Sin von Dekowolke ================================================================================ Kapitel 12: This was my sin --------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Joah~ Dieses Kapitel ist eher ein Anhang, als sonst etwas~ Und es ist das letzte Kapitel zu Sin~ Dann ist sie abgeschlossen^^ Oder auch nicht… Schließlich muss ich ja noch Kapitel fertig schreiben *hrhrhr* Aber keine Sorge, ich sage euch dann allen bescheid, wenn sie fertig und hochgeladen sind~ Also nur keine Hetz~ Take it easy ^.~ Noch kurz was zum Kapitel~ Es ist auf jeden Fall kiki004 gewidmet, da ich wegen ihr Genesis nun wirklich gut leiden kann^^ Außerdem hat sie versprochen Zack nicht sterben zu lassen XDD Hmm, und dann noch eine Info hierzu~ Das Kapitel geht sich im Wesentlichen darum, warum Genesis hier keine Flügel hat~ Ist also mehr eine Art Lückenfüller das Kapitel ^^ Aber ich hoffe mal, es gefällt euch trotzdem~ Nun denn~ Genug geredet! Jetzt wieder zurück zu Sin! LG Zacky ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ „Seraph… Es… Es gibt da etwas, was ich dir noch sagen muss…“, flüsterte Genesis und machte sich von der Umarmung des Älteren los und wandte ihm den Rücken zu. „Hat das nicht Zeit bis nachher?“, fragte der Angesprochene sanft und küsste leicht den Hals des Rothaarigen. Doch auch jetzt wisch Gen zurück und seufzend gab Seph schließlich nach. „Also gut… Worum geht es?“ „…Ich… ich will dir sagen, warum ich keine Flügel habe… Warum man mir sie genommen hat… Der Grund… bist du Seraph… Wegen dir habe ich meine Flügel verloren…“, sagte Gen leise und ging nach vorn… Entfernte sich von dem Älteren. „Soll ich mich jetzt geehrt fühlen, oder war das eine Beleidigung?“, fragte Sephiroth alles andere als ernst. Aber er war jetzt nicht wirklich zu ellenlangen Gesprächen aufgelegt… Andererseits~ Vielleicht war es doch nicht so uninteressant, Genesis zuzuhören~ „Fühl dich doch wie du willst! Wenn du es nicht hören willst, bitte! Dann eben nicht!“, knurrte Gen jedoch kurz darauf, blickte nicht einmal mehr zu dem Älteren, sondern verließ den Raum. Einen leicht entnervten Seraphim auf den Fersen. „Tut mir Leid, Gen~ Dann erzähl schon… Ich möchte es wirklich wissen…“, flüsterte Sephiroth, nachdem er von hinten die Arme um den Rothaarigen geschlungen hatte. „Erzähl mir davon~“ *Flashback* „Hast du verstanden, Cheru? Es ist wirklich wichtig für uns Engel, dass du diesen Auftrag ausführst…“, sagte ein recht alter Cherubim. Graune Strähnen durchzogen sein einst rabenschwarzes Haar, und auch die weißen Flügel auf seinem Rücken waren nicht mehr so strahlend, wie zuvor. Ein sicheres Zeichen dafür, dass dieser schon viele tausend Jahre alt war… Denn es dauerte sehr lange, bis die Flügel der Cherubim und Seraphim an Farbe verloren und verblassten~ „Was ist, wenn er sich weigert?“, fragte Genesis ruhig nach. Er fühlte sich nicht gerade geehrt… Warum sollte er nach einem Seraphin sehen? Warum sollte ausgerechnet er versuchen, ihn zurück zu holen?! „Nun… Sollte er nicht einsichtig sein… Wirst du ihn zumindest hierher bringen müssen… Denn dann werden wir… gewisse Maßnahmen ergreifen~“ „Und warum muss ich dies tun?“ „Er hat eine Begabung dafür, andere in seinen Bann zu schlagen… Du jedoch~ Sagen wir es einmal so. Du bist nicht gerade jemand, der sich leicht von anderen beeinflussen lässt~ Wir können uns so also recht sicher sein, dass du deinen Auftrag ausführst~“, lächelte der Ältere. