Eine Liebe für die Ewigkeit? von abgemeldet (Bella und Edward) ================================================================================ Kapitel 28: Nur die Liebe bleibt, bis in Ewigkeit ------------------------------------------------- Vielen Dank für eure Kommentare, Also nun kommt das nächste Kapitel… Es ist die Variante 1. Aber keine Angst, es geht weiter. Wer also für Variante 1 war, für den ist dann diese FF nach diesem Kapitel beendet, für alle anderen geht’s dann weiter^^… Aber freut mich, dass ich so viele Kommis bekommen habe^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Weine nicht um die Rose, wenn Eis und Schnee ihr drohen, wird sie sterben und im Frühling neu erblühen. Denn auch dieser Körper ist nichts als Illusion, die im Strom der Zeit vergeht, vor der Wahrheit nicht besteht! Nur die Liebe bleibt, bis in Ewigkeit. Kapitel 28: Nur die Liebe bleibt, bis in Ewigkeit Edwards Sicht: Die letzten Wochen High School haben wir nun also auch hinter uns gebracht. Bella wird mit mir nach Harvard gehen. Ihren Eltern haben wir gesagt, dass sie ein Stipendium bekommen hat und dass sie sich deswegen um keine Geldsorgen Gedanken machen müssen. Es war meine Idee, weil Bella nicht wusste, wie wir es ihren Eltern am Besten erklären sollten und als Alice ihr dann bestätigte, dass diese Idee gut wäre, hatte sie dem auch zugestimmt. Also wird Bella mit mir und Alice und Jasper nach Harvard gehen. Rosalie und Emmett wollen erst mal nicht aufs College gehen, sie wollen eine kleine Weltreise machen. Würden mit dem Auto starten und dann einfach irgendwo hinfahren. Vermutlich würden sie dann, das nächste Jahr zu uns kommen, da Carlisle und Esme sich auch überlegen, ob sie nicht auch mit uns nach Cambridge, Massachusetts, an die Ostküste ziehen würden. Aber sie sind sich noch nicht sicher und Carlisle muss sich dann auch erst mal nach einer neuen Stelle umschauen. Aber sie meinten, dass sie einfach nicht alleine im Haus zurück bleiben wollen. Nicht in so einem großen Haus. Vor allem für Esme wird es vermutlich langweilig werden. Carlisle hatte ja wenigstens noch seine Arbeit. Außerdem wollte Esme wohl schon immer mal an die Ostküste ziehen. Nun saß ich gerade mit Charlie, Bellas Vater, im Wohnzimmer. Die Stimmung war erdrückend. Charlie war wohl generell nicht unbedingt gut auf mich zu sprechen, weil ich der erste Freund seiner einzigen Tochter bin. Er hatte mir schließlich schon oft genug gesagt, dass er der Cheaf ist und sich alles nach seiner Meinung dreht. Zumindest ist er der festern Überzeugung. Aber er hat auch großen Respekt vor Carlisle. Was vermutlich auch einer der wenigen Punkte ist, warum ich hier überhaupt im Wohnzimmer sitzen darf. Wenn Carlisle nicht mein Vater wäre und dieser nicht so einen guten Ruf hätte, dann würde er mich vermutlich im hohen Bogen vor die Tür setzen, nein, vermutlich hätte er mich gar nicht erst rein gelassen oder hätte mich nie mit Bella ausgehen lassen. Aber ich bezweifele, dass das Bella und mich davon abgehalten hätte. Wir ziehen uns schließlich irgendwie regelrecht magisch an. Ich kann nicht mehr ohne sie. Sie ist so was wie mein Lebenselexier geworden. Er blickte mich musternd und misstrauisch an. Bella war nicht da und das wusste ich, deswegen nutzte ich diesen Moment um mich mit Charlie alleine zu unterhalten. Es ging um den anderen Teil des Deals. Charlie hatte vermutlich nicht den blassesten Schimmer, was ich hier mache, wo doch seine Tochter nicht da ist. „Bella ist nicht da.“ „Ja, Sir, das weiß ich und sie haben es mir schon an der Tür gesagt.“ Wieder musterte er mich. 'Was kann ich also für dich tun, mein Junge? ' „Also, Junge was kann ich für dich tun?