Break the ice von sidestep (much as i love them, i have to choose [SasuSaku / NaruSaku]) ================================================================================ Kapitel 3: Nothing changed... except this girl ---------------------------------------------- Kapitel 3: Nothing changed... except that girl Sakura öffnete vorsichtig und leise die Tür zu Raum 104. Der Raum war dunkel. Hatte sich Sasuke etwa wieder schlafen gelegt? Nein. Er saß auf der Fensterbank und starrte aus dem Fenster, als würde er auf die Sonne warten, die frühestens in einer Stunde aufgehen würde. Sakura verkniff sich eine Bemerkung. Sie wollte sich schließlich nicht unbeliebter machen als nötig und außerdem waren sie ja nur im Erdgeschoß. Etwas Schlimmeres als einen blauen Fleck würde sich Sasuke nicht holen. Naruto schlief währenddessen immer noch seelenruhig. Er schnarchte heute ausnahmsweise nicht und die blonden ungeordneten Haare hingen ihm teils ins Gesicht. Irgendwie süß, dachte Sakura grinsend. In diesem Moment erschien Tsunade. „Gut, wie ich sehe bist du aufgewacht.“, stellte die Hokage fest und machte Licht. Sasuke blieb bewegungslos auf der Fensterbank sitzen. Nach einigen Sekunden seufzte er und drehte sich langsam zu den Konoha-Nin. Durch das Licht wurde Naruto geweckt. „Nanu? Was isn… SASUKE!!!“, gab der Blonde von sich und sprang auf. Sasuke verdrehte die Augen und drehte sich wieder zum Fenster. Sakura sah ihn verwirrt an. Was gab es da zu gucken, dass er wie hypnotisiert heraus starrte? „Ich habe gehört, dass die Akatsuki hinter deinem Sharingan her sind. Warst du deshalb verletzt?“, fragte Tsunade. AKATSUKI?, schoss es Sakura durch den Kopf. Das durfte doch wohl nicht wahr sein! Das war doch die Organisation, zu der Sasuke’s Bruder gehörte. Vor einiger Zeit waren Naruto und sie auf zwei Akatsuki-Mitglieder gestoßen. Das war die Mission in Suna gewesen, als Gaara entführt worden war. Ach du Scheiße, wenn sie jetzt auch noch hinter Sasuke her waren, dann… „Sasuke? Ich rede mit dir!“, knurrte Tsunade etwas gereizt. Der Schwarzhaarige antworte nicht und blickte stur aus dem Fenster. Naruto, sah den Schwarzhaarigen an und wusste nicht genau was er sagen sollte. Seit drei Jahren hatte Naruto nun schon auf diesen Moment gewartet, Sasuke endlich zur Rede stellen zu können. Aber die hunderten von Fragen, die sich in ihm aufgetürmt hatten, schienen wie weggeblasen. „Sasuke, ich…“ „Sakura-chan? Ich hab gehört Sasu- OH MEIN GOTT! Es stimmt ja!!!“, ertönte plötzlich eine grelle Stimme durch das Zimmer. „Ino! Das ist ein Krankenhaus…“, seufzte Sakura genervt. Ihre blonde Freundin stand im Türrahmen und hielt einen Blumenstrauß in der Hand. Neugierig und ziemlich auffällig musterte Ino den Uchiha und strich sich kurz mit der Hand durch die Haare. Hinter ihr erschien Hinata und lächelte zögernd. Sie sagte leise, aber freundlich: „Entschuldigung. Wir wollten nur schauen, wie es dir geht, Sasuke. Schön dass du wach bist…“ Sasuke seufzte genervt von den vielen Menschen. Schlimmer konnte es ja nicht mehr kommen… In diesem Moment wurde die Tür ein weiteres Mal aufgestoßen und die beiden neuen Krankenschwestern erschienen im Zimmer. „Siehst du? Ich hab’s doch gesagt!“, tuschelte eine der beiden. Die Andere kicherte albern und sagte zu Tsunade: „Entschuldigung, Tsunade-sama. Wir kommen um die Verbände zu wechseln…“ Sasuke verdrehte genervt die Augen. Sakura musste grinsen. Klar, von zwei nervig kichernden Anfänger-Medic-Nin würde sich Sakura auch nicht gerne bandagieren lassen… Die Rosahaarige zog ihre Meisterin zur Seite und meinte leise: „Ähm, Tsunade-sama? Ich glaube Sasu-…“ „ERSTER!!!!!“ Erschrocken fuhren alle Shinobi in dem Raum herum und erblickten Sensei Gai. Kurz nach dem Aufschrei erschien eine weitere Person. „Sasuke Uchiha!!! Du bist ja wirklich wieder da! Ich dachte Ino hätte wieder mal bloß ein dummes Gerücht aufgeschnappt!