Ch@t-Bekannte von Chariot ================================================================================ Prolog: -------- Jeden Tag war es das Selbe. Seit er aus dem Weisenhaus raus war, langweilte er sich den lieben langen Tag. Er saß einfach rum, suchte sich einen hohen oder warmen Platz, rollte sich zusammen und schlief. Erst wenn er das rasseln von Tomas’ Schlüsseln hörte sah er auf. Denn es war jeden Tag das Selbe. Thomas stand im Treppenhaus, kramte in der Jacken- oder Hosentasche nach seinen Schlüsseln, Finn kam aus seinem Versteck, dann wurde der Schlüssel in das Schloss geschoben und tat seine Pflicht, die Tür öffnete sich, Thomas trat herein und Finn saß bereits im Flur und sah erwartungsvoll zu ihm hinauf. Freundlich lachend hängte Thomas seine Schlüssel ans Brett, bückte sich, hob Finn auf die Arme und schloss die Tür. Jeden Tag ging es so. Und so auch an diesem Tag. Finn klammerte sich inzwischen wieder an Thomas’ Oberteil, da er fürchtete herunter zu rutschen und schmiegte sich an ihn. Frölich schnurrend ließ er sich zurück ins Wohnzimmer tragen, aus dem er eben erst gekommen war. Thomas setzte sich auf eines der Sofas und streichele Finn ein wenig. Während dessen dachte er, begleitet vom Schnurren des Jüngeren, darüber nach, was er gegen dessen Langeweile unternehmen könnte. „Na los“, sagte er mit ruhiger Stimme. „Steh mal auf. Ich will dir etwas zeigen.“ Finn sah ihn leicht irritiert an, sprang allerdings von seinem Schoß und blickte ihn neugierig an. Thomas stand auf und winkte den kleinen mit sich in sein Arbeitszimmer. Dort angekommen fuhr er den Laptop hoch und zeigte Finn, wie er damit um zugehen hatte. „So, Zwerg“, neckte er. „Jetzt weißt du, wie man damit umgeht. Ich gehe heute Abend noch aus..“ Er strich dem Kleinen noch einmal kurz durch die Haare, bevor er sich zum Ausgehen fertig machte. Während Thomas sich fertig machte, saß Finn am Laptop und surfte im Internet. Es dauerte nicht lange, bis er sich in einen Chatroom verirrte und interessiert auf die Nachrichten starrte, welche die verschiedenen User schrieben. Neugierig schnupperte er am Bildschirm und tippte auf die einzelnen Nachrichten, in dem Versuch sie zu fangen. Thomas, der noch ein letztes Mal nach ihm sehen wollte, bemerkte dies und lachte. Irritiert drehte Finn sich herum und sah ihn verletzt an. „Warum lachst du mich aus?“, fragte er empört. Den Kopf sachte schüttelnd stellte Thomas sich neben den kleinen und deutete auf den Bildschirm. „Du kannst doch lesen“, meinte er, die Nachrichten überfliegend. „Da“, er deutet auf die Nachricht eines Users. „York hat dich angeschrieben. Ich muss jetzt los. Bleib nicht zu lange auf.“ Doch Finn hörte die Worte bereits nicht mehr. Stattdessen las er sich die Nachricht durch und begann eine Unterhaltung mit York: York: Hallo Gatito ^^ Sugar: echt? Das kann ich nicht glauben… Sweet-Bear: doch.. es ist so, wie ich sage. Gatito: Hallo York Katana: Weiber…könnt ihr euch über nichts anderes als den neusten Klatsch unterhalten? York: Neu hier? Sugar: ach sei doch ruhig und setz Rost an. Katana: ò.ó Sweet-Bear: beruhigt euch doch *lacht* Gatito: Ja. Merkt man das? York: *nickt* ja… Katana: such du dir doch ein Glas Wasser und lös dich auf! Gatito: oh… York: Ist doch nicht schlimm. >York schickt dir eine Einladung in einen privaten Chatroom< (annehmen) (ablehnen) Finn musterte die Nachricht einen Moment lang irritiert, bis er dann auf „(annehmen)“ klickte. Erschrocken sprang er auf, als sich ein neues Fenster auf dem Bildschirm öffnete. Interessiert musterte er dieses uns setzte sich wieder. York schrieb ihm direkt wieder eine Nachricht: York: So ist es übersichtlicher ^^ Gatito: ja ^^ das ist besser. York: na also. Warum bist du zum ersten Mal hier? Gatito: das ist das erste Mal, dass ich an den Laptop darf… York: oh…wie alt bist du denn? Gatito: 15. und du? York: ich bin 19. du Kind du xD Gatito:  du bist fies… York: Hey…war doch nur ein Scherz… Gatito: wirklich? York: natürlich. ^^ *Keks geb* Gatito: äh..danke… York: was ist los? Ô.O Gatito: ich mag keine