Only time... von abgemeldet (When you keep bleeding love and your love grows) ================================================================================ Kapitel 16: Amon Hen -------------------- Kapitel 16: Amon Hen Die Gemeinschaft war bereits sieben Tage auf dem Großen Strom unterwegs. Die Reise war bisher ruhig verlaufen. Wenn man davon, dass das Geschöpf Gollum ihnen folgte und Legolas eine beunruhigende Entdeckung, in Form von einer großen Gruppe Uruk-Hais, die sie offensichtlich verfolgten, in den Wäldern am Ufer gemacht hatte, absah. Nienna genoss die Rasten. Auch wenn sie nur kurz waren. Aber sie konnte kein Wasser mehr sehen. Zeitweise herrschte ein reger Wellengang und sie erfreute sich einer leicht käsigen Gesichtsfarbe. Wenn sie dann endlich am Abend aus dem Boot kam, in dem sie gemeinsam mit Pippin saß, schwankte sie ein wenig, als ob sie betrunken wäre. ~ ° ~ ~ ° ~ Als die vier Boote um eine Flussbiegung trieben, gewahrte die Gemeinschaft einen überwältigenden Anblick. An den Ufern des Stromes standen die Argonath. Zwei riesige Abbilder von Isildur und seinem jüngeren Bruder Anárion in Stein gehauen. Beide die Hand auf eine Axt gestützt. Und die Linke jeweils drohend nach Norden gerichtet. Zwar hatten sie ihre Schönheit verloren mit der Zeit, aber ihre imposante Erscheinung nicht. Selbst Legolas und Nienna wagten kaum auf zu blicken, als sie zwischen den Statuen hindurch fuhren. Die Gruppe Boote steuerte das westliche Ufer an. Sie kletterten an einen groben Kiesstrand und schlugen ein Lager auf. Gimli beschloss ein wenig Feuerholz für die Nacht zu sammeln. Als er mit einem großen Bündel Zweige beladen zurückkehrte, bekam er gerade noch das Ende einer Diskussion zwischen Legolas und Aragorn mit. „Nein, Orks sind am östlichen Ufer! Wir müssen warten, bis es Nacht wird.“, erklärte Aragorn dem Elben sachlich. Dieser runzelte die Stirn und blickte besorgt am Waldrand entlang. „Aber ich spüre etwas, ein Schatten bemächtigt sich meiner. Ich sage dir, Unheil ist im Anmarsch, ich kann es fühlen.“, versuchte der hochgewachsene Elb mit einem dringlichen Unterton in der Stimme den Freund zu überzeugen. „Nein, wir warten. Die Hobbits brauchen eine Pause.“, bestimmte er. Seit Gandalf in Moria in die Tiefen von Khazad-dum gestürzt war und er Aragorn aufgetragen hatte die Gemeinschaft weiter zu führen, nahm er diese Aufgabe sehr ernst und war teilweise sehr stur. Wie auch in ebendiesem Moment, wie man unschwer heraushören konnte. Gimli ließ das Holz fallen und klopfte sich die Hände ab. Dann schaute er sich im Lager um. „Wo ist Nienna? Und Frodo und Boromir sind auch verschwunden. “, fragte er dann, als er die Elbe nicht entdecken konnte. Aragorn und Legolas blickten auf. Legolas Blick fiel auf ihr Lager. An der Felswand stand ihr Rucksack und Aeglos lehnte neben dem Bogen an der zerklüfteten Wand. Der Waldläufer und der Elb blickten sich an. „Ich geh Nienna suchen.“, murmelte Legolas und verschwand im Unterholz. Aragorn ging ihm nach und machte sich auf die Suche nach Frodo und Boromir. Er hatte ein sehr schlechtes Gefühl. In letzter Zeit war Boromir sehr schweigsam gewesen und hatte Frodo immer mit gierigen Blicken bedacht. Hoffentlich versuchte er nicht sich des Ringes zu bemächtigen. Mit seinen langen Beinen stapfte er durch den Wald. Immer den Berg hinauf. Lautlos wanderte Legolas zwischen den Buchen hindurch. Er kletterte über Ruinen und Baumwurzeln. Von weitem hörte er eine Stimme singen. Er folgte ihr. An einen umgestürzten Baumstamm gelehnt machte er dann Nienna aus. Sie sang mit ihrer klaren Stimme ein Lied über Beren und Luthien. Legolas schmunzelte, er wusste nur zu genau, wie sehr sie diese Geschichte liebte. Er schlich sich von hinten an sie heran. Der Elb kannte das Lied. Sanft strich er über Niennas Hals und stimmte mit ein in das Lied. Die Elbe beendete die Strophe und verstummte dann. Legolas setzte das Lied fort. Er ließ den Stoff ihres Oberteiles über die schmalen Schultern gleiten und liebkoste diese. Er strich das