Eine Liebe für die Ewigkeit? von abgemeldet (Bella und Edward) ================================================================================ Kapitel 21: Ein kleiner Familienausflug --------------------------------------- Bellas Sicht: Wir standen immer noch so da. Ich stand immer noch in seinen Armen, meinen Kopf, an seinen Oberkörper gedrückt. Ich wollte mich gar nicht bewegen und alles nur genießen. Seine Hände waren auf meinen Rücken und streichelten mich dort beruhigend, doch wirklich beruhigen oder entspannen tat ich nicht, ich war einfach noch viel zu nervös. Ich wollte nichts von diesem Moment, der so wundervoll war, verpassen. Außerdem war ich darauf erpicht nichts Dummes zu tun. Und das forderte meine ganze Konzentration. „Bella“, sprach Edward mich nach einer Weile mit seiner ruhigen Stimme an. Es hörte sich so angenehm an, seine Stimme zu hören, während ich immer noch meinen Kopf gegen seinen Oberkörper gepresst hatte, ich hörte, wie seine Worte aus seiner Lunge drangen, wie tief sie sich in seinem Körper anhörten. „Mmh“, machte ich nur und musste dabei selber grinsen. Ich spürte, wie die Hände auf meinem Rücken verschwanden und zu meinen Schultern wanderten, sachte schob er mich von sich. „Bella?“, fragte er noch mal. „Ja?“ „Alice kommt gleich rein“, warnte er mich vor. „Ja, super, Edward“, hörte ich schon die glockenhelle Stimme von Alice. Sie trat auch wirklich direkt ins Zimmer ein. Gut, anklopfen musste sie ja nun wirklich nicht mehr, da wir ja wussten, dass sie vor der Tür stand. „So macht das gar keinen Spaß“, meinte sie seufzend. Edward hatte mich inzwischen ganz los gelassen und blickte seine Schwester fragend an. „Also was gibt es?“ „Emmett und Rose wollen auf den Jahrmarkt nach Sappho. Und fragte, ob wir nicht mitkommen wollen.“ Sappho lag hinter Beaver, wenn man auf der 101 in Richtung Port Angeles fuhr. Ungefähr 20 Kilometer. „Ich wusste gar nicht, dass da ein Jahrmarkt ist.“ „Ja, da ist einer. Den haben wir letztens entdeckt, als wir im Olympic Nationalpark waren“, erzählte Alice mir. „Was habt ihr denn im Nationalpark gemacht?“, fragte ich an Edward gerichtet. Edward warf Alice einen genervten Blick zu, den ich aber nicht richtig deuten konnte. Entweder war das eine Geschwister- oder eine Vampir-Sache. Und beides sollte mir wohl erst mal versperrt bleiben, denn Alice blickte mich wieder mit einem Grinsen an. „Komm schon Bella, sag, dass du mitkommst.“ „Aber ist das nicht so was wie ein Familienausflug?“ „Ja, na und. Du gehörst dazu. Außerdem können wir so mit zwei Autos fahren“, erklärte sie mir. Den Sinn dieser Antwort verstand ich nun mal gar nicht, aber ich zuckte nur mit den Schultern und blickte zu Edward. „Ist es denn okay, wenn ich mitkomme?“ Edward lächelte leicht schief. Es war das wundervolle Lächeln, was ich so mochte. „Warum soll es denn nicht okay sein?“ „Genau, ihr ward lange genug unter Euch. Ich will nun auch ein bisschen Zeit mit Bella verbringen“, damit hatte sie schon nach meinem Handgelenk gepackt und zog mich aus Edwards Zimmer. Ich blickte ihn hilfesuchend an, doch dieser grinste mich nur an und folgte uns. Emmett und Rose hatten zwei Wagen vor die Haustür gefahren. D as eine war ein rotes Caprio, ein Zweisitzer, ein BMW. Und das andere war ein Volvo. Das war das Auto von Edward, ein S60R. „Rose will fahren“, stellte Emmett klar, der neben mir nun stand und mich angrinste. „Du kommst also mit zu unserem kleinen Ausflug.“ „Passt auf euch auf“, bat Edwards Mutter uns. „Uns ist noch nie was passiert“, meinte Emmett. „Du übertreibst mit deiner Sorge“, meinte Alice. „Ja, aber diesmal sind bei euren Ausflügen Jasper und Bella dabei.