Seelenspiegel von Shoukei (das Spiel, dass man Leben nennt) ================================================================================ Kapitel 27: vergessen geglaubte erinnerungen -------------------------------------------- wie ich verlängerte wochenenden doch hasse >.< wäre mir nicht gerade aufgefallen das freitag wäre, hätte ich es vergessen und iht hättet noch auf das kapi waren müssen........ aber naja mit leicher zeitlicher verspätunge ist es hier^^ hoffe es gefällt euch und freu mich hscon auf jedes kommi^^ ___________________________________________________________________________________________ Das Aoi und meine Aktion bei Oma nicht ganz unbestraft, oder besser unbeachtete blieben, merkte ich dann, als wie wieder im Auto saßen. “Wehe du benimmst dich noch einmal so! Ich dachte ihr wärt erwachsen und dann albert ihr so herum. Und das auch noch an Omas Geburtstag! Ich glaube, ich sollte dich mal ein von Aois Leuten fern halten, wenn du dadurch wieder zu einem Kind wirst!”, und mal wieder eine Strafpredigt seitens Ma. Obwohl, ich konnte mich ja freuen, denn da sie noch auf den Verkehr achten musste, fiel diese doch recht kurz aus. Trotzdem war ich leicht genervt! Ich werde wieder ein Kind?! Da hatte sich Ruki und Miku aber noch nicht gesehen.... “Das stimmt doch gar nicht! Außerdem bin ich erst 16, da darf ich doch wohl ab und an noch mal kindisch sein. Und überhaupt, Oma fand es doch auch lustig! Ich weiß gar nicht, was du dich so aufregst!”, antwortete ich und sah wieder aus dem Fenster. Eigentlich wollte ich ja noch ein bisschen nach Yasuno, aber das konnte ich wohl jetzt knicken... Muss ich mich wohl zuhause beschäftigen. Hab ich immerhin Jahre gemacht! Oder ich könnte mich auch einfach dazu herablassen, die Gedichtsanalyse oder was auch immer zu schreiben und das selbstausgedachte Gedicht kann ich auch gleich mit schreiben... Wie ich Hausaufgaben übers Wochenende doch liebe! Und überhaupt, ich musste Mathe auch noch machen und irgendwo lag auch noch mein halbfertiges Kunstbild... Okay, ich hatte auf jeden Fall noch genug Dinge, um mich für den Rest des Tages zu beschäftigen. “Ach und Kanon! Wehe du gehst weg, wenn ich arbeiten bin und dein Vater es nicht merkt. Das ist nur schnell beim Kaffee helfen... Ich komm dann wieder und ich merke das!”, kam es nun noch drohend von meiner Ma. Hatte die heute irgendwas in ihrem Kaffee? Die ist ja unausstehlich! “Nein, ich kann gar nicht weg.... muss selbst noch genug Hausaufgaben machen.”, antwortete ich ihr schnell, bevor sie noch auf die Idee kam, mir irgendwelche Aufgaben im Haushalt aufzudrücken. Nun saß ich also bei meiner Gedichtanalyse.... Kunst und Mathe hatte ich schon fertig, zum Glück! “Der Mond von einem Wolkenhügel Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr.” Okay... Ich liebe diese Art von Gedichten ja auch so, immer dieses “ich schaffe alles und komme zu meiner Geliebten” Verdammt langweilig, aber was solls, jetzt musste ich erst einmal den Satz schreiben, der in meinem Kopf umher schwirrte. “Mit diesem Abschnitt zeigt Johann Wolfgang von Goethe, dass der Reiter alles auf sich nimmt und auch vor Dunkelheit nicht zurück weicht, um zu seiner Geliebten zu kommen.” Hoffentlich bin ich damit bald fertig! Das war so was von Langweilig und so toll fand ich das Gedicht nun auch wieder nicht.... Liegt vielleicht auch einfach nur daran, dass ich im Allgemeinen keine Liebesgedichte mag. Ob ich das wohl an den Schluss schreiben kann?! Nach einer weitern halben Stunde hatte ich es dann auch geschafft und war mit der Analyse fertig. Jetzt fehlt nur noch das Seelbeerschreiben.... Na das kann ja heiter werden! Am besten guck ich erst einmal, was unser Lehrer und für Stichwörter gegeben hatte.... Freundschaft Verlust Leid Trauer Jetzt war ich doch schon etwas schlauer, nur ob ich jetzt alle nehmen musste, oder nur eins, wusste ich nicht mehr... Egal, ich kann ja auch alle benutzen! Dann musste ich mir nur noch in eine Situation hineinversetzen, in der ich einen Freund verloren