. Er würde nicht gehen? Als Sasuke sich wieder umdrehte, setzte Sakura sofort wieder ihr Lächeln auf. „Komm, lass uns gehen, die anderen warten bestimmt!“ „Naruto, Kiba, lasst es lieber, bevor ihr hier alles voll kotzt!“ Sakura musterte Naruto und Kiba grinsend, welche ein Nudelsuppenwettessen hielten. Temari musste ebenfalls lachen, während Shikamaru zu überlegen schien, ab wie viel Schüsseln der menschliche Körper anfing zu rebellieren und sich seinen Mageninhalt entleerte. In diesem Moment wurde Kiba grün im Gesicht und wäre fast nach hinten gekippt, als Sasuke, auf der anderen Seite neben ihn, den Inuzuka rechtzeitig augenverdrehend auffing. „Gewonnen!!“, jubelte Naruto, welcher ebenfalls einen leichten Grünstich um der Nase hatte und den Bissen, den er im Mund hatte herunterwürgte. „Du bezahlst alles!!“ Kiba stöhnte leise, während die Anderen grinsend aufsprangen und sich aus dem Staub machten, ehe Kiba versuchte sie zu überreden ihren Teil doch selbst zu bezahlen. Shino seufzte und bot an seinen Teamkameraden nach Hause zu bringen. „Los, lasst uns noch etwas spazieren gehen!“, schlug darauf Ino vor und zwinkerte Sakura ‚unauffällig’ zu. Diese grinste und wich dem misstrauischen Blick Sasuke’s aus. „Naruto-kun? Sollte ich dich nicht besser nach Hause bringen? Du siehst etwas… ähm… grün aus?“, erkundigte sich Hinata und musste unwillkürlich grinsen. Der Angesprochene grinste entschuldigend zurück. „Mhm, wäre nett, Hinata! Mir ist echt nicht so gut…“ Als die beiden verschwanden dirigierte Ino die restliche Truppe, bestehend aus ihr selbst, Sakura, Sasuke, Temari, Shikamaru und Sai in eine Richtung. Am Anfang liefen Ino, eingehakt bei Sai und bestimmten die Richtung, gefolgt von Temari und Shikamaru, Hand in Hand mit verträumten Blicken und Sakura und Sasuke bildeten das Schlusslicht. Sasuke lief etwas langsam und brachte die Haruno dazu, sich seinem Tempo anzupassen, sodass die beiden außer Hörweite der anderen waren. Sasuke schaute Sakura etwas finster an. „Du weißt also doch von Ino’s Plan, nicht wahr?“ Sakura lachte leise. „Mhm…. Vielleicht? Was hast du denn heute so erlebt?“ „Nun ja, das Lee mit mir trainieren wollte war vom Prinzip her nichts negatives, aber es grenzt an Folter, wenn er jemanden zwingt seine 50-Kilo-Gewichte anzuziehen und mit ihm Tai-jutsu zu üben, während er natürlich die Gewichte ablassen darf und mein Sharingan hat er natürlich auch verboten.“ Das brachte die Haruno leicht zum kichern, bis sie ihn dann etwas vorwurfsvoll ansah: „Du bist noch nicht ganz fit, das weißt du doch.“ „Verzeihung, aber Lee’s Alternativvorschlag war Aerobic mit Gai, also…“ „Ach so, okay. Alles klar.“ Sasuke grinste leicht. „Mhm, und dann war da noch die wundervolle Idee von Ino, doch in ihrem Blumengeschäft auszuhelfen und schließlich durfte ich mit Shino einige Insekten in irgendeinem abgelegenen Plätzchen sammeln… bevor du gekommen bist, bin ich grade Choji losgeworden. Sag mal, haben die alle keine Missionen?“ Mhm, das könnte zufälligerweise daran liegen, dass Ino Tsunade bequatscht hatte, einigen von ihnen an bestimmten Tagen frei zu geben…. -~- bei Hinata und Naruto auf dem Weg nach Hause -~- „Ähm, geht es? Soll ich dir vielleicht einen Verdauungstee brauen?