Seelenspiegel von Shoukei (das Spiel, dass man Leben nennt) ================================================================================ Kapitel 46: ------------ So hier bin ich endlich wieder mit einem kleinen Weihnachtsgeschenk an euch... ja es ist nicht besonders lang geworden, aber ich hoffe es gefällt euch^^ Danke an alle lieben Kommischreiber^^ (ich beantworte auch gerne und fleißig alle Fragen die ich von euch bekomme^^) Dann noch einen besonderen Dank an Schatz, dafür das du dir immer die Zeit nimmst und meinen Rohfassung durchließt und korrigiert und vorallem, dass ich deine Meinung dazu bekommen, da sie mir sehr wichtig ist^^ Und ja Nii-san dich vergesse ich auch nicht... ich hasse deine Arschtritte, aber anscheinend brauche ich sie ja *grummel* ___________________________________________________________________________________ Natürlich bin ich nach der Schule nicht zu Saga gegangen. Ich hatte einfach keine Kraft mehr, mich mit ihm zu streiten. Lieber verkroch ich mich zuhause und machte Hausaufgaben. Doch schon kurz darauf klingelte mein Handy. Verwundert sah ich auf besagtes Teil und stöhne genervt auf. “Was willst du Kai?”, fragte ich dann. “Du stures Etwas! Beweg dich jetzt zur Tür und mach sie auf!” Genervt stand ich auf und ging zur Tür. ”Und was genau soll das jetzt bringen?”, fragte ich ihn dann, als ich die Tür geöffnet hatte. “Ich kann das nicht mehr mit ansehen!” Verwirrt sah ich ihn an:” Was genau kannst du nicht mit ansehen?” “Wie ihr beiden leidet, du Idiot!”, murrte er und schob mich mit ins Haus. “Dann guck halt weg!”, antwortete ich ihm trocken und knurrte, als er mich zurück ins Haus schob. “Boah, bitte lass deine altklugen Sprüche weg!”, antwortete er mit eben so trocken und nahm meine Jacke vom Halter. “Aber was soll ich da?”, fragte ich ihn und er sah mich abwartend an. “Kai, ich habe keine Kraft mehr dazu, mich heute noch weiter zu streiten!”, antwortete ich ihm wahrheitsgemäß und sah ihn bittend an. “Ihr sollt euch ja auch nicht streiten, sondern reden!”, antwortete er mir erneut. “Mit Saga?”, war meine rhetorische Frage. “Ja du wirst es nicht glauben, auch mit einem Saga kann man reden!”, grinste er und zog mich aus der Tür, als ich dann doch wiederwillig meine Schuhe angezogen hatte. “Warte, mein Schlüssel!”, rief ich dann noch und griff schnell zu meinem Schlüssel, der auf dem Schuhschrank lag. “So, kannst du mir jetzt mal bitte erklären, wie ich mit ihm reden soll, ohne das er austickt?” “Indem du ihm sagst, was passier ist!” “Muhaha lustig! Das habe ich doch schon!”, fauchte ich und sah ihn genervt an. “Was bringt es, wenn er mir zuhört, aber kein Wort glaubt und mich trotzdem wieder als Miststück bezeichnet?” “Siehst du! Du willst es eigentlich gar nicht klären, weil du kein Bock auf ein paar Beschimpfungen hast! Aber du musst ihm ja auch einen Grund dafür gegeben haben!” “Ach ne, echt?! Seit dem Vorfall mit Kirito ist er so drauf!”, murrte ich. “Das war ja auch eine scheiß Idee!”, warf er ein. “So schlecht war die gar nicht!”, wehrte ich mich. “Nein, bis auf die Kleinigkeit, dass der Kerl dich vergewaltigen wollte, außer natürlich du hättest freiwillig mitgemacht, was dann aber wieder auf Sagas Beschimpfungen passen würde!”, meinte er nur und zog mich um eine Ecke. “Sicher klar, müsstest du doch langsam wissen, dass ich für alles und jeden die Beine breit mache!”, grummelte ich und sah ihn böse an. “Ja also, dann ist das doch alles gar nicht mehr so schwer!”, grinste er und ich sah ihn verwirrt an. “Keiner könnte bei deinem Auftreten daran glauben, dass du