Vergangenheiten von Feya (Manchmal ist es seltsam wie sehr sich Menschen von der Vergangenheit, oder auch von der Gegenwart beeinflussen lassen) ================================================================================ Kapitel 1: Wer hätte das gedacht... ----------------------------------- Wer hätte je gedacht das es so weit kommen würde? Sirius Black mit Sicherheit nicht. Erst landet er unschuldig in Askaban, dann schafft er es tatsächlich auszubrechen und dann...ja dann landet er bei Lucius Malfoy. Jemand wo er nie Gedacht hatte, das er sich mit ihm verstehen würde. Naja... mal davon abgesehen, das er ein Hund war... Ja, richtig, Sirius wohnte als Hund bei seinem neuen Herrchen Lucius. Wie es dazu kam? Ganz einfach... ~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~ Schnuffel lief durch Hogsmeade. Ziemlich hungrig, geschafft und verwarlost schlug er sich täglich durch sein neues Hundeleben. Er hatte sich schon beinahe damit abgefunden. Was sollte er auch tun? Um nicht entdeckt zu werden, musste es so sein. Sonst würde er sicher wieder in Askaban landen. Ab und zu entdeckte er Zettel in Schaufenstern, oder an Mauern. "Wanted, Sirius Black" Genervt rollte er die Augen, als ihm wieder so ein Blatt vor die Nase flog. Er fragte sich, wie lange er wohl als Hund leben musste, aber wahrscheinlich bis an sein Lebensende, wenn das so weiter ging. Leise seufztend kam er aus der Gasse. Irgendein dreckiger Gang zwischen zwei Häusern, wo er nun noch zwei umgekippte Tonnen zurück lies. Naja, irgendwie musste man ja an was essbares kommen, nicht? Vor zwei Tagen hatte er Glück und konnte einer Frau ein paar Würste aus ihrem Einkaufskorb klauen. Wenn nicht plötzlich eine keifende Frau hinter ihm nicht gewesen wäre, und die Frau die er gerade bestahl nichr dadurch auf ihn aufmerksam gemacht hätte, hätte sie es nicht mal bemerkt. Ein Hund zu sein, hatte Vor- und Nachteile. Er setzte sich an den Straßenrand und beobachtete die Menschen, die es anscheinend heute alle sehr eilig hatten. Lag vielleicht daran das Sonntag war. Morgen mussten die Meisten wieder Arbeiten und daher mussten sie jetzt noch erledigen, was zu erledigen war. Na, was kümmerte es ihn. Sirius dachte eher nach. Er dachte momentan sehr viel nach. Er dachte darüber nach, was alles passiert war, darüber was noch passieren würde und darüber, was er vielleicht noch machen konnte. Sirius dachte oft an James, der ja nicht mehr da war, genau wie Lily. Er würde gerne wissen was aus Harry geworden war, oder aus Remus. Remus war sein letzter Freund, der ihm geblieben war, wobei er gerne wissen würde, ob er auch noch so dachte. Er wusste nicht wo er den Werwolf finden konnte. Zudem war immer noch die Gefahr da, das wenn er ihn finden würde, dass das Minesterium ihn dort aufgabeln würde. Wäre dies der Fall, dann wäre Remus mit angeklagt, weil er ihm geholfen hatte. Wenn er dies denn tun würde. Obwohl Sirius nicht dran glaubte das Remus ihn hängen lassen würde, das wäre nicht Remus. Andererseits… jeder veränderte sich und Zwölf Jahre, waren eine sehr lange Zeit. Sogar er selbst hatte sich verändert… Es gab so viel, was er gerne wissen würde. Am liebsten hätte er gewusst, wo er Peter finden konnte, um ihm einzeln die Extremitäten abzureißen und seine Eingeweide zu zerfetzen. Er war so sehr in Gedanken, das er nicht merkte, das vor ihm jemand stehen blieb. Da er sich plötzlich so beobachtet fühlte, schaute er auf und blickte direkt in Lucius Malfoys Gesicht. Erschrocken sprang er zurück. ~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~ Tja, und da fing das ganze an… Nie hätte er gedacht sich mit Lucius Malfoy verstehen zu können. Mal davon abgesehen das dieser Blonde Kerl dachte, er wäre ein stinknormaler Hund. Naja, gut, er sah halt so aus… ~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~ Lucius Malfoy hatte im Moment meistens ziemlich schlechte Laune. Er fauchte die Leute auf der Straße zur Seite, wenn sie ihm im Weg standen und guckte so böse, das er manchmal nicht mal was sagen musste und schon eine Gasse vor ihm frei wurde. Ja, man könnte sagen, insgesamt ist das ja nichts so ungewöhnliches. Der Unterschied heute war nur, er hatte mal einen Grund so mies gelaunt zu sein. Narzissa zickte mal wieder total rum. Sie letzte Nacht war sie nicht Zuhause gewesen. Sexverbot gab es seid Wochen und Draco? Tja, der war auch keine große Hilfe. Er beschäftigte sich lieber