“ Ich blickte zu Jasper, er war also auch noch bei keinem Ausflug der Cullen-Kids dabei. Er schien meinen Blick zu merken, und lächelte mich an. „Wir passen schon auf“, meinte Alice. „Wir sind doch immer vorsichtig“, sagte nun auch Rose und stieg schon wieder in ihrem Caprio ein. „Passt auf Bella gut auf.“ Ich lächelte Esme an. Diese trat auf mich zu und streichelte mir über die Wange. „Jetzt, wo ich dich doch endlich kennen gelernt habe, meine Liebe, will ich dich doch nicht schon wieder verlieren.“ Ich war erstaunt, so etwas Liebevolles zu hören. Esme musste Edward, Alice, Emmett, Rose und Jasper wirklich lieben, eben wie eine Mutter. Sie strahlte so viel Güte aus. „Du machst ihr Angst“, meinte Jasper. „Nein, ist schon okay“, sagte ich schnell. Ich war überrascht, aber Angst hatte ich eigentlich nicht direkt. Emse nickte und ließ ihre Hand wieder sinken. „Ihr passiert schon nichts. Wir machen doch nur einen kleinen Ausflug zum Jahrmarkt“, meinte Edward und legte den Arm um mich. „Ich passe schon auf sie auf“, sagte er noch mal mit einer wenig Nachdruck. Ich blickte ihn überrascht an, doch Edward lächelte nur. „Gut, dann bin ich beruhigt. Ruft sofort an, wenn etwas ist“, meinte Carlisle, der nun in der Tür stand und uns zuschaute. „Komm, steig ein“, sagte Edward und hielt mir die Beifahrertür auf. Ich blickte auf den Rücksitz und sah, das Jasper und Alice sich schon nach hinten verkrochen hatten. „Viel Spaß“, hörte ich Esme noch sagen, bevor Edward die Tür an meiner Seite zu machte. „Sie nervt, oder?“, fragte Alice mich. Überrascht blickte ich zu Alice, während ich mich anschnallte. „Wen meinst du?“ „Esme“, meinte Edward und setzte sich nun auf den Fahrersitz. „Sie ist aber so. Nimm es ihr nicht übel. Sie ist voll und ganz Mutter. Und geht in der Rolle super auf“, sagte Alice grinsend. „Ich wüsste nicht, was ich ihr übel nehmen sollte“, meinte ich und blickte zu Edward. Dieser lächelte mich nur an und startete den Motor. „Ich meine, es ist doch schön, wenn sie euch so liebt.“ „Sie bemuttert einen“, meinte Alice nur und ließ sich wieder in den Sitz fallen. „Also auf geht’s zum Jahrmarkt“, meinte Jasper und es kam mir so vor, als wollte er auch irgendwas sagen, dem Gespräch etwas zufügen, aber anscheinend, wusste er nicht so recht, was er sagen sollte. Ich fand das süß. Alice anscheinend auch, denn sie nahm seine Hand in die ihre, hielt sie fest und grinste ihn erst mal an. Ich blickte wieder zu Edward, der mich einfach nur anlächelte. „Ist alles okay bei dir?“ „Ja, warum?“ „Nur, so.“ Er blickte wieder nach vorne und Rose und Emmett verließen vor uns das Grundstück der Cullens und fuhren auf die Hauptstraße. Fragend schaute ich zu Edward, es war bestimmt nicht einfach, nur so. Es war nie so, dass man einfach nur so, einem fragte, ob alles okay war. Aber ich ließ es einfach erst mal so in dem Raum stehen. So wie ich Edward inzwischen einschätze, würde er es mir schon früher oder später sagen, wenn er Sorgen hatte. Und ich hatte heute am eigenen Leib erfahren, dass es für ihn nicht ganz so einfach zu sein schien, mit mir zusammen zu sein, wie ich es bisher immer dachte. Da gab es immer noch eine Hürde, die hatte vielleicht etwas mit seinem Vampirdasein zu tun. Aber ich wollte ihn auch nicht danach fragen. Das war einfach alles noch zu neu für mich. Ich musste mich da selber erst mal Schritt für Schritt reinarbeiten und Edward wollte mir das alles wirklich nur Häppchenweise näher bringen, wofür ich ihm einerseits dankbar war, aber es anderseits, bestimmt auf diesem Weg ewig dauern würde, bis ich endlich hinter all den Mysterien und Geheimnisse kam. „Bella?“, fragte mich Alice nun und riss mich aus meinen Gedanken. „Sag mal, dieser Jake, mit dem du ab und an zusammenhängst.“ „Was meinst du mit 'zusammenhängst'?