Muda ni Suru von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Muda ni Suru ----------------------- Hito…Hitori! Hitori , ja Hitori war sein Name und so gleich sein Fluch. Allein… er war allein. Er fühlte nichts, er sah nichts, es war einfach nur dunkel, so wie immer wenn er „träumte“. Er träumte also schon wieder, schon wieder wird ein leben erlöschen, denn er hatte diese besondere Gabe. Jeder Mensch hat Träume, doch seine Träume waren anders. Er träumte nur wenn ein Mensch sterben wird. Wie viele leben sah er schon erlischen, doch obwohl er es wusste, hatte er kein einziges mal etwas unternommen es zu verhindern. Nun war es wieder an der Zeit, sein Traum begann… ….Es war Nacht und sehr nebelig. In einer Seitengasse spazierte ein Junger dunkelhaariger Mann mit einem Beutel in der Hand die Straße entlang. Er kannte diesen Mann, aber das war nichts ungewöhnliches! Sehr viele Menschen die er schon sterben sah kannte er vom sehen, einige sogar persönlich. Der Mann mit dem Beutel in der Hand bemerkte anscheinend nicht, dass schon jemand im Hinterhalt auf ihn wartete. Der wartende war vermummt, so das Hitori ihn nicht erkennen konnte. Er schloss lediglich aus der Silhouette dass der vermummte ein Mann war. Der Junge Mann hatte keine Chance, er wurde aus dem Hinterhalt erstochen. Scheinbar hatte der Mörder es auf das Geld des Toten abgesehen, dass er im Beutel bei sich trug…. »HITORI!!! Nun wach endlich auf!« Schrie eine schrille stimme. »Mhm«, stöhnte er! »Hast du wieder geträumt?«, fragte ihn das zierliche Mädchen. Er antwortete aber nur mit einem kurzen nein! Das war gelogen und Michiko, das Mädchen wusste dies auch. Aber sie fragte nicht nach, sie fragte überhaupt nie nach, denn sie wollte nicht aufdringlich sein. Ihr größter Wunsch war es das er sich ihr aus eigenem Willen öffnen würde, denn sie liebte ihn sehr. Michiko war sich aber in ihren Unterbewusstsein im klaren das dies niemals passieren würde, denn Hitori frisst alles in sich hinein. Nur das einmal hatte er ihr etwas erzählt, etwas über seine Mutter. Seine Mutter hasste ihn anscheinend sehr, denn sie gab ihn die Schuld das Hitoris Vater sie verließ. Anscheinend wollte er niemals ein Kind und als Hitori auf diese Welt kam, verlies sein Vater seine Mutter. Diese stürzte in die Einsamkeit und gab ihn seinen Namen! Hitori, allein, so war seine Bedeutung. Aus Abgrund tiefen Hass gab sie ihm diesen Namen, sodass er genauso so allein sein sollte wie sie. Als Hitori heranwuchs und diese Gabe entwickelte, wurde er von den Leuten als der Bote des Todes gesehen. Er und seine Mutter wurden gefürchtet und gehasst. Seine Mutter hatte sich schon so oft gewünscht das er nie auf diese Welt gekommen wäre. Sie hatte auch versucht sich das leben zu nehmen, sodass all ihr Kummer und ihre Sorgen verschwinden würden. Doch es hatte nicht funktioniert, denn Hitori hatte es geträumt und es verhindert. Danach hatte sie ihn nur noch mehr gehasst. Doch bei ihrem zweiten Selbstmordversuch hinderte er sie nicht dabei, er lies es einfach geschehen. Als Hitori Michiko diese Geschichte erzählt war er so regungslos, als würde er nichts dabei empfinden. Vielleicht war er deshalb unfähig zu Lieben, denn er hatte ja niemals die Liebe seiner Mutter zu spüren bekommen! »Was ist den Michiko?« Riss er sie aus ihren Gedanken, dabei klang er so teilnahmslos wie immer. »Oh,äh ja genau! Ich wollte dir ja noch was erzählen! «Aber er gab nur ein leises murren von sich. »Onii-cha hat mir einen Brief geschrieben! Er kommt wieder nachhause, denn er hat im Ausland genug Geld verdient, sodass wir das Haus unserer verstorbenen Eltern nicht verkaufen müssen!