mit Potter und seinen Freunden. Es war ja eigentlich toll dass es ihm gut ging, aber ein wenig Unterstützung hätte er schon erwartet. Naja… aber so wurde es einem Gedankt, das man sich Jahrelang den Arsch aufriss. Man brachte das Geld nach Hause und was bekam man dafür? Nichts!!! Lucius seufzte leise und ging weiter. Die Menschen wichen weiter aus, und er erblickte ein schwarzes, zotteliges etwas. Dieses etwas, sah ziemlich Dreckig und Dünn aus. Es konnte auf jeden fall ne dicke Mahlzeit und ein Bad gebrauchen. Trotz des Risikos sich Flöhe, Läuse oder sonst was zu holen, schritt er leise, um das Tier nicht zu verschrecken, darauf zu. Doch anscheinend war es so in Gedanken, dass es ihn gar nicht bemerkte. Er fragte sich, worüber ein Tier wohl so intensiv nachdachte. Inzwischen betrachtete er ihn etwas weiter und erkannte, dass es sich wohl um einen Hund handelte. Ein ziemlich verwahrloster Hund, aber sicherlich ein hübscher, sollte er erstmal gebadet sein. In dem Moment schaute das Tier auf und sprang erschrocken einen Schritt zurück. Damit hatte es wohl nicht gerechnet. Lucius entdeckte in seinen Augen so was wie Verwunderung und Schrecken zugleich und fragte sich nun wieder wie es kam, das ein Hund ihn so ansah. ~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~ So kam es, das Lucius Malfoy einen schwarzen, zotteligen und ziemlich verdreckten Hund mit nahm. Sirius wehrte sich nicht mal dagegen. Freiwillig lief er mit ihm. Erkennen konnte er ihn ja nicht, von daher musste er sich keine großen Sorgen machen. Erst wenn raus kommen sollte, wen sich Lucius da ins Haus geholt hatte, dann würde er sicherlich ein Problem haben. Ein sehr großes Problem. Natürlich hütete Sirius sich, diesem Problem Gestalt zu verleihen, er war ja nicht Lebensmüde. Hier bekam er zu Fressen, einen warmen Schlafplatz und hatte soger einen Namen bekommen. Lucius nannte seienn neuen Freund Blacky. Den Namen fand Sirius nicht mal wirklich schlecht. Er passte ja sogar. Erstens war er ja schwarz und zweitens passte er irgendwie zu seinem richtigen Namen. ~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~ Gebadet und um einiges entfilzter lief Sirius in dem großen Haus umher. Er schnüffelte mal hier herum und mal da und sah sich Ordentlich um. Lucius hatte ihn nach Malfoy Manor mitgenommen. Das Anwesen war ja nicht gerade klein und Sirius war der Meinung, wenn er hier schon leben würde, das er sich das Haus wenigstens Ansehen musste. Lucius ließ ihn machen. Seiner Meinung nach musste er ja erstmal alles erkunden. Bald darauf hörte er die Haustür aufgehen. //Auf in den nächsten Streit…// dachte er sich. Bevor er was sagen konnte verschwand Sirius aus der Zimmertür und Lucius stellte sich auf den Krach seines Lebens ein. Er brauchte nicht lange warten und er hörte ein Kreischen, das er dachte die Fenster würden zerspringen. Der schwarze Hund schoss wieder ins Zimmer zurück und verzog sich winselnd hinter die Couch, während eine blonde Frau, den Besen schwingend hinter ihm her lief. „NARZISSA!!“ fauchte Lucius und funkelte seine Frau böse an. Diese schrie prompt zurück. „WAS MACHT DIESES VIEH IN DIESEM HAUS?!?!?“ Lucius blieb so ruhig wie er konnte und musterte die keifende Frau vor ihm. „Ich habe ihn von der Straße aufgesammelt“ Kaum hatte er dies ausgesprochen, sah er wie Narzissa knallrot wurde. „ WAS??? WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN??? DER HAT WARSCHEINLICH SONSTWAS FÜR KRANKHEITEN UND UNGEZIEFER “ Jetzt platze Lucius der Kragen. Wütend funkelte er sie an. „Was ich mache ist ja wohl immer noch meine Sache!!“ zischte er bedrohlich und Narzissa wurde gefährlich still. Einige Zeit lang starrten sie sich hasserfüllt an. Sirius schaute vorsichtig hinter der Couch weg und befürchtete schon, sie würden sich so lange anstarren, bis einer von ihnen tot umfiel. Doch da drehte Narzissa sich plötzlich um und ging ohne ein weiteres Wort hinaus. Kurz darauf hörte man die Haustür knallen. „Hmm…die ist wohl erstmal weg..“ murmelte der weiß-blonde Mann und setzte sich wieder. Er schaute sich nach Sirius um und rief nach ihm. „Blacky..