“ „Na, er hängt immer bei dir herum“, meinte Edward und ich vernahm ein leises Knurren oder bildete ich mir das gerade ein? Irgendwie war er nicht sehr begeistert über das Thema. War etwa zwischen ihm und Jake etwas vorgefallen? Wenn ja, hatte er mir davon aber nichts erzählt. Warum? Fragend blickte ich ihn von der Seite an. Und so wie er weiterhin starr nach vorne blickte, wusste ich, dass ich auch jetzt keine Antwort auf meine Frage bekommen würde, die mich gerade quälte. „Ja, genau das meine ich. Danke Edward“, sagte Alice mit einem Grinsen. „Also bist du mit dem befreundet?“ Sofort blickte Edward zu mir herüber und durchbohrte mich fast mit seinem Blick. Alice grinste mich an, und legte Edward die Hand auf die Schulter. „Beruhig dich mal.“ Ich verstand nur Bahnhof. War etwas zwischen Edward und Jake vorgefallen und wenn ja, warum hatte keiner der Beiden mir davon erzählt. Ich musste an den Kuss denken. Den Kuss in Homer. ---Erinnerung--- Ich saß im Speisezimmer der Jugendherberge an einem Tisch. Ich wollte meine Hausaufgaben machen. Angela saß mir gegenüber. Sie grinste mich an. Ich wusste nicht wieso, fragte aber auch nicht weiter nach. Ich ließ sie einfach grinsen. „Ich geh mal gerade raus.“ Überrascht blickte sie auf. „Wie?“ „Mir ist gerade ein wenig schwindelig.“ Ich hatte Kopfweh und es war ziemlich laut hier. „Okay. Ich halte hier die Stellung.“ Ich nickte ihr zu und ging auf die Terrasse. Sie war richtig schön. Man konnte von hier auf die große Wiese gehen, oder in den nahe gelegenen Wald. Ich lehnte mich auf die Brüstung und holte tief Luft. „Bella.“ Ich seufzte. Konnte ich nicht wirklich mal eine Minute für mich sein? Das war echt schrecklich hier. Ich drehte mich um und blickte in das breitgrinsende Gesicht von Jake. „Hey.“ „Was machst du hier?“ Er stellte sich neben mich an die Brüstung. „Ich wollte ein wenig frische Luft schnappen. Da drinnen“, ich zeigte auf den Speisesaal „War es gerade zu laut für Hausaufgaben.“ „Verstehe.“ „Ja, ich wollte einen Moment für mich sein. Mal alleine sein.“ „Verstehe“, sagte Jake nur noch wieder. „Bella.“ Er hob seine Hand, ich spürte sie an meiner Schläfe. Ich wollte zurück zucken. Doch sie war sehr warm und angenehm. „Bella“, sagte er noch mal meinen Namen. Er strich mir eine Strähne hinters Ohr. Es war mir nicht unangenehm. Aber es war komisch. Es fühlte sich komisch an. So unwirklich. So unecht. „Ich mag dich“, flüsterte er mir ins Ohr. Ich wollte etwas erwidern, doch ich konnte nicht. Mir fiel nichts ein. Seine Hand fuhr streichelnd über meine Wange, vorsichtig und langsam. Seine Augen blickten mich forschend und liebevoll an. Sein Blick war ernst.Ich schloss die Augen. Doch da waren nicht die Augen von Jake, da waren nicht die braunen Augen. Nein da waren diese topasfarbenen Augen. Das waren die Augen von Edward. Dann berührten seine Finger meine Lippen. Ich wollte einen Schritt zurückweichen. Doch ich konnte nicht, denn da war die Brüstung. Sie hinderte mich daran, mich vor dieser Sache zu schützen. Hinderte mich daran, weg zu rennen. Hinderte mich daran, es nicht zu dem kommen zu lassen, was ich vermutete. Dann spürte ich nur noch seine Lippen auf den meinen. Es war zuerst nur ein Hauch, doch dann presste er sie gierig auf meine Lippen. Ich schubste ihn in aller Kraft von mir. Entsetzte blickte er mich an. Noch entsetzter blickte ich ihn an. „Bella…“ „Nichts Bella.“, sagte ich nur. Ich ging an ihm vorbei. Ohne noch etwas zu sagen. --- Erinnerung Ende--- Es war komisch daran zu denken und eigentlich wollte ich gar nicht daran denken, schon gar nicht, wenn ich in der Nähe von Edward war. Ich hatte ihm nie davon erzählt und ich wusste auch nicht ob er es auf einem anderen Weg vielleicht schon erfahren hatte. „Ich weiß nicht, ob wir befreundet sind.