Eien no ai von abgemeldet (Sasuke and Naruto) ================================================================================ Kapitel 24: Überschreitung der Grenze ------------------------------------- Überschreitung der Grenze Eien no ai - Kapitel 24 – Die Zeit hinterließ keine Spuren, niemand sah wie lange er bereits hier saß und wartete. Weitere Sekunden, Minuten und Stunden würden folgen. Unbarmherzig, unaufhaltsam und Sasuke wusste er konnte nichts dagegen unternehmen. Das kühle Glas gefüllt mit einer klaren Flüssigkeit wurde von seiner linken Hand eisern umschlossen. Es war bereits weit nach Mitternacht und Naruto hatte sich von ihm verabschiedet ohne zu sagen wo er hin ging. Innerlich fühlte er sich eiskalt, die Einsamkeit nagt an seinen Knochen. Er war wütend auf seinen Partner, denn tief in sich wusste er längst, dass er ihn hinterging. Die bevorstehende Hochzeit mit Sakura und der Familienclan der Uchiha. All das trug seinen Teil dazu bei. Wie konnte er nur so dumm sein und denken jemand wie Naruto würde diesem Druck stand halten können. Doch er wünschte es sich so sehr, warum konnte er nicht stark sein? Sasuke hatte bereits viel zu viel der brennenden Flüssigkeit getrunken, seine Sicht verschwamm und er versuchte sich zu beherrschen. Der Frust, die Trauer sie machten ihn verrückt. Er würde ihn nicht ziehen lassen. In seinen dunklen Augen regte sich purer Hass auf sich selbst. Er hasste sich mit jedem Tag ein Stücken mehr. Jeglichen Kontakt mit Spiegeln, welche ihm sein wahres Ich offenbaren vermied er. Plötzlich durchdringen Bilder aus längst vergessenen Tagen seinen Kopf. Gefangen in einer anderen Welt versuchte Sasuke sich zu Recht zu finden. War es eine Einbildung ausgeführt durch die Unmengen an Alkohol? Eine bekannte Stimme ertönt dicht hinter ihm. Der heiße Atem in seinem Nacken lässt ihn zusammen zucken. „Ich kenne dein Geheimnis.“ Aufgebracht schlug er um sich, versuchte jemanden zu treffen der nicht existierte. Der geflüsterte Satz wiederhallte in seinen Gehörgängen. Nein, niemand wusste davon! Es war unmöglich. „Sei still! Du bist nicht Wirklichkeit, nur eine Einbildung meiner Phantasie!“ Brutal drückte er seine linke und rechte Hand gegen seine Schläfen. Die aufkommende Angst machte es ihm schwer sich zu konzentrieren. „Bin ich das? Warum scharrst du deine Vergangenheit um dich Sasuke? Du erkennst mich!“ Ohne Vorwarnung wurde sein Körper nach hinten gerissen direkt auf eine Steinmauer hinzu. Ein stechender Schmerz durch drang sein Rückenmark. Heiße Tränen rannten an den Wangen hinab, er konnte sie nicht mehr zurück halten, viel zu sehr war Sasuke mit dieser Situation überfordert. „Ich kenne dich nicht!“ verzweifelt schrie er es dem Nichts entgegen. Schlagartig wurde es um sie herum hell. Sasuke hatte Probleme sich in der Helligkeit zu Recht zu finden. Das Erste was ihm in die Augen stach waren schwarze Haarsträhnen, welche seiner Nase nahe sind. Unglaubwürdig starrte er in zwei bekannte Augenpaare, sie sahen ganz anders aus als in der Realität. Besessen von Abscheu und Hass. Er verlor seine perfekte Welt. „Sasuke!“ verzweifelt rüttelt jemand an seinem leblosen Körper „Wach auf!“ Er kannte diese Stimme, wusste wer zu ihm sprach. Mit aller Kraft versuchte der Schwarzhaarige seine Augenlieder zu öffnen, sie klebten und ließen sich nur schwer öffnen. Die Umgebung um ihn herum, konnte er kaum wahr nehmen, alles war mit einem grellen Licht überzogen. Was war passiert? Schlagartig kamen Erinnerungen in ihm zurück, der starke Geruch von Alkohol stieg ihm in die Nasenhöhlen und der Geschmack von salzigen Tränen auf seiner Unterlippe lassen ihn aufschrecken. Als er dann die Person neben sich identifizierte, schoss Adrenalin in seine Venen. „Fass mich nicht an.