“ er streckte eine Hand nach ihm aus und lächelte leicht. „Na komm, sie ist weg. Du brauchst keine Angst mehr zu haben…“ Sirius schaute ein wenig unsicher, kam aber dann doch langsam hervor. Er ließ sich von ihm kraulen und setzte sich neben ihn, um ihm seinen Kopf auf die Knie zu legen. Er mochte es gekrault zu werden, zudem wusste Lucius genau, wo er es richtig gerne mochte. ~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~ Kaum zu Glauben, aber war… Sirius Black, der gesuchte (angebliche) zwölffache Mörder, lebte nun als Hund Namens Blacky, bei Lucius Malfoy im Haus und ließ es sich gut gehen. Das Beste war ja noch, es machte ihm schon nach kurzer Zeit nichts mehr aus. Irgendwie mochte er Lucius. Er hatte Seiten an sich, die er nie gesehen hatte. Wo er nie gedacht hatte, dass es sie gab. Zudem fragte er sich, warum diese Seiten nur bei einem Tier wie ihm zu sehen waren. Schließlich kannte er Lucius so überhaupt nicht, im umgang mit Menschlichen Artgenossen hatte er immer diese kühle bis kalte Maske auf... Aber so wie er momentan war- Natürlich wusste er, das diese Seiten wieder verschwinden würden, wenn Lucius raus bekam, wer er wirklich war. So blieb er also ein Hund und ließ es sich so gut gehen wie möglich. ~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~ Kaum zwei Tage später bekam Sirius ein Gespräch zwischen Lucius und Draco mit. Draco meldete sich per Kamin aus Hogwarts, nachdem sich seine Mutter wohl bei ihm ausgeheult hatte. Sie erzählte ihm von einem schwarzen dreckigen Ungetüm, welches sein Vater ins Haus geholt hatte. Draco fand das auch nicht gerade so toll. „Vater… so ein Vieh kostet nur Geld, macht Dreck und verbreitet wahrscheinlich auch noch Krankheiten“ Man konnte in seiner Stimme einen leichten angewiederten Ton erkennen. „Unsinn. Die Flöhe ist er los und ansonsten ist er sehr gut erzogen. Ich verstehe euer Problem nicht… Ist doch alles Schwachsinn. Ich bin ein erwachsener Mann und kann machen was ich will.“ Sirius saß im Flur und konnte durch den Spalt in der Tür in das Zimmer schauen. Er hörte ruhig zu und konnte im Ganzen gesehen einen Ordentlichen Familienstreit verfolgen. Das er irgendwie daran schuld war, war ihm klar, aber was sollte er tun? Lucius würde selber wissen was er tat und bevor er ihn mitgenommen hatte, war ja auch schon was im Busch gewesen. Was da war, hatte er immer noch nicht heraus gefunden. Nach einiger Zeit bemerkte er dass, das Gespräch der beiden beendet war. Glücklicherweise ohne großes Geschrei, auch wenn Lucius nicht ganz so glücklich aussah. Langsam tapste er zu ihm und wedelte dabei leicht. Sofort lächelte Lucius etwas mehr und hockte sich hin um ihn zu streicheln. „Ja, du hast es gut… brauchst dich um nichts zu kümmern und kannst machen was du willst“ Sirius setzte sich und ließ sich kraulen. ~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~ So lebten die beiden tagtäglich miteinander. Draco und Lucius unterhielten sich zwischendurch per Kamin. Wobei Draco seinen Vater immer wieder bequatschte, doch den Hund wieder raus zu schmeißen. Doch Lucius blieb stur und auch Narzissa kam nicht wieder zurück. Lucius hatte sogar die Vermutung, dass sie Draco dazu anstiftete, ihn zu überzeugen, Sirius wieder raus zu werfen. Doch das kam für ihn halt nicht in Frage. Sirius dagegen fühlte sich eigentlich pudelwohl. Er hatte ja alles was er brauchte, er bekam zu fressen und das vom feinsten, kein Hundefleisch, nein, es gab Braten, Steak und viele andere leckere Dinge. Es gab einen gemütlichen Schlafplatz, das hieß soviel wie Narzissas Bettseite und zu dem konnte er sich eigentlich frei bewegen. Dazu einen Riesen Garten und das Haus war ja auch noch sehr groß. Ab und zu fehlte ihm doch das Mensch sein. Das er Dinge machen konnte, die nur ein Mensch tun konnte und das Reden, das Sprechen mit jemand anderem, das fehlte ihm auch irgendwie. Er konnte sich ja nur Nonverbal, also mit Körpersprache verständigen. Nicht das Lucius ihn nicht verstand. Manchmal dachte Sirius er konnte Gedanken lesen. Aber es war halt nicht so ganz das selbe. Eines Tages machte Sirius einen großen Fehler. ~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~ Lucius musste zu einem Einsatz der Todesser. Das er für den Dunkelen Lord arbeitete, gefiel Sirius überhaupt nicht. Aber machen konnte er daran nichts…besonders nicht als Hund. Also musste er zusehen, wie Lucius auch diesmal durch den Kamin verschwand. Es war nicht das erste mal und von den anderen malen, wusste Sirius das Lucius meistens für länger weg war. Manchmal kam er erst am nächsten Morgen wieder. Diese Stunden nutze er um sich mal in seiner Menschlichen Gestalt zu bewegen. Genau wie dieses mal. Er war mal wieder als Mensch unterwegs und