Eine Liebe für die Ewigkeit? von abgemeldet (Bella und Edward) ================================================================================ Kapitel 7: Mutprobe ------------------- Ab und zu, hier und dort, Fällt ein Stückchen Himmel auf die Erde - Petrus Ceelen - Bellas Sicht: Es war Sonntag und es gibt keinen Tag den ich in der Woche mehr liebte als Sonntage. Ich wollte ausschlafen, doch das konnte ich mir abschminken, Angela weckte mich. Sie versuchte es zumindest. „Bella.“ „Was ist denn?“ Ich zog die Bettdecke weiter über meinen Kopf. „Wie lange willst du noch schlafen?“ „Noch ganz lange“, nuschelte ich unter meiner Bettdecke hervor. „Gut, dann verpasst du aber das Beste des heutigen Tages“, sagte sie. Ich hörte an ihrer Stimme, dass sie fröhlich aufgelegt war. Langsam zog ich die Bettdecke wieder runter und blickte sie an. „Was wäre denn das?“ „Das Klippenspringen.“ „Klippenspringen?“, fragte ich skeptisch. Natürlich war ich skeptisch. Welcher unserer Lehrer würde erlauben, dass wir Klippen runter springen würden? Sie wussten doch davon? „Ja, Klippenspringen. Tylor hat ein paar Jungs aus Homer kennen gelernt und die springen jeden Sonntag die Klippen runter. Und das wollen wir uns doch nicht entgehen lassen.“ „Was heißt hier 'wir'?“, ich seufzte. Es stand also eigentlich schon fest, dass ich mitgehen würde. „Wo sind denn die Klippen? Und wie viel Zeit hab ich denn um mich fertig zu machen?“ „Die Klippen liegen direkt hinter dem Waldstück, welches an unserer Jugendherberge anschließt. Und du hast noch 15 Minuten“, antwortete sie mir strahlend. Ich seufzte und kroch auch schon aus meinem Bett. Aber dieses Klippenspringen reizte mich schon ein wenig. Ich konnte gar nicht sagen warum. Eigentlich interessierte mich so was nicht. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass ich beschlossen hatte, hier in Homer so viel wie möglich zu erleben und eine Menge Spaß zu haben und da Jake mir gestern meinen Spaß genommen hatte, brauchte ich wieder einen Stimmungsheber. Nach der Sache mit Jake gestern Abend wollte ich niemand mehr sehen und war direkt ins Bett gegangen, auch wenn es noch früher Abend gewesen war. Es war egal gewesen. Ich wollte mich einfach nur in mein Bett verkriechen und keinen mehr sehen, auch mit niemanden reden. Vor der Jugendherberge standen schon alle bereit zum Abmarsch. Ich seufzte auf. Aus mehreren Gründen. Der eine war, dass es Sonntag früh war, genauer gesagt 8:30 Uhr und das ist für mich sonntags eindeutig zu früh. Außerdem stand in der Gruppe auch Jake und er blickte mich erst an und dann schaute er direkt weg. Das ließ mich wohl am meisten auf seufzten. „Angela, ich glaube ich komme doch nicht mit“, sagte ich zu ihr gewandt. „Ach, wo denkst du hin.“ Sie hatte sich schon in meinem Arm eingehakt und zog mich mit sich. „Jetzt wo du schon wach und angezogen bist.“ Ich konnte also gar nicht anders. Ich musste zwangsläufig mitgehen. Die Jungs, die an den Klippen auf uns warteten, waren richtig nett. Sie waren lustig drauf und scherzten oft. Es waren drei. Sie waren in unserem Alter. Der Eine von ihnen ging auf die Schule, die wir hier in Homer auch besuchten. Vermutlich hatte Tylor ihn so kennen gelernt. Er hieß Matt. Er war ein wenig größer als die anderen beiden, hatte aber auch das breiteteste Grinsen von den Drei. Die anderen beiden hießen Heath und Simon. Heath unterhielt sich großzügig nur mit Lauren. Ich fragte mich immer noch, warum sie hier eigentlich mitgekommen war. Sie hatte den ganzen Weg durch den Wald genervt, weil sie sich die falschen Schuhe angezogen hatte. Wer zieht auch High Heals an, wenn man durch ein Waldstück laufen wird? Simon war ein blonder, netter Junge. Er hatte Sommersprossen um die Nase herum und blaue Augen. „Und wie lange macht ihr das schon?