lange Haar zurück und legte es ihr über eine Schulter. Nienna schloss die Augen und seufzte. Sie genoss die Berührungen ihres Liebsten. Bevor der von dem bitteren Ende des Liebespaares singen konnte, beugte er sich vor und begann ihre Schultern zu küssen. Langsam arbeitete er sich zu ihrem Hals vor. Nienna drehte ihm den Kopf zu. Er küsste sie. Seine blonden Haare hingen wie ein Vorhang herab. Seine Hände lagen auf Niennas Schultern. Sie legte ihre linke Hand auf seine Wange. Der Prinz lächelte in den Kuss hinein. Er löste sich von ihr und schwang sich über den bemoosten Baumstamm. Leise ließ er sich neben ihr nieder. Bevor er sich anlehnte, entledigte er sich seines Köchers und des Bogens. Nienna kuschelte sich in seine Arme. „Wieso bist du einfach so verschwunden?“, fragte er. „Ich brauchte mal wieder festen Boden unter den Füßen. Dieses ewige Fahren auf dem Anduin macht mich schon ganz verrückt. Ständig nur Wasser. Wasser hier, Wasser da. Arghh…“, grummelte sie. Legolas lächelte. „Ja mich auch.“, grinste er, „Aber das liegt wohl eher daran, dass ich dich nicht bei mir habe.“ Der Waldelb küsste sie innig, löste sich aber schnell wieder von ihr. „Ich weiß nicht welchen Weg ich gehen soll. Soll ich mit Frodo weitergehen oder bei dir bleiben?“ „Hör auf dein Herz und wenn du dem nicht vertraust, dann vertraue auf uns. Wo auch immer wir sind, wir werden uns wieder finden.“, flüsterte sie und berührte den Adleranhänger auf ihrer Brust, den sie von ihrer Großmutter beim Abschied aus Lórien bekommen hatte. „Dann steht meine Entscheidung fest. Ich werde mit Frodo gehen, auch wenn ich viel lieber bei dir sein würde. Aber wenn ich nicht gehe, habe ich Angst, dass ich dich verlieren werde und du…“ Nienna schnitt ihm das Wort ab, indem sie einen Finger vor seine Lippen legte. „Du wirst mich nicht verlieren.“, flüsterte sie auf Sindarin. Die Beiden tauschten tiefe Blicke aus. Ihre Gesichter waren sich ganz nahe, ihre Nasenspitzen berührten sich. Legolas nahm Niennas Gesicht in seine Hände. Er liebte sie so sehr, so sehr wie er noch nie jemanden geliebt hatte. Sie war wirklich ein Mädchen, für das es sich zu kämpfen lohnte. Er küsste ihre Stirn, ihre Nasenspitze und wanderte dann hinab zu ihren zarten Lippen. Langsam aber sicher wurde der Kuss fordernder und ungestümer. Legolas drängte die Elbe an den Baumstamm zurück. Er strich über ihre Taille und den Rücken. Nienna ließ sich zurück auf das weiche Moos fallen. Die Hände schlang sie um Legolas` Nacken. Sie spürte seine Hände an ihrem Körper und schmiegte sich an ihn. Ihr Herz klopfte wild. Der Elb ließ eine Hand unter ihre dunkelgrüne Tunika gleiten. Er löste den Kuss und strich über ihren Hals. Er lächelte. „Seit wir aus Lothlorien abgereist sind, kamen mir die Tage vor wie Jahre.“, meinte er und küsste ihren Hals und die Schultern. Mit den Händen strich er über ihren Körper. Er fasste den Saum ihrer Tunika. Mit einem verträumten Blick und einem Hauch eines Lächelns auf den Lippen zog er ihr die Tunika aus. Er strich über die Stoffbinde, die ihren Busen festhielt, ließ sie aber an ihrem Platz. Leicht hauchte er Küsse auf die Ansätze ihrer Brüste. Anschließend legte er seinen Kopf in ihre Halsbeuge. Abwesend malte er Muster auf ihren Bauch. Vorsichtig strich er über ihre Seite. Von der Schnittwunde war nicht mehr viel zu sehen. Nur ein schmaler roter Strich war übrig geblieben. Er beugte sich herunter und küsste sich über ihren Bauch. Seine Hände glitten über ihre schlanken Beine, zwischen ihre Schenkel. Nienna zog ihn wieder zu sich hinauf. „Doch nicht hier.“, schalt sie ihn. Er blickte wie ein Kind drein, das man gerade die Süßigkeiten weggenommen hatte. „Du bist gemein…“, grummelte er, „Wo ist eigentlich Amdir?“ „Ich habe ihn fliegen lassen. Er soll die Gegend im Auge behalten. Außerdem muss er mal wieder jagen.“ „Dann ist gut. Vielleicht entdeckt er etwas.“ „Ich mache mir Sorgen.