machte sich auf ins Bad. Ein Bad war jetzt genau das richtige. Der Tag war ziemlich warm gewesen und er hatte mit Lucius im Garten Stöckchen holen gespielt. Er brauchte wirklich unbedingt ein Bad und das würde er sich nun holen. Im Bad angekommen, ließ er sich heißes Wasser ein und suchte sich ein gut riechendes Schaumbad dazu. Bald darauf stieg er in die Wanne und seufzte zufrieden... Das nächste mal öffnete er die Augen, weil er irgendwas gehört hatte. Leich verwirrt schaute er sich um und schreckte hoch als er verstand, das er wohl eingeschlafen war. Schlagartig würde er blass. Was hatte er da eben gehört? Er wollte gerade aus der Wanne steigen und war schon halb raus, als die Badezimmertür, die er natürlich nicht abgeschlossen hatte, auf ging. "Narzissa..?" Wie zur Salzsäule erstarrt blieb er stehen und blickte in Lucius Gesicht. Dieser starrte zurück und hatte zudem ein ziemlich ungläubigen Gesichtsausdruck. “Ähm, ich schätze…ich kann das erklären…“ murmelte Sirius unbeholfen. Er sah sich sich schon wieder in einer Zelle in Askaban sitzen. „Das hoffe ich sehr für dich…“ knurrte Lucius, der anscheinend seine Stimme wieder gefunden hatte und ihn funkelnd ansah. ~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~ Sirius lag nun neben Lucius im Bett und beobachtete ihn. Es war nicht einfach gewesen ihn zu überzeugen. Doch er hatte es geschafft. Lucius ließ ihn bleiben. Bald merkte man auch, dass beide ein wenig mehr füreinander empfanden. Bei Sirius war es vielleicht schon ausgeprägter. Er mochte Lucius schon als Hund, aber er schob es darauf, dass er in ihm ein nettes Herrchen sah und dachte sich nichts weiter dabei. Lucius dagegen, verliebte sich sicher nicht in einen Hund. Dafür aber in Sirius. Es gab einige Verwirrung, doch bald regelte sich alles. Sirius blieb bei Lucius und ging in seiner Hundeform, weiterhin täglich mit ihm raus. Nur die Angst, das er jetzt von einem Einsatz für den Dunklen Lord, nicht wieder kam, war noch größer als vorher. Doch Lucius versprach ihm, immer wieder zu kommen und gut auf sich auf zu passen. Bisher ging immer alles gut und Sirius hoffte das es so blieb. Er gab Lucius einen sanften Kuss auf die Stirn, kuschelte sich etwas an und schloss dann die Augen. Kapitel 2: Veränderungen ------------------------ So, nach dem das erste Kappi so gut angekommen ist, hab ich mich überreden lassen und ein zweites geschieben, ich hoffe es gefällt euch auch so gut ^.~ Viel Spaß beim lesen ^.^ Zwei Tage später hatte sich einiges verändert. Sirius und Lucius hatten es versucht Geheim zu halten, dass Sirius da war. Doch leider ging es nicht lange gut. Narzissa kam unerwartet zurück. Sie kam ins Schlafzimmer, wo Lucius und Sirius gerade zusammen im Bett waren. Mit vor Entsetzen vergrößerten Augen starrte sie die beiden an. Sirius sprang ziemlich erschrocken aus dem Bett. Es war nicht unbedingt der Grund, das er mit Lucius schlief, nein… Daran dachte er gerade nicht mal, dass wurde ihm erst später klar. Eher das Narzissa ihn, den entflohenen Sträfling entdeckt hatte. Lucius war zu seinem erstaunen ziemlich ruhig geblieben. Er setzte sich auf und blickte die ziemlich blass gewordene Narzissa an. Diese starrte immer noch sprachlos auf Sirius, der mit der Decke, die er vor Schreck mitgenommen hatte das nötigste bedeckte und bis zur nächsten Wand zurück wich. Wenn er sich jetzt nichts ausdachte, würde er heute Abend wieder in Askaban sitzen. Das war Sirius einziger Gedanke. Er fragte sich wie Lucius es schaffte, so ruhig zu bleiben. War ihm nicht klar, was Narzissa anstellen konnte? Narzissa starrte ihn immer noch an und holte tief Luft. Man konnte bald glauben, das sie ihre Lunge darauf vorbereitete, dass sie gleich losbrüllen würde. Doch es kam nichts. Sie stieß die Luft wieder durch die Zähne zischend aus und blickte dann Lucius an. Jetzt fiel ihr auf das beide nackt waren und sie, sie wohl gerade störte. Als ihr das klar wurde, färbte sich ihr Gesicht in die Farbe einer reifen Kirsche. Nicht weil ihr das Peinlich war, sondern vor Wut. Noch nie im Leben war Narzissa so wütend. Zum ersten, weil Lucius anscheinend mit Black schlief und zum zweiten, weil es halt Black war. Ein entflohener Sirius Black. Vor Wut und schock, der natürlich noch nicht ganz abgeklungen war, bekam sie zunächst kein Wort heraus. Sirius suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit sich unsichtbar zu machen und nur Lucius blieb anscheinend ganz ruhig, oder ließ sich zumindest nichts anmerken, was Sirius wiederum noch nervöser machte. “Was macht der hier?