“ „Was meinst du?“ Seine blauen Augen ruhten auf mir. Er schmunzelte. Es sah nett aus, aber es war nicht so schön wie das von Edward Cullen. Ich seufzte schon wieder innerlich. Ich musste schon wieder an ihn denken. Sein wundervolles Lächeln kam mir wieder ins Gedächtnis. „Ich meine, das Klippenspringen. Wie lange macht ihr das schon?“ Er fuhr sich durch seine Haare. „Gute Frage“, sagte er nur grinsend. „Das heißt?“, fragte Mike ihn nun. Mike hatte sich wieder mal zu mir gesellt. Doch ich sagte nichts dagegen. Ich warf einen Blick in die Richtung. Wir hatten uns alle auf ein paar Baumstämme gesetzt, die auf der Lichtung quer lagen. „Na ja, ich glaube, das machen wir schon seit wir klein sind.“ „Echt jetzt?“, fragte ich skeptisch. „Ja, fing wohl als kleines Hobby an. Manchmal sind wir sogar mehr.“ „Und was machen die ganzen Heilbutts dann?“, fragte Mike. Ich blickte ihn fragend an. Auch Simon blickte Mike fragend an. „Das sollte ein Witz sein“, fügte Mike nachträglich hinzu. „Na ja, der war nicht so toll“, antwortete ich ihm lächelnd. „Auf was wartet ihr denn?“ „Du meinst warum ich hier noch neben dir sitze und mich mit dir unterhalte und noch nicht im Wasser schwimme.“ Ich nickte mit einem Grinsen. „Gute Frage“, er grinste mich an. Ich nickte. „Wie hoch ist es von hier oben?“ Ich stand auf und ging an den Rand der Klippen. „Sei vorsichtig, Bella.“ Es war Angelas Stimme. „Ja, bin ich schon.“ Dann merkte ich, dass Simon neben mir stand. Wollte er aufpassen, dass ich nicht runter fiel? „Das sind in etwa 12 Meter.“ „Wow.“ Ich blickte hinunter. „Aber so tief sieht es gar nicht aus.“ „Findest du?“ Ich nickte. Es sah wirklich nicht sehr hoch aus. Ich war schließlich schon mal vom Zehn-Meterturm gesprungen und der kam mir sogar höher, als das hier, vor. „Willst du vielleicht auch mit springen?“, fragte Simon mich mit einem Schmunzeln. Ich blickte ihn skeptisch an. „Nein…“ „Nein, Bella du springst nicht mit runter.“ Es war Mike, der an meine Seite getreten war. Ich blickte ihn empört an. „Ich wüsste nicht, warum du dein Einverständnis dafür hergeben solltest?“ „Aber, Bella. Das ist verdammt hoch“, wollte er erwidern. „Ich finde es nicht sehr hoch.“ „Bella…“ Es war Angela die mich nun ansprach. In ihrem Blick sah ich Besorgnis. Natürlich, verstand ich sie. Ich würde vermutlich genauso besorgt sein. Aber das hier war was anderes. Was sollte mir hier schon passieren? „Du willst doch nicht wirklich da auch runter springen?“ Ich lächelte sie an. „Doch das hab ich vor.“ „Sau cool“, sagte Simon und grinste mich an. Ich grinste zurück. „Willst du das wirklich?“ Ich drehte mich um und sah die Person an, die mich angesprochen hatte. Es war Jake. Jakob Black. Die Person, die mich gestern geküsst hatte. Die Person, die von mir mehr als nur eine Freundschaft wollte. Die Person, von der ich dachte, dass sie nur ein super guter Freund sein würde. Die Person, die ein so fröhliches und mitreißendes Lachen hatte, das mich immer wieder mit riss. Diese Person lachte mich jetzt aber nicht an, nein, sie schaute mich fragend und besorgt an. „Brauch ich jetzt dein Einverständnis auch noch?