eine Schlampe bist, auch wenn du dir in letzter Zeit anscheinend Mühe gibst, es allen anderen glaubhaft zu machen!” “Toll, sollst du mir nicht eigentlich helfen, sodass ich mich wieder mit Saga vertrage, oder willst du mein Leben durchleuchten?” “Baut beides aufeinander auf!”, lachte er und zog mich erneut um eine Ecke. Und tada, da war auch schon Sagas Haus! “Ich gehe da nicht rein!”, fing ich mich wieder an zu wehren und versuchte Kais Hand zu entkommen. “Vergiss es, dass wird jetzt erst geklärt!”, antwortete dieser mir und klingelte an der Tür. Nein, bitte lieber Gott, lass ein großes Loch erscheinen und mich verschwinden! Doch bevor das Loch da war, öffnete Saga die Tür. Und oh Wunder, man konnte regelrecht erkennen, wie sich seine Miene von Verwirrtheit in Wut änderte. “Kai? Was soll das werden?”, fragte er dann abwartend. “Reden! Also beweg dich zur Seite und lass uns rein!”, antwortete Kai ihm und sah ihn streng an. “Wieso sollte ich mit der kleinen Schlampe noch reden wollen?!” “Verdammt, ihr seid schlimmer als jedes Paar, was ich jemals hab streiten sehn!”, knurrte er , bevor er einen Schritt nach vorne trat und Saga einfach mit nach hinten durch die Tür schob. “Was? Er hat sich von meinem besten Freund flachlegen lassen!”, knurrte der Brünette. “Ihr beide seid so verdammt stur! Glaubst du wirklich, dass Kanon so etwas tun würde?! Ganz ehrlich?”, fragte Kai ihn erneut und zog mich mit ins Haus, bevor er die Tür schloss. “Eigentlich nicht! Aber bei seinem momentanen Verhalten glaube ich bald alles!”, antwortete Saga Kai und ließ uns nun endlich durch. Wahrscheinlich, damit er keinen Stress mit seinem Vater, wegen der Lautstärke bekam. “So, bevor ihr euch jetzt noch länger Dinge gegen den Kopf werfen könnt, will ich die ganze Geschichte hören! Ja, die ganze!”, meinte er dann, als er meinen Blick sah. Abwartend sahen beide zu mir. “Ja, ist ja okay! Ich hatte Stress mit meinen Eltern. Und da ich die ganzen negativen Gefühle einfach nur noch loswerden wollte, habe ich versucht, sie mit Schmerzmitteln zu betäuben!” “Bist du wahnsinnig? Weißt du, wie schnell so was schief gehen kann?”, fragte Kai mich aufgebraucht. “Ja, na und? Ich wollte in diesem Moment einfach nichts mehr fühlen!” “Das ist aber noch lange keine Entschuldigung!”, meinte Kai immer noch aufgebraucht. “Jah... darf ich jetzt weitererzählen? Da mir meine Eltern aber immer noch keine Ruhe gönnten und ich endlich Ablenkung wollte, bin ich zu Saga gegangen.” “Um dich von mir flachlegen zu lassen!”, knurrte dieser. “Ja...”, antwortete ich kleinlaut. “Hast du ja auch fast hinbekommen, so wie du dich an mich geschmissen hast! Leider habe ich dann aber bemerkt, dass du mit irgendwas zugedröhnt warst!” “Woraufhin du ausgerastet bist?”, fragte Kai. “Wer wäre das nicht”, fragte Saga zurück und sah mich dann wieder an:” Und da ich dich rausgeschmissen habe, bist du zu Jui gegangen, der dir anscheinend nicht abgeneigt war!” “Wovon redest du?”, fragte ich ihn und sah dann zu Kai:” Nachdem Saga mich rausgeschmissen hat, bin ich im Park gelandet, wo ich dann ziemlich lange heulend saß, bis Jui dann irgendwann vorbei kam. Er hat mich einfach ohne zu fragen mitgenommen. Doch mir war in diesem Moment sowieso alles egal!” “Und wieso bist du dann bei Jui so ausgerastet, Saga?” “Weil mir ein halbnackter, gehetzter Jui die Tür öffnete und kurz darauf Kanon, nur mit einem Handtuch bekleidet vor mir stand! Und da er bei mir schon so drauf war, hätte es mich nicht gewundert, wenn er es nicht auch bei Jui versucht hätte!” "Und dabei Juis und Yasunos Beziehung