“ seine Stimme glich einem scharfen Messer, er wusste wie bedrohlich er die Worte aussprach. „Was ist passiert? Sasuke, ich wollte nicht d…“ „Sei still!“ Sasuke brüllte ihn an, konnte sich kaum mehr unter Kontrolle halten. Er verspürte so viel Enttäuschung, Hass und Trauer. Unschlüssig woher diese Gefühle kamen, drehte er Naruto den Rücken zu und wollte schließlich das Wohnzimmer verlassen. Doch seine Hand hatte ihn am linken Unterarm gepackt und hielt ihn eisern fest. Emotionslos starrte er auf diese, richtete seinen Kopf weiter in die Höhe und blickte direkt in zwei ihm bekannte Augenpaare. „Wie viel hast du getrunken? Und warum zu Teufel führst du dich jetzt so auf?!“ „Eigentlich dürfte ich doch machen was ich will oder? Immerhin warst du sowieso anderweitig beschäftigt.“ Der verwunderte Gesichtsausdruck von Naruto ließ ihn stocken, er hatte doch nicht etwa Recht mit seiner Vermutung? Als sein Freund plötzlich den festen Griff löste und versuchte ihm nicht mehr in die Augen zu sehen, wurde Sasuke nachdenklich. „Wo warst du Naruto?“ Er antwortet nicht. „Antworte mir gefälligst!“ Wütend schnappt er sich den Blonden und schleppte ihn hinter sich her, in ihr gemeinsames Schlafzimmer. Ohne Rücksicht wirft er seinen Körper auf das großzügig geschnittene Doppelbett. Die Matratze quietscht unter seinem plötzlich auftauchenden Gewicht. Ob es der Alkohol oder die Wut auf ihn war, konnte Sasuke nicht sagen. Er wusste nur eine Sache sicher, heute Nacht war etwas passiert, etwas das ihr Leben nicht gerade zum Positiven veränderte. Sasuke ließ seine Hand in Naruto´s Nacken verschwinden, zog ihn an seinen Haaren zu sich und starrte ihn mit einer eisigen Mimik an. Kein Wort kam über Naruto´s Lippen, er fand nicht die nötige Kraft sich gegen Sasuke zu wehren. Wie oft sie in letzter Zeit schon in dieser Situation waren? Plötzlich schlich sich etwas in Sasuke´s Augen, es war kaum sichtbar, aber doch präsent. Seine freie Hand lag nun auf Naruto´s Hals, Sasuke zog den störenden Stoff des T-Shirts nach unten und erblickte direkt auf den bläulichen Bluterguss. Er war kaum größer als ein Kaugummi, aber doch konnte er nicht leugnen, dass er bestand. Niemals zuvor hatte er so etwas an Naruto gesehen, er war auch nicht von ihm. Schlagartig schlich sich eine Erkenntnis in sein Gehirn, ihm wurde übel. Seine Hände zitterten als er den Stoff aus seinen Finger gleiten ließ, als hätt man ihn geschlagen taumelte Sasuke nach hinten, flog zu Boden. Den erschrockenen Gesichtsausdruck von Naruto konnte er in diesem Moment nicht sehen. „Wie konntest du nur?“ seine vor wenigen Sekunden noch so starke Stimme, drohte zu brechen. Ohne dass es ihm bewusst wird, fließen Tränen seine Wangen hinab. Er hatte ihn betrogen, niemals zu vor hatte er jemanden mehr geliebt als ihn, und er tritt seine Gefühle in den Staub. „Sasuke? Was ist los?“ Er blieb stumm, zeigte nur mit seinem Finger auf den Spiegel des Schrankes. Wie ihm befohlen klettert Naruto aus dem Bett, stellte sich vor das Glas und erstarrte. Er konnte selbst nicht glauben, was dort auf seinem Hals ihm freudig entgegen winkte. Seine Augen waren weit aufgerissen, er konnte ihn sehen, die Bestätigung welche Sasuke brauchte um ihn raus zu werfen. Ein Stück in ihm brach, als er das traurige Gesicht seiner großen Liebe sah. Wie konnte er nur so töricht sein und ihm weh tun? „Sasuke, ich kann das erklären.