Black Houer! von Flippi (Drogen, Liebe, Freundschaft, Betrug, einfach das ganze Programm…) ================================================================================ Kapitel 1: Wie komme ich an meinen Soff? ---------------------------------------- Es war späterer Nachmittag, die Sonne schien noch und eine kühle Sommerbriese fegte über die Wiese. Josua sass am Fluss, blickte abwesend in die Ferne. Schnappte sich wieder mal die Flasche und trank einen kräftigen Schluck. Danach kramte er sich aus seinem Rucksack sein Zigarettenpack nach vorne, nahm sich eine heraus und zündete sie an. Ein Lachen erfüllte die Luft, doch so sehr er sich auch umsah erblickte er auf der Wiese keinen Menschen. „Hey Josua, hast wohl den ersten Schultag gut überstanden?“, fragte die Stimme. Da blickte er sich nochmals um, und dann sah er ihn endlich. Der Junge stand auf einem der Telefonmasten ganz in seiner nähe. Zander grinste ihn breit an und lachte dann wieder. „Zander! Hast du eine Vollmeise oder was!“ fauchte er ihn an, „Wen dich jemand dort oben sieht, dann…“ Zander unterbrach Josua mit seinem Lachen, und sprang dann zu ihm hinunter auf die Wiese. „Easy Josua mich sieht schon keiner.“, plapperte er und sass neben ihm ins Gras. Josua blickte den rot haarigen an, der mit seinen dunklen Klamotten und seiner Schlangentätowierung neben ihm sass. Also wirklich, dachte sich Josua leicht boshaft, auffälliger geht es wohl wirklich nicht mehr. Aber er sagte nichts, er kannte Zander jetzt schon länger und er hatte nun mal seine eigene Art. Er hatte die eh schon über zwei Jahre und er hatte sich schon sehr daran gewöhnt. Doch es störte ihn immer noch wen die Leute sie so komisch an starren, nur weil er gerade mit diesem ausgeflippten Typen zusammen ist. Doch jetzt war ja wirklich keiner in der nähe und so musste er sich auch um nichts aufregen. So lehnte er sich zurück ins Gras und blickte die Wolken an, und fragte dabei Zander: „Willst du auch eine?“, und zeigte auf sein Zigarettenpack, dass neben ihm auf der Wiese lag. „Nein!“, fauchte Zander, „Ich sage dir schon zum X-ten mal dass ich nicht rauche! Ich habe noch nie und ich werde auch nicht damit anfangen, basta!“ Josua war zufrieden mit sich, eine solche Antwort hatte er erwartet. „Dass Glaube ich nicht.“, meinte er dann fast lieblich, und grinste über das ganze Gesicht, „Du bist jünger als ich, und sobald du älter wirst da wirst du schon sehen dass du das brauchst.“ „Wir kennen uns jetzt schon drei Jahre.“, knurrte Zander, „Und seit dem habe ich dich so gut wie nie ohne deinen Glimmstängel gesehen. Geschweige das du neustens auch anfängst dich voll zu saufen!“ Josua war mit dieser Antwort immer noch zu frieden und konterte schnell: „Sergej ist immer noch schlimmer las ich.“ „Josua!“, schimpfte Zander empört, „Sergej ist doch kein Massstab mit dem du dich messen solltest! Der ist fast 3 Jahre älter als du! Geschweige davon was der raucht und säuft, den ganzen Tag kippt der sich eine nach dem Anderen hinunter, ich weiss ja nicht mal wie viele Flaschen pro Tag. Geschweige von den Drogen die er sich rein kippt, Sergej ist kein Massstab und zwar für niemanden! Der zerstört sich doch nur selbst!“ Josua grinste innerlich boshaft, er hatte es wirklich geschafft das Zander wütend wird. „Hey, ich habe halt ein Mittelmass, ich weis genau wen es fertig ist und ich nicht mehr weiter machen soll.“, verteidigte sich Josua, „Allgemein glaube ich du bist einfach zu feige dazu.“ „Bin ich nicht! Verdammt noch mal, du bist nicht der, der sich Tag für Tag Tonnen von Medikamenten in sich hineinstopfen muss, da kannst du doch von mir nicht verlangen das ich meine Gesundheit auf spiel Sätze für so etwas unbrauchbares!“, brüllte Zander jetzt wirklich. „Hey Zander easy, beruhige dich doch. Josy hat doch recht, du bist einfach viel zu feige und spiessig um mit uns schritt zu halten.“, lachte Sergej der gerade über die Wiese zu ihnen gelaufen kam, „Man sollte das Leben doch auch ein wenig geniessen.“ „Ach wirklich.“, knurrte Zander leise vor sich hin, dass aber Josua ihn hören konnte, „Was du nichts sagst, aber bei dir hat es wohl nicht mehr viel mit geniessen zu tun, eher mit Sucht, du mieser Dreckskerl! Wen du nur gehört hättest wie wir über dich geredet haben, dann würdest du nicht mehr so lachen!“ Dann sprach er laut zu ihm: „Ach wirklich, was du nichts sagst! Du kleiner Drogendealer und Mörder! Das einzige was dich interessiert sind deine Drogen und das Popen, sonst interessiert dich doch überhaupt nichts!“ Sergej setzte sich ins Gras und lachte: „Was du nicht sagst, dass muss ich ausgerechnet von dir hören, einem Jungen der von nichts Ahnung hat. Du hast ja recht mit dem was du sagst, aber ich habe sehr wohl andere Interessen die du nicht aufgezählt hast.