“ fauchte Narzissa dann, die anscheinend ihre Sprache wieder gefunden hatte. Sie funkelte Lucius an und dieser grinste nur. Sirius glaubte nicht richtig zu sehen. Warum grinste er? Er war kurz davor wieder in Askaban zu landen, er konnte sich nämlich nicht vorstellen, das Narzissa den Mund halten würde und Lucius saß da und grinste. „Tzz- tzz- tzz… Narzissa, du bist viel zu implosiv.“ meinte er dann plötzlich und Sirius fiel, genau wie Narzissa erstmal die Kinnlade runter. „Was…was fällt dir eigentlich ein???“ fauchte sie wieder. Lucius setzte sich nun an den Rand des Bettes und betrachtete seine Frau eingehend. „Nun reg dich mal nicht so auf, atme tief durch und trink dir nen Tee“ Sirius glaubte nicht recht zu hören, doch Narzissas nächster Wutausbruch sagte ihm, das er doch richtig gehört hatte. „DU!!! DU-„ Narzissa fehlte irgendwie die Sprache, sie drehte sich auf dem Absatz um und stürmte mit den Worten „Das hat ein Nachspiel!!“ raus. Sirius blickte ihr nach und schluckte. Lucius drehte sich zu ihm um und blickte in ein bleiches Gesicht. Schnell stand er auf und ging zu Sirius, da er die Befürchtung hatte, der Schock würde den Schwarzhaarigen umhauen. Ganz unrecht hatte er nicht, Sirius fühlte sich überhaupt nicht wohl. Bei dem Gedanken vielleicht zurück nach Askaban zu müssen, wurde ihm schlecht. Plötzlich spürte er die Starken Arme um ihn und lehnte sich zitternd an. „I-ich will nicht zurück…“ flüsterte er und klammerte sich an Lucius fest. Um nicht zurück zu müssen, würde er auch verschwinden, aber er wollte eigentlich auch nicht von dem weiß-blonden Mann weg. Der Gedanke wieder allein zu sein, war genauso schrecklich. „Ssssscht… du gehst nicht zurück… keine Angst…“ Lucius streichelte sanft über seinen Rücken und versuchte ihn so zu beruhigen. „Das sagst du so einfach… sie rennt sicher zum Minesterium und in ein paar Minuten sind sie hier… du wirst sie nicht aufhalten können…“ Verzweifelt drückte er sich an ihn. „Aber sicher, denkst du ich lass dich einfach wieder gehen? Du hast dich auf mich eingelassen und das heißt das du bleibst.“ Lucius sagte dies so bestimmend, dass Sirius aufblickte und direkt in seine Augen sah. „Keine Angst.. wir machen das schon“ Wenig beruhigt, aber voller Vertrauen, nickte Sirius leicht und genoss Lucius nähe. Er schloss kurz die Augen und versuchte seinen Puls unter Kontrolle zu bekommen. Irgendwann hörte er Lucius Stimme, die ihm wieder klar machte, dass sie gerade eigentlich nur wenig Zeit hatten. „Am besten du verwandelst dich“ flüsterte er und küsste ihn kurz auf die Stirn. Sirius nickte leicht, blickte ihn noch mal kurz an und verwandelte sich dann. Als Hund schmiegte er sich an Lucius Beine. Er kraulte ihn kurz hinter den Ohren. „Mach dir keine Sorgen“ meinte er noch mal und ging dann los um sich an zu ziehen. Sirius rollte sich auf dem Boden zusammen und wartete. Fast Zeitgleich in dem Moment wo Lucius aus dem Bad kam, zischte es im Kamin und aus grünen Flammen kamen nacheinander vier Menschen. Zwei davon sicher aus dem Minesterium und die anderen Zwei eindeutig aus Askaban. Sirius erkannte sie wieder. Sie waren Wächter die meist in der Ecke des Zauberergefängnisses waren, wo seine Zelle war. Er wusste das sie ihn in seiner Hundegestalt sicher nicht erkennen würden. Trotzdem schlug sein Herz schneller und er wäre am liebsten unsichtbar geworden. Er fühlte sich sichtlich unwohl und er musste sich krampfhaft bemühen liegen zu bleiben. Am liebsten wäre er aufgesprungen und gerannt. Doch das wäre auf jeden fall aufgefallen, also blieb ihm nichts anderes übrig, als liegen zu bleiben. Und dies kostete ihn seeeehr viel Mut. Lucius musterte unterdessen die Besucher. Er hatte seine übliche undurchdringliche Maske aufgesetzt. Arrogant und mit einem sehr von sich eingenommenem Blick, sah er die vier an. Sirius bewunderte immer wieder, wie gut er zwischen zwei Wesensarten wechseln konnte. „Dürfte ich erfahren, was mir die Ehre ihres, nicht angekündigten Besuches verschafft?“ blaffte er die vier an. „Aber sicher Mr. Malfoy“ Einer der zwei aus dem Minesterium, ein großer Schlanker Mann mit dunklem Haar und einer dicken Brille auf der Nase, rollte ein Pergament aus. „Wir haben Informationen darüber erhalten, das sich Sirius Black, der zwölffache und entflohene Mörder, hier bei ihnen im Haus aufhält.