Kekse…. York: oh…hehe…upps…sorry...was magst du denn. Gatito: ich mag Fisch. York:………Fisch? Okaaaay~ *Fisch geb* Gatito: danke ^^ oh…ich muss ins Bett. Gute Nacht. York: gute Nacht. Vielleicht sehen wir uns ja wieder. Mit einem Blick auf die Uhr erinnerte er sich daran, dass er nicht zu lange aufbleiben sollte. Er verabschiedete sich kurz von York und schaltete das Gerät danach aus. Finn erhob sich von seinem Platz am Schreibtisch und machte sich zum schlafen fertig. Anschließend legte er sich in sein Bett, kuschelte sich in seine Kissen und schlummerte sanft ein. -Aceids Blickwinkel- Aceid lag auf dem Sofa und blätterte ein buch mit verschiedenen Flugzeugtypen durch. Ein leises Seufzen entwich ihm, sehnte er sich doch nach nichts mehr, als dem Himmel. Die Pilotenausbildung absolvierte er heimlich. Würde seine Schwester davon erfahren, würde sie sich wieder unnötig aufregen. Ihr Vater war bei einem Absturz gestorben, doch das bedeutete nicht, dass ihm das Selbe geschehen würde. Das war seine Auffassung, aber seine Schwester war anderer Meinung. Sie wollte das Risiko ihren Bruder auf dieselbe Art zu verlieren wie ihren Vater nicht eingehen. In seinen Gedanken vertieft merkte Aceid nicht, wie seine Schwester das Wohnzimmer betrat und ihn entsetzt ansah. „Pack das Buch weg!“, brauste sie auf. „Fliegen ist zu gefährlich und das weißt du!“ ~Das war doch mal wieder klar…~, dachte Aceid sich und klappte das Buch zu. „Ich wünsche mir aber nichts sehnlicher, als selbst ein Flugzeug zu fliegen“, rechtfertigte er sich. Schnaubend baute sie sich vor ihm auf. „Ich habe heute eine Verabredung“, berichtete sie ihm kühl. „Ich komme erst morgen Abend zurück, da ich bei ihm übernachte.“ Ace sah seine Schwester nicht an. Dann sickerte die Information langsam zu ihm durch. Seine Schwester würde bei jemanden übernachten. Bei einem Mann. Erschrocken sprang er auf und wollte sie zurück rufen, doch da war sie bereits im Auto und fuhr davon. Seufzend ließ er sich auf den Boden sinken und schaute auf die Uhr. Es vergingen zwei Stunden, bis er sich dazu durchrang, auf zu stehen und etwas zu tun. Gelangweilt schaltete er den Computer ein und wartete, dass der Startbildschirm erschien. Nach dem die Verbindung zum Internet her gestellt war loggte er sich in einem Chatroom ein. Er hatte nicht vor, sich in eines der bereits bestehenden Gespräche ein zu mischen, sodass er einfach nur still mit las. Irgendwann loggte sich ein User namens Gatito ein und er schrieb ihn direkt an, um sich nicht weiter langweilen zu müssen. ~Komisches Kerlchen~, dachte Aceid und schmunzelte, während er sich mit dem Jungen unterhielt. Als dieser ins Bett musste, fand er es irgendwie schade und lehnte sich zurück. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass er noch mehr als genügend Zeit hatte, bis seine Schwester zurückkam. Verstohlen blickte er sich um, betrat leise das Zimmer seiner Schwester, als wäre sie darin und würde schlafen und begann ihre persönlichen Sachen zu durchstöbern. Neben Frauenmagazinen und Modezeitschriften fand er noch einige alte Familienfotos und eine kleine Kiste, die sein Aufsehen erregte. Darin befanden sich Fotos eines jungen Mannes, den Ace nicht kannte. ~Ob sie sich mit ihm trifft?~ Seufzend legte er das Foto zurück und ging in sein eigenes Zimmer. Wenn er schon nichts zu tun hatte, konnte er genau so gut schlafen. Und genau das tat er auch. Message 1 --------- ~Finn~ Mitten in der Nacht erwachte Finn durch das Rasseln von Thomas’ Schlüsseln und sah auf. Zum Aufstehen selber war er zu müde, sodass er einfach zur Tür seines Zimmers blickte. Thomas war spät dran. Die leisen Schritte die sich seinem Zimmer näherten ließen Finn schmunzeln. Er setzte sich auf und sah den jungen Mann an, der sein Zimmer betrat. „Du bist ja wach“, stellte dieser erstaunt fest. Finn nickte. Dann sah er eine junge Frau durch den Türspalt hindurch und stutzte. Thomas folgte seinem Blick und deutete auf die Frau. „Das ist Helena“, erklärte er. „Sie ist meine Freundin.