Can you give me what i need? von abgemeldet ================================================================================ The Spirit of the Uchiha ------------------------ FF: Can you give me what i need? BEta: Psy_cho Kapitel: 24/??? Disclaimer: Naruto und die anderen Characktere gehören mir nicht und sind nur geliehen. Andere Characktere sind meiner Fantasie entsprungen und somit mein geistiges Eigentum ^^ The Spirit of the Uchiha Direkt vor Sasuke erstreckte sich ein gewaltiger kuppelartiger Raum. Die Wände schienen aus Stein zu sein, jedoch konnte er auf ihnen metallisch glänzende Symbole erkennen. Genauso war es beim Boden. Die einzige Lichtquelle befand sich in der Mitte des Raumes. Dort erstreckte sich vom Boden bis zur Decke eine schwach leuchtende Lichtsäule. In dieser Lichtsäule steckten drei lange schwarze Splitter, welche lange Risse in der Säule verursachten. ‚So sieht also mein Unterbewusstsein aus. Und was soll ich jetzt machen?‘ Kaum hatte Sasuke zu Ende gedacht, sah er, wie sich vor ihm etwas veränderte. Aus dem Boden wuchs ein Hügel, der mehr und mehr die Gestalt eines Menschen annahm. Aber nicht die irgendeines Menschen. Vor sich sah Sasuke ein perfektes Abbild seiner selbst. Der zweite Sasuke fing an zu sprechen und der wahre Uchiha wunderte sich, warum seine Stimme ganz anders klang, als er erwartet hatte. Sie war brüchig, schwach und viel zu hoch. Wie die eines kleinen Kindes. „Das was du zu tun hast ist ganz simpel…“ „Mo-Moment mal…wer oder was bist du eigentlich?“ „Ich bin du…sozusagen. Ich bin so, wie du in deinem Unterbewusstsein aussiehst.“ „Wie ich in meinem Inneren aussehe?“ „Genau. Aber das ist nicht so wichtig. Du bist ja aus einem bestimmten Grund hier. Siehst du die Lichtsäule hinter mir? Das ist dein Geist, um es simpel auszudrücken. Und die schwarzen Splitter sind deine Blockaden. Wenn du einen von ihnen berührst siehst du was dich blockiert. Und dann liegt es an dir. Du musst die Situationen verarbeiten. Einerseits wirst du Vergangenes überwinden müssen andererseits aber auch die Wahrheit über dich selber erkennen und das realisieren was du wirklich willst. Bist du bereit dafür?“ Der Uchiha nickte. Schließlich war er dafür hergekommen. Vorsichtig trat er an die Lichtsäule heran. Der erste Splitter war direkt auf seiner Augenhöhe. Etwas zögerlich erhob er seine Hand und berührte den Splitter mit seinem Finger. Sofort begann der Raum um ihn herum sich aufzulösen. Alles wurde von der Stelle an seinem Finger aufgesogen. Aus der Dunkelheit heraus bildete sich eine neue Umgebung. Eine Umgebung die er nur zu gut kannte. Er stand mitten im Uchiha-Viertel. Er war die Gasse, in der er stand, so oft entlang gegangen. Aber es war nicht so, wie es heute aussah. Es war wie in seinen Alpträumen. So, wie in der Nacht, die sein Leben veränderte. Vorsichtig setzte er einen Schritt nach vorne. Er wusste ja was ihn erwartete. Und so kam es auch. Er erlebte die ganze Nacht noch einmal. Und es traf ihn wie schon sooft zuvor. Wieder war er völlig fertig, als er in dem Raum war in dem seine toten Eltern lagen. Doch diesmal war etwas anders. Seine Eltern waren nicht hier. Und Itachi auch nicht. Schwerfällig hob der Clanerbe den Kopf. Es war der selbe Raum. Selbst das Blut war dort. Nur die Leichen fehlten. Als Sasuke versuchte aufzustehen, fühlte er, wie ihn jemand an den Armen packte und hochzog. Als er sich umdrehte, um zu sehen wer ihm aufgeholfen hatte, bildete sich ein Kloß in seinem Hals. Vor ihm standen seine Mutter und sein Vater. So, wie sie kurz vor ihrem Tod aussahen. „Wie…?“ Mehr brachte der Schwarzhaarige nicht heraus, als er in das Gesicht seiner Mutter blickte. Ohne weiter darüber nachzudenken, sprintete er nach vorne um warf sich in die arme seiner Eltern. So oft hatte er davon geträumt, sie wieder zu sehen, sie zu spüren und nie wieder gehen zu lassen. Es war die Stimme seiner Mutter, die ihn aus diesem Moment riss. „Sasuke, mein Schatz. Du bist groß geworden.