“ Mit diesen Worten stürzte der schwarzhaarige Junge herein. „Lee?“, fragte Naruto überrascht. Ino wurde rot und fauchte: „Ich hab noch NIE ein dummes Gerücht aufgeschnappt!!“ Sakura verdrehte entnervt die Augen. Okay, eine sehr störende Eigenschaft Konoha’s Bevölkerung war, dass sich Gerüchte unheimlich schnell herum sprachen. Besonders, weil Leute wie Ino existierten. Mit Sicherheit würde im Laufe das Tages das gesamte Dorf vorbeikommen, um sich zu überzeugen, dass Sasuke Uchiha wirklich wieder da war. Sakura musterte den Besagten stirnrunzelnd. Es war komisch, eigentlich müsste er sich vor Schmerzen, trotz des Schmerzmittels, kaum bewegen können. Seine Selbstheilungskräfte waren anscheinend ausgezeichnet. Aber trotzdem. Schwerverletzter bleib Schwerverletzter. Als Sakura die Truppe darauf ansprechen wollte, tadelte Gai seinen Schüler: „Lee! Du bist bloß der Zweite! Du musst mehr trainieren!! Außerdem beleidigt man keine Frauen!!“ „Es tut mir so Leid, Sensei Gai!!“ „Entschuldige dich sofort bei Ino-chan!!“ „Verzeih’ mir Ino-san!“ Ino wollte zu einer schnippischen Antwort ansetzten, da rief Sensei Gai motiviert: „Sehr gut! Aber das macht nichts, Lee!! Ich werde dir helfen den Gipfel zu erstürmen!!“ „Jawohl, Sensei!!!“ „100 Runden um das Krankenhaus! Oh, die Jugend ist so wunderbar! Lass dein Blut brennen, Lee!!“ „Verstanden!“ „Auf geht’s!!!!“ „Jawohl!!“ Mit einem lauten Knallen verließen die beiden das Zimmer. Mit einem verdatterten Gesichtsausdruck sah Sasuke den beiden hinterher. Heilige scheiße, warum waren sie alle exakt so durchgeknallt wie vor drei Jahren? Dann doch eher gegen die Akatsuki kämpfen, als sich mit den Gestalten hier abzugeben… Bevor jemand nach dem Auftritt von Lee und Gai etwas sagen konnte, wurde die Tür ein weiteres Mal aufgestoßen. „Habt ihr Lee und Gai gesehen? Ich habe die beiden eindeutig hier gehört!“, fragte Tenten hektisch ohne zu registrieren, wer sich in dem Raum befand. Einen kurzen Moment schaute die verdatterte Kunoichi ins Zimmer. Dann fragte sie mit großen Augen: „Nanu, Sakura? Hinata? Ino? Was ist denn hier für eine Versammlung?“ „HIER IST GAR KEINE VERSAMMLUNG!!! ALLE VERSCHWINDEN SOFORT VON HIER!!!!!“, brüllte Tsunade völlig am Ende ihrer Beherrschung und deutete wütend auf die Tür. Erschrocken und errötend verschwand Hinata als erste, die beiden Krankenschwestern schlossen sich ihr an. Dann ließen sich auch Ino und Tenten vertreiben. Sasuke hätte sich liebend gern angeschlossen, aber er blieb wo er war. „Also gut.“, schnaufte Tsunade und wandte sich an ihn: „Was ist jetzt? Wieso bist du hier?“ In dem Zimmer befanden sich nun nur noch Sakura, Naruto, Tsunade und der stur schweigende Sasuke. Sakura starrte den Schwarzhaarigen an. Verdammt. Sein kühles, desinteressiertes Gesicht brachte Sakura langsam, aber sicher auf die Palme. Wieso antwortete er nicht? Der leicht müde Naruto saß wieder auf seinem Hocker und starrte ebenfalls den Schwarzhaarigen an. „Jetzt rede endlich! Wie lange willst du noch wie hypnotisiert aus dem Fenster starren?“, maulte er schließlich und fing sich eine unsanfte Kopfnuss von Sakura ein. „Baka, wenn du nicht die Klappe hältst, kannst du raus gehen!“, knurrte Sakura. Eine gewisse, schweigende Person nervte sie im Moment schon genug, dass sie gleich an die Decke gehen könnte. Naruto brauchte da nicht mitbeitragen… Sasuke sagte währenddessen immer noch nichts und starrte weiter. Er wusste gar nicht, was er eigentlich erwartete, dass er so angespannt aus dem Fenster sah. Die Sonne würde bald aufgehen und der Himmel hatte sich schon stark erhellt. Draußen waren wenige Leute schon auf den Beinen und bereiteten entweder ihren Laden für die Öffnung, oder sich selbst auf einen Auftrag vor. Ein paar Vögel zwitscherten fröhlich und immer mehr Rollladen wurden hoch gezogen und die Fenster geöffnet. Sollte er wirklich hier bleiben? Die Fröhlichkeit, die dieses Dorf irgendwie ausstrahlte nervte extrem. Außerdem galt Sasuke eigentlich als Nuke-nin seit der Sache mit Orochimaru und als er davor mit Naruto gekämpft hatte… Aber wo sollte er sonst hin? „Ich will jetzt endlich wissen, was passiert ist. Bist du auf Mitglieder der Akatsuki getroffen?