“, fragte Hinata vorsichtig. Naruto grinste und winkte ab: „Ach, mein Magen hält viel aus!“ „Sicher?“ „Nja, ein Tee wäre doch nicht schlecht.“, gab der Uzumaki schließlich zu, als sein Magen eigenartige Geräusche machte. Hinata kicherte leise und half dem Blonden in Sakura’s Wohnung. Sie wusste, dass Team 7 zusammen wohnten und ihr machte es weniger aus, als sie gedacht hatte. Sakura hatte ihr tatsächlich während einer Mission in den letzten Tagen angeboten, doch zu ihnen zu ziehen, aber sie hatte sich nicht getraut. Außerdem war sie sich nicht sicher, ob ihr Vater was dagegen hatte, obwohl zuhause sie eh niemand vermissen würde. „Woran denkst du?“, erkundigte sich Naruto nebenbei. Hinata zuckte leicht zusammen. Dann hatte sie sich gefangen und mit einem etwas verbitterten Ton antwortete sie: „An meinen Vater…“ Naruto runzelte seine Stirn. „Ist bei dir zuhause alles okay?“ Hinata sah verwundert zu dem Uzumaki und antwortete zögernd: „Ähm, geht. Ich hab etwas Stress mit meinem Vater… Ist nichts Wichtiges, also wir haben uns halt etwas an die Haare gekriegt.“ Naruto zögerte erst kurz, dann fragte er mitfühlend: „Willst du dann vielleicht bei Saku, Sasuke und mir schlafen? Ich meine, es macht den Andren bestimmt nichts aus…“ Hinata sah etwas verblüfft zu dem Blonden. „Ähm, ich…“ „Okay, komm, ich mach dir einen Schlafplatz fertig!“ „Eh? Moment, ich…“ „Hey, wir sind Freunde, oder? Und Freunde helfen sich!“ Hinata’s Augen wurden groß und sie ließ sich von Naruto mitziehen, obwohl dieser von den ganzen Nudelsuppen etwas beim gehen schwankte. Die Hyuga betrachtete den Rücken des Blonden, wie schon oft. Nur dieses Mal hielt er ihre Hand. Und noch etwas war anders, er bemerkte sie. Hinata lächelte. „Arigatou.“ -~- am See -~- Inzwischen hatte Ino die restlichen Anderen zum See dirigiert. Der an dem Sasuke früher oft gewesen war und der, da wo Sakura auf ihn beim Kirschblütenfest getroffen war. Shikamaru und Temari setzten sich ins Gras auf die Schräge, während Ino und Sai sich genau auf der entgegengesetzten Seite des Sees ins Gras legten. Da Sasuke geradewegs auf den Steg zusteuerte und sich dort niederließ, folgte Sakura, weil sie die Pärchen nicht stören wollte und Sasuke nicht alleine rum sitzen lassen wollte. Sakura betrachtete das ruhige Wasser. Von der Mission war sie eigentlich nicht sonderlich erschöpft, aber sie hatte dennoch Naruto und Kiba heilen müssen, welche beide „etwas“ übertrieben hatte und vorhin war Ino ohne Ziel und mit einem relativ schnellen Tempo durch halb Konoha gerannt. Es kam ihr ganz gut, mal ein bisschen ruhig… „Uuaahh!! Saku!!“, kreischte plötzlich eine Stimme. Sakura erkannte in sekundenschnelle, dass es Ino’s war, welche geschrieen hatte und diese saß links von ihr. Die Pinkhaarige sprang auf und blickte in die Richtung. Sasuke war ebenfalls aufgesprungen und Sakura wollte ihn fragen, was los sei. Sie kam nicht dazu, da sie plötzlich etwas an ihrem Fuß spürte, was sie hinunter zerrte. Wohin runter eigentlich? Erst als Sakura bis zum Bauch im Wasser war, fiel ihr ein, dass unter ihr ja der See gewesen war und sie schnappte schnell nach Luft, bevor sie in die Tiefe gezerrt wurde. „Sakura?! Was macht der Kerl?