“ Gut, das war nicht nett. „Nein, Bella. So war das nicht gemeint. Ich frage mich nur, warum du da runter springen willst?“ „Vielleicht weil ich Spaß haben will.“ Ich seufzte. „Was denkst du warum ich das machen will?“ „Du willst dir und den Leuten um dich herum vielleicht etwas beweisen.“ „Ach ja?“, fragte ich bissig. „Bella… das mit gestern…“, wollte er anfangen. „Nein, Jake! Lass es.“ Es war mein Ernst. Ich wollte darüber wirklich nichts hören. Es war nun mal passiert, aber ich wollte darüber nicht weiter nachdenken. Ich wollte, es wohl einfach nur verdrängen. Ich wollte nicht daran denken. „Lass es gut sein.“ Damit drehte ich ihm den Rücken zu und widmete mich wieder Simon. „Gut, also dann lass uns mal springen gehen.“ Gut, vielleicht war es wirklich eine Schnapsidee. Aber ich wollte es einfach ausprobieren. Heath und Matt waren soeben gesprungen. Auf den Klippen standen nur noch Simon, Jake und ich. Jake wollte nicht mit den anderen runter an den Strand gehen. Er wollte, mich immer wieder umstimmen, nicht da runter zu springen. Aber ich ignorierte ihn einfach so gut es ging. „Also ich bin der Nächste der springt“, richtete Simon das Wort an mich. Ich nickte ihm zu. Ich zitterte ein wenig. Hier oben war es doch kälter als gedacht. Ich hatte auch gerade nur meinen Bikini an. Angela hatte mir gesagt, dass wir danach zum Strand gehen würden und da wollte ich ein wenig Sonne tanken. Und nun? Nun stand ich auf der Klippe und würde gleich 12 Meter in die Tiefe springen. „Ich kann auch nach dir springen“, schlug er vor. „Nein, ist schon okay. Wir sehen uns dann unten.“ „Genau. Wir sehen uns dann unten.“ Er grinste mich noch mal frech an. Dann ging er auf die Spitze der Klippe zu. Er stand nun ganz am Rand, schaute hinunter. In seinen Augen lag nicht ein Funken von Angst. Das war vermutlich einfach die Erfahrung. „Gut bis gleich“, sagte er noch mal. Ich wollte noch was erwidern, doch da war er auch schon gesprungen. Er war wirklich einfach so runter gesprungen. So wie es Heath und Matt zuvor vorgemacht hatten. Wow, dachte ich einfach nur. „Du musst das nicht machen“, drang wieder die Stimme von Jake zu mir durch. „Jake, lass mich bitte.“ Ich blickte ihn an. „Ich will das jetzt hier machen.“ „Aber warum? Ich denke, dass du so gar nicht bist. Du willst doch hier gar nicht…“ „Vielleicht kennst du mich auch einfach nicht gut genug.“ Nein, eigentlich hatte er schon Recht. Ja, er hatte sogar verdammt Recht. Ich wäre die Letzte die bei so einer Aktion in Forks mitgemacht hätte. Aber wir waren nicht in Forks. Wir waren in Homer, ziemlich weit weg von Forks sogar. Ich wusste selber nicht genau was mich ritt, hier im Bikini auf den Klippen zu stehen. Kurz vorm Rand. Kurz vor dem Weg nach unten. Wie weit waren noch mal 12 Meter? „Bella.“ „Jake, bitte.“ „Ich will mit dir über das von gestern reden.“ „Da gibt es nichts worüber wir reden müssen“, antworte ich ihm. Ich ging ein Schritt nach vorne und blickte vorsichtig nach unten. Die Wellen rauschten und schlugen gegen die Felswand. Waren die Wellen stärker geworden? Nein, das bildete ich mir bestimmt nur ein. Aber kälter war es doch geworden? Ich blickte zum Himmel, dunkle Wolken zogen auf. Ich sollte also so bald springen. „Ich denke schon“, meinte Jake. „Gut, das ist dann aber deine Sache. Zum Reden gehören zwei. Und da ich nicht reden will, hast du leider Pech, Jake. Rede also ruhig mit dir alleine. So Leid es mir tut.