« Er wird morgen ankommen, fuhr sie fort. »Mhm« Brachte Hitori nur raus! Aber das war sie ja schon gewöhnt. »Ich mach mich dann mal auf den weg, muss noch einkaufen!« Verabschiedete sie sich und verlies die spärlich eingerichtete Wohnung, die Hitori nie wirklich aufräumte und putzte. Nun war er wieder allein. Also wird Michikos Bruder diesmal sterben, dachte er. Er schloss die Augen und legte sich auf sein Bett, wie immer würde er nichts unternehmen. ….Es war Nacht und sehr nebelig. Ein Dunkelhaarige junger Mann stieg aus dem Nachtzug. Er streckte sich und gähnte dabei, denn er hatte eine lange Bahnfahrt hinter sich. Außerdem hatte er extra einen frühern Zug genommen um seine Schwester zu überraschen. Schließlich hatte er nun genügend verdient um das Haus seiner Eltern weiter zu erhalten. Sein erspartes trug er in einen Beutel in der Hand und so machte er sich auf den weg. Nicht ahnend das er schon eine Weile verfolgt wurde! Er bog in eine Seitengasse ein, zu spät bemerkte er den Verfolger, der mit einem Messer auf ihn losging…. Wieder hatte er einen Traum, wieder würde ein Leben erlischen wenn er nichts unternehmen würde. Es war Morgen, die Sonnesonnenstrahlen schienen durch das Fenster, dadurch wurde er auch geweckt. Michiko war gar nicht da, so wie sonst immer. Normaler weiße kam sie jeden morgen zu besuch. Er richtete sich auf und sah wie die Vögel draußen sangen und die Sonnenstrahlen genossen. »Dann wird er wohl schon gestorben sein« Murmelte er vor sich hin, ohne dabei auch nur die geringste Emotion zu fühlen. Aus irgend einem Grund wollte Hitori aber Michiko aufsuchen und er wusste auch genau wo er sie antreffen würde! An ihren Lieblingsplatz: dem Kirchturm! Die Sonne Stand nun am Höchsten Punkt, denn es war schon Mittag. Die Glocken erklangen im Kirchturm. Ganz oben auf einen Kleinen Balkon stand ein Mädchen an der Brüstung lehnend. Ihr Blick war leer und ihre Augen waren glasig und gerötet. Sie vergaß alles andere um dich herum, ihre Trauer war einfach zu Groß! »iko..Michiko!?« Jemand packte sie an der Schulter. »Hitori…du?« Sie wusste nicht was sie empfinden sollte. »Er ist tot und du weißt es schon, nicht wahr?« Sagte er ohne jegliches Mitgefühl. Wut stieg in ihr auf. »DU!! DU,WUSSTEST ES!?« Hitori nickte nur. »Wie konntest du nur?« Michiko packte ihn an seinem Hemd. Ihr Blick war voller Verachtung. »Er war mein Bruder!« Schrie sie in einem verzweifelten ton. »Du hättest es verhindern können!! ICH HASSE DICH!!« Sie schlug hysterisch gegen seinen Brustkorb. Hitori wollte sie beruhigen aber Michiko war voll in Rage und stieß ihn voller Wucht weg. Er torkelte einige Schritte zurück gegen die brüchige Brüstung. Er verlor das Gleichgewicht und brach durch sie hindurch. Eigentlich hätte er sich noch festhalten können, doch wie immer unternahm er nichts, obwohl er es ja schon wusste durch seinen letzten Traum. Hitori sah noch das entsetzte Gesicht von Michiko, doch er verstand nicht mehr was sie schrie. Er stürzte in die tiefe, aber wie immer fühlte er nichts. Hätte er etwas tun sollen? Hätte er seine Gabe, die er als Strafe ansah, etwa nutzen sollen um die unzähligen leben zu retten? Hätte er sich Michiko anvertrauen sollen? Wäre er so Glücklich geworden? Doch all das war jetzt egal. Er war wieder allein und alleine würde er auch nun in den Tod gehen. Er hatte sein leben verschwendet und jetzt begriff er endlich das er gar nicht allein gewesen wäre! Michiko stand ihm immer zur Seite, doch er bemerkte es nicht. Zu spät, hätte er nur einmal gehandelt wäre sicherlich alles anders gelaufen. Hitori war sein Name und so gleich sein Fluch. Allein…ja er war allein Fin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)