“, rief Temari wütend und erschien auf dem Steg. Bruchsekunden später, Shikamaru und Sai und schließlich auch Ino. Sasuke erwiderte nichts und im nächsten Moment war er ebenfalls im Wasser verschwunden. Er hörte nur die Stimmen der anderen, die unter der Wasseroberfläche dumpf klangen: „Sasuke?! Warte!“ Sakura spürte wie ihr langsam die Luft ausging. Natürlich konnte sie länger die Luft anhalten als normale Menschen, aber irgendwann erreichte auch sie ihr Limit. Sakura hatte immer noch nicht herausfinden können, was sie da herunter zerrte. Es fühlt sich an ihren Fußgelenk an, wie eine raue Hand. Sie hätte wirklich schwören können, dass sie eine rote Wolke auf schwarzen Stoff gesehen hatte, also musste es ein Akatsuki sein, der die Pinkhaarige da festhielt. Sie versuchte sich zu konzentrieren. Nicht einfach, ihr Verstand war leicht benebelt durch den Luftmangel. Sakura schloss hektisch ein Fingerzeichen und stieß Chakra aus ihrem Fuß. Die Hand zuckte zurück. Sakura merkte, wie alles immer mehr verschwomm, da sah sie jemanden vor sich, der immer näher schwamm… Wer war das? Sasuke. Er kam sie retten. Sakura lächelte leicht, dann wurde alles herum schwarz und sie konnte sein Gesicht nicht mehr erkennen. Ein heftiger Schlag auf den Rücken riss sie wieder ins Bewusstsein und Sakura hustete stark. Ihre Kehle kratzte und schmerzte, aber sie hustete weiter und spuckte Wasser. Unkoordiniert sah sie sich um und entdeckte Temari neben sich, welche ihr wohl auf den Rücken geschlagen hatte. „Alles klar?“, fragte die Blondhaarige. Sakura nickte und schluckte langsam. Es schmerzte etwas. „Was ist mit Sasuke?!“, fragte Sakura, nicht darauf achtend und ihre Stimme hörte sich etwas eigenartig an. Temari zeigte mit dem Finger auf einen Punkt hinter ihr. Sakura drehte sich schnell um. Sasuke stand mit dem Rücken zu ihnen und vergewisserte sich mit einem Blick über die Schulter, dass Sakura wach war. Er sah ihr kurz in die Augen, bis er sich wieder umdrehte und Sakura’s Angreifer wütend mit seinen Blicken durchbohrte. „Kisame Hoshigaki?“, fragte Sakura und hustete noch mal kurz. Der Angesprochene seufzte, als er Sasuke’s wütende Miene sah. „Ich glaube, ich sollte verschwinden…“ Mit diesen Worten schloss er kurzerhand ein paar Fingerzeichen und im nächsten Moment löste sein Körper auf und wurde zu Wasser. „Was war das denn jetzt für eine behinderte Aktion?“, fragte Temari verwirrt. Sasuke fluchte unterdrückt und setzte sich schließlich zu Sakura. „Alles klar?“ Sakura nickte langsam, aber sie spürte nun die Müdigkeit, die ihren Körper schwer werden ließ. Temari sah dies und sagte zu Sasuke leise: „Sie ist ziemlich erschöpft. Wir bringen sie besser zurück zu ihr nachhause. Shikamaru, Sai und Ino haben den anderen vielleicht erwischt. Sollten wir ihnen Hilfe schicken?“ Sakura hörte Sasuke’s Antwort nicht mehr, da war sie schon weg… Sakura hörte Stimmen reden. Nur leise und unterdrückt. Jemand schien angeregt zu erzählen, von was auch immer. Sakura versuchte genauer hinzuhören. Als Naruto dann aufschrie, erschrak sie und wachte gänzlich auf. „Seid ihr euch sicher??