oder Freundschaft oder was auch immer zerstören würde? Ganz ehrlich, aber was denkst du bin ich?” “Da muss ich jetzt aber mal Kanon Recht geben! Klar, traue ich ihm im Moment auch viel Scheiße zu, nach der Sache mit Kirito und dem eben gehörten sowieso. Aber dass er eine Beziehung zweier guter Freunde für ein bisschen Ablenkung, vor der er am Ende wahrscheinlich sowieso Angst hätte, kaputt machen würde nicht!”, meinte Kai dann und ich sah ihn dankbar an. “Sicher?”, fragte Saga daraufhin noch einmal nach. “Ja, sogar sehr sicher, immerhin hat er nicht mal Miku rangelassen!”, grinste Kai dann und ich sah ihn fassungslos an. “Woher ich das weiß? War nicht schwer zu erraten, immerhin gibt es nicht viele Gründe, wieso Miku so schlecht drauf ist und nicht mal mit in den Zoo will!” “Danke!”, murrte ich, da jetzt schön alle verdrängten Schuldgefühle wieder hochkamen. “Wieso Miku?”, fragte Saga jetzt verwirrt. “Weil dein kleines Bettkätzchen Miku einen Korb gegeben hat und dieser jetzt unter Liebeskummer leidet! Oder was meinst du, wieso er jedes Mal abhaut, wenn er euch zwei zusammen sieht?!”, fragte Kai ihn. “Moment, Miku steht auf dich? Seid wann?” “Schon ziemlich lange! Schon seid Naos Geburtstag. Na ja, immerhin hat er mich da geküsst!”, antwortete ich dann kleinlaut. “Du hast ihn geküsst? Wieso? Oder halt warte, lass mich raten, dir ging es scheiße und du warst ganz glücklich über ein bisschen Ablenkung?!”, knurrte Saga dann und ich sah zur Seite. Diese herabfallende Tonlage, als wenn ich das letzte Stück Dreck wäre. Ich antwortete auch nicht, immerhin kannte er die Antwort sowieso schon längst! “Und jetzt sag mir bitte, Kai, wieso ich nicht bei meiner Meinung bleiben soll? Wenn er so was sogar schon mit Miku abgezogen hat?!” Wütend und mit Tränen in den Augen stand ich auf und trat vor Saga:” Meinst du ich hätte das getan, wenn ich von seinen Gefühlen gewusste hätte?! Ich hatte verdammt noch mal scheiß Schuldgefühle, als er mir seine Gefühle gestanden hat! Weißt du, wie sehr ich es hasse, anderen weh zu tun?”, kurz machte ich eine Pause, sprach dann aber weiter:” Nein, kannst du nicht! Du bist immer noch die gefühllose Schlampe, die nur das macht, was sie will!” Saga packte mich wütend und drückte mich zurück aufs Sofa:” Weil du ja auch ach so viel Ahnung davon hast! Du bist doch selbst nicht besser. Du spielst doch genauso mit den Leuten! Also urteil nicht darüber!” Schmerzerfüllt stöhnte ich auf, denn Saga hatte mit jedem Wort seine Nägel noch fester in meine Handgelenkt gebohrt. Doch bevor ich antworten konnte, hatte Kai Sagas Arm genommen und von meinem Handgelenk gelöst. “Bist du verrückt? Es bringt nichts, wenn ihr euch wehtut, das habt ihr letztes Mal doch schon gesehen!” “Na und?”, knurrte Saga und sah mich wütend an. Jetzt wehrte auch ich mich und stand wieder auf, doch durch den Schwung verlor Saga das Gleichgewicht und stolperte nach hinten, zog mich mit sich und kam mit einem Schreckenslaut auf dem Boden auf. Ich konnte mich gerade noch abfangen und kniete nun über ihm. Immer noch flossen bei mir die Tränen und ich wimmerte:” Meinst du, ich will das alles?! Ich kann einfach nicht mehr! Ich will nicht mehr! Wieso könnt ihr mich nicht einfach gehen lassen?!” _________________________________________________________________________________ Hoffe ihr mögt es^^ Und noch eine kleine Kleinigkeit: ich habe die ENS-Benachrichtigung über ein neues Kapitel auf die Kommischreiber der letzten beiden Kapitel eingegrenzt... da mir das sonst uz viel wird... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)