“, fragte er mich, nachdem er mich wohl lange genug gemustert hatte. „Sir“, fing ich an. Bella würde mich vermutlich dafür hassen oder erst mal sauer auf mich sein, aber ich wollte das einfach auf diese Weise so machen. „Vermutlich halten sie Bella und mich noch für zu jung, aber wir sind uns beide ziemlich sicher, dass wir diesen Schritt gehen wollen.“ „Von was redest du, Edward?“ Er bekam es anscheinend mit der Angst zu tun. 'Du willst mit ihr also doch durchbrennen. Ich hätte Renèes Witz ernst nehmen sollen.' Ich blickte Bellas Vater an, ruhig und sicher in seine Augen, das Grinsen musste ich wirklich unterdrücken. „Ich möchte sie um die Hand ihrer Tochter bitten.“ Charlie blickte mich entsetzt und überrascht zu gleich an. Er sagte nichts, also hörte ich nach seinen Gedanken, doch vermutlich war er sogar so überrascht, dass ich deswegen nichts hörte. Er blickte mich einfach nur an und sagte kein Wort, dachte nichts. Ich hörte seinen Atem und seinen Herzschlag. Aufgeregt und außer Kontrolle. 'Sie ist doch noch so jung. Und du doch auch Edward' Charlie seufzte. 'Auf so was hat Renèe mich nicht vorbereitet. Was soll ich denn jetzt bitte sagen oder machen? Er will Bella also heiraten? Aber sie sind doch noch so jung!' „Sir, ich bin mir bewusst, dass wir beide noch sehr jung sind und dass wir vermutlich noch so viel Zeit haben.“ „Allerdings“, unterbrach er mich. Aber das war auch das einzige, was er dazu sagte. „Aber ich liebe ihre Tochter und will mit ihr für immer zusammen sein und ich möchte mit Bella aufs College gehen, als Verlobte.“ „Verstehe.“ Ja, verstand er das wirklich? 'Heiraten... meine Bella soll heiraten? Bella wird nach Harvard gehen. Sie wird heiraten. Sie wird mit Edward, der sie heiraten will, nach Harvard gehen. An die Ostküste. Was soll ich denn nun nur zu Edward sagen?' Charlie Swan seufzte wieder auf. „Paps, bin wieder zu Hause“, erklang Bellas Stimme und kurz danach fiel die Haustür wieder ins Schloss. „Dad?“ Bella war mit Alice shoppen gewesen. Alice wusste was ich vor hatte und wollte mir diese Zeit geben. Dafür bin ich ihr sehr dankbar. Manchmal tut sie wirklich etwas gutes, außerdem hatte sie ja so jemand der mit ihr Einkaufen geht. Also wurden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, auch wenn Bella nichts davon ahnte. „Im Wohnzimmer, Bells.“ Seine Stimme drückte seinen Unmut aus. Ich hörte, wie Bella ihre Jacke an die Garderobe ablegte, sich ihre Schuhe auszog und dann zu uns ins Wohnzimmer kam. „Edward“, sagte sie überrascht mich zu sehen. „Bells, setzte dich mal zu mir.“ Bella nickte und setzte sich auf die Lehne des Sessels, in dem ihr Vater saß. Sie blickte mich fragend an und ich lächelte leicht. In ihrem Blick lag die Frage, was ich denn hier machen würde. Dazu musste ich nicht mal ihre Gedanken lesen können. Ich kannte sie einfach schon gut. Ich habe gelernt, ihre Stimmungen aus ihrem Gesicht abzulesen. Wenn ich schon nicht ihre Gedanken lesen konnte, musste ich mich ja irgendwie anders behelfen. Als ihr Vater ihr seinen Arm um den Körper legte, blickte Bella ihn fragend an. „Alles okay, Paps?“ Dieser seufzte nur. „Edward, was ist hier los? Was hast du mit ihm gemacht?“, fragte Bella mich. Ich hörte, dass, sie erheitert, aber auch verwirrt war. Vermutlich hatte sie ihren Vater noch nie so fertig gesehen, so fertig, was sie einerseits amüsierte, aber andererseits auch verwirrte. Ich versuchte weiterhin ernst und selbstsicher zu wirken. „Ich weiß echt nicht was ich sagen soll, Bells.“ Charlie blickte seine Tochter lächelnd an. 