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, wandte Gen sich ab und verließ das Haus des Ältesten. //Du kannst mich nicht belügen, alter Mann… Ich soll dies tun, weil ich der einzige bin, in dem noch wirklich das reine Blut eines Cherubim fließt… Ich bin sicherlich einer der wenigen, die es mit einem Seraphim aufnehmen kann… Oder auch der letzte…// Mit einem recht bitteren Lächeln streckte der Rothaarige seine Flügel und ließ sich dann von dem aufsteigenden Wind tragen. Er liebte es, wenn der Wind über seine Federn strich und ihn mit sich immer höher trug. Würde er sie verlieren, würde er es sicher nicht überleben! „Und er wird seine Flügel sicher verlieren, wenn er sich nicht überreden lässt…“, seufzte Gen leise und flog durch ein Wolkenloch runter zur Erde. Mit jedem Kilometer, dem er sich dem Boden näherte, wurde die Luft schlechter. Sie war dichter und voller Abgase… Wie konnte man dort nur leben wollen?! Ein wenig verwirrt über die ganzen flügellosen Wesen, welche sich auf einem riesigen Haufen drängte, landete der Aerianer in einem abgelegenen Waldstück und zog ein kleines Bild aus seiner Tasche. Diesen Mann sollte er also suchen… Nur weil er zu den Menschen ging… „Warum ist er so wichtig für sie?! Seraph… Ob er der letzte lebende Engel mit reinem Blut ist?“, fragte sich der Rothaarige und blickte fragend in die kühlen grünen Augen. Der Älteste hatte Recht gehabt… Dieser Typ konnte einen wirklich in seinen Bann schlagen… „Oh~ Ein Aerianer~“, sagte eine Stimme plötzlich hinter dem Cherubim, woraufhin dieser herum fuhr und seinen Gegenüber kühl musterte. Er war ein mal ein Engel gewesen… Ist aber verstoßen worden~ Seine schwarzen Flügel verrieten ihn~ „Was willst du?“, meinte Genesis ruhig, wandte sich dann von diesem ab und streckte seine Flügel. Amüsiert bemerkte er, wie der Terranier zurückwich. Es hatte eben Vorteile, wenn man ein Cherub war~ Denn seine Flügel wissen eine leicht rötliche Färbung auf~ Jedoch nur manchmal~ Die Flügel eines Seraph wiesen jedoch einen sanften Blauton auf~ „Du kommst um uns zu holen, oder?! Oder… oder… Nein, warte! Du bist wegen ihm hier, richtig!?“, sagte der Mann und wich zurück. Es war offensichtlich, dass dieser Mann Angst hatte~ „Wenn du ihn suchst… Er… er ist in der großen Villa am Ende der Stadt!“ Erfreut darüber, sich einige Arbeit erspart zu haben nickte der Ältere und machte sich dann auf den Weg~ „Mal sehen, was dieser Seraph für ein Typ ist…“ ~*~ 2 Wochen später ~*~ „Du hast mich enttäuscht, Cheru… Ich dachte, dir liegt etwas an unserer Existenz…“, sagte der Alte traurig und blickte unendlich enttäuscht zu dem Rothaarigen, welcher sich wütend von den beiden Engeln losmachte, die ihn festhielten. „Natürlich liegt mir etwas daran! Aber ich verstehe nicht, warum er unsere Existenz gefährdet! Ich habe ihn beobachtet, und er hat seinen Status nie missbraucht! Er lebt unter den Menschen als wäre er selbst einer!