“, fragte Naruto nach dem Aufschrei und bemerkte erst nicht, dass Sakura aufgewacht war. Dann fiel sein Blick auf die Pinkhaarige und er fragte erfreut: „Sakura?“ Die Genannte grinste und blickte sich kurz um. Temari, Shikamaru, Tsunade, Naruto und Sasuke befanden sich in dem Raum. Letzteres schien zudenken und sah etwas unbeteiligt aus dem Fenster. Das machte sie irgendwie unruhig… Sakura erkundigte sich bei Naruto: „Worüber habt ihr grade gesprochen?“ „Geht es dir besser?“, fragte Naruto und ignorierte die Frage erst. Sakura nickte und fragte ein weiteres Mal und etwas ungeduldiger: „Worüber habt ihr geredet?“ Die Frage schienen die anderen wohl erwartet zu haben, aber erst antwortete keiner. Tsunade seufzte schließlich. „Die anderen haben mir gerade berichtet, was passiert ist. Kisame hat wohl einen Doppelgänger geschickt um euch aufzumischen…“ „Wen haben die andern eigentlich verfolgt, als wir mit Kisame’s Doppelgänger zu tun hatten? Einen weiteren Doppelgänger?“, fragte Sakura da. „Ähm ja… Es war auch ein Doppelgänger. Aber…“ Shikamaru zögerte an dieser Stelle und sah zu Sasuke. „Es war ein Doppelgänger von Itachi Uchiha.“ Einige Zeit später machte sich Team 7 schweigend auf den Weg zurück nach Hause. Nein, eigentlich nicht Team 7. Team 7 und Hinata. Sakura beruhigte die Sache, dass Sasuke nichts sagte und nur in der Gegend herum sah. Trotzdem erkundigte sich Sakura erst bei Hinata und Naruto: „Kommst du nun auch zu unsere tollen Wohngemeinschaft?“ Dabei zwinkerte die Haruno Hinata zu. Die Blauhaarige wollte antworten, da fiel Naruto ihr ins Wort: „Ich hab ihr angeboten zu uns zu kommen. Das ist doch Okay, oder?“ Sakura nickte sofort. „Klar. Oder Sasuke?“ Der Schwarzhaarige reagierte nicht. „Sasuke?“ Naruto seufzte. Dann erschien er plötzlich direkt vor Sasuke und rief laut: „SASUKEEE!!“ Der Schwarzhaarige zuckte zusammen, da er aber gerade beim Laufen war, stoppte er zu spät und rannte in Naruto hinein. Dieser verlor sein Gleichgewicht und kippte nach hinten über. Sasuke gleich hinter her und beide knallten aufeinander zu Boden. Hinata und Sakura platzten raus und lachten. Insgeheim konnte Sakura allerdings nicht aus vollkommen locker lachen. Sie machte sich Sorgen… Äußerlich lachte sie. Ihre Gedanken waren woanders. Was sollte nun werden? Sakura wusste an was Sasuke gerade denken musste. Man sollte bekanntlich loslassen. Aber konnte sie es? Sasuke einfach gehen lassen und mit Naruto hier bleiben? Es war spät in der Nacht. Die Straßen Konohas waren mit wenigen Laternen beleuchtet, aber die Straßen, die aus dem Dorf führten waren unbeleuchtet. Eine Kunoichi saß mit angewinkelten Beinen auf einem der Äste der Bäume, unmittelbar über der Bank, die ihr nur allzu bekannt war. Ihr Blick wanderte auf dem Boden umher, es war dunkel, aber sie konnte trotzdem noch das Wichtigste sehen. So wie sie alle Geräusche hören konnte. So hörte sie auch die Schritte, die auf sie zukamen. Dann stoppten diese. Sakura seufzte leise und gedehnt. Einen Moment lang war es auf der gesamten Straße still. Dann durchbrach Sakura die Stille, indem sie mit fester Stimme bestimmt sagte: „Sasuke.