“ Verwirrt legte Finn den Kopf zur Seite, als Ausdruck der Tatsache, dass er nicht verstand, was sein Adoptivvater meinte. Dann sprang er auf und tapste neugierig an ihm vorbei in den Flur, um sich Helena einmal an zu sehen. Helena zog sich gerade ihre Jacke aus und fragte sich, wohin Thomas ging, als ein kleiner Junge mit Katzenohren auf sie zu getapst kam. Kurz musterte sie ihn verwirrt und schrie dann erschrocken auf. Der Junge kauerte sich zusammen, hielt sich die empfindlichen Katzenohren zu, sah sich um und sprang dann auf Thomas Arm. Leise lachend hielt dieser den Kleinen fest und sah seine Freundin entschuldigend an. „Das ist Finn“, sagte er und deutete auf das verängstigte Bündel in seinen Armen. „Ich hab ihn adoptiert.“ Finn sah über die Schulter zu Helena und kniff die Augen zusammen aus Angst, sie würde wieder schreien. Vorsichtig trat Helena auf Thomas und Finn zu und berührte den Jüngeren an einem seiner Ohren, welches darauf hin zuckte. Langsam wandte Finn sein Gesicht Helena zu, streckte sich ein wenig, schnupperte an ihr. Thomas versuchte weiter ihn fest zu halten, was nicht so einfach war, nun, da er mehr hing als sich selbst noch fest hielt. Ein Lächeln breitete sich auf Finns Gesicht aus und er schnurrte leise. Er mochte Helena. „So“, meinte Thomas nach der Begutachtung. „Kleine Kätzchen gehören ins Bett.“ Und genau dahin brachte er Finn nun. Dieser sträubte sich dagegen, wollte Helena näher kennen lernen, hatte aber keine Chance gegen seinen Vater. Murrend kuschelte er sich in die Decke, wurde noch einmal hinter einem Ohr gekrault und schlief direkt ein. Wie er es hasste, so leicht in den Schlaf geschickt werden zu können. Am nächsten Morgen sprang er dafür recht früh aus dem Bett, sah sich in der Wohnung um, konnte allerdings niemanden entdecken. Der einzige Raum, in den er nicht durfte, war Thomas’ Schlafzimmer. Und daran hielt er sich brav und artig. Betrübt setzte er sich ins Wohnzimmer und fühlte sich einsam. Die Tür des Schlafzimmers öffnete sich und Helena ging am Wohnzimmer vorbei ins Bad, während Thomas sich zu Finn setzte. Finn sah ihn nur an, wollte ihn fragen, warum Helena nicht auf dem Sofa geschlafen hatte, wie die anderen Freunde, die Thomas bereits besucht hatten, tat es aber nicht. Es war ihm in diesem Moment schlicht und ergreifend zu mühselig. Thomas sah den Blick und musste schmunzeln, kannte er den Kleinen doch bereits so gut, dass er wusste, worüber dieser nach dachte. „Helena ist nicht einfach eine Freundin“, erklärte er dann. „Ich liebe sie.“ Wissend sah Finn auf. Nun hatte er es verstanden. Dann stutzte er und sah zur Seite. Das hatte ihn doch nichts an zugehen. Als Helena das Bad wieder verließ stand Thomas auf. „Ich geh Brötchen holen“, meinte er und verließ die Wohnung. Helena setzte sich auf das Sofa, sah Finn aus den Augenwinkeln an. Beide waren unsicher, wussten nicht was sie tun sollten. Doch irgendwann siegte Finns Neugier und er stand auf, ging zu Helena, beschnupperte sie wieder. Sie roch nach Parfüm, hatte er doch bereits ein ähnliches Mal gerochen. Nur eines ihrer Beine wunderte sie. Es roch nicht so, wie das andere. Irritiert sah er zu Helena auf, die leise lachend das Hosenbein etwas hoch zog. Das, was Finn gerochen hatte, war bloß eine Prothese gewesen. Vorsichtig tippte Finn diese an. Ein künstliches Bein hatte er nie zuvor gesehen. Wieder lachte Helena leise. Es war ein herzliches, warmes Lachen, das Finn mochte. Er lächelte sie fröhlich an und schreckte dann auf. Schnell lief er in die Küche und deckte den Tisch, damit Thomas das nicht machen musste, welcher auch wenige Momente später vom Bäcker zurückkehrte. Nach dem Frühstück gingen Thomas und Helena wieder. Helena musste an diesem Tag wieder zu ihrem Bruder und Thomas wollte sie dort hin begleiten. Finn für seinen Teil wusste nicht, was er tun sollte. Einige Minuten überlegte er hin und her, bis er sich dazu entschloss, den Laptop zur Hand zu nehmen und sich erneut in dem Chatroom vom Vorabend ein zuloggen. Es dauerte glücklicherweise auch nicht lang, bis er wieder eine Einladung von York bekam. York: da bist du