“ „Ach? Und das gibt ihnen das Recht, einfach so in mein Haus zu platzen??“ Lucius sah sie böse an. „Nach §47, Absatz 2.3 dürfen unangekündigte Besuche stattfinden, wenn der Verdacht auf eine böswillige Straftat besteht, oder gar auf eine gesuchte Person. Zudem haben wir das Recht das Haus zu durchsuchen!“ Lucius Malfoy schenke ihm einen giftigen Blick. „Tun sie, was sie nicht lassen können. Wenn ich ihnen sage dass er nicht hier ist, glauben sie mir ja eh nicht! Wenn ich sehe das was fehlt, werde ich sie zur Verantwortung ziehen! Und wehe sie bringen etwas durcheinander!“ Der Mann nickte und alle vier verteilten sich im Haus um es zu durchsuchen. Ca. zwei Stunden später kamen die Vier zurück. Lucius hatte sich mittlerweile einen Tee machen lassen und saß an seinem Schreibtisch. Sirius lag direkt neben ihm. Er rührte sich kaum, daran konnte man gut sehen, dass er sich überhaupt nicht wohl fühlte. Sonst tapste er mal durch das Zimmer, oder ähnliches wenn er ein Hund war. Doch jetzt lag er einfach nur neben ihm. Die Vier kamen in das Zimmer, natürlich mal wieder ohne zu klopfen und brachten Lucius damit schon wieder auf die Palme. Sauer schaute dieser von seinem Tee auf und musterte die Männer. „Soll ich raten? Sie haben nichts gefunden! Oh welch ein Wunder!“ knurrte er nur, bevor einer auch nur antworten konnte. Ein wenig zerknirscht sah der Mann mit der dicken Brille ihn an. „Nun ja, ich würde sagen, sie sind fürs erste aus dem Schneider..“ murmelte er dann. „Aber freuen sie sich nicht zu früh, wir behalten ihr Haus im Auge!“ Lucius winkte ab. „Machen sie das. Sie werden keinen Erfolgt haben!“ Nach diesen Worten, verschwanden die Vier bald wieder im Kamin. Aus Angst sie könnten bald zurück kommen, blieb Sirius lieber noch ein Hund. Doch bald spürte er Lucius neben sich und schaute zu ihm auf. Dieser streichelte ihm kurz über den Kopf. „Komm…sie sind weg, so schnell kommen die nicht wieder. Sie müssen erstmal die Niederlage verkraften“ Er grinste leicht. Sirius dachte kurz nach, doch er vertraute ihm und verwandelte sich halt zurück. Nun saß er, immer noch nackt, vor ihm auf dem Boden und schaute ihn an. Lucius musterte ihn kurz. „So, süßer.. „ murmelte er. „du jetzt ziehst du dich erstmal an und dann Frühstücken wir“ Sirius nickte leicht, stand auf und ging ins Bad. Als er wieder kam, fand er einen reich gedeckten Frühstückstisch vor. Lucius saß am Tisch und las den Tagespropheten. Als Sirius aus dem Bad kam sah er auf, lächelte und legte die Zeitung zur Seite. „Komm, setz dich und iss was“ meinte er und schüttete ihm Tee in seine Tasse. Sirius setzte sich und konnte schon wieder etwas lächeln. „Danke, das sieht gut aus“ „Nichts zu danken, wirklich. Lass es dir schmecken“ Sirius nickte, nahm sich ein Hörnchen, beschmierte es mit ein wenig Marmelade und fing an zu essen. Kurze Zeit später hörte man wieder das Zischen des Kamins. Sofort flammte wieder Panik in Sirius Augen auf und er ließ vor Schreck seine Tasse fallen. Der Tee verteilte sich zwischen den Scherben. Sirius wollte sich schnell verwandeln, doch diesmal war es zu spät. Zwei Gestalten, eingehüllt ihn schwarze Mäntel und einer Kapuze, die fast ganz über ihr Gesicht reichte, sodas man sie nicht erkennen konnte, traten aus dem Kamin. Lucius zeigte nicht was er davon hielt. Er stand auf und sah den beiden entgegen. „Corrow und Averi…“ Lucius erkannte die beiden sofort und Sirius fragte sich woran. “Was verschafft mir die Ehre?“ Der Erste der Beiden schaute Lucius an. „Der Lord möchte dich sehen!“ Sein Blick wanderte zu Sirius du er musterte ihn kurz abschätzend. „Ihn auch!“ Jetzt war Lucius etwas überrascht, ließ es sich aber nicht anmerken. „Wieso soll er mit?“ Wenn es sich vermeiden ließ, wollte e ihn nicht unbedingt mitnehmen. „Woher soll ich das wissen? Der Lord erklärt nicht, das solltest du wissen und nun beeilt euch“ Lucius knurrte leise. Das ganze gefiel ihm überhaupt nicht. Er drehte sich zu Sirius um, der ihn leicht ängstlich ansah. „Keine Angst, ich lass nicht zu das dir was passiert..