“ versuchte er ihm sanft beizubringen. „Spar dir deine Lügen, ich dachte ich kann dir Vertrauen! Du bist kein Stück besser als deine Vorgänger!“ Brutal warf er ihm seine Vorwürfe an den Kopf, die Enttäuschung sprach aus ihm und machte das Denken unmöglich. Er sah einfach nur noch rot. „Warum sagst du so etwas zu mir?“ Ein teuflisches Lachen entfloh aus Sasuke´s Mund. Wie er ihn so etwas sagen kann? Weil er es verdient hatte! Wie konnte Naruto nur denken, alles wäre jetzt wie vorher? Niemals würde er ihn vergeben. „Weil du es verdienst? Immerhin bist du der Jenige der hier betrogen hat, nicht i..“ „Ja Sasuke nicht du! Alles klar!...“ Wütend riss Naruto an der Schranktüre zu seinen Sachen, er hatte keine Lust auf so eine idiotische Unterhaltung. Warum sollte er ihm Rechenschaft ableisten? Immerhin musste er immer zurück stecken. Als er die schwarze Sporttasche fand, begann er zu packen. Er wollte nicht noch länger mit so einem Verrückten zusammen leben. „Was hast du vor?“ Die plötzlich auftauchende Stimme dicht hinter ihm, ließ ihn in seinen eifrigen Bewegungen inne halten. Der süßliche Geruch seines Aftershave stieg Naruto in die Nase, ein tiefer Seufzer entkam ihn eher er sprach. „Ich werde ausziehen, Sasuke.“ Als keine Antwort kam, dachte Naruto dieses Thema wäre beendet, doch plötzlich spürte er wie sich Sasuke´s Finger in seinen Haaren verfangen und ihn brutal von dem Schrank weg zehren. „Sasuke! Du tust mir weh!“ Verzweifelt versuchte Naruto sich aus seinem Griff zu befreien, er spürte Tränen in seinen Augen, sie vesperten ihm die Sicht. „Sei endlich still!“ Er war nicht darauf vorberietet, einen Schlag von ihm abzufangen, also traf er ihn direkt im Gesicht. Plötzlich wird ihm der eisige Geschmack seines Blutes bewusst. Unglaublich strich Naruto über seine aufgeplatzte Lippe. Das war nicht der Sasuke in dem er sich verliebt hatte. Er wollte ihm so viel sagen, ihn fragen, doch er hatte ihm verboten zu reden. Wie ein wildes Tier begann Sasuke an den Kleidungsstücken seines Freunds zu reißen, er wollte die störenden Stoffe am liebsten mit einem Messer aufschneiden. Als es ihm gelang das nervige T-Shirt über seinen Kopf zu ziehen, wanderten seine Finger sofort zum Gürtelbund. Ohne Rücksicht zog er diese nach unten, samt der sich darunter befindeten Boxershirt. Er hörte die Schreie seines Freundes nicht, war viel zu weit entfernt als das er es vernehmen konnte. In seinem Kopf existierte nur noch Wut auf sich selbst, auf seine Taten, sein bisheriges Leben. Er würde es ihm nie verzeihen, dieser Tatsache war sich Sasuke sicher. Doch er konnte sich nicht mehr unter Kontrolle halten, niemals würde er ihn ziehen lassen, was war er denn schon ohne Naruto? Er war ein Nichts. „Sasuke! Hör auf!“ seine Stimme war erfüllt von Furcht. „Du sollst still sein!“ Brutal drückte er Naruto´s Gesicht in die Kissen, erstickte somit seinen Widerstand. Ein letztes Mal wollte er ihn spüren, ihn auffüllen. „Sasuke!“ Sasuke brachte sich in Position und drang mit einem hefigen Stoß in Naruto ein. Der mächtige Schrei seines Partners war für ihn kaum zu verstehen. Er ließ ihm auch keine Zeit sich an die plötzliche Fülle zu gewöhnen, sondern stieß mit kräftigen Zügen in den Körper seines Geliebten. Unzählige Tränen benetzten die weinrote Seidenbettwäsche, aggressiv krallten sich seine Fingernägel in die Matratze. Das heiße Blut, welches seine Schenkel hinunter fließt, machte deutlich was hier geschah. Er konnte sich nicht gegen ihn wehren. Die Liebe linderte die Höhe seiner Tat, aber doch konnte Naruto nicht seinen toten Blick verleugnen. Etwas starb in ihm. Kapitel 24 Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)