ja wieder ^^ Gatito: ja…. York: was ist los? Gatito: bin wieder allein York: ich auch…ist das etwa schlimm für dich? Gatito: Ja Q.Q York: jetzt bin ich ja da ^^ Gatito: stimmt *freu* York: wie war dein Tag? Gatito: ganz lustig. Ich hab die Freundin meines Adoptivvaters kennen gelernt York: ist sie nett? Warte…du bist adoptiert? York: Gatito? Noch da? Gatito: ja… York: sorry…das war gemein von mir. Wie ist sie denn? Gatito: sie ist wirklich super. Ihr linkes Bein ist interessant…es ist nicht echt… York: *lacht* das hört sich stark nach meiner Schwester an xD Gatito: echt? York: ja…oh…da kommt sie schon -.- Gatito: musst du jetzt gehen? York: ja. Sie bringt ihren neuen Freund mit und ich soll ihn kennen lernen.. Gatito: okay…ciao York: bye-bye ~Aceid~ Leise seufzend fuhr er den Computer herunter und stand auf. Mit festen Strichen über seine Kleidung richtete er diese und befreite sie von den Groben Falten. Mit festen Schritten ging er in den Flur und öffnete seiner Schwester die Haustür, die wie so ziemlich jedes Mal ihren Schlüssel hat fallen lassen. Missmutig betrachtete sie den Mann ihrer Seite und erkannte in ihm den Mann von dem Foto. „Danke“, grinste Helena ihn schief an. Anschließend trat sie mit dem Mann ein und schloss die Holztür. „Das ist Thomas“, stellte sie vor und deutete auf den Mann. „Und das mein kleiner Bruder Ace.“ „Aceid“, korrigierte dieser augenblicklich und brachte so seine Missgunst dem anderen gegenüber zum Ausdruck. „Ich geh schlafen…mir geht’s nicht gut“, murrte er und ging in sein Zimmer. „Mach dir bitte nichts draus“, hörte er seine Schwester sich entschuldigen. „er ist bereits seit Dad’s Tod so…“ Aceid ballte die Hände zur Faust und ging in sein Zimmer. Am liebsten hätte er sie angeschrieen, sorgte er sich doch lediglich um sie. Genervt warf er sich aufs Bett und sah an die Decke. Was sollte das? Warum war der Kerl hier? Wenn es nach ihm ging, würde Thomas postwendend verschwinden. Es vergingen auch nur wenige Minuten, bis Helena das Zimmer betrat und ihn ansah. „Er ist weg“, berichtete sie ihm leicht angesäuert. „Wegen mir?“, fragte Ace in kühlem Ton und sie schüttelte den Kopf. „Nein…wegen seinem Sohn.“ Erschrocken sprang Aceid auf. „Er hat einen Sohn?“, jappte er schockiert. „Du lässt dich auf einen Mann ein, der schon mal verheiratet war oder es noch immer ist?“ Leise lachend schüttelte sie den Kopf. „Nein“, antwortete sie dann. „Finn ist adoptiert.“ Erleichtert seufzend ließ er sich aufs Bett zurück sinken und sah sie an. „Er ist richtig niedlich“, quiekte sie erheitert. „Ich hoffe du meinst Finn…“, noch immer brachte er seinen Unmut zu Ausdruck und machte es sich gemütlich. „Natürlich meine ich Finn…“, antwortete sie und klang beinahe pikiert, dass er das erst hinterfragen musste. „Schlaf gut.“ „Du auch, Schwesterchen“, dann drehte er sich auf die Seite und schlief sogar direkt ein. Lächelnd verließ Helena das Zimmer ihres Bruders und setzte sich ins Wohnzimmer. Aceid schlief unruhig. Immer wieder kam ihm Thomas in den Sinn und was er schlimmes mit seiner Schwester tun könnte. Und immer wieder drängten sich Bilder unterschiedlichster Jungen in seinen Geist, die alle samt Finn hätten sein können…oder eben auch nicht. Am nächsten Morgen wachte er müder als vor seinem Schlaf auf und rieb sich die Augen. Was für eine unangenehme Nacht! Message 2 --------- Lange konnte Aceid nicht schlafen. Ehe er sich versah schien bereits die Sonne in sein Gesicht und ließ ihn murrend die Augen öffnen. Schlaftrunken erhob er sich und taumelte zu seiner Zimmertür. Ohne genau auf seine Bewegungen zu achten drückte er die Klinke, zog die Tür in den Raum hinein und schlurfte über den Flur. In der Küche angekommen zog er einen Stuhl zurück und setzte sich an den Tisch. „Guten Morgen“, trällerte Helena direkt und bekam lediglich ein verzweifeltes Murren zur Antwort. Sachte legte sie ihm eine Hand auf den Rücken und stellte ihm eine Tasse Kaffee auf den Tisch. „Hier“, sagte sie dann in freundlichem Ton zu ihrem Bruder. „Damit du mal wieder wach wirst.