“ „Ach was den!“, schnauzte Zander. „Ich habe gerne meine Ruhe, ich schaue gerne Fern, ich unterhalte mich gerne mit Mädchen, schmuse mit denen auch sehr gerne rum, ich tanze gerne und ich arbeite auch sehr gerne. Was willst du noch mehr? Das ist doch hoffentlich genug, oder etwa nicht?“ Zander verschränkte die Arme und musste ein par Verwünschungen leise vor sich hin. „Geschweige davon, dass du so unauffällig bist Zander, du mit deiner Tätowierung und deinen Klamotten, also wirklich. Ein 15 Jähriger sollte sich anders kleiden, schau dir doch Josy an, der zieht sich ganz Normal an, nicht so wie du. Also bevor du über ändere richtest solltest du zuerst über dich selber richten, verstanden!“, setzte Sergej nach. „Ich will doch nicht so sein wie alle anderen! Du verdammter Drogendealer! Lass mich doch einfach in ruhe!“ Kaum hatte er das gesagt, wandte er sich genervt ab und fing wieder an Verwünschungen leise vor sich hin zu murren. Sergej legte sich jetzt neben Josua ins Gras und blickte auch hinauf zu den Wolken. Josua wusste diese Gelegenheit musste er jetzt nutzen, blickte ihn an und fragte leise, so das es Zander nicht hörte: „Hey Sergej, könntest du mir vielleicht einen gefallen tun? Ein Kumpel von mir Lutz heisst er würde dringend einwenig Stoff gebrauchen, und da du das Zeug ja verkaufst dachte ich, dass du es mir vielleicht geben könnest? Er hat mir sogar das Geld dafür gegeben.“ Jetzt blickte Sergej ihn auch an: „Josy, ich bin nicht Dumm. Du bist mein bester Kumpel ich kann dir das Zeug nicht geben und wen dein Kumpel Lutz es wirklich braucht dann soll er selber kommen. Wir sind Freunde so was kann ich nicht tun.“ Kaum hatte er zu ende gesprochen schaute er weg. Josua nervte sich, er wusste doch genau dass er nein sagen würde, doch er wollte es doch versucht. Jetzt hatten sich seine Hoffungen an Drogen zu kommen einfach in Luft aufgelöst. Dann zu allem Überfluss stand noch Sergej auf und meinte: „Zander komm ich will zurück in die Stadt. Kommst du auch Josy?“ „Natürlich.“, stammelte Josua schnell. In der Stadt lösten sich seine Hoffungen wirklich auf. Sergej ging ihm einfach aus dem Weg, sprach nicht mit ihm und auch sonst ergab sich keine Gelegenheit. Er nervte sich innerlich wirklich. Wieso musste er es nur so offensichtlich machen, und wieso musste dieser verdammt Zander auch noch dabei sein, der würde austicken und zwar Regelrecht. Jetzt sassen sie nur im Hinterhof einer Kneipe und tranken ihr Bier, oder besser gesagt tranken sie zwei und Zander stand nur gelangweilt herum. Sergej war am Telefonieren und was konnte er tun nichts, es war einfach gähnende lehre. Doch dann legte Sergej endlich auf und er versuchte es noch mal: „Sergej können wir nicht noch mal darüber reden?“ „Über was den?“, fragte er, „Für mich ist die Sache einfach geklärt, es gibt keine Widerworte.“ „Das kannst du mir doch nicht antun!“, flehte er, „Du nimmst das Zeug ja auch.“ „Zwischen uns herrscht aber einen Riesen Unterschied, ich bin nicht wie du!“ „Aber, aber…“, stammelte Josua. „Josy, ein nein heisst verdammt noch mal nein! Besorg dir deinen Stoff wo du willst, aber nicht bei mir, verstanden!“, knurrte er. Dann herrschte toten stille. Bis sich Sergej aufmachte Nachschub zu holen. „Ach Josua was für ein Problem hast du den?“, wollte Zander wissen. „Nicht.“, knurrte Josua ihn sofort an, „Nichts was dich was angehen würde.“ Wenig später kam Sergej zurück, aber nicht alleine, sondern in Begleitung einer jungen Frau, er schätzte sie etwa 17 Jahre alt, vielleicht auch noch jünger. Sergej stellte die beiden Biere neben Josua auf den Container, zog seine Jacke aus und ging zurück zu dem Mädchen, und knutschte mit ihr herum. Josua konnte es schon nach kurzer Zeit nicht mehr ertragen und wandte sich ab. Im Gegensatz zu Zander hatte er wirklich keine Freunde daran. Der lachte leise vor sich hin und machte sich über die kleine Lustig, wie Sergej ihr an die Wäsche gehen konnte ohne dass sie ihn zurückwies. „Fresse zu Zander!“, fuhr er wütend Zander an als er es einfach nicht mehr aushalten konnte. Der warf ihn bloss einen bösen Blick zu und machte dann weiter. Dann sah er Sergejs Jacke, packte sie und schaute sich die Mal genau an. Durchstöberte sie Regelrecht. Zander war ja beschäftig und achtete nicht auf ihn. Josua wurde sehr schnell fündig, dass weisse Pulver was ja auch nicht zu übersehen. Als er es hatte hielt er ganz schnell inne, und überlegte sich ob er wirklich das ganze an sich nähmen sollte? Doch die Neugier gewann und er steckte es ein. Schnappte sich seine Bierflasche und trank genüsslich einen Schluck. Jetzt war er trotzdem noch zu seinem Stoff gekommen und musste nicht mal dafür bezahlen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)