Galley-La & CP9 One-Shots von Dorra (~~~) ================================================================================ Kapitel 5: The Secretaries, Galley-La Company And I --------------------------------------------------- Dienstag, Halb 10 Uhr auf Water Seven: Am Schleusenaufzug hat sich Herr Eisberg erlaubt, mehrere Vorstellungen zu organisieren, um endlich eine perfekte Sekretärin zu finden. Denn immerhin ist diese Stadt groß, da muss es doch irgendeine Frau geben, die seinen Anforderungen entspricht, oder…? Doch mittlerweile saß er schon drei Stunden auf seinem unbequemen Stuhl, enttäuscht und vor allem entsetzt, wer schon alles bei ihm auftauchte… Gerade steht erst die Nummer 151 vor ihm – und er hatte gehört, dass inzwischen die besorgten Buttons aufgebraucht sind. Und das waren ja immerhin genau 300… Doch nun machte sich gerade Pauli auf den Weg um Neue zu holen, die dann Tilestone beschriften darf… Ungeduldig und wenig begeistert schaut sich Eisberg um… Er hat das Gefühl, man wolle ihn auf den Arm nehmen, denn er hatte sich junge, hübsche Frauen vorgestellt, die wenigstens etwas Stil zeigen. Aber ihn erwarten noch ein gigantisches, hoffentlich weibliches Etwas, das man besser nicht beschreiben sollte, da schon beim Anblick die Zunge lahm gelegt wird, ein kleines Schulmädchen, schätzungsweise gerade mal zehn Jahre alt, eine uralte Frau, die kaum größer als das Mädchen ist, ein männlicher Kandidat, und… Huch? Ein Yagara Bull? Kann das sein…? „Na super, das wird ja noch ein lustiger Nachmittag…“, denkt sich der „leicht“ verzweifelte Bürgermeister, der gerade versucht eine aufdringliche und aufreizend gekleidete Dame abzuweisen. Da sie nicht gerade viel anhat, ähnelt sie eher einem Unterwäschemodel, als einer zukünftigen Sekretärin. Währenddessen scheint der neugierige Louie-Louie begeistert von ihr zu sein, das möchte er seinem Vorgesetzten auch gerne mitteilen, allerdings sitzt dieser mit dem Rücken zum Fenster und kann ihn somit nicht sehen, geschweige denn hören. Doch die junge Dame wird immer gewagter, stellt ihren Fuß auf Eisbergs Stuhl, und versucht ihn mit unverschämten „Streicheleinheiten“ zu beschämen. Herr Eisberg ist empört und lehnt sie, wenn auch leicht errötet, ab und rutscht immer weiter von ihrem Fuß weg, als wäre eine Berührung tödlich. Tyrannosaurus scheint auch nicht recht begeistert: er quietscht laut und versteckt sich in der Brusttasche des Sakkos. Anscheinend fürchtet sich die Frau vor dem kleinen Nagetier, denn sie springt kreischend auf und geht ein paar Schritte zur Seite. Ein Segen für Eisberg. Als sie nun endgültig das Gebäude verlässt, und Louie-Louie deswegen sehr enttäuscht ist, muss der Chef lächeln: „Wenn Pauli mal eine Sekretärin brauchen wird, ist sie bestimmt die Richtige.“ Obwohl er ganz genau weiß, dass Pauli sich nie mehr richtig auf die Arbeit konzentrieren könnte, da seine Nase wahrscheinlich ununterbrochen bluten würde. Doch das Lächeln verschwindet wieder, als er in den noch vor sich befindenden Haufen schaut. Allerdings freut es ihn doch auf irgendeiner Weise, dass sich so viele beworben haben und er nun einen Schritt weiter nach vorne gegangen ist, um einen neuen Abschnitt seines Lebens zu beginnen. Doch Eisberg wird aus seinen Gedanken gerissen, als Nummer 152 vor ihm steht und ihn mit überdimensionalen Augen anglubscht. Er muss einmal kräftig schlucken… „Am Abend ist der Spuk endlich vorbei, aber ich muss jetzt durch diesen Alptraum… Alles zum Wohl der Firma!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)