“ Aceid nahm die Tasse zur Hand und führte sie sich an die Lippen. Vorsichtig nippte er an dem heißen Getränk und seufzte wohlig, als er bereits die ermunternde Wirkung des Gebräus spürte. „Danke Helena“, seufzte er fröhlich und sah seine Schwester dann lächelnd an. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie ein schönes Sommerkleid trug, welches sie sonst wegen ihrer Prothese im Schrank liegen ließ. „Hast du etwas vor?“, fragte er sie irritiert und blinzelte verwirrt. „Nein“, antwortete sie wie aus der Pistole geschossen. „WIR haben etwas vor.“ „Bitte was?“, nun fühlte Aceid sich völlig vor den Kopf gestoßen. „Entscheidest du etwa wirklich wieder einmal für mich?“ „Na ja…“, entschuldigend lächelnd sah Helena ihrem Bruder in die Augen. „immerhin…haben Thomas und ich vor zu heiraten…daher möchte ich, dass du ihn etwas näher kennen lernst…“ Aceids Augen weiteten sich und sein Blick schwankte zwischen Unglauben und Wut. Angesäuert schnaubend stand er auf, stapfte in sein Zimmer zurück und schlug die Tür hinter sich zu. Voller Unmut setzte er sich an den Schreibtisch, fuhr den PC hoch und schaltete den Monitor ein. Es dauerte nicht lange, bis es soweit war und direkt stellte er eine Verbindung zum Internet her. Schnell loggte er sich in dem Chatroom ein, den er seit wenigen Tagen regelmäßig besuchte. Gatito war bereits online und erleichtert atmete Aceid aus. Sofort schrieb er ihn an und wartete auf Antwort. York: Morgen Kätzchen Gatito: morgen ^^ York: so früh schon auf? Gatito: warum früh? Bin schon seit vier Stunden auf den Beinen. York: tjaaa~ ich bin Langschläfer Gatito: hihihi York: warum lachst du? Gatito: na ja…mein Vater ist auch Langschläfer York: ich glaube ich mag ihn ^^ Gatito: da bin ich mir sicher. Aber der schläft noch… York: schlafen…würd ich auch gerne… xDD Gatito: dann mach das doch York: geht leider nicht…meine Schwester nimmt mich mit zu ihrem Freund  Gatito: magst du ihn nicht? York: nicht wirklich Gatito: warum denn das? York: keine Ahnung…aber ich muss los. Sorry Zwerg. Bye Gatito: bye… Aceid stand auf, schaltete den Computer aus und zog sich schleunig an. Helena begann bereits zu hetzen und wartete ungeduldig an der Tür, als Aceid aus seinem Zimmer kam. „Muss ich wirklich mit?“, murrte er leise, doch seine Schwester warf ihm lediglich einen äußerst finsteren Blick zu. Genervt ergab er sich und folgte ihr aus der Wohnung heraus zum Bus. ~Finn~ Leicht betrübt verzog Finn das Gesicht, als York sich verabschiedete, hatte er sich doch sehr gefreut, mit ihm schreiben zu können. Allerdings lies ihn das Geräusch der Schlafzimmertür aufspringen und zur Geräuschquelle stürmen. Sofort sprang er Thomas an, als dieser auf ihn zukam und klammerte sich fest. Schnurrend schmiegte Finn seine Wange an den Hals seines Adoptivvaters, der leise lachend versuchte Finn von sich zu lösen. „Lass los“, lachte er und versuchte es weiter. „Wir bekommen gleich Besuch und ich muss mich noch anziehen.“ „Na gut~“, seufzte Finn gespielt traurig und ging, den Kopf gesenkt und den Schweif still haltend, ins Wohnzimmer. „Ich kenn dich lang genug“, meinte Thomas nur. „du bist nicht traurig, dass wissen wir beide.“ „Hast Recht“, rief Finn ihm zu, bevor er sich wieder auf seinen Lieblingsplatz auf dem Schrank verzog. Nur wenige Minuten danach kam Thomas auch bereits vollständig bekleidet ins Wohnzimmer und sah sich kurz suchend nach Finn um. Als er ihn entdeckte schmunzelte er nur kurz und lief unruhig auf und ab. „Worauf wartest du?