“ „Ich habe euch vermisst. So schrecklich vermisst. Aber das ist jetzt egal. Ihr seid wieder da. Und ich lass euch nie wieder gehen.“ „Sasuke…“ , diesmal war es sein Vater der sprach. „Du weißt das dies hier nicht real ist. Man kann die Vergangenheit nicht ändern. Nur lernen mit ihr umzugehen. Und deswegen sind wir hier. Du musst endlich begreifen, dass dich keine Schuld trifft an dem, was damals passiert ist.“ „Aber wär ich bloß stärker gewesen…Ich hab es bis jetzt noch nicht einmal geschafft, euch zu rächen.“ „Es verlangt auch keiner von dir, dass du uns rächst. All die Jahre hast du dir selber eingeredet, dass du uns rächen musst. Aber wir wollen das nicht. Wir haben schon einen Sohn an die Dunkelheit verloren. Wir wollen nicht, dass dir das gleiche passiert. Es ist wahr, dass Itachi viel in deinem Leben verschuldet hat aber lass dir eben dieses Leben nicht von ihm zerstören. Lass deine Gedanken an Rache endlich los.“ Sasuke war geschockt. Einerseits davon, dass er jetzt selbst realisierte, dass er nicht in der Realität war und andererseits von dem, was sein Vater sagte. Er sollte sie nicht rächen? Warum denn nicht? Er verstand es nicht. Diese Rache war sein Lebensinhalt. Nach wie vor. „Aber warum soll ich euch nicht rächen? Das ist das einzige was ich wirklich will.“ „Das ist falsch“ , seine Mutter unterbrach ihn mit ernster Stimme. „Du sollst nicht dein Leben wegschmeißen, nur, weil dein Bruder dir gesagt hat, dass du dich an ihm rächen sollst. Ich weiß nicht, was in Itachi vorgeht oder was er will. Aber er hat dir deinen eigenen Willen genommen. Seit dieser Nacht hast du nicht richtig gelebt. Und wir wollen, dass du lebst. Und das, was du sagst, stimmt nicht, aber das wirst du später noch erkennen.“ „Und wofür soll ich leben, wenn nicht für die Rache? Ich kenne nichts anderes mehr.“ „Dann erinnere dich. Erinnere dich daran, was dir wirklich wichtig ist, was du wirklich brauchst. Dann kannst du deine Rache vergessen und endlich frei sein.“ So langsam verstand er. In seinem Wahn der Rache hatte er alles vergessen. „Aber wie soll ich herausfinden was ich wirklich will?“ „Dafür musst du deine anderen Blockaden lösen. Du wirst erkennen, was du willst, wonach sich deine Seele sehnt. Wenn es soweit ist, werden wir uns wiedersehen und du kannst auch diese Blockade lösen. Doch jetzt musst du gehen.“ Bei ihren letzten Worten hatte seine Mutter ihren Arm erhoben und zeigte von sich fort. Sofort begann sich alles um ihn herum wieder aufzulösen und er fand sich in dem Raum wieder, in dem die Lichtsäule stand. Hinter ihm hörte er wieder die heisere Stimme. die aus dem Ebenbild seiner selbst kam. „Den ersten Schritt hast du gemacht. Wenn du bereit bist. dann mach dich daran die letzte Blockade zu lösen.“ Sasuke blickte nach oben. Der zweite Splitter war zirka fünf Meter über dem Boden. Er sprang hoch und streckte seinen Arm aus. Als sein Finger den Splitter berührte. begann das Spiel von neuem. Er fand sich in einem neuen Raum wieder. Doch er war diesmal nicht allein. Sein Abbild stand neben ihm. Wieder erklang die heisere Stimme. „Dies ist die einzige Blockade. bei der ich dir helfen kann. Diese Umgebung zeigt deine Gefühle. Die Dunkelheit zeigt deine Einsamkeit. Oder besser gesagt, dass du dich einsam fühlst. Du musst nun darüber nachdenken, ob diese Gefühle real sind.“ „Was meinst du damit, ob diese Gefühle real sind?“ „Nun, es gibt Gefühle, die aus tiefsten Herzen kommen. Diese sind rein und unveränderbar. Aber das sind die wenigsten. Viele Gefühle, wie deine Einsamkeit, sind solche, die entstehen, weil du nicht das erkennst was wirklich ist. Deshalb sollst du erkennen.“ „Aber was erkennen?