“ Sakura und Naruto wussten genau, dass Tsunade eigentlich nur ein bestimmtes Mitglied meinte, diesen aber nicht direkt ansprechen wollte. Sasuke reagierte immer noch nicht. Er konnte Tsunade reden hören, aber er hörte nicht genau hin. Also eigentlich blieb ihm sonst nur die Flucht Richtung Suna, obwohl ihm zu Ohren gekommen war, dass Gaara inzwischen Kazekage geworden sei. Den kannte er ja und sich dort einzuschmuggeln würde so nicht besonders einfach werden. Besonders, weil in Suna gute und qualifizierte Ninja lebten. Andererseits würde es dann für die Akatsuki schwieriger dort einzubrechen. Zumindest bis seine Verletzungen ausgeheilt waren, musste er also noch hier bleiben… „SASUKE?!?!“, brüllte Sakura plötzlich und unterbrach seinen Gedankenfluss. Genervt und langsam drehte er seinen Kopf in Richtung der Kunoichi und fragte entnervt: „Was?!“ Erschrocken von der plötzlichen Reaktion, die Sasuke nach pausenlosen Schweigen gemacht hatte, platzte aus Naruto die Frage: „Was ist jetzt mit Itachi?“ Itachi… Plötzlich kam Sasuke ein Bild in den Kopf. Verschiedenes schwirrte ihm durch die Gedanken. Sein Kopf pochte heftig und er kniff die Augen zusammen. Schon wieder dieses Fieber? Scheiße!! Plötzlich fielen ihm wieder diese komischen Worte ein. Worte, die ihm schon seit seiner Flucht von Oto zu schaffen gemacht hatten. Was sollte das Ganze bedeuten? Plötzliche Kopfschmerzen überfielen ihn und ihm wurde schwarz vor den Augen… „Sasuke Uchiha?“, fragte Kisame und musterte ihn. „Ich rate dir mitzukommen. Du wirst sowieso nicht weit fliehen können.“ „Ach ja? Hältst du mich echt für so bescheuert?“, knurrte Sasuke und wich einer Explosion aus. „Dieser Kerl ist nicht schlecht. Er ist wohl tatsächlich Itachi’s Bruder…“, grinste der andere Akatsuki und holte eine eigenartige Masse aus seiner Tasche. Ton? Das war wohl seine Technik. Sasuke hielt kampfbereit sein Katana mit der linken Hand vor sich. Mit der rechtens Hand hielt er sich krampfhaft seinen Bauch. Unter seiner Handfläche befand sich eine klaffende Stichwunde von Orochimaru. Es sah gar nicht gut aus. Vielleicht sollte er doch fliehen… In diesem Moment entdeckte der Uchiha eine eigenartige Spinne hinter sich. Mit einer schnellen Bewegung schüttelte er sie ab und sprang aus Reflex zurück. Die Spinne explodierte und schleuderte ihn gegen eine Wand. Deidara schien nicht locker zu lassen und ließ immer mehr Bomben auf den Schwarzhaarigen los. „Hör auf zu spielen und mach den Kerl fertig, Deidara. Wir müssen los!“, knurrte Kisame und verdrehte die Augen. „Halts Maul. Ich mach was ich will!“ „Was wollt ihr eigentlich von mir?“, knurrte Sasuke genervt und wischte sich langsam Blut aus dem Mundwinkel. „Wir wollen nur dein Sharingan, Itachi’s Bruder.“, meinte Kisame. „Ich habe einen Namen. Und erwähn’ mich nie wieder im Zusammenhang mit diesem Bastard!!“, brüllte Sasuke zornig und wich einer weiteren Explosion aus. Deidara hielt kurz inne und grinste. „Du glaubst wirklich alles über deinen Bruder zu wissen, was? Dabei weißt du überhaupt nichts.“ Der Uchiha riss seine Augen auf und zischte gereizt: „Wieso soll ich etwas über diesen Kerl wissen wollen? Er hat meine Familie getötet, dass ist alles, was ich weiß und dafür werde ich ihn umbringen!