“ Der Angesprochene sah auf und entdeckte sie nun auch. Nicht, dass er ihr Chakra nicht gespürt hatte, aber sie hatte es so gut unterdrückt, dass er ihren Standort nicht sofort ausgemacht hatte. Er antwortete knapp: „Sakura.“ Dann fügte er hinzu: „Warum treibst du mitten in der Nacht hier draußen herum?“ Sakura stöhnte, antwortete dann aber mit einem sarkastischen Unterton: „Wenn man aus dem Dorf will, muss man an dieser Stelle vorbei. Quatsch beiseite. Du weißt was ich denke und ich weiß was du vorhast.“ Sasuke blickte lange zu ihr hinüber, bis er ihrem Blick nicht mehr standhielt und auswich, indem er zur Seite blickte. Sakura sprang leichtfüßig von dem Ast herunter und kam hinter Sasuke auf ihren Füßen auf. Beide standen Rücken an Rücken nur etwa einen halben Meter voneinander entfernt. Sakura blickte zur Seite, als sie flüsterte: „Geh nicht.“ Dann, nach kurzen zögern, fragte Sakura noch vorsichtig: „Kannst du es nicht vergessen?“ Sasuke überlegte lange bis er antwortete und Sakura merkte, dass er seine Worte genau wählte. Ob er versuchte es richtig auszudrücken? Es dauerte, bis er etwas sagte. „Ich kann nicht, Sakura. Ich muss es wissen. Verstehst du nicht? Es könnte sein, dass ich mich die letzten Jahre völlig geirrt habe. Das ich falsch damit lag, ihn zu verabscheuen. Andererseits könnte ich völlig im Recht gelegen haben ihn zu hassen. Ich muss es wissen, es ist mir wichtig. Er hat mir damals so viel bedeutet…“ Sakura zögerte. Für Sasuke war es nicht normal eine solche ‚Rede’ zu halten. Vor allem nicht, wenn es mit seinem Bruder zutun hatte. Und überhaupt nicht, wenn es um ihn und seine Gedanken ging. Die Haruno biss sich auf die Lippe, bevor sie antwortete: „Ich weiß. Und es ist deine Entscheidung, dein Leben. Deshalb darf ich dich nicht zurückhalten… Man muss loslassen können, nicht wahr?“ Sie hielt kurz inne und schluckte. Dann fuhr sie fort und ihre Stimme klang nicht mehr so ruhig. „Es ist dein Wunsch. Ich verstehe dich ja, er ist dein Bruder. Ich darf dich nicht zurückhalten. Ich weiß es… ich weiß es! Ich weiß es, verdammt!! Aber trotzdem will dich nicht gehen lassen...“ Die Haruno spürte wie ihre Augen feucht wurden. Nicht heulen!! Nicht auch noch mehr Schwäche zeigen. Der Uchiha schwieg und Sakura hätte sich gern umgedreht, um sein Gesicht zu sehen, aber sie versteckte ihre nassen Augen. Sie fuhr langsam fort: „Wieso müssen sich unsere Wege immer trennen? Ist das Schicksal? Ich will dich nicht anflehen. Ich weiß, wie du dich entscheiden würdest, wenn ich dich vor die Wahl stellen würde…“ „Weißt du das?“ Die Haruno hielt inne, als sie seine tiefe Stimme hinter sich hörte. Er klang ruhig, als er weiter sprach: „Ich glaube nicht, aber ich bin froh, dass du mich nicht vor die Entscheidung stellst.“ Sakura schluckte. Sie versuchte die Tränen wegzublinzeln. Es klappte nicht. Wie konnte man ruhig bleiben, wenn man wusste, dass man kurz davor war, möglicherweise einen wichtigen Menschen zu verlieren? „Was soll ich tun? Ich will dich anschreien, dich flehen zu bleiben, aber ich kann nicht! Ich will, dass du glücklich bist! Irgendwas in mir, erlaubt mir nicht, dich zurückzuhalten, aber ich brauche dich. Wieso brauche ich dich so sehr?