'Wie groß du schon geworden bist, mein Mädchen. Ich weiß noch, wie ich dich direkt nach deiner Geburt in die Arme genommen habe. Und nun…' „Ich finde es toll, dass ihr mich da mit einbeziehen wollt, aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was man in so einer Situation macht.“ Bella blickte ihren Vater fragend an. Ich sah ihr an, dass sie gleich wütend wurde, weil man ihr immer noch nicht sagte, was hier los war. „Edward...“, wollte sie schon auf mich losgehen. Ich nickte ihr nur zu. Nun lächelte Charlie. „Edward hat mich um deine Hand gebeten, Bells.“ Ich sah sie an und versuchte aus ihrer Mimik zu erkennen, was sie dachte, was in ihr vorging. Mal wieder hasste ich es, das ich gerade Bellas Gedanken nicht lesen konnte. Es meinte aber sogar, dass es so, sogar besser wäre. Das es besser für unsere Beziehung ist, denn Bella kann auch nicht meine Gedanken lesen. Zumindest hatte Esme so versucht zu erklären. Nun blickte Bella zu mir. Sie war ein wenig blass um die Nasenspitze herum. Dann setzte sie ein Lächeln auf. Sie lächelte mich an. Ich spürte wie die Erleichterung sich in mir ausbreitete und die Ungewissheit verdrängte. Ein wundervolles Gefühl war das. Ich hätte vermutlich Bella einweihen sollen, dass ich mit ihrem Vater reden wollte, aber vermutlich hätte sie dann dabei sein wollen. Aber im Nachhinein ist man schließlich immer schlauer. „Bella, möchtest du nicht was dazu sagen?“ Bella blickte ihren Vater wieder an und nickte. Sie strich ihm über den Rücken, tröstend und haltgebend. „Ich würde Edward sehr gerne heiraten, Paps.“ Dabei blickte sie mich wieder an. Natürlich hatten Bella und ich schon darüber gesprochen, aber diese Worte nun aus ihrem Mund zu hören, war einfach nur überwältigend. Ich war glücklich und heiter zu gleich. Ich hätte gar nicht geglaubt, dass das noch gehen würde, aber nun wurde ich wirklich eines besseren belehrt. Bellas Sicht: Harvard. Cambridge. Massachusetts. Ostküste. Ich sollte also wirklich mit Edward in Harvard studieren. Auf einer privaten Universität. Mit Edward, Alice und Jasper. „Brauchst du Hilfe?“ Ich drehte mich um und blickte Charlie an, der im Türrahmen zu meinem Zimmer stand. „Hey“, meinte ich lächelnd. „Brauchst du Hilfe beim Packen, Bells?“, fragte er noch mal. Ich blickte auf den Koffer, der auf meinem Bett lag und darauf wartete von mir befüllt zu werden. In zwei Tagen würde ich mit Edward, Alice und Jasper losziehen. Emmett und Rosalie würden erst mal alleine durch die Gegend ziehen. Vielleicht würden sie sich im Sommer darauf auch in Harvard eintragen. „Nein, danke. Ich komme ganz gut klar.“ „Das ist gut, Bells.“ Er lächelte mich an. Ich wusste, dass er traurig war, dass ich gehen würde und auch mich machte das auch traurig. Ich hatte mich sehr an Charlie gewöhnt. Ich fühlte mich in seiner Nähe einfach sehr wohl, auch wenn ich das gar nicht gedacht hatte, als ich letztes Jahr hier eingezogen bin. Er gab mir immer meinen Freiraum und bedrängte mich nicht. Er war vermutlich genauso ein Einsiedler, wie ich es selber bin. Ich brauche meine Ruhe und Charlie wohl auch. Vermutlich habe ich diese Eigenschaft von ihm. Denn Renée war ganz anders. Sie fragt einen immer und sorgt sich immer um einen. Sie findet es übrigens auch schrecklich, dass ich nach Harvard gehen möchte. Das ist für sie noch weiter entfernt, als Forks. Zur Verlobung mit Edward hatte sie allerdings nicht viel gesagt. Sie hat aber wohl Angst, dass ich den gleichen Fehler mache, wie sie damals mit Charlie, als sie ihn auch so jung geheiratet hat. Aber natürlich freut sie sich für mich. „Wenn du Hilfe brauchst, Bells, ich bin unten.“ „Ja, ist okay.