“, wollte Finn leise wissen, doch Thomas schien die Frage nicht gehört zu haben oder lediglich nicht antworten zu wollen. Erst das Klingeln ließ den Gefragten aus seiner Gedankenwelt schrecken, in die er sich scheinbar verkrochen hatte. Sofort eilte er zur Tür und öffnete diese. Finn hörte, wie Thomas freundlich den Besuch begrüßte und linste neugierig vom Schrank hinab. Er konnte niemanden sehen, erhaschte er vom Schrank aus doch keinen Blick in den Flur. Helenas leises Lachen erkannte er sofort, doch das unwillige Brummen, war ihm völlig fremd. Thomas bat Helena und ihren, für Finn völlig fremden, Begleiter herein und führte die Beiden ins Wohnzimmer. Helena fand ihn sofort auf dem Schrank und lächelte ihm freundlich zu, was Finn mit einem freundlichen Ohrenzucken quittierte. Der junge Mann, der sich widerwillig neben sie setzte wirkte grob und unfreundlich auf Finn, sodass er lieber blieb, wo er gerade war. Angestrengt versuchte Thomas, sich mit dem Fremden, dessen Namen Finn zufällig in dem holprigen Gespräch erhaschte, zu unterhalten. Aceid, so hieß er, blockte jedoch stetig ab und zeigte ihm die kalte Schulter. Finn kannte ihn noch nicht wirklich, doch mochte er ihn bereits nicht. Erst das leise Gähnen von Helena schaffte es, Ruhe in den Raum einkehren zu lassen. Thomas erhob sich, reichte ihr die Hand und lächelte sie verliebt an. „Wir sollten alle erst mal eine Nacht drüber schlafen“, meinte er und sah Aceid an. „Ich würde sagen, du schläfst in Finns Zimmer.“ Ohne Finn zu fragen oder ihm nur einen Blick zu gönnen zeigte er Ace bereits das Zimmer, in dem dieser nun übernachten sollte und ging dann mit Helena in sein eigenes Schlafzimmer. Noch eine Weile blieb Finn auf dem Schrank, bevor er herunter kletterte und sich auf allen Vieren zu seinem Zimmer pirschte. Dort angekommen horchte er an der Tür, hörte jedoch keinen Laut. Vorsichtig zog er die Türklinke hinab und schlich sich hinein. Nervös sah er sich um und spürte dann den festen Griff, den jemand in seinen Nacken. Leise begann er zu knurren und spürte, dass er nicht mehr in der Lage war, sich zu rühren. Als das Licht anging und den Raum erhellte kniff er die Augen zusammen und knurrte unterdessen weiter. „Was bist du denn?“, hörte er Aceid fragen und versuchte in aus den Augenwinkeln anzusehen. Wütend zuckte sein Schweif und stieß immer wieder an sein Bein, doch er antwortete nicht. Kurz spürte Finn, wie er losgelassen wurde, doch nur um direkt am Kragen gepackt und auf Augenhöhe gezogen zu werden. Wild begann er zu zappeln und versuchte in den Arm zu beißen, der ihn hielt. „Was bist du?“, fragte der Andere noch einmal, doch Finn sah ihm erst nur wütend in die Augen. „Das geht dich nichts an“, fauchte er dann aufgebracht und versuchte noch immer, sich von ihm zu befreien. Aceid musterte ihn neugierig und ließ ihn dann einfach fallen. Noch während Finn sich wieder aufrappelte, verschloss er die Tür und ließ den Schlüssel in seiner Hosentasche verschwinden. „Was soll das?“, knurrte Finn aggressiv. „Um es mit deinen Worten zu sagen“, begann Aceid seine Antwort. „Das geht dich nichts an.“ Er sah sich um Raum um, stöberte in einem der Schränke und beobachtete aus den Augenwinkeln heraus belustigt, wie Finn versuchte, die Tür zu öffnen. Dann fand er einen Schal, den er seiner Meinung nach gut gebrauchen konnte. Recht schnell fing er Finn ein und zog ihm die Hände auf den Rücken, wo er sie direkt zusammen band, damit dieser endlich aufhörte, so umher zu zappeln. „Bind mich los!“, verlange der Kleine direkt und konnte nur mit ansehen, was Aceid tat. Finn verstand nicht, warum Aceid sich selbst und danach auch ihn noch entkleidete, verstand nur den Schmerz, den er kurz darauf fühlte. Er weigerte sich, etwas zu fühlen und wimmerte nur leise, bis Aceid endlich ein Ende fand. Dass Aceid ihn anzog spürte er bereits nicht mehr, war er doch zu sehr in die Welt seiner eigenen Gedanken geflohen, hatte sich dort in seinen Tränen versteckt und völlig verschlossen. Das Erste, das er spürte, war die Wärme seines eigenen Bettes. Noch immer war er nicht in der Lage, seine Arme frei zu bewegen und der Geruch des Anderen drang in seine Nase, lehnte er doch an seiner Brust. „Wehe du erzählst jemandem davon“, hauchte Aceid leise. Er hatte bekommen was er wollte, hatte zumindest dem Kleineren gezeigt, wie sehr ihm das Alles gegen den Strich ging und streichelte ihn nun. Finn schloss die Augen. Er wollte diese Nähe nicht. Er wollte lediglich zu Thomas und auch zu Helena und weg von Aceid. Leise weinend glitt er in den Schlaf. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ muhaha >3 das Ende is gemein xD aber ich beeil mich diesmal auch mit weiterschreiben, versprochen ^^ Message 3 --------- ~Finns Blickwinkel~ Als er am nächsten Morgen erwachte sprang er direkt auf. Hasserfüllt blickte er auf Aceid und rannte dann ohne Umschweife ins Badezimmer. Die Erinnerung an die vergangene Nacht hatte sich bereits fest in sein Gehirn gebrannt und ihm wurde bereits übel, wenn er nur an das Gesicht des Anderen dachte. Finn spürte, wie Schmerzen seinen Körper durchzogen und drehte das Wasser in der Badewanne auf. Vorsichtig entkleidete er sich und setzte sich in die Wanne. Das Wasser war angenehm und Finn begann sich zu waschen. Immer wieder schrubbte er über seine Arme, seinen Bauch, die Brust und die Beine. Er wusch sich so gut er konnte, doch er fühlte sich noch immer dreckig, beschmutzt und vor allem verlassen. Da er sich nach einer Stunde in dem Wasser noch immer nicht sauberer fühlte, dafür jedoch zu frieren begann, stand er auf, griff nach einem Handtuch und stieg aus der Wanne. Sein Blick glitt zur Tür und seine Augen weiteten sich. Schnell kauerte er sich zusammen, legte die Ohren an, fauchte leise. Aceid schmunzelte nur. Er ging zu ihm, strich ihm kurz über den Kopf und wusch sich dann einfach das Gesicht. „Sei mir nicht böse Finn..“, sagte er leise, ohne ihm einen weiteren Blick zu zuwerfen. „aber ich hasse Thomas… und das muss eben jemand ausbaden.“ Noch immer fauchte Finn und wäre ihm am liebsten an die Kehle gegangen. Tränen der Wut liefen über seine Wangen, brannten sich ihren Weg über die blasse Haut. Doch anstatt etwas zu tun, rannte er lediglich zurück in sein Zimmer und schloss sich ein. Auf Thomas’ Versuche, ihn zum herauskommen zu bewegen, reagierte er erst, als Helena und Aceid gegangen waren. „Finn“, leiste sprach Thomas den Kleinen an. „Was ist los?“ Finn reagierte nicht, rollte sich auf dem Sofa zu einem Knäuel zusammen und schwieg. Thomas setzte sich neben ihn und strich ihm über den Kopf, während der Jüngere weiter still war. Seine Finger strichen über die Ohren und kraulten ihn zärtlich, bildeten einen krassen Gegensatz zu den groben und fahrlässigen Berührungen von Aceid. Dennoch erinnerten sie ihn daran. Sich dessen nicht gewiss begann Finn zu zittern und zu weinen, wollte nicht mehr, als allein sein. Thomas hob ihr hoch, entwirrte das Knäuel mit nur einem Griff und zog ihn an sich. „Was ist passiert?“, wollte Thomas wissen, doch noch immer sagte Finn nichts. „Magst du Helena etwa nicht mehr?“ Schnell schüttelte Finn den Kopf. Er wusste genau, wie sehr Thomas sie mochte und wollte nicht, dass er sie seinet wegen nicht mehr sah. Und er mochte sie ja auch noch immer. Aceid war lediglich sein Problem. „Was ist es dann?“, hakte sein Adoptivvater weiter nach und Finn schaute ihm dann in die Augen. „Ich mag Aceid einfach nicht“, antwortete er dann leise, machte zugleich jedoch deutlich, dass er nicht darüber reden will. Leise seufzend erhob Thomas sich dann und lächelte Finn müde an. „Es ist schon spät“, murmelte er. „Bleib nicht zu lange auf und schlaf gut.“ Sachte hauchte er ihm einen Kuss auf und ging dann schlafen. Finn blickte ihm kurz nach und sprang dann direkt wieder auf. Er fuhr den Computer hoch und loggte sich im Chat ein. Tief im Innern betete er dafür, dass York ebenfalls da war, brauchte er doch wenigstens eine Person, der er es erzählen konnte. ~Aceids Blickwinkel~ Als die Meldung kam, dass Gatito sich eingeloggt hatte, freute Aceid sich. Nachdem er mit Helena heim gekommen war, hatte er sich in seinem Zimmer eingeschlossen und am Laptop auf genau diese Meldung gewartet. Da diese Meldung nun angekommen war, schrieb er den anderen direkt an. York: hey du Gatito: hi… York: was ist los, kleiner? Gatito: ich weiß nicht, wie ich’s sagen soll…mir ist gestern was Schlimmes passiert? York: oha…was ist denn geschehen? Geht es dir gut? Gatito: nein...naja…die Freundin meines Adoptivvaters war mit ihrem Bruder da…und der hat mich… York: ja? Gatito: ich weiß nicht, wie ich’s sagen soll…angefasst…und eben mehr… York: bitte was? Wie hieß er? Aceid beschlich gerade ein