“ Sakura’s Stimmklang erreichte schon fast einen verzweifelten Klang. Sasuke schluckte nun auch. Sakura war überrascht, als sie seine Stimme hörte, die nicht mit der üblichen Gelassenheit, sondern mit einem Hauch von Wärme umhüllt war: „Du bist stark. Ich konnte meinen Augen kaum trauen. Weißt du noch? Naruto und du habt mich gefunden, im Wald. Was ich dir nie gesagt habe ist, dass ich einen kurzen Moment bei Bewusstsein war. Ich habe dich gesehen. Und ich hatte seit langem einen kurzen Moment den Wunsch gehabt, wieder nachhause zu können. Als ich wieder wach war, hatte ich es wieder völlig vergessen oder vielleicht auch verdrängt… aber mir ist es kürzlich wieder eingefallen. Deshalb bin ich nicht einfach abgehauen, als ihr nicht aufgepasst habt. Es wäre nicht schwierig gewesen, aber irgendwas ließ mich nicht gehen. Und ich habe gesehen, wie sehr du dich verändert hast und doch bist du die Sakura geblieben, die du warst. Als ich vor 3 Stunden den Entschluss gefasst habe, habe ich versucht mir zuzusprechen, dass du stark genug bist, mich zu vergessen.“ Sakura konnte sich nicht mehr halten, ohne ein Geräusch von sich zu geben, zitterte sie. Die Versuche sich zu kontrollieren klappten nicht. Eine einzelne Träne rollte über ihre rechte Wange. Diese blieb einen Moment noch an ihrem Kinn hängen, bis sie zu Boden fiel. „Ich bin nicht stark.“ Sakura schluckte, ehe sie weiter redete. Sasuke musste an ihrer brüchigen Stimme erkannt haben, dass sie weinte und er drehte sich ruckartig zu ihr herum, während sie ihm immer noch den Rücken zugedreht hatte. „Wieso merkst du das nicht? Ich bin nicht stark!! Ich kann Menschen töten, wenn sie mich angreifen! Ich kann Menschen anschreien, wenn sie mir drohen. Ich kann Menschen verletzten, wenn sie versuchen mich zu verletzen, aber ich bin nicht stark! Merkst du das nicht?! “ Nun drehte sie sich um. Sasuke sah sie an und in diesem Moment hätte Sakura schwören können, dass sie noch nie eine solche Bestürzung auf Sasuke’s Gesicht gesehen hatte. Der Schwarzhaarige schien wirklich erschrocken über Reaktion zu sein. Was hatte er erwartet? Dass sie ihm das Tor aufhielt und mit einem Taschentuch hinterher winkte? Sakura wollte sich wieder um drehen, aber Sasuke reagierte schneller. Erst spürte Sakura seine warme Hand an ihrem Handgelenk und im nächsten Moment wurde sie an in gedrückt. Ihre Wange lag auf seiner Brust, dass sie seinen Herzschlag hörte und das war auch das einzige, was man in diesem Moment hörte. Sie verweilten eine Zeit lang in dieser Haltung. Sakura versuchte ihre Tränen krampfhaft versiegen zu lassen. „Sakura, ich weiß nicht, was du mit mir gemacht hast.“, sagte Sasuke mit rauer Stimme und schob sie leicht von sich um in ihre Augen sehen zu können. „Aber du hast mich tatsächlich dazu gebracht deine Sturheit, deine Stärke, dein Selbstbewusstsein, deinen ganzen Charakter, deine Seele… dich zu lieben.