“ Ich seufzte. „Versteh doch. Ich will darüber nicht reden.“ Ich drehte mich zu ihm um und blickte ihn an. „Ich will es vergessen. Lass es uns vergessen und wieder Freunde sein, wie vorher. Lass uns einfach so tun als war da nichts.“ Ich drehte mich wieder um, mein Blick wieder nach unten gerichtet. Und ich ging noch einen Schritt nach vorne. „Aber ich will es nicht vergessen“, hörte ich ihn sagen. Doch der Wind blies sehr stark, so dass ich es nicht richtig vernahm. Aber ich wusste, dass er es sagen wollte. „Bella!“ hörte ich noch mal meinen Namen sagen, doch da hatte ich schon auch schon den letzten Schritt gemacht. Den letzten Schritt der ins Leere führte. Und ich flog. Ich flog nach unten. Es war ein tolles Gefühl. Ich war frei. Der Wind blies kalt um meine Haut. Und dann wurde ich ins Wasser gedrückt. Ich wurde regelrecht nach unten gedrückt. Als der Druck nachließ, öffnete ich die Augen und wollte nach oben schwimmen. Doch dann merkte ich erst die Strömung, die mich erfasst hatte. Edwards Sicht: Alice hatte mich hier her geführt. Sie hatte das Gefühl gehabt, dass etwas Schlimmes passieren würde. Sie wusste nicht genau was. Das Einzige was sie sah, war dass Bella mit Jake auf den Klippen stand und sie sich stritten und dass Bella dann plötzlich nicht mehr da war. Sie war weg. Sie war vor unseren Augen einfach verschwunden. Als wir an den Strand kamen saßen Angela, Ben, Tylor und Mike schon da. Sie lächelten uns an, als wir zu ihnen traten. „Guten Morgen“, sagte Alice fröhlich und heiter, wie eh und je. Ich schaute mich nach Bella um. Aber ich sah sie nicht. Wo war sie? Sofort überkam mich ein schlechtes Gefühl. Ich hatte Angst. Angst um Bella. „Guten Morgen“, bekam sie von jedem zurück. Sie blickten uns an und dann schauten sie wieder ins Wasser. „Wo ist denn Bella?“ fragte Alice. Ich war froh, dass sie die Frage stellte. „Sie springt von den Klippen“, sagte Mike zu uns gewandt. „Sie tut was?“, fragte ich ein wenig entsetzt. Eigentlich wollte ich gar nicht so viele Emotionen in diesem Satz zeigen, aber es war einfach über mich gekommen, als ich das hörte. „Sie springt da vorne runter.“ Angela zeigte auf die Klippe. Ich wollte das gar nicht glauben. 'Vielleicht kann Jake sie noch umstimmen', hörte ich sie noch in ihren Gedanken sagen. Zwei Kerle kamen aus dem Wasser. Ich kannte sie nicht. „Und Heath, Matt, habt ihr überlebt?“ fragte Tylor die Beiden. „Klar. Simon ist der Nächste und dann springt eure Kleine. Die hat echt Mumm.“ „Das glaub ich echt nicht“, meinte Alice. „Wie kommt sie denn auf so was?“ Gut, Alice. Das war eine sehr gute Frage. „Ich kann es dir nicht sagen“, antwortete Angela wieder. „Dabei wollte sie heute morgen gar nicht aus dem Bett und schon gar nicht mitkommen.“ „Jake macht das schon“, sagte Mike. 'Der Kerl hat sie doch gestern wirklich geküsst. Dieser Hecht.' Ich riss meine Augen entsetzt auf. Bella und Jake? Nein, das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Ich blickte sofort zu den Klippen. Sie war allein mit ihm. Allein mit ihm dort oben. Ich sah nur die zwei Gestalten. 'Edward, beruhige dich.' Alice hatte meinen Ausbruch wohl bemerkt. Natürlich, sie kannte mich inzwischen ja auch lange genug. Sie kannte mich gut genug um sofort zu merken, wenn etwas nicht stimmte. Und gerade stimmte etwas gewaltig nicht. 