“ Sie legte die Tunika wieder über ihre Schultern, „Um Boromir. Hast du bemerkt, wie er Frodo anschaut? Ich glaube der Ring hat Macht über ihn gewonnen. Ich kann spüren wie seine Macht wächst. Wie ein düsterer Schatten legt es sich über meine Gedanken, meine Seele.“ „Ja, ich spüre es auch. Etwas nähert sich. Es ist schon ganz nah, aber ich weiß nicht was es ist.“, stimmte er ihr zu. „Vielleicht hätte ich nicht mitkommen sollen.“ „Vielleicht…vielleicht auch nicht. Keiner kann sagen, was geschehen wäre und was geschehen wird. Ich habe Galadriel versprochen alles zu tun was in meiner Macht steht, um dich zu beschützen. Und wenn ich dich nur durch meinen Tod schützen könnte, ich würde es ohne zu zögern tun.“ Der Prinz berührte den Anhänger um ihren Hals. Nienna lächelte. Sie wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. Schließlich löste sie die Kette. Sie nahm den Anhänger und legte ihn in Legolas Handfläche. Erstaunt blickte er erst den Anhänger an und dann sie. „Das kannst du mir doch nicht geben. Es war der Anhänger deiner Mutter.“, sagte er entgeistert. „Und ob ich das kann. Er gehört mir und ich kann ihm geben wem ich will. Genauso wie mein Herz.“, bestimmte sie und schloss seine Finger um das Geschenk. Zur Bestätigung küsste sie ihn. Das Geräusch von Metall, was auf Metall trifft, ließ sie auseinander fahren. Beide blickten besorgt den Hügel hinauf. „Aragorn!“, rief Legolas aus und sprang auf die Füße. Er legte sich geistesabwesend die Kette um. In Windeseile schnallte er den Köcher um und griff sich den Bogen. Auch Nienna war aufgesprungen. „Geh zurück zum Lager. Achte auf die Hobbits, falls sie sich nicht schon versteckt haben.“, rief er ihr noch über die Schulter zu. Er spurtete den Hügel hinauf. Zum Hochsitz der Könige. Nienna tat wie er es ihr gesagt hatte. Sie lief raschen Schrittes zurück zum Lager am Strand. Niemand war da. Die Hobbits waren also doch nicht so naiv wie sie manchmal aussahen. Also griff sie kurzerhand nach Aeglos. Sie würde die Männer doch nicht den ganzen Spaß allein haben lassen. Entschlossen schritt sie auch den Hügel hinauf. Auf halbem Wege hörte sie die Stimmen von Merry und Pippin im Wald erschallen. So wie es sich anhörte, wurden sie verfolgt. Nienna rannte los. Waaaah *zitter* Wie gehts weiter, wie gehts weiter, wie gehts weiter *hampel* (Kaguya_prinzessin: immer noch mit Mario Barth beschäftigt... – also nich was ihr jetzt denkt! Ihr versauten viechers, ihr! Tse tse, der hat doch ne Freundin, Mensch!) so, kleines Zitat: ‚In letzter Zeit war Boromir sehr schweigsam gewesen und hatte Frodo immer mit gierigen Blicken bedacht.’ IIIIIIII~k *kreisch* *flücht* *psychischer schock* ‚Hoffentlich versuchte er nicht sich des Ringes zu bemächtigen.’ Puhhhhh Ja gut, kannse machen, von mir aus, tu watte willst! Egal, Hauptsache, das HAAARIGE ARSCH mach sich nich an Frodo ran! Kaguya_prinzessin: „Was denn, ich dachte du magst Shonen-ai!?“ Ich: „Ja, aber noch nich mit DEM!!! Der muss einsam und alleine armselig krepieren, als Strafe dafür, das er sich an Nienna rangemacht hat! okay, eig bloß weil er damit leggi... ähmmm *kieks* ... ich hab vergessen was ich wollte... (Kaguya_prinzessin: „soll ich jetzt sagen, was ich denke?!“ Ich: „Ja?“ Kaguya_prinzessin: „Orgasmus?!“ Ich: * auf Kaguya_prinzessin einklopp* *anfang zu tippen* Kaguya_prinzessin: „NEEEEEE~Iin!!! Du… du... Arrrg! Das hat sich auf dein *kieks* bezogen!!! Ab jetzt halt ich meine klappe!“ ) ... ah ja! Dafür, das er damit leggi was weggenommen und ihn traurig gemacht hätte! SO!“ Aaalso, meine Soap Einlage: Wird Leggi endlich mal wieder zum *piiiiiep* kommen? Oder spannt die böse, böse Nienna ihn weiter auf die Folter? (Kaguya_prinzessin sagt gerade: also nicht vor Edoras! Soll ich sie schlagen Leute? Oder doch nur durchkitzeln? Wir sind ein demokratisches land, ihr könnt JETZT abstimmen! Votet JETZT, ganz einfach per ens, gb-eintrag oder Kommi!) Und (wie langweilig im Gegensatz dazu) was ist mit den Hobbitsen? Und wie wird es Aragorn ergehen, im Kamp mit Tausenden von Orksen? (oh, mein hang zu Theatralik kommt durch!) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)