“ Er hatte es gesagt. Er hatte es wirklich gesagt. Träumte sie etwa? Es konnte doch nicht tatsächlich Sasuke sein, der das gerade gesagt hatte, oder? Es war so viel passiert in den letzten Wochen und Monaten. Hatte es gereicht ihn so sehr zu verändern? Sakura legt ihm zögernd eine Hand auf de Wange. Traum oder Realität. Sie musste es gestehen. Und dabei gestand sie es nicht nur Sasuke sondern auch ihr selbst. „Was hast du mit mir gemacht? Nachdem du weg warst, habe ich es geschafft eine Barriere um mich zu bauen. Was glaubst du, wieso aus Naruto und mir in den letzten Jahren kein Paar geworden ist? Ich konnte die Barriere nicht fallen lassen. Das Eis. Aber du hast es gebrochen. Gerade du. Ausgerechnet. Du hast mich dazu gebracht, dich wieder, wieder verdammt, wieder so sehr zu lieben…“ Sasuke schien keine bessere Antwort zu kennen, als zu schweigen und seine Lippe vorsichtig auf Sakura’s zu legen. Er war so sanft, als schien er Angst zu haben, sie würde zerbrechen, wenn er sie zu grob berührte. Dieser Kuss unterschied sich völlig von ihrem ersten. Er war sanft und dennoch spürte Sakura diese Intensität. Nach atemlosen Sekunden unterbrachen sie ihn. Sakura schloss ihre Augen um die letzte Träne fallen zu lassen. Sasuke wischte die Spuren vorsichtig mit dem Daumen weg. Als Sakura ihre Augen wieder öffnete, war ihr Blick entschlossen. Sie sah Sasuke direkt in die Augen, während sie fest sprach: „Nimm mich mit. Ich werde dich begleiten.“ Sasuke schloss nun seine Augen und ehe Sakura irgendwas sagen konnte, erwiderte er ruhig: „Wenn ich dir jetzt sage, dass ich dich nicht in Gefahr bringen möchte, sagst du mir, dass es dir egal ist. Wenn ich dir sage, dass ich mit Itachi allein reden möchte, sagst du mir, dass du Abstand halten wirst. Wenn ich dir sage, dass ich dich hier haben möchte, sagst du mir, dass du mich ebenfalls hier haben möchtest. Nicht wahr?“ Sakura wollte zu einer bestätigenden Antwort ansetzen. Da legte Sasuke ihr einen Finger auf die Lippen und fuhr lächelnd fort: „Was ist, wenn ich dir sage, dass du mit der Möglichkeit spielst vielleicht Nuke-Nin zu werden. Was wäre, wenn ich dir sagen würde, dass wir ohne jeglichen Anhaltspunkt nach jemanden suchen, der sich unauffindbar machen kann. Was wäre, wenn ich dir sagen würde, dass du mit mir egoistischen Idioten reisen müsstest?“ Sakura musste nun auch lächeln und antwortete keck: „Dann würde ich dich fragen, wann wir endlich losgehen?“ Sasuke verzog amüsiert seinen Mund. Zögernd fragte er ein letztes Mal: „Du bist dir sicher? Du willst wirklich das Dorf verlassen? Willst du alle verlassen? Temari, Shikamaru, Hinata, Ino, Tsunade… Naruto?“ -~- mitten in der Nacht in einem anderen Haus -~- Die blonde Kunoichi schmiegte sich vorsichtig an den Schwarzhaarigen, welcher lächelte und den Haarschopf seiner Freundin sanft küsste. Temari lächelte ebenfalls und murmelte: „Was hält dich wach?“ Shikamaru antwortete schlicht: „Du.“ Temari lachte leise. Dann hielt sie inne. Sie sah sich überrascht um und während sie sich aufrichtete, fragte sie überrascht: „Was ist los, Sakura-chan?“ Diese trat durch das offene Fenster ein und lächelte, als sie das verschlafende Paar im Bett liegen sah. Sie kam ans Bett und reichte der Sabakuno einen Briefumschlag. Sasuke kam ebenfalls durchs Fenster, aber er blieb dort stehen und wartete. Shikamaru und Temari schienen zu erahnen, was die beiden vorhatten. Dennoch schwiegen beide und warteten, was die anderen zu sagen hatten. Sakura begann vorsichtig: „Ähm, Tema… Ich habe beschlossen… das Dorf zu verlassen.