“ flüsterte er ihm zu und Sirius nickte leicht. Er nahm seine Hand und beide folgten den anderen Zwei durch den Kamin. Sirius sah sich um und erkannte eine ziemlich abgedunkelte Halle. Das einzige im Raum, waren der Kamin, wo sie gerade raus kamen und ein langer Tisch mit vielen Stühlen drum herum und einem größerem am Kopfende des Tisches. Fenster gab es keine, trotzdem gab es irgendwo eine nicht erkennbare Lichtquelle, die aber auch nur ein spärliches Licht sendete. Doch es reichte aus um was zu erkennen. Plötzlich durchschnitt eine Stimme die Stille des Raumes. Die beiden anderen Todesser waren zur Seite gegangen und hatten sich schon in gebeugter Haltung auf den Boden gehockt. Auch Lucius hockte sich plötzlich hin und neigte den Kopf, sodass er auf den Boden sah. Nur Sirius stand jetzt da und wusste nicht was nun auf ihn zukommen würde. Der Stuhl war plötzlich nicht mehr leer, oder war es ihm vorher nur nicht aufgefallen..?? Der Lord sah mit seinen Roten Augen zu Lucius und Sirius hinab. „Lucius, Lucius… dein Freund kennt kein benehmen!“ Lucius schaute kurz zu Sirius auf und verbeugte sich kurz noch tiefer. „Verzeiht, my Lord…“ murmelte er und schielte wieder zu Sirius. „Sirius…bitte… „ flüsterte er ihm zu und packte eine Hand von ihm, um ihn mit hinunter zu sich zu ziehen. Perplex lies Sirius es geschehen und kniete sich neben ihn, auch wenn er nicht den Blick senkte. Schließlich hatte er auch noch einen Rest Würde... Die Blicke von Voldemort schienen ihn zu durchbohren, dann blickte er zu Lucius. „Ich bin sehr enttäuscht von dir. Habe ich dir nicht gesagt, du sollst mir bescheid sagen, wenn du ihn findest, oder auch nur siehst??“ Lucius verneigte sich gleich noch tiefer. „Es tut mir sehr leid, my Lord…“ Sirius glaubte sich verhört zu haben und sah zwischen den beiden hin und her. „Das reicht mir nicht!“ zischte Voldemort und stand auf. Lucius schluckte und wagte es kaum aufzusehen. „Aber ich weiß, wie du es wieder gut machen kannst“ Die Stimme des dunklen Lord’s verhieß nichts Gutes und Lucius schaute jetzt doch vorsichtig auf. „My Lord..? fragte er zaghaft und brachte den anderen damit zum lachen. „Bring ihn zu mir“ er deutete auf Sirius, welcher augenblicklich blass wurde. „Ich will dass er in meine Reihen mit eintritt. Ich will, das er auch ein Todesser wird!“ Lucius schluckte und blickte kurz zu Sirius und dann zum Lord. „Aber-„ Er hatte das Word kaum ausgesprochen, als ihn ein Crucio traf. Schreien und vor Schmerz windend lag er am Boden. „Mir widerspricht man nicht!!“ fauchte Voldemort während er den Zauber wieder aufhob. "Das solltest du wissen!" Keuchend rappelte sich Lucius wieder auf, ging wieder auf die Knie und bemerkte aus den Augenwinkeln, wie sich Siris aus dem Griff der beiden anderen Todesser zu befreien versuchte. Er schluckte innerlich und hörte kurz darauf den Lord wieder sprechen. „Du hast mein Vertrauen missbraucht! Du wirst mir jetzt beweisen dass du gehorchen kannst. Mache ihn zu einem von uns!!“ Der Lord deutete auf Sirius und dessen zappeleien erstarben während Lucius etwas blass wurde und schwer schluckte. Voldemort hatte bisher jeden Black auf seiner Seite und er wollte auch Sirius, er würde ihm schon gehorchen beibringen, da war er sehr sicher. Wenn erstmal jemand in seinen Fängen war, so kam keiner mehr durch diese hindurch. Lucius wagte nicht noch mal zu widersprechen. Also stand er auf, zückte seinen Zauberstab und ging langsam auf Sirius zu. Dieser blickte jetzt etwas panisch drein und versuchte sich wieder zu befreien. Natürlich kam er nicht weit mit seinen Versuchen. Aus Lucius Gesicht konnte man keine Emotionen ablesen, weder das es ihm Leid tat, noch das er sich zu dieser Tat zwingen musste, oder ob er es sogar gerne tat. In Sirius machte sich der Gedanke breit, wieso er ihm vertraut hatte, wenn er so schnell dem verfiel was der Lord sagte und dann seinen Freund verriet. Er war enttäuscht… von sich wie auch von Lucius. Einer der beiden Todesser schnappte sich seinen Arm, bog ihn um sodas die Unterseite Oben lag und hielt ihn eisern fest. Sirius der ja immer noch nicht ganz auf Höhe seiner Kräfte war, konnte sich kaum dagegen wehren, sosehr er es auch versuchte. Flehend sah er Lucius an. Dieser blickte eiskalt zurück. Dieser Blick verriet Sirius dass er keine Gnade zu erwarten hatte. Er schluckte wieder und sendete ihm einen sehr enttäuschten und verletzten Blick bevor er diesen senkte und weg sah. Seine verzweifelten Bemühungen sich zu befreien erstarben und er blieb still stehen. Er sah keinen Grund sich noch zu wehren. Warum auch? Er hatte doch niemanden mehr. Wenn er jetzt zu Todesser gemacht werden würde, würde der Lord wohl eh nicht lange was von ihm haben…er würde ihm ganz sicher nicht gehorchen. Da würde er