“ „Das wirst du schon sehen. Ich kann dir nur so viel sagen: Du wirst Bilder aus deiner Vergangenheit sehen. Aber nicht aus dir selber. Du wirst sie sehen wie ein Außenstehender. Wenn du dann die Wahrheit erkennst, ist die Blockade gelöst und wir sehen uns wieder. Viel Glück.“ Als Sasukes Abbild geendet hatte, begann der Raum um ihn herum sich zu verändern. Eine Szene nach der anderen spielte sich vor ihm ab. Er sah sich selber als Kind kurz nach dem Tod seiner Eltern, wie er auf dem Steg saß, wie so oft. Von außen konnte er erkennen, wie ein blonder Junge vom Weg aus auf ihn herunterschaute. Als sein jüngeres Ich sich umdrehte schenkte der blonde Junge ihm ein Lächeln und setzte seinen Weg fort. Die Szene veränderte sich wieder. Er war nun auf der Brücke im Reich der Wellen und sah sich selber und Naruto mit Haku kämpfen. Es war der Moment, in dem er sich selbst, ohne wirklich darüber nachzudenken, vor Naruto stürzte und ihn schützte. An das, was danach geschah, hatte er keine Erinnerung, doch er sah es jetzt. Er sah wie Naruto über seinen verletzten Körper hockte und begann, auszurasten. Wie er für ihn kämpfe. Wieder ein Szenenwechsel. Diesmal sah er den Kampf von sich und Naruto im Tal des Endes. Er sah, wie verzweifelt Naruto um ihn kämpfte und wie sich ihre Attacken streiften. Eine neue Szene. Er war von der Schlange geflohen und nach Konoha zurückgekehrt. Dort sah er sich selber umkreist von seinen Freunden, seinem Team. Sakura, Kakashi und Naruto. Und da traf ihn die Erkenntnis. Er war nicht einsam. Er hatte Freunde. Nicht viele, aber sie waren da. Sie hatten immer zu ihm gehalten und er hatte es nicht erkannt, weil er geblendet war. Mit dieser Erkenntnis fand sich Sasuke in dem Raum mit der Lichtsäule wieder. Als er nach oben blickte, sah er wie der schwarze Splitter sich auflöste und die Säule stärker leuchtete. „Glückwunsch. Du hast die erste Blockade gelöst. Jetzt musst du erkennen, was deine Seele wirklich will. Löse die Dritte Blockade.“ Sasuke tat, wie ihm geheißen und sprang zu dem letzten Splitter. Dieses mal wurde alles hell anstatt dunkel. Sasuke sah viele Bilder aus seinem Leben und seinen Träumen. Und in seinem Herzen sammelten sich Gefühle, die er sehr lange nicht gefühlt hatte. Als er für sich selber erkannte, was er wollte, fand er sich wieder vor der Lichtsäule und der Splitter löste sich auf. Die Säule strahlte diesmal noch stärker als vorher. „Glückwunsch. Es ist nur noch eine Blockade übrig.“ Die Stimme des Abbilds hatte sich verändert. Sie klang jetzt kräftiger, fast wie seine Eigene. Sasuke wusste, was er zu tun hatte. Er musste in die letzte Blockade zurückkehren. So berührte er wieder den Splitter und fand sich vor einen Eltern wieder. „Sasuke, mein Schatz hast du das gefunden, was du gesucht hast?“ „Ja. Ich habe erkannt, dass ich nicht einsam und alleine bin und ich weiß jetzt auch, was ich wirklich will und das ist nicht die Rache. Zum ersten mal fühle ich mich frei.“ „Dann ist unsere Aufgabe hier getan. Wenn du zurückkehrst ist auch diese Blockade gelöst. Und vergess niemals dass wir dich lieben.“ Als seine Mutter geendet hatte, löste sich der Raum erneut auf und wieder erstreckte sich die Säule vor ihm. Der letzte Splitter löste sich auf und die Säule leuchtete so stark, dass Sasuke geblendet wurde. Als er wieder sehen konnte, sah er, dass die Säule sich in einen wunderschönen, leuchtenden Adler verwandelt hatte. „Das ist dein wahrer Geist. Die Quelle deiner Kraft.“ Diesmal hörte Sasuke seine wahre Stimme. „Deine Aufgabe hier ist abgeschlossen. Kehre nun zurück. Aber sei gewarnt. Vergesse niemals, was du hier erlebt hast. Denn die Blockaden können immer wieder entstehen. Wenn du sie lässt.“ Bevor Sasuke darüber nachdenken konnte, wurde er aus seinem Unterbewusstsein herausgeschleudert. Er war wieder in dem Tunnel und als er an das Ende knallte öffnete er seine Augen. Er war wieder da… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)