“ Ich nickte ihm zu, sah ihm noch nach, wie er aus meiner Tür verschwand. Ich hörte ihn die Treppe nach unten gehen. Dann wurde der Fernseher wieder angeschaltet. Vermutlich setzte er sich wieder in seinen Lieblingssessel und schaute ein Baseballspiel. Er liebte Baseball. Wenn ich ihm sagen würde, dass die Cullens selber Baseball spielten, würde er sie bestimmt noch mehr mögen. Mein Blick landete nun wieder auf meinem Koffer. Ich hatte keine Ahnung was ich alles einpacken sollte. Das überforderte mich ein wenig. Das war aber auch wirklich schwer. Natürlich war Harvard weit weg, aber letztendlich verließ ich ja nicht den Kontinent. Edward hätte ja auch vorschlagen können, dass wir im alten England studieren sollten oder vielleicht in Deutschland. Oder sonst wo. Also ich blieb ja zumindest auf dem gleichen Kontinent, auch wenn ich die Küstenseite wechsele. Ich setzte mich neben den Koffer aufs Bett und schaute mich in meinem Zimmer um. Das Zimmer in dem ich als Kind aufgewachsen bin, bis meine Eltern sich getrennt hatten. Das Zimmer, indem ich aber auch weiterhin die Ferien verbracht hatte. Das Zimmer, in dem ich wieder seit diesem Jahr lebte. In Charlies Haus. Charlie hatte hier ein paar Zeichnungen von mir aufgehängt gehabt, bevor ich hier eingezogen bin. Zeichnungen, die ich selber mal gemalt habe und die Renée ihm wohl geschickt hatte. Ich hatte sie nicht abgehängt, weil ich sie eigentlich ganz schön fand und weil sie hier irgendwie reinpassten. Ich werde wohl das Zimmer vermissen. Ich habe hier schließlich meine Hausaufgaben gemacht hatte, für die Prüfung gelernt hatte, mir über Edward Gedanken gemacht hatte. Ich habe hier geschlafen. Ja, ich werde dieses Zimmer wirklich vermissen. Forks nicht unbedingt, aber Charlie und das Haus. „Na, wie weit bist du mit dem packen?“ Erschrocken drehte ich mich auf dem Bett und entdeckte Edward, der auf dem Fensterbrett saß. Er war wohl mal wieder durchs Fenster gekommen. Ja, ich werde das Zimmer vermissen, in dem Edward durch mein Zimmer zu mir hereinkam. „Hey“, sagte er und kam nun ganz in das Zimmer. „Hey. Machst du einen Kontrollbesuch?“ „Nein, nicht direkt. Sagen wir es so, ich hatte Sehnsucht nach dir.“ Ich grinste. „Hat Alice dich wieder geärgert?“ „Erwischt“, meinte er lächelnd und setzte sich auf die andere Seite von meinem Bett. Er blickte auf meinen Koffer und musste schmunzeln. „Du bist ja noch nicht sehr weit gekommen.“ „Ich weiß einfach nicht, was ich einpacken soll.“ „Na ja, Esme und Carlisle wollen uns doch besuchen kommen. Direkt einen Monat später. Dann können sie ja das mitbringen, was du vergessen hast oder das, was du vermisst“, meinte Edward erklärend. „Ja, natürlich.“ Natürlich. Das wusste ich doch, aber dennoch. Ich war hier schließlich erst vor einem Jahr eingezogen. Und nun sollte ich wieder gehen. Irgendwie stimmte mich das traurig, dass alles zu verlassen. „Alles okay?“, fragte er mich vorsichtig und berührte mich zärtlich am Arm. „Ja, ich werde das hier nur vermissen. Auch wenn ich hier erst seit einem Jahr wieder lebe, ich werde es dennoch vermissen.“ „Ist doch verständlich“, meinte er lächelnd. „Ich hab hier übrigens was für dich.“ Er zog einen Zettel aus seiner Jackentasche. „Was ist das?“ „Machs auf.“ Edward lächelte mich an und lehnte sich nun in meinem Bett zurück, während er mich weiterhin musterte. Ich faltete den Zettel auseinander. Es war eine Wohnunganzeige. „Was ist das?“ Ich blickte ihn fragend an. „Unsere Wohnung in Cambridge“, meinte er erklärend. „Unsere was?“ „Na unsere Wohnung. Wir ziehen doch nicht ins Studentenwohnheim.“ Gut das dachte ich eigentlich schon. „Du hast doch nicht gedacht… Oh Bella.