den Tod vorziehen… Er schloss die Augen und spürte kurz darauf wie Lucius seinen Arm packte und den Ärmel seines Hemdes hoch schob. Sofort verkrampfte er sich etwas. Ganz abgefunden hatte er sich damit nicht, er wehrte sich nur nicht dagegen. Einige Zeit lang geschah nichts…dann spürte er die Spitze des Zauberstabes auf seinem Unterarm und wieder verfluchte er sich dafür, Lucius vertraut zu haben. Er schluckte wieder schwer und spürte eine Träne seine Wangen hinab laufen. Die Enttäuschung war einfach zu groß. Doch plötzlich hörte er einen Schrei und spürte wie die Hände, die ihn hielten, verschwanden. Verwirrt schaute er auf und wurde im gleichen Moment irgendwohin gezerrt. Sie rannten durch die Halle und Sirius wusste nicht mal was genau gerade geschehen war. Flüche wurden geschleudert und er wurde durch den Kamin geschubst. Verwirrt schaute er in die Halle zurück, konnte jedoch nciht viel sehen, da Lucius schon bei ihm war, die Sicht verdeckte, schnell irgendwelche Worte murmeln und beide verschwanden in grünen Flammen. Ein paar Sekunden später tauchten sie in irgendeinem Haus wieder auf. Sie purzelten halb aus dem Kamin und Lucius brachte Sirius dazu sich auf das Sofa zu setzen, während er einen Zauber auf den Kamin legte und dann kurz verschwand. Der immer noch etwas neben sich stehende Sirius Black sah ihm nach, schwieg aber erstmal. Einige Zeit später kam Lucius wieder und setzte sich vorsichtig neben ihn. „Sirius…?“ Der schwarzhaarige sah ihn an und Lucius schluckte leicht. „Ich hoffe du weißt…das ich dir nie was tun wollte? Ich musste es tun, sonst wären wir nie da raus gekommen“ Sirius musterte ihn kurz und warf sich dann seinem Freund an den Hals. „Ich dachte wirklich..“ fing er an, doch dann wurde er von Lucius unterbrochen. „Sssscht…das war ja Sinn der Sache, es musste echt wirken… Allerdings haben wir jetzt ein ziemliches Problem. Es wird kaum einen Platz geben, an dem wir sicher sind..“ Er legte die Arme um Sirius und streichelte seinen Rücken. „Wir müssen irgendwo hin, wo sie uns nicht finden…“ Sirius nickte leicht und kuschelte sich etwas an, bevor sich dann wieder löste. „Naja…mit fällt nur Hogwarts ein..“ murmelte er dann und schaute unsicher zu Lucius auf. Dieser schaute nachdenklich. „Naja… ich weiß nicht...“ gab er dann leise zu „Es ist das sicherste…zumindest solange Dumbledore da ist…und das ist er ja wohl noch… Auch wenn mir das nicht ganz gefällt.. ich mein, ich weiß nicht was Dumbledore davon hält wenn ich da auftauche…“ Lucius lächelte. „Nun ja, ich bin da auch nicht so gern gesehen. Keine Sorge. Aber ich darf ja immerhin meinen Sohn besuchen und wie lange ich bleibe ist ja meine Sache, oder?“ er zwinkerte kurz und grinste. „Und du…naja, du könntest als Hund mit kommen… den Rest mach ich dann schon…“ Kurze Zeit später, kamen beide in Hogwarts an. Sirius tapste als Hund neben Lucius her, der die Kapuze seines Mantels tief ins Gesicht gezogen hatte, für den Fall das ihn jemand erkennen würde. Sie gingen auf das Schloss zu und waren auch bald darauf drin. Dumbledore trafen sie auch bald. Er war gerade auf dem Weg in die große Halle, doch als er Lucius erblickte, blieb er stehen und kam auf sie zu. „Mr. Malfoy.“ Der alte Mann lächelte, dann erblickte er den schwarzen Hund. Er musterte ihn kurz und Blickte dann wieder Lucius an. „Seid wann haben sie denn einen Hund?“ Dumbledore gluckste leise und schob sich ein Zitronenbrausebonbon in den Mund. „Was kann ich für sie tun?“ Etwas eine Stunde später, hatten sie ein Zimmer für sich und saßen gemeinsam auf dem Bett. Lucius kraule Sirius und dieser ließ es sich nur zu gern gefallen. „Siehst du? Ich hab doch gesagt das klappt…“ meinte Lucius leise und der Hund wuffte zustimmend. „Jetzt haben wir wohl erstmal ruhe…allerdings müssen wir trotzdem vorsichtig sein…“ Der Hund setzte sich auf und ein paar Sekunden später, blickte Lucius in Sirius Gesicht. Diese lächelte und beugte sich zu ihm hinunter. „Lass uns das erstmal vergessen“ schnurrte er und küsste ihn zärtlich. Lucius ging darauf nur zu gern ein und erwiderte den Kuss, während er die Arme noch zusätzlich um seinen Freund legte. Beide kuschelten sich unter der Decke aneinander und wussten, das es sicher eine ganz angenehme Nacht werden würde. ~~~~~~~~~~~~ Ende ~~~~~~~~~~~~ So, ich hoffe es hat euch gefallen ^^ und nein, jetzt ist die ff wirklich zu ende xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)