“ Temari verzog ihr Gesicht kurz und setzte sich an den Bettrand, während sie ihrer Freundin genau ins Gesicht sah. Dann seufzte sie. „Ich kenn dich und ich kann dich nicht zum Bleiben überreden, oder?“ Sakura schüttelte lächelnd ihren Kopf. Temari nickte dann langsam. „Ihr geht beide zusammen, nicht wahr?“ Sakura nickte und wurde rot als Temari wissend grinste. „Ihr seid ein Paar?“ Nun drehte sich Sakura kurz zu Sasuke um und dann antwortete sie: „Ja.“ „Versprich mir, dass du wiederkommst. Wir sorgen schon dafür, dass ihr keine Nuke-Nin werdet, wenn ihr nichts verbrecht.“, versprach Temari und wuschelte ihrer Freundin kurz durch die pinken Haare. Sakura lachte leise und versprach: „Wir kommen wieder. Irgendwann.“ Dann drückte sie der Blonden den Umschlag in die Hand und murmelte bedrückt: „Gibst du Naruto diesen Brief? Sag ihm, dass es mir Leid tut. Und das ich ihn sehr gern hab. Aber er soll nicht auf mich warten.“ Shikamaru seufzte leise und nun mischte er sich ein: „Er wird euch suchen.“ „Ich weiß.“ Sakura warf ein weiteres Mal einen kurzen Blick zu Sasuke, der etwas ungeduldig schaute. Die Haruno seufzte und drehte sich wieder zu Temari um ihre Freundin zu umarmen. „Tut mir Leid, Temari. Ich werde dich vermissen…“, nuschelte Sakura. Temari lachte leise. „Ich werde dich auch vermissen. Vergiss nicht, ich warte! Wenn ich noch so wäre wie früher würde ich noch sagen: Pass auf das du nicht stirbst. Aber wir sind wohl beide anders geworden.“ Sakura kicherte. „Ja…“ „Du willst wirklich nicht ein letztes Mal zu Naruto?“ Sakura nickte. „Wenn ich ihn sehe, könnte ich meinen Entschluss bereuen, ich weiß es. Er bedeutet mir viel. Es ist schon viel zu schwer, mich von dir zu verabschieden…“ Temari biss sich auf die Lippe. „Jetzt bring mich nicht zum heulen, Mädel! Wir sehen uns doch wieder.“ Sakura ließ langsam von Temari ab und nickte. „Ja. Bis dann. Danke für alles, Tema. Bis dann Shika! Und nervt euch nicht so!“ Sasuke grinste und ließ nun auch von sich hören: „Wir sehen uns dann, Nara.“ „Bis dann, Uchiha.“ Dann verschwanden beide durch das Fenster und liefen auf dem direkten Weg aus dem Dorf hinaus. Ohne sich einmal noch umzudrehen. Temari und Shikamaru standen nun am Fenster. Temari lehnte sich vorsichtig an den Schwarzhaarigen und fragte langsam: „Sie schaffen es, nicht wahr?“ Shikamaru überlegte nicht lange, als er antwortete: „Klar, sie schaffen es. Sasuke wird die wahre Geschichte schon herausfinden.“ Sakura blieb erst stehen, als die beiden etwa 5 Minuten durchgelaufen waren und schon etwas weiter vom Dorf entfernt waren. Sie drehte sich einmal um und sah zurück. Sasuke nahm ihre Hand und flüsterte: „Du bist dir wirklich sicher?“ Sakura nickte. „Ja, ich will mit dir gehen.“ Der Uchiha umarmte sie. „Dann lass uns gehen.“ „Ja… Versprich mir, dass du mich nie zurücklässt.“, verlangte Sakura. „Verspochen.“ „Ich vertraue dir.“ „Ich dir auch.“ Sakura lächelte. „Ich liebe dich.“ Der Uchiha verzog seinen Mund zu einem warmen Lächeln. „Ich dich auch.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)