“ Er lachte. „Entschuldige mal, hast du mir nicht gesagt, dass ich mal das College-Leben durchgemacht haben soll. Und für mich gehört da nun mal dazu, dass man in einem Wohnheim lebt. Mit ganz vielen anderen Menschen.“ „Ja, schon. Aber nein. Außerdem leben wir mir Alice und Jasper zusammen. Und wir werden noch ein Gästezimmer haben, falls Emmett und Rose oder Carlisle und Esme mal vorbei kommen.“ „Das klingt gut.“ Ich schaute wieder auf den Zettel. Eigentumswohnung. „Edward, ihr habt die Wohnung gekauft?“ „Ja, klar.“ Ja, klar? Hallo. „Normale Studenten können sich aber keine Eigentumswohnung leisten“, meinte ich lächelnd. „Wir sind ja auch keine normalen Studenten.“ „Ich schon“, erwiderte ich zu ihm. Mit all den Zahlen und Angaben auf dem Zettel konnte ich eh nicht viel anfangen. „Ja, natürlich. Aber ich werde bestimmt nicht zulassen, dass du alleine in einem Wohnheim lebst.“ „Ich würde ja auch nicht alleine in einem Wohnheim leben. Da wären bestimmt noch andere Leute.“ „Genau, das meine ich ja.“ Fragend blickte ich ihn an und musste dann lachen. „Sag mal, bist du eifersüchtig.“ Edward blickte mich an, musterte mich. „Ja“, sagte er dann einfach freiheraus. Ich grinste. Das war doch wirklich lustig. Deswegen sollte ich also mit ihm unter einem Dach wohnen, weg von all den anderen. Ich beugte mich zu ihm und küsste ihn auf die Lippen. „Brauchst du nicht zu sein.“ „Ja, da hast du vielleicht Recht, Verlobte.“ Ich seufzte. Er nannte mich sehr gerne so. Nicht dass es mich irgendwie störte. Aber er machte es einfach viel zu gerne. Das war wohl so was wie sein neues Hobby. Er war wohl ein wenig Besitzergreifend. Eifersüchtig. Besitzergreifend. Er ist also nicht unbedingt so viel anders, wie all die anderen Kerle. Mal von so Kleinigkeiten abgesehen, dass er ein Vampir ist, goldene Augen, eiskalte Haut hat. Aber das sind ja nur Nebensächlichkeiten. Edward lächelte und zog mich an sich, so dass ich seiner Armbeuge lag, ich kuschelte mich an ihn. „Wenn Charlie hoch kommt, wie willst du erklären, wie du rein gekommen bist?“ „Ich sag ihm einfach, ich bin heimlich durchs Fenster geklettert, weil ich so schreckliche Sehnsucht nach meiner Verlobten hatte.“ Er grinste. „Das machen doch die Jugendlichen von heute. Sie klettern doch durch das Fenster, um ins Zimmer der Freundin zu gelangen.“ „Ja, vermutlich.“ „Vermutlich?“ Er lächelte und küsste mich auf die Stirn. „Also was sagst du?“ „Zu was?“ „Zu der Wohnung?“ „Ach ich habe Mitspracherecht.“ „Natürlich, du sollst doch mit einziehen.“ „Ja, das schon. Aber ich dachte, es ist schon abgesprochene Sache.“ „Na ja, Alice würde gerne entscheiden wie die Küche gestrichen wird, wie das Wohnzimmer eingerichtet wird. Sie möchte einfach mal wieder ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Aber ansonsten, hast du freie Wahl.“ Meine Hand ruhte auf seinen Bauch und streichelte diesen durch das T-Shirt durch. „Sag mal…“, fing ich an. „Ja?“ „Wie habt ihr die Schlafzimmeraufteilung geregelt?“, fragte ich ihn. „Ich wusste, dass du das fragen wirst.“ Ich richtete mich auf. Also wollte er getrennte Schlafzimmer. „Entschuldige mal, wir sind doch nun verlobt oder nicht?“ „Ja, ich weiß.“ Er lächelte und zog mich wieder in seine Armbeuge. „Und deswegen haben wir auch ein gemeinsames Schlafzimmer.“ „Oh.“ Das hatte ich nun doch nicht erwartet. Er hatte es also von sich aus entschieden. „Wenn du das möchtest.“ „Ja, natürlich.“ „Natürlich, also?“ Er grinste mich wieder an. Ich lächelte und kuschelte mich wieder an seinen Körper. Diese Kälte war inzwischen so angenehm, dass ich alles andere als zu warm empfand. Ob ich ihn genauso noch so kühl empfinden würde, wenn ich auch selber ein Vampir wäre. „Hast du dir eigentlich schon wegen dem Termin Gedanken gemacht?