“ „Das ist ja eine interessante Formulierung“, sagte Alice. „Könnte von mir sein, findest du nicht auch?“, meinte Alice zu Jasper und integrierte ihn so in das Gespräch. Dieser nickte nur. „Ja, könnte von dir sein.“ „Edward, ist zwischen dir und Jake etwas vorgefallen?“ „Nichts Besonderes“, antwortete er mir nur knapp. Edwards Sicht: Warum musste Alice diesen Kerl als Thema bringen? Allein schon als sie seinen Namen nur angesprochen hatte, hatte sie sich einen bösen Blick von mir über den Rückspiegel eingefangen. „Edward, ist zwischen dir und Jake etwas vorgefallen?“, fragte mich Bella nur. Ich blickte zu ihr herüber und sah ihr an, dass sie besorgt und ein wenig verwirrt war. Ich hatte ihr schließlich nie erzählt, was damals in Homer vorgefallen war. Mir fiel wieder ein, wo ich Bella mitten in Homer gefunden hatte, alleine im Dunkeln. Und ich sie dann zurück zur Jugendherberge brachte und Mike und Jake auf uns gewartet hatten. --- Erinnerung--- „Ja, bis Bella ausgebüxt ist“, meinte Jake. „Ich bin nicht ausgebüxt.“ „Klar bist du das“, stimmte nun auch Mike Jake zu. „Das stimmt gar nicht“, wollte Bella ihnen widersprechen. „Ich würde sagen, ihr könnt nur nicht richtig aufpassen“, sagte ich plötzlich und mischte mich in das Gespräch ein. Es war meine ernste Meinung. Die Beiden waren einfach unfähig. „Schön, dass dir aber nichts passiert bist, als du ausgebüxt bist“, sagte Alice. „Ich bin nicht…“ „Ist ja auch egal“, sagte Alice nur noch. Bella seufzte und gab sich wohl geschlagen. Mein Blick ruhte auf ihr. Ich bebte immer noch innerlich. Weil ich wütend war, auf mich, auf Mike und Jake. Auf alle. Vor allem auf mich, weil ich nicht schon vorher eingetreten war. Angela näherte sich Bella und lächelte diese nach einem Gähnen an. „Ja, ich denke wir gehen mal ins Bett.“ Angela nickte Bella zu. „Schon?“, fragte Jake. 'Komm. Ich will auch Zeit mit dir verbringen' dachte er. „Ja, wir sind müde“, sagte Angela. „Aber die anderen wollen sich noch mal zusammen setzen“, versuchte Mike es nun. 'Hey, das ist unfair. Mit diesem Cullen verbringst du Zeit. Aber mit uns nicht.' Ich musste mir ein Grinsen bei Mikes Gedanken schwer verkneifen. Aber seine Gedanken brachten mich einfach immer wieder zum Lachen. Sie waren so simpel. Er war so einfach gestrickt. Er war keine Konkurrenz für mich. Bestimmt nicht. „Ich denke, wenn Angela und Bella müde sind, sollen sie ruhig schlafen gehen.“ Alice lächelte Bella an. Dann blickte sie kurz zu mir. 'Ich muss mit dir reden' „Genau. Also, Gute Nacht.“ Bella blickte uns alle noch mal an. Ich musste zugeben, dass ich mir einbildete dass ihr Blick bei mir am längsten ruhte. 'Bildete ich mir das nur ein?' „Gute Nacht.“, formten meine Lippen die beiden Worte. Ich wusste gar nicht, ob ich sie ausgesprochen hatte, aber sie lächelte, als sie diese wohl dennoch verstanden hatte. Dann drehte sie sich um und ging mit Angela weg. Irgendwie war es ein komisches, es war ein schweres Gefühl, als sie mir den Rücken zu drehte. --- Alice hatte mich hierher geführt. Sie hatte das Gefühl gehabt, dass etwas Schlimmes passieren würde. Sie wusste nicht genau was. Das Einzige was sie sah, war dass Bella mit Jake auf den Klippen stand und sie sich stritten und dass Bella dann plötzlich nicht mehr da war. Sie war weg. Sie war vor unseren Augen einfach verschwunden. Als wir an den Strand kamen saßen Angela, Ben, Tylor und Mike schon da. Sie lächelten uns an, als wir zu ihnen traten. „Guten Morgen“, sagte Alice fröhlich und heiter, wie eh und je. Ich schaute mich nach Bella um. Aber ich sah sie nicht. „Guten Morgen“, bekam sie von jedem zurück. Sie blickten uns an und dann schauten sie wieder ins Wasser. „Wo ist denn Bella?