“ Deidara lachte und sagte belustigt: „Ach ja? Ich glaube das Wichtigste weißt du überhaupt nicht und…“ Der Akatsuki sah Sasuke direkt an: „…glaubst du, der Baka hat deine Familie einfach nur so umgebracht? So blöde ist noch nicht mal der.“ Sasuke schaute Deidara fassungslos an. Wie bitte? Was sollte das heißen? Er bildete schnell Handzeichen und biss sich hektisch auf den Finger. „Kuchiyose-No-Jutsu!“ Eine riesige Schlange tauchte mit einem Knallen auf und befand sich genau zwischen Sasuke und den beiden Akatsuki. „Denkst du echt, du kannst uns mit dem lahmen Vieh erledigen?“, grinste Deidara. Der Blonde Akatsuki bekam keine Antwort. „Hey, Uchiha?“ „Scheiße, er ist abgehauen!“, fluchte Kisame. „Ach was, ehrlich? Blitzmerker!“ Sasuke rannte. Was war das für ein Unsinn, den die Typen gelabert haben? Die wollten ihn sicher nur verunsichern. Woher sollte dieser Deidara Itachi’s Gründe überhaupt kennen? Itachi hat wohl kaum bei einem Akatsuki-Kaffeklatsch mal eben von seiner Vergangenheit erzählt und ihnen seine Gründe für das Massaker mit Kaffee und Sahne serviert. Zumindest waren die beiden Typen für kurze Zeit beschäftigt. Manda, Orochimaru’s Lieblingsschlange, ließ sich nicht gerne verarschen und griff auch Unschuldige in solchen Momenten an… Sasuke rannte weiter… „Sasuke? Sasuke?!“, ertönte plötzlich eine laute Stimme und irgendjemand rüttelte ihn heftig. Verschwommen entdeckte er einen Umriss. Diese wurden langsam klarer und er entdeckte Sakura, Naruto und Tsunade über sich, die ihn mit erschrockenen Gesichtern anstarrten. Er stützte sich mit einer Hand und setzte sich. Ein Schmerz durchfuhr seinen Arm. Scheiße, tat das weh. Sasuke zuckte kurz, versuchte sich darauf allerdings zu erheben. „Was ist mit dir?“, fragte Sakura besorgt und wollte mit ihrer Hand seine Temperatur fühlen. Wieso war er plötzlich ohnmächtig geworden? Sakura musterte den Schwarzhaarigen besorgt. Als sie ihm die Hand auf die Stirn gelegt hatte, erschrak sie. Heiß, das waren mindestens 40° Fieber. Wenn nicht sogar mehr, wo hatte er sich das denn eingefangen? Sasuke zuckte kurz und schlug ihre Hand genervt von seiner Stirn. „Halt die Klappe, es ist nichts.“ Naruto und Tsunade sahen unruhig zu der Rosahaarigen Kunoichi. Das sah gar nicht gut aus. Sakura senkte ihre Blick und die Haare verdeckten ihr Gesicht, sodass man den Gesichtsausdruck nicht erkenne konnte. „Sasuke Uchiha!“, knurrte Sakura endgültig am Rande der Beherrschung. „Jetzt hör mal gut zu…“ Als der Angesprochene bloß gleichgültig guckte platzte ihr der Kragen und sie schrie los: „SAG MAL GEHT’S DIR EIGENTLICH NOCH GUT?! DAS SIND MINDESTENS 40° FIEBER UND DAS IST ALLES ANDERE ALS NICHTS!!!! AUßERDEM RATE ICH DIR ENDLICH MAL ETWAS INFORMATIVES VON DIR ZU GEBEN, DU BIST IMMERHIN EIN NUKE-NIN UND WENN WIR NICHTS GENAUERES ÜBER DEINE VERFOLGER ERFAHREN, LASSEN WIR DICH EINSPERREN UND DEN GANZEN TAG VON DER ANBU BEWACHEN!! IST DAS KLAR?!?!“ Sasuke schien ein bisschen überrascht und knurrte schließlich: „Woher willst du wissen das ich Verfolger habe?“ Während Sakura zu einem neuen Schreianfall ansetzte, erwiderte Naruto schnell: „Du hast gerade irgendwas über Akatsuki, Sharingan und… ähm Itachi gemurmelt…“ Als Sasuke ihn leicht fassungslos anstarrte, seufzte Tsunade und erklärte schließlich: „Ich schätze wir müssen dich so oder so überwachen lassen. Allerdings gibt es einige Probleme außerhalb Konohas und deshalb stehen uns wenig ANBU zu Verfügung… Ich glaube, ich muss dich wohl oder übel…“ Während Naruto ahnungslos die 5. Hokage anschaute, rissen Sakura und Sasuke Böses ahnend ihre Augen auf. Ein Paar erschrockene grüne Augen und ein Paar entsetzte schwarze Augen starrten sie an. Nein!! Nie im Leben… Tsunade musste leicht grinsen und beendete den Satz: „… bei Sakura einquartieren.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)