hatte.... Teruki! Ganz tief aus meinem Inneren kam dieser Name wieder hoch.... so lange schon hatte ich keinen Gedanken mehr dran verschwendet.... Doch jetzt sollte er mir helfen, eine gute Note für dieses Gedicht zu bekommen! Alle Gedanken und Gefühle, die ich damals verspürte, als Teruki einfach ging, kamen wieder hoch uns so begann ich einfach zu schreiben..... Erinnerungen In Erinnerungen versunken an eine längst vergangene Zeit weißt du noch was wir zusammen erlebten? was für einen Spaß wir zusammen hatten? Wir waren zusammen unzertrennlich.... doch dann gingst du hast mich allein zurück gelassen hast alles vergessen aus deinem Gedächtnis gestrichen war ich dir nur so wenig wert? immer wieder denk ich daran die Zeit, der Spaß all das was wir erlebten Immer wieder denk ich an dich an den frend den ich einst hatte geht es dir besser ohne mich? ich habe dir verziehen Immer wieder hab die Schuld bei mir gesucht doch blieb meine Suche egal wo ich suchte ohne Erfolg Sag du es mir was habe ich getan? Wieso war ich dir plötzlich egal? die ganzen Jahre die wir zusammen verbrachten sind sie bei dir in Vergessenheit geraten? Ich setzte den Stift wieder ab und atmete einmal tief durch, um alle anderen aufkeimenden Gefühle gleich wieder zu verdrängen... Denn es kam doch noch so einiges hoch, obwohl es doch schon 2 Jahre her war. Und ich dachte, ich hätte es endlich soweit zurückgedrängt, dass es mir zwar bewusst wurde, wenn ich ihn sah, aber keinerlei Gefühle mehr mit ihm verbinde, doch so ganz vergesse hatte ich es noch nicht. Ist irgendwie auch klar, immerhin waren wir seid klein auf zusammen gewesen. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, in der wir zusammen in seinem Garten Verstecken gespielt haben oder wenn wir uns Filme angesehen hatten. Oft wurden wir sogar für Brüder gehalten, da wir immer aneinander klebten, doch dann kamen wir auf verschiedene Schulen und das Schicksal nahm ihren Lauf. Teruki war schon immer cooler gewesen als ich, so war es klar, dass er mich irgendwann vergaß. Doch ich wollte ihn nicht vergessen und wir schafften es sogar eine Zeit lang wieder. Doch als ich heraus fand, dass ich nur ein Ersatz für seine Freunde war, wenn diese im Urlaub waren oder keine Zeit hatten, schaltete ich genauso auf Stur, wie er. Außerdem war ich es leid, immer wieder hinter er ihm herzu rennen und doch ignoriert zu werden... Schade eigentlich! Wir waren so gute Freunde gewesen und ganz plötzlich fing alles an zu bröckeln. Aber am schlimmsten war wohl, dass ich seinen anderen Freunden peinlich war, da ich nicht so teure Klamotten trug und auch nicht sehr viel mit Mädchen anfangen konnte.... Und was machte Teruki? Er hielt zu seinen ach so tollen Freunden und zeigte mir die kalte Schulter! Wut keimte in mir auf.... Wieso hatte dieser Idiot das getan?! War ich ihm die ganzen Jahre so unwichtig gewesen? Ich wäre am liebsten zu ihm gegangen und hätte ihm das Gedicht ins Gesicht geknallt.... danach hätte ich ihn angeschrienen und gezeigt, wie sehr ich ihn für diese Taten doch hasste! Er hat mich fallen lassen, einfach s ohne Grund! Hass? Konnte ich einen Menschen wirklich für etwas hassen? Er hatte mir ja nicht einmal körperlich wehgetan... Nein, nur seelisch, indem er mich einfach ausgenutzt und danach weggeschmissen hat! Ich fühlte mich wie ein Ding, dass man immer nur wieder hervor holte, wenn einem langweilig war....! Doch wieso wird aus der Trauer, die ich die ganze Zeit verspürte plötzlich Wut? Oder kam sie nur erst jetzt zum Vorschein? Ja, so war es! Wie oft war ich sauer auf ihn, weil er mich anmeckerte oder kritisierte und ich es beim ihm nicht durfte? Sehr oft..... So gern wäre ich jetzt zum ihm gegangen und hätte ihm all das ins Gesicht geschrien, doch dazu fehlte mir einfach der nötige Mut! ____________________________________________________________________________________ hoffe es hat euch wieder gefallen^^ und gomen aber ich hatte dieses gedichtdting da noch so rumliegen^^" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)