“ fragte Alice. Ich war froh, dass sie die Frage stellte. „Sie springt von den Klippen“, sagte Mike zu uns gewandt. „Sie tut was?!“, fragte ich ein wenig entsetzt. Eigentlich wollte ich gar nicht so viele Emotionen in diesem Satz zeigen, aber es war einfach über mich gekommen, als ich das hörte. „Sie springt da vorne runter.“ Angela zeigte auf die Klippe. Ich wollte das gar nicht glauben. 'Vielleicht kann Jake sie noch umstimmen.', hörte ich sie noch in ihren Gedanken sagen. Zwei Kerle kamen aus dem Wasser. Ich kannte sie nicht. „Und Heath, Matt, habt ihr überlebt?“ fragte Tylor die Beiden. „Klar. Simon ist der Nächste und dann springt eure Kleine.“ „Das glaub ich echt nicht“, meinte Alice. „Wie kommt sie denn auf so was?“ „Ich kann es dir nicht sagen“, antwortete Angela wieder. „Dabei wollte sie heute morgen gar nicht aus dem Bett und schon gar nicht mitkommen.“ „Jake macht das schon“, sagte Mike. 'Der Kerl hat sie doch gestern wirklich geküsst. Dieser Hecht.' Ich riss meine Augen entsetzt auf. Bella und Jake? Nein, das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Ich blickte sofort zu den Klippen. Sie war allein mit ihm. Allein mit ihm dort oben. Ich sah zwei Gestalten. #Edward, beruhig dich.' Alice hatte meinen Ausbruch wohl bemerkt. Natürlich, sie kannte mich inzwischen ja auch lange genug. Sie kannte mich gut genug um sofort zu merken, wenn etwas nicht stimmte. Und gerade stimmte etwas gewaltig nicht. --- „Cullen!“ Ich blickte überrascht von meinem Buch auf und zog mir die Kopfhörer aus den Ohren. Mit Musik waren die Gedanken der anderen Leute um mich herum kaum zu hören, somit war es für mich richtig entspannend. Vor mir standen Mike Newton und Jacob Black und blickten mich böse an. Sollte das furchterregend sein? „Newton. Black.“ „Lass die Finger von Bella“, platze Mike sofort raus. 'Super Mike', hörte ich Jakes Gedanken und ich musste wieder schmunzeln. „Genau, Cullen. Halte dich von Bella fern“, richtete sich nun auch Jake an mich. 'Wir zeigen es dir schon.' drohte mir Mike in seinen Gedanken. Nun stand ich doch von meinem Stuhl auf, legte mein Buch und den I-Pod auf den Tisch und blickte beide fordernd an. „Ich glaube Bella ist alt genug, sich ihre Freunde selber auszusuchen.“, antworte ich den Beiden ruhig. „Wir sagen dir aber, dass du dich von ihr fern halten sollst“, Jake kam auf mich zu und wollte mir mit der Faust drohen. „Ich glaube, ihr beide versteht nicht ganz recht“, fing ich an. „Du verstehst nicht richtig“, meinte Jake zu mir. „Genau, sei still und hör zu, Cullen.“, sagte Mike wieder etwas zu mir. Ich blickte ihn an. 'Jake, du machst das gut so.', dachte Mike. So was nennt sich also Freunde. Letztendlich waren sie beide selber Konkurrenten. Schließlich wollten beide Bella für sich haben. Ich fand die Beiden lustig. „Noch mal“, wollte ich noch mal anfangen. „Ihr versteht nicht. Ich bin es nicht der Bella aufsucht, sondern sie ist es die den Kontakt zu mir sucht.“ Nun blickten mich beide überrascht an. „Ja, genau, sie kommt immer wieder zu mir.“ Es stimmte nur halb. Wir zogen uns beide regelrecht an. Ich konnte tun was ich wollte, sie war einfach immer in meinen Gedanken. Und ich hatte einfach das Gefühl, dass es bei ihr nicht anders war. „Lass einfach die Finger von ihr“, setzte Mike noch mal nach. Dann drehten sich beide um. 'Irgendwie sollte das doch anders laufen. Was ist schief gelaufen? ', vernahm ich noch Mikes Gedanken. 'Dieser Cullen… er soll seine Finger von Bella lassen.', dachte Jake noch. --- Erinnerung Ende--- „Nichts Besonderes“, antwortete ich ihr nur knapp und lächelte sie an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)