“, fauchte Genesis und schlug aufgebracht mit seinen Flügeln. Der Alte schüttelte jedoch den Kopf und seufzte leise. Es war mehr als nur offensichtlich, dass er enttäuscht war. Aber warum?! Was hatte Seph getan?! „Das wundert mich nicht, Cheru… Du kannst es nicht verstehen… Aber ich dachte wirklich, dass du diesen Auftrag ausführen würdest, ohne nachzufragen… Nun ist es zu spät… Er ist einer der Ihren geworden… Somit steht der Untergang der Seraphim fest~ Und unserer vielleicht auch…“, sagte der Alte und schnippte kurz mit den Fingern. „Das ist mir egal! Ich werde nicht zulassen, dass ihr ihn bekommt… Er ist frei, er hat sich dieses Leben selbst gewählt! Und da ich der einzige der Cherubim bin, der es mit einem Seraphim im Zweifelsfall aufnehmen könnte, werdet ihr ihn nie bekommen!“, lächelte Genesis. Als die beiden Engel ihn wieder festhielten, lachte er nur leise, denn er wusste, er hatte gewonnen… Vielleicht hatte Seph ihn in seinen Bann geschlagen… Aber in den zwei Wochen, in denen er ihn beobachtet hatte war ihm etwas klar geworden… Nicht die Engel im Wolkenreich waren frei… Sie waren Marionetten der mächtigen… Aber nicht frei…. „Du bist stur… Solche Sturheit kann dich viel kosten… Bist du dir sicher, Cheru? Willst du all das wirklich wegschmeißen? Nur wegen einem gefallen Seraphim?“ „Ob ich mir sicher bin? Dies kannst du dir selbst beantworten, alter Mann! Ich habe mir lange genug angesehen, wie du uns unterdrückt hast… Ich werde sicher nicht jemanden verraten, der seinen eigenen Weg geht! Und sich selbst verwirklicht!“, grinste Genesis, doch er spürte einen kleinen Stich… Er wusste was jetzt kam… Man würde ihm seine Flügel nehmen… Sein Zeichen dafür, einer der Engel zu sein… ~*~ Etwas später ~*~ „Was soll das heißen?!“, sagte der Älteste und blickte wütend zu den beiden Engeln. „Er… er ist geflohen… Nachdem… nachdem wir ihm seine Flügel nahmen… Ist er einfach weggelaufen… Und dann ist er gesprungen…“, sagte einer der Engel und wich ein wenig zurück. Der Alte seufzte jedoch und schüttelte den Kopf. „Gesprungen… Das heißt er weiß von der Besonderheit seines Volkes… Sie können kurze Zeit ohne Flügel fliegen… Und wahrscheinlich weiß er auch, dass man ihm seine Flügel nicht dauerhaft nehmen kann…“, seufzte er noch einmal und schloss die Augen. „Es… es tut uns Leid…“, murmelte der andere Engel im Raum, doch der Älteste hob abwehrend eine Hand. Nun lächelte er sogar leicht. Denn er kam nicht umhin, den Cherubim zu bewundern… Denn selbst ihm musste doch eines bewusst sein… Er konnte nun nicht mehr zurück… Er hatte sein Anrecht darauf im Himmel zu sein verwirkt… ~*~ Zur gleichen Zeit auf der Erde ~*~ „Verflucht!“, knurrte der Rothaarige und atmete tief ein. Sein Rücken schmerzte höllisch und schon jetzt vermisste er seine Flügel. Er würde es nie wieder spüren… Den Wind in seinen Flügeln… Zumindest würde es zu lange dauern… „Habe ich wirklich das Richtige getan? War es richtig, ihn zu schützen?! Ich kenne ihn ja nicht einmal!“ Ein wenig verzweifelt hinkte Gen zu einer niedrigen Mauer. Kurz bevor er die Erde erreicht hatte, hatten ihn seine Kräfte verlassen. Er musste das Fliegen ohne seine geliebten Flügel noch üben… Aber was würde das bringen? Er war nun nichts mehr… Er hatte seine Flügel aufgegeben… „Alles in Ordnung mit dir?“, sagte eine fremde Stimme in einer fremden Sprache. Ein wenig verwirrt blickte der Angesprochene auf und erstarrte. Vor ihm stand eben der, den er beschützt hatte… Auch wenn dieser es nie wissen würde… Der Wind strich über die schwarzen Flügel und wehmütig betrachtete Genesis sie. Er wollte dieses Gefühl zurück… Aber nicht erst in 2 Jahrhunderten! Er wollte dieses Gefühl sofort haben! Er wollte sich wieder in die Lüfte schwingen und mit den Vögeln um die Wette fliegen… Er wollte~ „Du kannst sie sehen?