furchtbarer Gedanke, doch er war nicht sicher, ob das stimmt. Innerlich betete er, dass dort gleich irgendein Name stehen würde, solange es nicht sein eigener war. Gatito: Aceid York: und seine Schwester? Wie heißt die? Gatito: sie heißt Helena….warum willst du das wissen? York: nur so…weißt du was? Ich möchte dich gerne mal sehen…was hälst du davon, wenn ich morgen mal in den Park gehe, der doch bei dir in der Nähe ist? Gatito: woher weißt du wo ich wohne? York: *lacht* das hattest du doch mal erwähnt. Hast du das etwa vergessen? Gatito: muss wohl so sein… York: kopf hoch Zwerg. Morgen Nachmittag um vier warte ich unter der Trauerweide am See. Kommst du auch? Gatito:….na gut…kann ja nicht schaden York: danke ^^ ich muss aber auch schon los. Bis morgen Gatito: bis morgen Leise seufzend klappte Aceid das Notebook zu. Wieso hatte er das nicht früher begriffen? Finn ist also der liebe Junge, mit dem er ständig schrieb. Mit einem Mal tat ihm leid, was er dem kleinen angetan hatte und er schämte sich sehr dafür, dass er so grausam zu ihm war. Müde legte er sich schlafen, versank in seinen Grübeleien und Selbstvorwürfen? Was sollte er tun? Wie wollte er Finn unter die Augen treten? Was wollte er am nächsten Tag überhaupt tun? Und was sollte er tun? Diese Fragen ließen ihn lange wach liegen und er wachte erst um elf Uhr morgens wieder auf. Mürrisch zog er sich an und machte sich auf den Weg. Erst im Park angekommen wagte er es erneut, auf die Uhr zu sehen. Er war bereits eine viertel Stunde zu spät dran. „Na super..“, murmelte er leise. „er ist sicher schon weg.“ Zweifelnd ging er weiter, sah sich suchend nach ihm um und entdeckte ihn tatsächlich unter der Trauerweide. Von hinten pirschte er sich an ihn heran und hielt ihm die Augen zu. Aceid war sich nicht sicher, was er tun sollte, doch nun war es zu spät, einen Rückzieher zu machen. ~wieder Finn~ Pünktlich befand Finn sich am Treffpunkt unter der Trauerweide, doch er stand dort allein. Leise seufzend blieb er stehen. Was hatte er auch erwartet? Die Freude, dass York ihn hier treffen wollte war groß genug ihn zu blenden. Immerhin war es dumm, anzunehmen, dass er tatsächlich herkommen würde. Und nun stand er dort und fühlte sich noch einsamer und hilfloser als er ohnehin schon war. Dann hielt ihm jemand die Augen zu. Erschrocken zuckte er zusammen, wusste er doch nicht, wer das war. „Hallo Gatito~“, flüsterte diese Person an seinem Ohr und Finns Herz machte einen Sprung. York war tatsächlich noch gekommen. Doch woher kannte er diese Stimme? Leise seufzend lösten sich die Hände von seinen Augen und Finn wandte sich um. Erschrocken sah er Aceid an und wollte weg, doch er hielt ihn bereits fest. „Finn“, setzte er leise an, doch dieser biss ihm bereits in den Arm. Leise schrie Aceid auf. „Finn“, wieder holte er wieder. „Ich bin hier, um dich um Verzeihung zu bitten.“ Finn ließ seinen Arm wieder frei, doch noch immer sah er ihn an, mit einer Mischung aus Wut, Verzweiflung und Misstrauen im Blick. Aceid hielt diesem Blick nicht lange stand. Er ließ sich vor Finn auf die Knie fallen, atmete tief durch und sah ihm dann wieder in die Augen. „Es tut mir so leid Finn“, meinte er dann leise. „verzeih mir und bitte…lass es uns noch einmal versuchen. Lass mich dir zeigen, dass ich eigentlich sehr freundlich bin.“ Finn wusste nicht, was er sagen sollte, wie er reagieren sollte. Er wusste es einfach nicht, also nickte er. Immerhin war er jemand, der bislang immer an das Gute im Menschen geglaubt hatte. Warum sollte er ausgerechnet nun damit aufhören? Und vielleicht könnte er so vergessen, was geschehen war. Aceid atmete erleichtert auf und lächelte Finn sanft an. „Danke Finn“, flüsterte er leise. Er zog ihn an sich und umarmte ihn. Als er jedoch spürte, wie sehr er sich verkrampfte ließ er ihn direkt wieder los. „Sorry“, murmelte er leise und strich ihm über den Kopf. Dann musste er eben kleine Schritte gehen. ~~~~~~~~~~~~ so ^^° seid ihr jetzt wieder lieb Freunde? *Angst vor noch mehr Schlägen hat* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)