Die süßen Seiten des Lebens von Antiana ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Serie: Reborn! Disclaimer: Akira Amano Pairing: Lancia (/Basil) Autor: Antiana Warnungen: OOC , Handlung ist kaum vorhanden Kommentar: Jaja... Die Sprachwissenschaft... Eine sehr nützliche Vorlesung. (Weil ich da nur drinsitzen und nichts lernen muss.) Dabei kam mir eine zündende Idee für dein gewünschtes Lancia-Drabble. Die süßen Seiten des Lebens Der Flughafen war laut und entnervend und mittlerweile wünschte er sich, sie wären doch später aufgebrochen. Seine dunklen Augen folgten einem Passanten, der einen großen Bogen, um den kleinen Kaffeetisch machte an dem er stand. Ihm gegenüber ein blonder Junge, dessen Nase kaum über die Tischplatte reichte. Nun gut, das war etwas übertrieben, aber im Vergleich zu ihm, der sich hinunter lehnen musste, um die Ellenbogen auf die Platte zu legen, war er wirklich klein. Vor dem Jungen stand eine Tasse Tee, dampfend und offenbar noch zu heiß zum Trinken, da Basil sie noch nicht angerührt hatte. Lancia selbst hielt einen Becher Kaffee in der Hand, schwarz natürlich. Doch obwohl er schwarz war, war er schlecht. In Italien würde man eine derartige Brühe wohl als ‚Blümchenkaffee‘ bezeichnen und er war normalerweise Besseres gewohnt. Deshalb fand er die Brühe ziemlich widerlich, aber er trank es, um sich von dem Jungen abzulenken, der nun langsam begann an seinem Tee zu nippen. Das Getränk schien wesentlich besser zu schmecken als sein dünner Kaffee, war aber mit Sicherheit auch wesentlich süßer. Tee war ein kein Getränk für erwachsene Männer, sondern für Kinder. Niemals würde er sich die Blöße geben einen Tee zu trinken, selbst wenn er tausendmal besser wäre, als der Kaffee. Süße Dinge passten einfach nicht zu ihm, deswegen war er auch froh, endlich aus Japan wegzukommen. Sein Ruf hatte hier schon genug gelitten. Nicht nur, dass Mukuro ihn für seine Pläne benutzt, seine Familie getötet und ihn zu einem der meist gesuchten Verbrecher der Welt gemacht hatte, nein. Bei Vongola galt er jetzt auch noch als Menschenfreund und netter Kerl. Allerdings stimmte weder Ersteres noch Zweiteres. Er fühlte sich ein wenig unwohl bei dem Gedanken in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden. Lancia war weder besonders nett, noch besonders grausam. Obwohl er es natürlich sein könnte, wenn er wollte, aber im Moment hatten die einzigen Gefühle, die in ihm existierten mit Bitterkeit zu tun. Er war ein bitterer Mann, durchdrungen von Hass und gleichzeitig Mitleid für seinen Peiniger. Er war eine seltsame Figur in einem seltsamen Spiel. Seine Gedanken schweiften ab, bis zu dem Moment in dem Basil ihn an stupste. Lancia hatte nur nebenbei bemerkt, dass der Junge ihm irgendetwas erzählt hatte und er hatte nicht die geringste Ahnung worum es ging. Er wollte sich ablenken von ihm. Hatte seine Kommentare nur mit mürrischen Kommentaren abgetan, dabei versuchte der Junge tatsächlich ein ernsthaftes Gespräch mit ihm zu beginnen, trotz seiner angsteinflößenden Ausstrahlung. Aber Basil wusste auch nichts von den Vorfällen mit Mukuro. Kein Wunder, dass er ihn in die netter Mensch Schublade steckte. Lancia starrte den Jungen regelrecht an, der von seiner dunklen Aura jedoch keineswegs beeindruckt schien. Er richtete seien ganze Aufmerksamkeit nun auf den Jungen und rief sich noch einmal ins Gedächtnis zurück, dass süße Dinge einfach nicht zu ihm passten. Er sollte sich hüten etwas Falsches in der Gegenwart Basils zu sagen, um nicht noch tiefer in die Schublade zu rutschen, in der er sich bereits befand. „ Was ist nun? Ich komme mir dumm vor...“, fragte der Junge noch einmal, schien diesmal jedoch ein wenig ungeduldig. Basil sah ernst aus und erwartete offenbar tatsächlich eine Antwort von ihm, dabei wusste er nicht einmal, worüber er gesprochen hatte. Er überlegte kurz und beschloss dann die neutralste Antwort zu geben, die ihm einfiel: „Mmh...“. Er war noch nie ein großer Redner gewesen. Die Sorgenfalten auf Basils Stirn verschwanden und er zog eine kleine Karte aus der Tasche, die er Lancia in die Hand drückte. Er schien etwas zu erröten, nahm aus diesem Grund seine Teetasse in die Hand und nippte an dem Getränk. Daraufhin verzog er das Gesicht. „Was ist? Zu süß?“ fragte Lancia ein wenig amüsiert. Er trank wieder einen Schluck von seinem schrecklichen Kaffee, dann wandte er die Aufmerksamkeit dem kleinen Kärtchen zu, auf dem Basils Name und seine Telefonnummer stand. Fast hätte er die lauwarme, dunkelbraune Brühe über den Tisch gespuckt. Er konnte sich gerade noch so beherrschen und seine Aufmerksamkeit auf Basil lenken, als dieser auf seien Frage antwortete. Süße Dinge waren ganz eindeutig Nicht gut für ihn, auch wenn er sie insgeheim mochte. Mühsam konzentrierte er sich nun auf Basils Antwort. „Es ist nicht süß. Es ist angenehm bitter. Es ist grüner Tee. Ich mag bittere Sachen, weißt du?“ Gab der blonde Junge Preis und lächelte ihn unbekümmert an. Daraufhin erhob sich Lancia und holte sich zwei Päckchen Zucker, die nicht nur seinen Kaffee, sondern auch seinen Tag versüßten. The End Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)