“, fragte er mich. Ich hörte seine Stimme durch seinen Körper durch. Diese leichte Brummen, als er sprach, liebte ich. Ich mochte es mit dem Kopf auf seinem Brustkorb zu liegen und seiner Stimme zu hören. Sie war beruhigend und angenehm. Einfach himmlisch. Wie konnte eigentlich jemand sagen, dass Vampire zu den dunklen Wesen gehörten? Edward war das wundervollste was ich kannte. Schön, sanft und liebevoll. Es gab niemanden, der sanfter und vorsichtiger mit mir umging. „Was für ein Termin?“, fragte ich ihn, blickte ihm aber nicht ins Gesicht, sondern schaute meine Hand an, die Kreise auf seinem Bauch malte. „Für die Hochzeit.“ Die Bewegung meiner Hand hielt inne. Die Hochzeit. Irgendwie war das etwas, was ich bisher zu gut es ging verdrängte. Natürlich freute ich mich, aber dennoch war es einfach nur komisch. „Nein“, murmelte ich leise. „Nein, du hast dir noch keine Gedanken gemacht?“ Ich nickte. Edward griff nach meiner Hand und führte sie zu seinen Lippen. Er küsste die einzelnen Knöchel auf meinem Handrücken. Ich schmolz mal wieder dahin. Dann küsste er den Ring, den er mir vorgestern geschenkt hatte. Er war schön. Weißgold mit einem kleinen Diamanten darin. Ich mochte ihn. Alice war ein wenig enttäuscht gewesen, dass es nur ein so kleiner Diamant war. Aber ich war mit dem vollkommen zufrieden. Er langte mir. „Das war der Grund, mit dem Alice mich genervt hat.“ Fragend blickte ich ihn an. „Sie will nun mal die Hochzeit organisieren, Liebes. Und sie möchte dein Hochzeitskleid aussuchen.“ „Nein“, widersprach ich ihm sofort. Ich richtete mich ein wenig auf und blickte ihn leicht entsetzt an. „Ich will nicht, dass sie mein Hochzeitskleid aussucht. Dann wird es etwas riesiges, mit einem riesigen Rock. Vermutlich mit Rüschen und Puffärmel und Spitze und so was.“ Edward grinste. „Ja, da hast du wohl Recht. Aber eine Aufgabe musst du ihr schon geben.“ „Ja, ich sehe schon.“ Edward lächelte und zog mich wieder neben sich. „Also kein riesiger Rock und keine Spitze?“, fragte er vorsichtig. Fragend blickte ich ihn an. „Nein, kein riesiger Rock. Etwas Schlichtes.“ „Schlicht ist okay, wenn es auch schön ist.“ „Ich darf mir mein Kleid, doch selber aussuchen?“, fragte ich ihn. „Natürlich.“ Er küsste mich auf die Stirn. „Ich bin ja schon froh, dass du dir überhaupt eins aussuchen willst und nicht in Jeans heiraten möchtest.“ „Warum, würdest du mich so nicht heiraten?“, fragte ich ihn neckend. Ich mochte diese kleinen Neckereien, auch wenn Edward meistens gewann. Ja, er war da einfach viel besser drin als ich. Aber das war auch egal. Es wurde ja nie böse. „Ich würde dich vermutlich in allem heiraten.“ „Also, dann können wir ja auch ohne Feier heiraten“, schlug ich grinsend vor. „Bella, sehr gerne. Aber ich fände es schon schön, wenn all unsere Freunde und unsere Familie dabei sein würden. Außerdem hat Alice schon angefangen zu planen.“ „Sie hat schon angefangen? Warum denn das?“ Ich seufzte auf. Edward streichelte über meinen Arm. „Also was machen wir nun mit deinem Koffer?“ „Ich werde noch was einpacken.“ „Gut, denn in zwei Tagen geht’s los“, meinte er strahlend. Seine Hand streichelte beruhigend über meinen Arm, so dass ich mich direkt wieder an seinen Körper kuschelte. Ja, in wie Tagen ging es auf Richtung Cambridge. Auf nach Harvard. Auf zum letzten Teil meines Lebens als Mensch, bevor ich für alle Ewigkeit mit Edward zusammen sein würde. Bis in alle Ewigkeit. „Wir werden dann für immer zusammen sein“, murmelte ich in seine Brust. „Bis in alle Ewigkeit.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So hoffe es hat euch gefallen^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)