'Warum will sie nicht mit mir darüber reden? Verdammt Bella, du springst doch jetzt hier runter um mir was zu beweisen. Lass das doch bitte.' Ich hörte Jakes Gedanken. Sie stritten sich also. Dann hörte ich ihn nur noch ihren Namen rufen und sah wie jemand von der Klippe sprang. Ich sah, dass es Bella war. Ich wusste es auch, ohne sie erkannt zu haben. Ich ging ein paar Schritte auf das Wasser hinzu. Doch ich wurde an der Hand gepackt. Ich wusste, dass es Alices Hand war. Sie wollte mich zurück halten. Ich blickte aufs Wasser. Ich suchte nach Bella. Sie war noch unter Wasser. „Sie ist doch wirklich gesprungen“, meinte Ben erstaunt. „Toll, eure Kleine“, meinte wieder einer der beiden Fremden. Mir war egal, wer Heath und wer Matt war. Das war nun gerade wirklich nebensächlich. Das interessierte mich nicht. Das einzige was mich interessierte, war Bella. „Alice…“, meine Stimme überschlug sich halb, nur bei diesem einen Wort. Sie ließ mich los. Wo war sie? Warum tauchte sie nicht auf? Ich rannte zum Wasser herunter, hatte mir meinen Pullover unterwegs ausgezogen und sprintete ins Wasser. Sie tauchte immer noch nicht auf. „Bella…“, sprach ich ihren Namen vorsichtig aus. Verdammt Bella. „Oh, mein Gott“, hörte ich Angelas Stimme als sie mich sah. Als sie mich sah, wie ich mit einer leblosen Bella aus dem Wasser stieg. Sie war schwach und leblos. Die Strömung war wohl zu stark gewesen. Warum war sie da auch nur runter gesprungen? Ich legte sie im Sand ab, blickte sie an. Ihre Haut war kalt und bläulich. Sie atmete nicht. Sie atmete nicht! Ich öffnete ihren Mund, ohne lange darüber nach zu denken und pustete ihr Luft in die Lungen. Es war schwierig, da ich normalerweise selber kaum Luft einsog, aber jetzt war es Etwas anderes. Es musste sein. Wegen Bella. „Verdammt Bella.“ Ich fing mit der Herzmassage an. Angela kniete sich neben mich und legte Bella die Decke um den Körper, die Decke auf denen Angela, Mike, Ben und Tylor eben noch gesessen hatten und ihr bei ihrem Sprung zugeschaut hatten. „Bella, Liebes.“ Angela strich ihr die nassen Haare aus dem Gesicht. Angela hatte Tränen in den Augen. „Alice, ruf einen Krankenwagen.“ Sie nickte und griff sofort nach ihrem Handy. „Ihr Anderen holt die Lehrer.“ Tylor und Mike nickten und rannten los. Ich pustete ihr wieder Luft in die Lunge. Und wieder die Herzmassage. Ich versuchte vorsichtig zu sein, ich wollte ihr Nichts brechen. Aber es fiel mir gerade sehr schwer, mich unter Kontrolle zu haben, wo Bella so leblos unter mir lag. Sie war leblos. Leblos und kalt. Ich war es gewohnt kalte Wesen um mich zu haben. Ich war kalt. Alice ist kalt. Rosalie, Emmett, Esme und Carlisle sind kalt. Wir Vampire sind nun mal kalt. Aber Bella ist ein Mensch. Menschen sind nicht kalt. Dann fing sie an zu husten. Ich legte sie auf die Seite, damit sie das Wasser besser ausspucken konnte. Sie hustete und hustete. Und dass sie hustete war ein wundervolles Zeichen. Es tat so gut, sie husten zu hören. Das hieß, sie lebte. Das hieß ihr ging es wieder besser. Das hieß, sie war nicht mehr lange kalt und leblos. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Die schreckliche Kälte die bis eben, als sie noch so leblos war, um mich herum war, war verschwunden. Sie war mit einem Mal weg. Dann blickte sie mich an. Sie blickte mich mit ihren sanften braunen Augen an. 'Oh Bella. Du bist für mich, so viel mehr als nur nett.' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)