“, fragte Sehpiroth ein wenig verwundert, denn er hatte den Jüngeren beobachtet und festgestellt, dass dieser seinen Blick auf seine Flügel gerichtet hatte… Und dies legte nahe, dass dieser zu den Engel gehörte, aber wo waren die Flügel…? „Ja… Ich… Mir geht es gut…“, murmelte Genesis und wandte sich rasch ab. Ihm war es nicht bewusst gewesen, dass er die Flügel regelrecht angestarrt hatte! Zögernd stand er auf und wollte gehen, knickte dann jedoch mit seinem verstauchten Fuß weg und wäre sicher hingeflogen, wenn der Ältere ihn nicht aufgefangen hätte. „Wo sind deine Flügel?“, fragte der Terranier weiter und musterte nun den Rücken dessen, den er gerade stützte. Er wirkte ehrlich interessiert~ Neugierig geworden hielt er Gen mit einer Hand fest und strich mit der anderen über dessen Rücken. Erschrocken fuhr Genesis jedoch zusammen und biss die Zähne zusammen. Selbst diese leichte Berührung verursachte ihm Schmerzen. Die zwei Wunden auf seinem Rücken, durch die zwei Schlitze gut sichtbar, waren zwar rasch verheilt, aber noch immer zu sehen… Denn selbst bei Engeln verheilten sie nicht so schnell… „Weg… Genommen…“, brachte der Rothaarige gerade noch so hervor. Sephiroth sollte endlich aufhören, über die Wunden zu streichen! Sonst würde er die Beherrschung verlieren und ihn treten! „Genommen? …Verstehe… Du bist verstoßen worden… Das sie nun schon so weit gehen…“, seufzte der Ältere und zog die Hand zurück, woraufhin Gen erleichtert ausatmete, sich wieder halbwegs aufrichtete und zögernd lächelte. „Jaaa~ Ich habe mich gegen jemanden aufgelehnt…“, murmelte er und wollte sich gerade verabschieden, als der Silberhaarige ihn regelrecht über seine Schulter warf und ihn mit sich wegtrug~ „Na dann~ Heiße ich dich mal herzlich willkommen~ Ich heiße Sephiroth~ Oder auch Seph und wenn du lebensmüde bist, nennst du mich einfach mal Seraph~“, lächelte der Terranier und achtete darauf, Genesis’ Narben nicht zu nahe zu kommen~ „Genesis… oder auch… Cheru…“, murmelte der so getragene und schüttelte unwillkürlich den Kopf. Wegen diesem Typen hatte er seine Flügel aufgegeben… Und nun trug dieser ihn quer durch die Stadt! Wenn das mal nicht seltsam war~ ~*~ Flashback ende ~*~ „Du hast mich zwei Wochen lang beobachtet?“, fragte Seph verblüfft nach. Er hatte davon nie auch nur das Geringste mitbekommen! Er hatte noch immer die Arme um Genesis geschlungen und sah auch nicht so aus, als würde er dies bald ändern~ „Es gibt genug Möglichkeiten, sich zu verstecken…“, murmelte Genesis nur und seufzte leise. Er fühlte sich erleichtert… Nun, da er Sephiroth alles erzählt hatte… „Und wegen mir hast du deine Flügel aufgegeben? …Nun, dann werde ich mich wohl noch irgendwie dafür revanchieren müssen~“, lächelte der Ältere nun, drehte Genesis zu sich und drückte ihn dann an sich. „…Fragt sich nur wie~ Deine Flügel… Es gibt nichts, was so wichtig wäre wie sie es sind…“ „Doch… Das gibt es… Du bist mir wichtiger, als meine Flügel, Seraph… Bleib bei mir…“, widersprach der Rothaarige und schloss die Augen, während er sich an ihn lehnte. „Schließlich sagtest du mir ja, dass du meine Flügel sein willst…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)